DE9102483U1 - Vorrichtung zum Setzen eines Sperrkolbens in eine Gas-, insbesondere Gashochdruckleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen eines Sperrkolbens in eine Gas-, insbesondere Gashochdruckleitung

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DE9102483U1
DE9102483U1 DE9102483U DE9102483U DE9102483U1 DE 9102483 U1 DE9102483 U1 DE 9102483U1 DE 9102483 U DE9102483 U DE 9102483U DE 9102483 U DE9102483 U DE 9102483U DE 9102483 U1 DE9102483 U1 DE 9102483U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Betrifft:
Anmelder: Berliner Gaswerke (GASAG),
Eigenbetrieb von Berlin, 1000 Berlin 15
Vorrichtung zum Setzen eines Sperrkolbens in eine Gas-, insbesondere Gashochdruckleitung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 3 3 08 877 C2 ist es bekannt, eine Gasleitung, an der Arbeiten durchgeführt werden sollen, mittels eines elastischen zylindrischen Sperrkolbens abzusperren. Zu diesem Zweck wird mittels eines Anbohr- und Absperrgerätes ein Loch in die Gasleitung eingeschnitten und der ausgeschnittene Rohrwandungsteil entfernt.
Das Anbohr- und Absperrgerät bildet einen radialen Abzweig des Gasrohres, durch den anschließend ein elastischer Sperrkolben mittels einer Hubstange in die Gasleitung eingedrückt wird, um dadurch den Gasfluß zu unterbrechen.
GA103.P91
1 Bei den bekannten Setzverfahren wird der Sperrkolben
2 gegen den Druck des Gases von Hand in die Gasleitung
3 hineingedrückt. Bei größeren Rohr- und damit Hubstangen-
4 durchmessern müssen dabei ganz erhebliche Kräfte aufge-
5 bracht werden. Wenn zur Durchführung von Arbeiten der
6 Sperrkolben durch Verschrauben mittels Spannmuttern
7 zeitweise in der Gasleitung festgelegt wird, treten beim
8 Ziehen dieses Sperrkolbens aus der Gasleitung ganz
9 erhebliche Gefahrenmomente für das arbeitende Personal
10 auf. Beim Lösen der Spannmuttern und Anlüften des
11 Sperrkolbens wird dieser schlagartig vom Druck in der
12 Gasleitung beaufschlagt und die dabei stoßartig auftre-
13 tenden Kräfte können den Sperrkolben geschoßartig aus
14 dem radialen Abzweig heraustreiben und dabei das arbei-
15 tende Personal verletzen. Die beim Setzen des Sperrkol-
16 bens aufzubringenden Kräfte und insbesondere die beim
17 Ziehen auftretenden Gefahren schließen die Verwendung
18 eines derartigen Sperrkolbensetzgerätes bei Gashoch-
19 druckleitungen aus.
20
21 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich-
2 2 tung zur Verfügung zu stellen, mit der ein elastischer
23 Sperrkolben in Gasleitungen größeren Durchmessers und in
24 Gashochdruckleitungen leicht eingesetzt und aus diesen
25 ohne Gefährdung für das Personal gezogen werden kann.
26
27 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
28 die Hubstange als Kolben-Kolbenstangen-Baugruppe eines
29 doppelt wirkenden Arbeitszylinders mit beidseitiger
3 0 Kolbenstange ausgebildet ist und an einem Ende des
31 Zylinderrohrs des Arbeitszylinders eine, den Sperrkolben
32 aufnehmende und mit der Abzweigung der Gasleitung
33 verbindbare Sperrkolbenkammer befestigt ist und daß der
34 Sperrkolben mit der Kolbenstange in Antriebsverbindung
35 steht.
GA103.P91
1 Durch hydraulische oder pneumatische Druckmittel, die
2 auf die Hubstange im Arbeitszylinder einwirken, können
3 beliebig große Kräfte erzeugt werden, mit denen die dem
4 Setzen entgegenwirkenden Kräfte, die von Hand aus nicht
5 überwunden werden können, ausgeschaltet werden, so daß
6 ein sicheres Setzen durchgeführt wird. Mit besonderem
7 Vorteil kann durch hydraulische oder pneumatische
8 Druckmittel auf die Hubstange beim Ziehen eine, aus
9 zumindest zwei einander entgegenwirkenden Kräften
10 gebildete einstellbare Kraftresulante ausgeübt werden.
11 Dies ermöglicht, daß die zum Lüften bzw. Anheben des
12 eingepreßten Sperrkolbens erforderliche Kraft derart
13 aufgebracht wird, daß die nach dem Lüften schlagartig
14 auftretenden Druckkräfte des Gases in der Gasleitung
15 durch eine entgegenwirkende Kraft eliminiert werden, so
16 daß eine Gefährdung des Personals nicht mehr auftreten
17 kann.
