DE9103421U1 - Brandschutzverglasung - Google Patents

Brandschutzverglasung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/165Fireproof windows

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Unser Zeichen: 91 0165 Datum: 19. Mär Z 1991
PROMAT GmbH, Scheifenkamp 16, 4030 Ratincen 1
Brandschutzveröla sung
Die Erfinduno betrifft eine Brandschutzverglasung zur Ve r r. e i ti &ugr; &eegr; &agr; des Durchtritts von Feuer und Rauch in B r &eegr; &eegr; d f a11 s.us einem Raum in einen anderen, mit mindestens einer, insbesondere mehreren einander benachbart angeordneten Brandscnut &zgr; scheiben, die ein aufschäumendes M i 11 e 1 als S c h u t ~ &igr;·.' i r k stoff enthalten, vj &ogr; b e i beiderseits der B r a &eegr; d s c h u t &zgr; s c h e i b e miteinander verbundene, leistenförnige Fugenabdeckungen vornesehen sind.
Brandschut&zgr;verg.lasungen sind lichtdurchlässige Bauteile, die dazu bestimmt sind, entsprechend ihrer Feuer aiderstandsdau er nicht nur die Ausbreitung von Feuer und Rauch, sondern zusätzlich auch den unzulässigen Übergang von Wärme zu verhindern. Gemäß DIN A10 ?, T e i .1 13, sind Brandschutzverglasungen der Feuerwiderstandsklasse F sowie der Feuervv iderstands k lasse G bekannt und in den jeweils gestellten Anforderungen erläutert.
Eine bekannte Brandschutz scheibe ' ist mehrlagig aus Glasscheiben mit einer ,'eimei 1 s dazwischen angeordneten Brandschutzschicht aufgebaut. Im Brandfall wird diese Brandschutzschicht aktiviert. Sie absorb1 &egr; r t die W ärmestrahlung und bildet eine hochwirk sane Dämmschicht. Aus der ursprünglichen transparenten Verglasuno entsteht dabei eine praktisch un-
durchsichtige Feuerschutzwand.
Um derartige Brandschutzscheiben für eine komplette Brandschutzverglasung verwenden zu können, sind geeignete Halterungen erforderlich, die hinsichtlich ihrer Größe und ihrer brandschutztechnischen Eigenschaften auf die verwendeten Glasscheiben abgestimmt sind.
Eine bekannte Brandschutzverglasung verwendet eine Stahlrahmenkonstruktion, bei der die einzelnen Brandschutzscheiben durch Stahlhohlprofile miteinander verbunden sind, an denen die Brandschutzscheiben stoßseitig anliegen. Um in Brandfall eine Beschädigung der Stahlhohlprofile sowie ein Durchschlagen der Flammen im Bereich der Stoßfläche zu vermeiden, sind die Stahlhohlprofile beidseitig durch Streifen aus nicht brennbarem bzw. schwer entflammbarem Material abgedeckt und geschützt. Neben dem hohen Erstellung saufwand hat diese bekannte Brandschutzverglasung den Nachteil, daß die Streifen aus nicht brennbarem bzw. schwer entflammbarem Material optisch wenig ansprechend aussehen, zumal sie im Vergleich zur Gesamtfläche der Brandschutzscheibe relativ breit ausfallen.
Eine andere Brandschutzverglasung verwendet eine zweiteilige Stahlrahmenkonstruktion, bei der der Raum zwischen den Stoßflächen zweier aneinandergrenzender Brandschutzscheiben durch eine Leiste aus nicht brennbarem bzw. schwer entflammbarem Material gefüllt ist. Auf diese Weise wird ein Wärmedurchgang durch die besonders gefährdete Stoßstelle zwischen aneinandergrenzenden Brandschutzscheiben verhindert. Zur Gewährleistung der erforderlichen mechanischen Stabilität sind die beiderseits der Leiste befindlichen Stahlprofile miteinander verschweißt. Diese geben der Rahmenkonstruktion zwar ein optisch ansprechendes Aussehen, jedoch ist es beim Erstellen
dieser Rahmenkonstruktion von Nachteil, daß die Stahlprofile beidseitig der Leisten aus nicht brennbarem bzw. schwer entflammbarem Material miteinander verschweißt oder &ngr; e r s c h r a u b t werden müssen.
