DE9102841U1 - Temperaturschalter mit Schalteinheit und Aufnahmeteil - Google Patents

Temperaturschalter mit Schalteinheit und Aufnahmeteil

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
    • H01H37/54Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting
    • H01H37/5427Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting encapsulated in sealed miniaturised housing
    • H01H37/5436Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting encapsulated in sealed miniaturised housing mounted on controlled apparatus

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Temperaturschalter mit einer Schalteinheit und einem Aufnahmeteil für diese.
Derartige Temperaturschalter sind im allgemeinen Bimetallschalter. Sie werden zum Schutz von elektrotechnischen Geräten, wie Elektromotoren, Transformatoren oder dergleichen, eingesetzt. Bisher wurden die reinen Schalteinheiten, die aus einem metallischen Topfteil und einem gegen dieses isolierten Deckteil bestehen, die gleichzeitig 0 die Anschlußkontakte der Schalteinheit bilden, derart ausgerüstet, daß auf den beiden so gebildeten Kontaktteilen Anschlußleitungen festgelötet wurden. Die Schalteinheiten wurden dann, nach beispielsweise Versehen mit einer isolierenden Schrumpfhülle oder dergleichen, in den 5 Wicklungsbereich der Motor- oder Transformatorrichtung eingebracht und von dieser umwickelt. Es wurde weiterhin
schon vorgesehen, an dem Träger für den Motor bzw. die Wicklung eine Ausnehmung auszubilden und den Schalter in diese hineinzustecken. Sowohl die Ausrüstung des Schalters mit seinen Anschlüssen als auch die Verbindung mit dem Motor war aber in jedem Fall mit Handarbeit verbunden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Temperaturschalter zu schaffen, der vollautomatisch zusammensetzbar ist, bei dem also vollautomatisch die Schalteinheit mit Anschlußkontakten versehbar ist, so daß der gesamte Schalter preisgünstig anbietbar ist und daß er darüber hinaus vollautomatisch mit dem zu schützenden Gegenstand, wie einem Elektromotor, einem Transformator oder dergleichen, verbindbar ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Temperaturschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, das Aufnahmeteil ein topfförmiges Gehäuse aufweist, auf dessen Boden von außen her ein erster Kontakt geführt ist, der an seinem äußeren Ende mit einer Steckausbildung versehen ist, daß die Schalteinheit im Topfgehäuse einsitzt und auf ihre Oberseite, gegen sie federnd anliegend, ein weiterer Kontakt geführt ist, der an seinem abgewandten Ende ebenfalls als Steckkontakt ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vollautomatisch die Kontakte mit dem Aufnahmeteil für die Schalteinheit verbunden, diese in das topfförmige Gehäuse des Aufnahmeteils eingesetzt sowie dieses verschlossen werden. Weiterhin können vollautomatisch der Verschluß des Topf-0 teils als auch die Kontakte am Aufnahmeteil festgelegt werden. Weiterhin kann der so assemblierte Temperaturschalter vollautomatisch mit dem zu schützenden Gegenstand verbunden werden, indem beispielsweise lediglich der
Steckschuh des erfindungsgemäßen Temperaturschalters mit einem entsprechenden Flachstecker am zu schützenden Teil in Steckkontakt gebracht wird.
Um eine sicherere und festere Verbindung des erfindungsgemäßen Temperaturschalters mit dem zu schützenden Gegenstand zu ermöglichen, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, daß, wenn einer der Kontakte an seinem freien Ende als Flachstecker ausgebildet ist, der Kontakt in der Er-Streckungsrichtung des Flachsteckers entgegengesetzt der Erstreckungsrichtung mit einem Befestigungsteil versehen ist. Die Festlegung wird weiterhin dadurch unterstützt, daß das Befestigungsteil eine aus seinem Material herausgestanzte und aus seiner Ebene herausgebogene Blockierlasche aufweist.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Temperaturschalters zeichnen sich dadurch aus, daß die Kontakte am Aufnahmeteil befestigt sind, wobei insbesondere die Kontakte an der Stirnseite einer sich am Aufnahmeteil parallel zum Gehäuse erstreckenden Rippe festgelegt sind.
Andere Ausbildungen sehen vor, daß zwischen auf der Oberseite der Schalteinheit anliegenden Kontakt und Oberseite 5 der Schalteinheit selbst ein Andrückteil angeordnet ist, welches mit einem winklig abstehenden Ansatz gegen den weiteren Kontakt drückt und daß das die Schalteinheit aufnehmende Topfteil durch ein Deckteil verschlossen ist. Das Deckteil kann dabei sicher und zuverlässig am Rest-0 Aufnahmeteil durch Nieten festgelegt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Temperaturschalters unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Figur 1 eine Darstellung des Einbaus des erfindungsgemäßen Schalters in einen durch diesen zu schützenden Motor;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalters; 15