18
19 Mit besonderem Vorteil kann mit der Vorrichtung während
20 des Ziehens die Kraftresultante derart eingestellt, daß
21 diese eine, der durch den Gasdruck in der Gasleitung auf
22 die Hubstange ausgeübten Kraft entgegenwirkende, vorbe-
23 stimmte Bremskraft erzeugt. Dem Personal wird die Mög-
24 lichkeit gegeben, durch Betätigung entsprechender
25 Steuerschieber oder -hähne die Strömung des Druckmittels
2 6 derart einzustellen, daß beispielsweise die Ziehge-
27 schwindigkeit so eingestellt wird, daß keine Gefährdung
28 des Personals auftreten kann.
29
3 0 Die Vorrichtung ermöglicht, als Druckmittel das in der
31 Gasleitung enthaltene Gas zu verwenden. Dadurch wird die
32 Arbeit mit der Vorrichtung autark, d. h. die Zuführung
33 bzw. Zurverfügungstellung eines fremden Druckmittels ist
34 nicht erforderlich.
35
GA103.P91
1 Durch die Verwendung eines doppelt wirkenden
2 Arbeitszylinders mit beiderseitiger Kolbenstange können
3 die an sich bekannten Techniken der Hydraulik und
4 Pneumatik angewendet werden, wobei die beiderseitigen
5 Kolbenstangen einmal das Einschieben und Liften und zum
6 anderen das Festspannen im eingespannten Zustand
7 ermöglichen. Es ist lediglich erforderlich, den
8 bekannten doppelt wirkenden Arbeitszylinder mit beider-
9 seitigen Kolbenstangen über an sich bekannte Steuerungen 10 an Druckmittelquellen anzuschließen.
12 Es wird ein Gerät geschaffen, welches in entsprechender
13 Weise bestückt an die absperrbare radiale Abzweigung der
14 Gasrohrleitung angebracht wird. Eine vorteilhafte
15 Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß der Sperrkolben
16 an der Kolbenstange zwischen einem Druckflansch und
17 einer Scheibe montiert ist.
18
19 Mit besonderem Vorteil sind an zwei einander gegenüber-
20 liegenden Umfangsabschnitten der Mantelfläche des
21 zylindrischen Sperrkolbens, die von sich schneidenden
22 Durchmessern begrenzt sind, metallische Zylindermantel-
23 abschnitte formschlüssig angelegt, die mittels parall-
24 eier Distanzstücke gegeneinander abgestützt sind. Dies
25 ermöglicht, den Sperrkolben derart einzuführen, daß die
26 zum Absperren erforderliche Deformation des Sperrkolben-
27 körpers nicht in Richtung der Rohrachse erfolgt, da eine
28 Deformation in dieser Richtung bei entsprechender
29 Ausrichtung durch die formschlüssigen metallischen 3 0 Zylindermantelabschnitte verhindert wird. Eine Deforma-
31 tion zum Anpressen des Sperrkolbens findet dabei nur
32 noch in radialer Richtung statt, so daß eine bessere
33 Abdichtungswirkung erzielt werden kann.
34
GA103.P91
-&dgr;-
1 Da beim Setzen der Sperrkolben von oben mit Druck
2 beaufschlagt wird, ist am Rand des Sperrkolbens mit
3 Vorteil ein Druckring angeordnet, so daß der Setzwider-
4 stand verringert wird, da an der den Setzdruck aufneh-
5 menden Oberfläche des Sperrkolbens keine Deformationen
6 in radialer Richtung erfolgen.
7
8 Um den Sperrkolben in seiner eingesetzten Stellung
9 halten und spannen zu können, sind an dem, dem Sperrkol-
10 ben gegenüberliegenden Ende der beiderseitigen Kolben-
11 stange des Arbeitszylinders ein Spannflansch und am
12 zugeordneten Ende des Zylinderrohrs Spannschrauben
13 montiert. Durch eine entsprechende Verschraubung kann
14 die Vorrichtung dadurch in der Setzstellung fixiert und
15 dichtgespannt werden.
16
17 Um nach dem Ziehen das Verfahren mit einer einfachen
18 Verschlußarbeit an der Abzweigung abschließen zu können,
19 weist die radiale Abzweigung mit Vorteil einen Arbeits-
20 schieber auf, der an ein auf dem Gasrohr sitzendes
21 Flanschstück angeschlossen ist, wobei dieses Flansch-
22 stück einen Verschließflansch mit einer Riegelnut
23 aufweist, in die ein Verschlußstopfen axial einschiebbar
24 und mit dieser durch Verdrehung formschlüssig verriegel-
25 bar ist.