Schließlich ist es bekannt, Stahlhohlprofile einer Brandschutz verglasung mit einer in Brandfall kühlenden Masse zu füllen. D i e K üh1wi r k u &eegr; g w ird hierbei durch Abgabe von Feuchtigkeit, mithin also in einer Art Verdunstungskühlung, erreicht. Die Befestigung der Brandschutzscheiben erfolgt über Glashalteleisten, weiche mit den Stahlhohlprofilen verschraubt sind. Diese Brandschutz&ngr;erglasung hat den Nachte i1, daß nur schwer abschctzbar ist, ob die j &eegr; die Stahlhohlprofile eingefüllte K üh1 &eegr; a s s &egr; auf Dauer, d.h. auf Jahre hinaus, ihre Wirkung beibehält. Außerdem ergibt sich ein hohes Gesarntge w i c h t der Konstruktion, das die Handhabung und Verarbeitbarkeit erschwert.
Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, unter M eidung der beschriebenen Machteile des Standes der Technik eine einfach aufgebaute B randschutz verglasung zu schaffen, deren Bauteile k eine zusätzlichen Brandschutzmaßnahmen, wie Außen- oder Innen isolierung der tragenden Konstruktion erfordern. Die Brandschutzforderungen sollen trotz der wesentlich vereinfachten konstruktiven Gestaltung erfüllt werden, wobei zusätzlich a li f eine optisch ansprechende Gesta.11u&eegr;g V!ert gelegt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird vorgeschlagen, daß die Fugenabdeckungen über einen schmalen Steg &eegr;1 ite inander verbunden sind, an den die Stoßflache der Brandschutzscheibe unter Bildung einer schmalen Fuge unmittelbar und ohne Isolierung angrenzt und daß die Fuge im Brandfall durch das aufschäumende Mittel der Brandschutzscheibe unter gleichzeitiger Kühlung des Steges feuer- und rauchdicht verschlossen w ird.
Dabei, liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, d a G auch ohne zusätzliche Isolationsmaßnahnen in Form von Streifen oder Leisten aus nicht brennbaren bzw. schwer entflammbarem Material im Brandfall ein Durchschlagen von Flammen und Rauch sowie eine unzulässige Temperaturüberschreitung im Bereich aneinandergrenzender Brandschutz scheiben nicht eintritt. Bisher ist angenommen worden, daß die Randbereiche aneinandergrenzender Brandschutzscheiben einen Schwachpunkt der Brandschutzverglasung darstellen, da sie im Brandfall für die Flammen, den Rauch und insbesondere für die Wärme den leichtesten Wen darstellen, eine Brandschutz&ngr;erglasung zu durchdringen. In Versuchen hat sich jedoch herausgestellt, daß immer dann, wenn an den Stoßflächen der Brandschutzscheibe eine Restfuge verbleibt, bei großer Hitzeeinwirkung das zwischen den einzelnen Glasschichten befindliche Brandschutzmittel in Form eines Schaumes aus der stirnseitigen Stoßflä'che der Brandschutzscheibe austritt und die Restfuge dicht verschließt. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, daß der aus der Stoßfläche austretende Schaum eine kühlende Wirkung an den die Fuge begrenzenden Flächen ausübt und auf diese Weise geeignet ist, die Wärmeübertragung im Bereich der Fuge herabzusetzen .