Figur 3 einen Schnitt entlang III-III der Figur 2;
Figur 4 einen Schnitt entlang IV-IV
0 der Figur 2; und
Figur 5 einen Schnitt und Sicht entsprechend V-V.
Der erfindungsgemäße Schalter 1 ist derart ausgestaltet, daß er als solcher einfach und vorzugsweise automatisiert mit einem durch ihn zu schützenden Motor verbunden werden kann, indem er mit zumindestens einer seiner Anschlußlaschen 3 mit einer entsprechenden Anschlußlasche 4 des 0 Motors 2 steckverbindbar ist und darüber hinaus zusätzlich am Motor 2 mechanisch festlegbar ist. Weiterhin soll die weitere freie Anschlußlasche 6 des Schalters 1 mit Anschlußleitungen ebenfalls in einfacher Weise steckverbindbar sein.
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Der erfindungsgemäße Temperaturschalter 1 weist, wie in Figur 2 dargestellt ist, eine Aufnahmer 7 für den Temperaturschalter 1 auf. Bei dem Temperaturschalter 1 handelt es sich um einen in einem metallischen Gehäuse gekapselten Bimetall-Schalter, dessen Topfteil vom Deckteil des metallischen Gehäuses isoliert ist, beispielsweise durch eine einsitzende Isolationsfolie oder dergleichen. Derartige Schalter sind an sich bekannt.
Die Aufnahme weist eine Grundplatte 8 auf. In einem Eckbereich der Aufnahme 8 ist ein topfförmiges Teil 9 ausgebildet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Seitenwandungen 11, 12 und 13 versehen ist, während die weitere Seite 14 zunächst offen ist. Diese ist durch einen Winkelansatz 16 eines Andrückteils 17 für Schalteinheit 15 verschließbar.
Die Oberseite ist durch ein Deckteil 18 abgedeckt, welches über Nieten 19 mit dem Topfteil 15 verbunden ist.
0 Auf der Grundplatte 8 ist weiterhin eine sich senkrecht zu dieser erstreckende Rippe 21 ausgebildet. Ein erster Anschlußkontakt 22 ist vom Boden 23 des Topfteils 14 durch die Öffnung (bei 14) auf der Grundplatte 8 herausgeführt, dann von dieser abgewinkelt und parallel über die Stirnseite 23 der Rippe 21 geführt und auf dieser durch einen Niet 24 festgelegt. Das Ende 26 des Anschlußkontakts 22 ist als Steckschuh 27 ausgebildet. Auf dem im Inneren des Topfteils 14 befindlichen Bereich 28 des Anschlußkontakts 22 sitzt die Schalteinheit 10. Diese wird durch das Andrückteil 17 gegen den Bereich 28 des Anschlußkontakts 22 gedrückt, wobei der Ansatz 16 die Öffnung 14 gleichzeitig verschließt. Das Andrückteil 17 weist eine Nut (bei 31) auf, durch die ein weiterer Anschlußkontakt 3 2 geführt ist, der an seinem inneren Ende (bei 33) konvex zum Deckteil der Schalteinheit 12 abge-
bogen ist und federnd gegen diese drückt. Anschließend ist, wie gesagt, der Deckel 18 auf das Topfteil 14 aufgesetzt und durch Niete 19 festgelegt. Der weitere Anschlußkontakt 32 ist ebenfalls über die Stirnseite 23 der Rippe 21 geführt und dort mittels eines Niets 34 festgelegt. Er ist mit Abstand zum Aufnahmeteil 7 zunächst parallel zur Rippe 21 zu einem Steckteil 3 6 ab- und um Endbereich 3 7 des Steckteils um 18 0 Grad umgebogen und erstreckt sich weit über die Oberseite des Deckteils 18 hinaus und mündet dort in einen Flachstekker 38. Am Einsteckteil 36 ist eine Sperrlasche 39 aus- und aus der Ebene des Steckteils 3 6 herausgebogen.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Temperaturschalters geschieht im wesentlichen entsprechend der vorgenannten Beschreibung. In einem ersten Schritt wird der Anschlußkontakt mit seinem Ende 2 8 in den Topf 14 des gespritzten Aufnahmeteils 7 und auf die Rippe 21 aufgesetzt. Anschließend wird die Schalteinheit 10 in das 0 Topfteil 14 eingesetzt. Hierüber wird das Andrückteil gesteckt. Daraufhin wird der weitere Anschlußkontakt aufgesetzt und mit seinem konvex abgebogenen Teil gegen die Schalteinheit 10 gedrückt. Schließlich wird der Deckel 18 auf das Topfteil 14 aufgelegt. In einer weiteren Station oder in mehreren weiteren Stationen können die Niete 19, 24, 34 zur nicht mehr lösbaren Befestigung des Deckteils 18 einerseits sowie der Anschlußkontakte 22, 3 2 auf der Rippe 21 andererseits befestigt werden.
0 Zur Verbindung des erfindungsgemäßen Temperaturschalters 1 mit dem Motor 2 wird dieser dann lediglich mit seinem Steckschuh 2 6 auf einen Flachsteckkontakt 4 des Motors auf- und mit seinem Einsteckteil 3 6 in einen entsprechen-
den Schlitz am Motor 2 bzw. einem Tragelement desselben eingesteckt, wobei durch die Lasche 39 ein Herausziehen oder Herausrutschen des Schalters 1 verhindert wird.
Insofern wird erfindungsgemäß ein Temperaturschalter geschaffen, der sowohl vollautomatisch zusammenbaubar ist als auch vollautomatisch mit einem zu schützenden Motor verbunden werden kann.