26
27 Eine einfache Steuerung des Arbeitszylinders wird
28 dadurch erzielt, daß mit Vorteil die Zylinderkammern des
29 Arbeitszylinders über Schieber oder Hähne mit einem 3 0 Vierwege-Steuerschieber oder -Hahn verbunden sind, der
31 die Zylinderkammern wahlweise mit einer Druckmittellei-
32 tung oder Entlüftungsleitung verbindet.
33
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1 2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
Mit besonderem Vorteil ist die Druckmittelleitung mit der Sperrkolbenkammer verbunden. Bei angeschlossenem Gerät befindet sich in der Sperrkolbenkammer das in der Gasleitung enthaltene Gas unter dem gleichen Druck wie in der Gasleitung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Figur
Figur
Figur
Figur
Figur
Figur
Figur
eine schematische Seitenansicht des an einer Gasleitung montierten Kolbensetzgerätes,
eine schematische Schnittansicht
Kolbensetzgerätes,
eine Längsschnittansicht des Sperrkolbens,
eine Schnittansicht des Sperrkolbens genommen längs der Linie A-B der Figur
eine Schnittansicht eines verschlossenen Verschließflansches mit eingesetztem
Verschließstopfen,
eine schematische Draufsicht auf den in Figur 5 dargestellten Verschließflansch
eine Draufsicht auf den in Figur 5 gezeigten Verschließstopfen
GA103.P91
mm -J
1 In Figur 1 ist schematisch eine Gasleitung 1 darge-
2 stellt. In dieser Gasleitung 1 soll eine Arbeit durchge-
3 führt werden, die eine Absperrung der Gasströmung vor
4 der Arbeitsstelle erforderlich macht. Zu diesem Zweck
5 wird an die Gasleitung an der Stelle, an der diese
6 unterbrochen werden soll, ein Flanschstück 2 ange-
7 schweißt, an das ein Arbeitsschieber 3 angeflanscht
8 wird. Nach dieser Arbeit wird an dieser Stelle in der
9 Gasleitung 1 ein Loch gebohrt und nach dem Bohren dieses 10 Loches wird das herausgeschnittene Rohrstück herausgell nommen und der Absperrschieber 3 wird abgesperrt. Danach
12 wird das im Schnitt in Figur 2 dargestellte Gerät an den
13 Arbeitsschieber 3 angeflanscht.
14
15 Wie Figur 2 zeigt, weist dieses Gerät eine Sperrkolben-
16 kammer 4 auf. In dieser Sperrkolbenkammer 4 sitzt mit
17 Spiel ein elastischer Sperrkolben 9.
18
19 Dieser elastische Sperrkolben 9 ist in den Figuren 3 und
20 4 im einzelnen dargestellt. Dieser Sperrkolben 9 hat
21 einen zylindrischen Körper aus einem elastischen Materi-
22 al, insbesondere Gummi.
23
24 Dieser Sperrkolben 9 steht in Antriebsverbindung mit
25 einem Druckflansch 10 eines Arbeitszylinders 5. Der
2 6 Arbeitszylinder 5 und die Sperrkolbenkammer 4 sind 27 druckdicht miteinander verbunden.
29 Der Arbeitszylinder 5 weist ein Zylinderrohr 8 auf und
30 in diesem Zylinderrohr 8 ist ein Kolben 6 mit beidseiti-
31 gen Kolbenstangen 7 gleitend geführt. Ein Ende der
3 2 Kolbenstange 7 trägt den Druckflansch 10 und am anderen
33 Ende ist ein Spannflansch 13 vorgesehen, der nach dem
34 Setzen an den Spannschrauben 14 festgelegt werden muß,
35 d.h. gespannt wird.
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-&dgr;-
1 Der Kolben 6 bildet innerhalb des Zylinderrohrs 8 zwei
2 Zylinderkammern 18 und 19, und diese Zylinderkaimern 18
3 und 19 stehen über Kugelhähne 22 und 23 mit dem in Figur
4 1 dargestellten Vierwege-Kugelhahn 24 in Verbindung. Wie
5 Figur 1 zeigt, können wahlweise die Zylinderkammern 18
6 und 19 entweder mit der Entlüftungsleitung 26 oder mit
7 der Betriebsgasleitung 25, die in die Sperrkolbenkammer
8 4 führt verbunden werden.
9
10 Bei der in Figur 1 dargestellten Betriebsstellung des
11 Vierwege-Kugelhahns 24 erfolgt das Setzen, d. h. die
12 Kolbenstangen 7 werden aus der in Figur 1 gestrichelt
13 dargestellten Stellung in die mit ausgezogenen Linien
14 dargestellte Stellung gebracht.
15 In dieser Stellung ist der Sperrkolben 9 gesetzt und der
16 Spannflansch 13 wird an den Spannmuttern 14 festge-
17 schraubt.