Diese Vorteile werden ohne zusätzliche Isolationsmaßnahmen in Form von Leisten oder Streifen aus nicht brennbarem oder schwer entflammbarem Material erreicht. Die beiderseits der beteiligten Brandschutzscheiben angeordneten Fugenabdeckungen in Form von Profilen oder Bändern aus Flachstahl haben in erster Linie die Aufgabe, die Fugen optisch zu verkleiden. Außerdem übernehmen die Profile, insbesondere bei großflächigeren Verglasungen, auch eine Halte- und Stützfunktion. Schließlich sorgen die Fugenabdeckungen auch dafür, einen anfänglichen Durchtritt von heißen Brandgasen durch die Fugen so lange zu vermeiden, bis sich die Fugen durch das im Brand-
fall aufschäumende Mittel selbst verschließen. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist eine Außenisolierung der Fugenabdeckunaen nicht erforderlich, da bei der Erfindung der eine Wärmebrücke zwischen den beiderseitiaen Fugenabdeckungen bildende Stea durch das aus den Stoßflachen der Brandschutzscheiben austretende, aufschäumende Mittel soweit gekühlt wird, daß das Auftreten kritischer Temperaturen lange herausoezöoert wird. Dabei ist der Steg vorzugsweise als schmales Stah]hohlorofil ausgebildet. Der Steg kann jedoch auch aus einem Flachstahl bestehen oder aus einer Hülse oder einem kurzen Abstandhalter bzw. Auflager.
Vorzuosweise sind zwei Brandschutzscheiben jeweils unter Bildung der schmalen Fuge unmittelbar an dem schmalen Steg angeordnet und in ihrer Position beidseitig derart aehalten, OaQ ieöe der Fuoen im Brandfall durch das aufschäumende Mittel der jeweiligen Brandschutzscheibe unter gleichzeitiger Kühlung des Steaes feuer- und rauchdicht verschlossen wird. Hierbei beträct die Fuoenbreite weniger als 6mm, vorzuosweise kleiner gleich 4mm. Damit im Brandfall die notwendige Kühlwirkuno auf den Steo sichergestellt ist, beträgt dessen Breite wenioer als 20mm, vorzuosweise ID bis 15mm.
Die Erfinduna ist nicht auf solche Teile einer Brandschutzverolasung beschränkt, an denen zwei Brandschutzscheiben aneinanderorenzen, sondern läßt sich in analoger Weise auch im Bereich der Verbinduno zwischen einer 'Brandschutzscheibe und einer anderen raumbegrenzenden Struktur, wie einer Wand, einem Boden oder einer Decke, anwenden.
Eine besonders einfach zu montierende Brandschutzverglasuno wird erreicht, indem die Brandschutzscheiben einseitig an die Fugenabdeckung bildenden Stahlhalteprofilen angeordnet sind und an der jeweils anderen Seite durch Sicherungsmittel daran gehalten sind. Dabei können die Sicherungsmittel aus der ieweils anderen Fugenabdeckuna in Form eines Flachstahls oder
eines Stahlhohlprofils bestehen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Fugenabc'eckungen verkleidet, insbesondere mit Aluminiumprofilen. In einer anderen Ausgestaltung können auch Abdeckprofile aus Holz verwendet werden. In beiden Fällen können die Abdeckprofile zur Anpassung an die ,ieweilige Umgebung ohne weiteres lackiert oder einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden.
Ausführungsbeispiele einer erfindungsoemäCen Brandschutzverglasung w erden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 drei Brandschutzverglasungen nach den Stand
der Technik schematisch in geschnittener Draufsicht:
Fig. 2 in einer Ansicht einen Teil einer erfindungsgemäßen Brandschutzverglasung und
Fig. 3 einen Teil schnitt entlang der Linie III-III
der Fig. 2.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt drei Ausführungsformen bekannter Brandschutzverglasungen gemäß dem Stand der Technik. Bei der in Fig. 1 an erster Stelle dargestellten Ausführungsform wird eine geschweißte Stahlrahmenkonstruktion verwendet, die beidseitig der Scheiben durch nicht brennbares bzw. schwer entflammbares Material, das in Kreuzschraffur dargestellt ist, zur Erfüllung der Brandschutzanforderungen geschützt ist. 3ei der in der Mitte dargestellten Ausführungsform einer Brandschutzverglasung zum Stand der Technik ist der Raum zwischen den beiden Brandschutzscheiben, die wiederum in einer Stahlprof!!halterung angeordnet sind, durch eine eingelegte Leiste aus nicht brennbarem bzw. schwer entflammbarem Material ausgefüllt.