Claims (10)

  1. Temperaturschalter mit einer Schalteinheit und einem Aufnahmeteil für diese, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (7) ein topfförmiges Gehäuse (14) aufweist, auf dessen Boden von außen her ein erster Kontakt (22, 28) geführt ist, der an seinem äußeren Ende mit einer Steckausbildung versehen ist, daß die Schalteinheit im Topfgehäuse (14) einsitzt und auf ihre Oberseite, gegen sie federnd anliegend, ein weiterer Kontakt (32) geführt ist, der an seinem abgewandten Ende ebenfalls als Steckkontakt ausgebildet ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte am Aufnahmeteil (7) befestigt sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte an der Stirnseite einer sich am Aufnahmeteil (7) parallel zum Gehäuse (14) erstreckenden Rippe (21) festgelegt sind.
  4. 4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen auf der Oberseite der Schalteinheit (10) anliegenden Kontakt (32) und Oberseite der Schalteinheit (10) selbst ein Andrückteil (17) angeordnet ist, welches mit einem winklig abstehenden Ansatz (16) gegen den weiteren Kontakt (22) drückt.
  5. 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schalteinheit (10) aufnehmende Topfteil (14) durch ein Deckteil (18) verschlossen ist.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    0 daß das Deckteil (18) an Wandungen des Topfteils
    (14) mittels Nieten (19) befestigt ist.
  7. 7. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kontakte (22) an seinem freien Ende (bei 26) als Steckschuh (27) ausgebildet ist.
  8. 8. Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kontakte (32) 0 an seinem freien Ende als Flachstecker (38) ausgebildet ist.
  9. 9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (32) in der Erstreckungsrichtung des Flachsteckers (38) entgegengesetzt der Erstrekkungsrichtung mit einem Befestigungsteil (36) versehen ist.
  10. 10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil eine aus seinem Material herausgestanzte und aus seiner Ebene herausgebe— gene Blockierlasche (39) aufweist.
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Cited By (6)

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EP2267745A1 (de) 2009-06-22 2010-12-29 Marcel P. Hofsaess Kappe für einen temperaturabhängigen Schalter
DE102009039948A1 (de) 2009-08-27 2011-03-03 Hofsaess, Marcel P. Temperaturabhängiger Schalter
EP2654057A1 (de) 2012-04-16 2013-10-23 Marcel P. Hofsaess Temperaturabhängiger Schalter
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