DE9102865U1

DE9102865U1 - Lüfterrad

Info

Publication number: DE9102865U1
Application number: DE9102865U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1991-03-09
Filing date: 1991-03-09
Publication date: 1992-07-16
Anticipated expiration: 2001-03-10

Description

R. 24223
6.3.1991 Sa/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 10

Lüfterrad

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Lüfterrad nach der Gattung des Hauptanspruchs· Es ist schon ein solches Lüfterrad im Handel, bei dem klammerartige Unwucht-Ausgleichselemente auf die Flügel des Lüfterrades aufgeklemmt werden. Dabei besteht aber die Gefahr, daß diese Elemente bei umlaufendem Lüfterrad von diesem weggeschleudert werden, so daß die zu beseitigende Unwucht wieder vorhanden ist. Weiter ergibt sich dabei die Gefahr des Auftretens von Unfällen. Auch ist keine optimale Plazierung der Unwucht-Ausgleichselemente möglich, weil diese lediglich an den Flügeln zu befestigen sind.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Lüfterrad mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die in der Ausnehmung sitzenden Unwucht-Ausgleichselemente dort sicher untergebracht sind, so daß die auftretende Zentrifugalkraft kein Losreißen und Wegschleudern dieser Elemente bewirken kann. Weiter besteht die Möglichkeit, die Unwucht-Ausgleichselemente optimal zu positionieren.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Lüfterrades möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf ein Lüfterrad, Figur 2 einen Schnitt durch das Lüfterrad gemäß Figur 1, entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 eine in Figur 2 mit III bezeichnete Einzelheit, in vergrößerter Darstellung, Figur 4 eine Teilansicht des Lüfterrades gemäß Figur 3, Figur 5 eine Seitenansicht eines Unwucht-Ausgleichselements in vergrößerter Darstellung und Figur 6 das Unwucht-Ausgleichselement gemäß Figur 5, in Richtung des Pfeiles VI gesehen.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Ein in Figur 1 dargestelltes, beispielsweise aus Kunststoff oder dergleichen hergestelltes Lüfterrad 10 hat ein zentrales, topfförmiges Nabenteil 12, an dessen äußerer Topfwand 14 mehrere, in bezug auf eine den Topfboden 16 durchdringende Lüfter-Drehachse 18 (Figur 3) sich radial erstreckende Flügel 20 angeordnet sind. Die freien Enden der Flügel 20 sind beim Ausführungsbeispiel durch einen zur Drehachse konzentrisch angeordneten Ring 22 miteinander verbunden. An der den Topfrand bildenden Ring-Stirnfläche 24 der Topfwand 15 weist das Nabenteil 12 eine ringnutförmige Ausnehmung 26 auf, die insbesondere in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Die Ausnehmung 26 dient zur Aufnahme von Unwucht-Ausgleichselementen 28, von denen eines in den Figuren 5 und 6 vergrößert dargestellt ist. Die ringnutförmige Ausnehmung 26 weist zwei mit Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen parallel zueinander liegende Ringwände

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30 und 32 auf. Wie besonders aus der Figur 5 ersichtlich ist, ist das aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Federbandstahl bestehende Unwucht-Ausgleichselement 28 haarnadelförmig ausgebildet. Dabei sind seine beiden, an den Haarnadelscheitel 34 anschließenden Haarnadelschenkel 36, 38 mit einem Abstand 40 voneinander angeordnet, der größer ist als der Abstand 42 zwischen den beiden Ringwänden 30, 32 der Ausnehmung 26 in dem Topfrand 24. Wie Figur 5 weiter zeigt, ist der eine Haarnadelschenkel 26 an seinem freien Ende mit einem abgekröpften Lappen 44 versehen, der sich zum anderen Haarnadelschenkel 38 erstreckt. Weiter zeigt insbesondere Figur 5, daß die beiden Haarnadelschenkel 36 und 38 des Unwucht-Ausgleichselements 28 zwei Widerhaken 46 und 48 aufweisen, die jeweils aus der von dem anderen Schenkel abgewandten Außenseite des einen Schenkels aus der Schenkelfläche herausragen. Die Anordnung dieser Widerhaken 46 und 48 ist so getroffen, daß die Widerhakenspitze vom Haarnadelscheitel 34 wegweist. Die Widerhaken 46 und 48 sind zweckmäßigerweise aus den Schenkel 36 und 38 des Unwucht-Ausgleichselements 2 8 geschert und entsprechend herausgebogen. Zur Erzielung verschiedener Gewichte sind Unwucht-Ausgleichselemente 28 mit verschiedener Breite 50 und/oder unterschiedlicher Blechstärke 51 und/oder verschiedener Länge 52 vorgesehen.