Bei der in Fig. 1 unten dargestellten Auführungsform einer zum Stand der Technik zu zählenden Brandschutzverglasung wird im Bereich zwischen den in Stahlprofilen gehaltenen Brandschutzscheiben eine im Brandfall !< ühlende Masse angeordnet, die durch Abgabe von Feuchtigkeit eine Verdunstungskühlung bewirkt, um den Durchtritt von Flammen, Rauch und insbesondere das Entstehen unzulässiger Temperaturen auf der dem Brandherd abgewandten Seite der Verglasung zu vermeiden.
Die demgegenüber vereinfachte Ausführungsform einer Brandschutzverglasung gemäß der Erfindung ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Dabei weist die Brandschutzverglasung der Fig.
2 mehrere aus Brandschutzscheiben 1 bestehende Glasflächen auf und ist an ihrer Unter- sowie Oberkante mit weiteren raumbegrenzenden Strukturen, nämlich einem Boden 2 und einer Decke
3 verbunden. Die Brandschutzscheiben 1 bestehen aus einem Spezialverbundglas, welches aus mehreren Glasscheiben mit dazwischen angeordneten Brandschutzschichten besteht. Im Brandfall werden diese Brandschutzschichten aktiviert, wobei sie Wärmestrahlung absorbieren und so eine wirksame Dämmschicht bilden, welche den Durchgang von Feuer und Rauch verhindert. Dabei führt die Aktivierung der Brandschutzschichten im Brandfall dazu, daß diese aufschäumen und eine Trübung annehmen, so daß praktisch eine undurchsichtige Feuerschutzwand entsteht.
In den Figuren 2 und 3 ist dargestellt, daß einige der Flachseiten der Brandschutzscheiben 1 i.m Bereich ihres Randes mit Abdeckungen 4 versehen sind, welche teilweise den Außenrahmen der Brandschutzverglasung bilden, teilweise aber auch die Stoßflächen aneinandergrenzender Brandschutzscheiben 1 abdecken.
Die Gestaltung der Brandschutzverglasung im Bereich aneinanderangrenzender Brandschutzscheiben 1 ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Ränder der aneinanderangrenzenden Brandschutzscheiben 1 befinden sich zwischen einer rückwärtigen Abdeckung in Gestalt eines vorzugsweise aus Stahl bestehenden Hohlprofiles 5 sowie der vorderen Abdeckung in Form eines Flachstahls 4. Die Ränder der Brandschutzscheiben 1 werden an den Innenseiten des Flachstahls 4 einerseits und des Hohlprofils 5 andererseits über Elastozellbander 6 gehalten, wobei die durch die Elastozellbander 6 bedingten Spalte in Richtung auf die Scheibenmitte zusätzliche mit einer Dichtungsnasse 7 aus Silikon-Kautschuk abgedichtet sind.
Die mechanische Verbindung zwischen dem Hohlprofil 5 und dem Flachstahl 4 erfolgt über einen beim Ausführungsbeispiel als Stahlhohlprofil ausgebildeten Steg 8, der in etwa mittig an dem Hohlprofil 5 befestigt ist, insbesondere über eine Schweißverbindung. Dem Hohlprofil 5 abgewandt ist an dem Steg 8 mittels Schrauben 9 der Flachstahl 4 befestigt.
Die Stoßflächen 10 der beiden Brandschutz scheiben 1 liegen unter Wahrung einer schmalen Fuge 11 den Seitenflächen des Steges 8 gegenüber. Die Fugenbreite f beträgt hierbei höchstens 5nm. Anzustreben ist eine Fugenbreite f von weniger als Anrn.
Im Brandfall wird infolge der Erhitzung der Brandschutzscheiben 1 die darin befindliche Brandschutz schicht aufgeschäumt, wobei Material dieses Schaumes aus den Stoß flächen 10 der Brandschutzscheiben austritt und die Fugen 11 verschließt, so daß Flammen und Rauch nicht mehr durch die Fugen 11 hindurchgelangen können. Zusätzlich wird auch ein Durchtritt von Uarme durch den Stea 8 infolge der Kühlwirkung
des aus den Stoßfischen austretenden Schaumes verhindert. Hierzu darf die Breite und insbesondere die Querschnittsfläche des Steges 8 nicht zu groß ausfallen, da dann der im Brandfall aus den Stoßflächen IG austretende Schaum nicht mehr in der Lage ist, den Steg 0 ausreichend stark abzu k ühlen. Vorzugsweise weist der Steg 8 daher eine Stegbreite s von 10 bis 15mm auf.
Die Fugenabdeckungen in Form des Flachstahls A sowie des Hohlprofils 5 schützen gegen einen anfänglichen Durchtritt von Flammen, Rauch und Hitze in den ersten Minuten eines Brandfalles, bis der Fugenverschluß durch das unter Verfärbung aufschäumende Mittel diese Funktion übernimmt. Darüber hinaus dienen die Fugenabdeckungen der optischen Gliederung der Brandschutzverglasung. Um die optische Wirkung noch zu verbessern, kennen die Fuaenabdeckunqen mit zusätzlichen Verkleidungen versehen sein, etwa in Form von aufsetzbaren Aluminiumprofilen.
- 10 -
- 10 Bezuqszeichenliste
1 Brandschutzscheibe
2 Boden
3 Decke
4 Flachstahl
5 Hohlprofil
6 Elastozellband
7 Silikon-Kautschuk
8 Steg
9 Schrauben
10 Stoßfläche
11 Fuge
f Fugenbreite
S Steqbreite
- 11 -

Claims (8)

- 11 Ansprüche
1. Brandschutzverglasung zur Vermeidung des Durchtritts von Feuer und Rauch im Brandfall aus einem Raum in einen anderen, mit mindestens einer, insbesondere mehreren einander benachbart angeordneten Brandschutzscheiben, die ein aufschäumendes Mittel als Schutzwirkstoff enthalten, wobei beiderseits der Brandschutzscheibe miteinander verbundene, leistenförmige Fugenabdeckungen vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fugenabdeckungen (4,5) über einen schmalen Steg (8) miteinander verbunden sind, an den die StoGfläche (10) der Brandschutzscheibe (1) unter Bildung einer schmalen Fuge (11) unmittelbar und ohne Isolierung angrenzt und daß die Fuge (11) im Brandfall durch das aufschäumende Mittel der Brandschutzscheibe (1) unter gleichzeitiger Kühlung des Steges (8) feuer- und rauchdicht verschlossen wird.
2. Brandschutzverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Brandschutzscheiben (1) jeweils unter Bildung der schmalen Fuge (11) unmittelbar an dem schmalen Steg (8) angeordnet sind und in ihrer Position beidseitig derart gehalten sind, daß jede der Fugen (11) im Brandfall durch das aufschäumende Mittel der 'jeweiligen Brandschutzscheibe (1) unter gleichzeitiger Kühlung des Steges (8) feuer- und rauchdicht verschlossen wird.
3. Brandschutzverglasung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenbreite kleiner 6mm, vorzugsweise kleiner gleich 4mm beträgt.
- 12 -
4. Brandschutzverglasung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Steges (8) kleiner 20mm, vorzugsweise 10 bis 15mm beträgt.
5. Brandschutzverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzscheiben (1) einseitig an die Fugenabdeckung (5) bildenden Stahlhalteprofilen angeordnet sind und an der jeweils anderer Seite durch Sicherungsmittel daran gehalten sind.
6. Brandschutzverglasung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel aus der jeweils anderen Fugenabdeckung (4) bestehen.
7. Brandschutzverglasung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils andere Fugenabdeckung (4) aus einem Flachstahl oder einem Stahlhohlprofil besteht.
8. Brandschutzverglasung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenabdeckungen (4,5) verkleidet sind, insbesondere mit Aluminiumprofilen.,
R/CH/ma
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4244727A1 (de) * 1992-08-13 1994-03-10 Sommer Metallbau Stahlbau Gmbh Bauelement, insbesondere Wand- oder Türelement
DE19929664A1 (de) * 1999-06-28 2001-01-18 Schoerghuber Spezialtueren Rahmenholm einer Glasrahmenkonstruktion für Brandschutzverglasungen
FR2969677A1 (fr) * 2010-12-28 2012-06-29 Vulcain Cloison vitree coupe-feu

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