Wenn bei der Prüfung des Lüfterrades 10 eine Unwucht hinsichtlich deren Größe und Lage festgestellt worden ist, werden an den entsprechenden Positionen entsprechende Unwucht-Ausgleichselemente 28 in Richtung des Pfeiles 55 in die Ringnut hineingedrückt. Dabei ist darauf zu achten, daß der Haarnadelscheitel 34 zuerst in die Ringnut 26 eintaucht (Figur 3), weil dort die dem Abstand 40 entsprechende Breite des Elements 28 etwa dem Abstand 42 entspricht. Daraus ergibt sich, daß die beiden Haarnadelschenkel 36, 38 vom Scheitel 34 aus divergieren.

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Während des Hineindriickens erfolgt auch ein geringfügiges Zusammendrücken der beiden Schenkel 36 und 38, so daß das Unwucht-Ausgleichselement 28 mit einer gewissen Vorspannung in der Ringnut 26 sitzt. Dabei verkrallen sich die Widerhaken 46 und 48 in den einander zugewandten Ringwänden 30 und 32, so daß eine vorzügliche Sicherung des Ausgleichselements gegen Herausschleudern gegeben ist. Der Lappen 44 dient als Montagehilfe zum Einführen des Unwuchtausgleichselements 28 in die Ringnut 26. Die Länge des Lappens 44 muß so bemessen sein, daß bei der Montage des Unwucht-Ausgleichselements eine Abstützung des Schenkels 48 auf dem Lappen 44 vermieden wird.

Es ist ersichtlich, daß die Ringnut 26 eine optimale Positionierung eines oder mehrerer Unwucht-Ausgleichselemente 28 erlaubt. Durch die Wahl von Ausgleichselementen mit einem entsprechenden Gewicht ist eine einwandfreie Beseitigung der ursprünglich vorhandenen Unwucht möglich.

Claims

R. 24223 6.3.1991 Sa/Kc ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 10 Ansprüche

1. Lüfterrad mit einem zentralen, topfförmigen Nabenteil, an dessen äußerer Topfwand mehrere, in bezug auf eine den Topfboden durchdringende Lüfterrad-Drehachse sich radial erstreckende Flügel angeordnet sind und das zumindest ein Element zum Ausgleichen einer Unwucht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die den Topfrand bildende Ringstirnfläche (24) des Nabenteils (12) eine ringnutförmige Ausnehmung (26) zur Aufnahme wenigstens eines Unwucht-Ausgleichselements (28) aufweist.

2. Lüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (26) zwei mit Abstand (42) voneinander angeordnete, im wesentlichen parallel zueinanderliegende Ringwände (30, 32) aufweist.

3. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem elastichen Material bestehende Unwucht-Ausgleichselement (28) haarnadelförmig ausgebildet ist, daß die beiden sich an den Haarnadelscheitel (34) anschließenden Haarnadelschenkel (36, 38) vom Haarnadelscheitel ausgehend divergieren und daß die freien Schenkelenden mit einem Abstand (40) voneinander angeordnet sind, der größer ist als der Abstand (42) zwischen den beiden Ringwänden (30, 32) der Ausnehmung (26) in den Topfrand.

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4. Lüfterrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eines der beiden Schenkelenden ein Lappen (44) anschließt, der sich zum anderen Schenkelende erstreckt.

5. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Haarnadelschenkel (36, 38) des Unwucht-Ausgleichselements (28) zumindest einen Widerhaken (46, 48) aufweist, der an der von dem anderen Schenkel (38, 36) abgewandten Schenkelfläche aus dieser herausragt, wobei die Widerhakenspitze vom Haarnadelscheitel (34) wegweist.

6. Lüfterrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das haarnadelförmige Unwucht-Ausgleichselement (28) aus einem Federbandstahl besteht und daß der Widerhaken (46, 48) aus dem Haarnadelschenkel (36, 38) geschert und herausgebogen ist.

7. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (50) und/oder die Materialstärke (51) und/oder die Länge (52) der Unwucht-Ausgleichselemente (28) verschieden groß sind.