18
19 Beim Setzen wird Betriebsgas, welches sich in der
20 Sperrkolbenkammer 4 befindet, über den Vierwege-Kugel-
21 hahn 24 der oberen Zylinderkammer 18 zugeführt. Da die
22 untere Zylinderkammer 19 mit der Entlüftungsleitung 26
23 verbunden ist, kann das Setzen erfolgen.
24
25 Wenn gezogen werden soll, wird der Vierwege-Kugelhahn 24
26 um 90 ° gedreht, so daß die untere Kammer 19 nunmehr mit
27 dem unter Druck stehenden Gas aus der Sperrkolbenkammer
28 4 durch eine entsprechende Betätigung des Kugelhahns 23
29 beaufschlagt werden kann. Nach dem Anlüpfen kann durch 3 0 eine entsprechende regelbare Einstellung des Kugelhahns
31 22 eine derartige Bremskraft eingestellt werden, daß ein
32 Ziehen ohne Gefährdung des Personals durchgeführt werden
33 kann.
34
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1 Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, sind am Umfang des
2 Sperrkolbens 9 metallische Zylinderabschnitte 12 form-
3 flüssig angelegt. Diese metallischen Zylindermantelab-
4 schnitte 12 liegen an zwei gegenüberliegenden Umfangsab-
5 schnitten der Mantelfläche des zylindrischen Sperrkol-
6 bens 9 an. Die Umfangserstreckung dieser Mantelflächen
7 wird durch sich schneidende Durchmesser begrenzt. Diese
8 formflüssig anliegenden Zylindermantelabschnitte 12 sind
9 mittels paralleler Distanzstücke 20 gegeneinander
10 abgestützt. Beim Einsetzen werden die metallischen
11 Zylindermantelabschnitte 12 derart ausgerichtet, daß sie
12 in der Rohrachse liegen. Wenn ein Preßdruck ausgeübt
13 wird, erfolgt in Achsrichtung des Rohres keine Deforma-
14 tion, so daß die Hauptdeformation des Sperrkolbens 9
15 radial gegen die Wandung des Gasrohres erfolgt.
16 Am oberen Rand umgibt ein Druckring 21 den Sperrkolben
17 9, so daß an dieser Stelle vom Druckflansch 10 übertra-
18 gene Druckkräfte nicht zu radialen Deformationen führen
19 können, die den Eintreibwiderstand erhöhen würden.
20
21 Wenn die Arbeiten beendet sind und der Sperrkolben
22 herausgezogen ist, wird in den Flansch des Flanschstücks
23 2 der in Figuren 5 und 7 dargestellte Verschlußstopfen
24 17 eingeführt.
25
26 Der vorgesehene Absperrflansch 15 am Flanschstück 2
27 weist eine Nut 16 auf, in die der in Figur 7 dargestell-
28 te Verschlußstopfen axial eingeführt und durch Verdre-
29 hung bajonettartig verriegelt wird.
30
GA103.P91

Claims (1)

  1. -&Igr;&Ogr;&Igr; Ansprüche
    3 1. Vorrichtung zum Setzen und Ziehen eines elastischen,
    4 mittels einer Hubstange radial in eine Gas-, insbe-
    5 sondere Gashochdruckleitung ein- und ausfahrbaren
    6 Sperrkolbens, welche an eine, den Sperrkolben
    7 führende, absperrbare radiale Abzweigung der Gaslei-
    8 tung anschließbar ist,
    9
    10 dadurch gekennzeichnet, daß
    11
    12 zum Setzen auf die Hubstange durch hydraulische oder
    13 pneumatische Druckmittel eine Schubkraft und zum
    14 Ziehen eine einstellbare Kraftresultante aus zumin-
    15 dest zwei, einander entgegenwirkenden Kräften
    16 ausgeübt wird,
    17
    18 die Hubstange als Kolben- (6) Kolbenstangen- (7)
    19 Baugruppe eines doppeltwirkenden Arbeitszylinders
    20 (5) mit beiderseitiger Kolbenstange (7) ausgebildet
    21 ist und
    22
    23 an einem Ende des Zylinderrohres (8) des Arbeitszy-
    24 linders (5) eine, den Sperrkolben (9) aufnehmende
    25 und mit der Abzweigung (2,3) der Gasleitung (1) 2 6 verbindbare Sperrkolbenkammer (4) befestigt ist, und
    27 daß der Sperrkolben (9) mit der Kolbenstange (7) in
    28 Antriebsverbindung steht.
    29
    30 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    32 dadurch gekennzeichnet, daß
    GA103.P91
    1 der Sperrkolben (9) an der Kolbenstange (7) zwischen
    2 einem Druckflansch (10) und einer Scheibe (11)
    3 montiert ist.
    4
    5 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    7 dadurch gekennzeichnet, daß
    9 an zwei einander gegenüberliegenden Umfangsabschnit-
    10 ten der Mantelfläche des zylindrischen Sperrkolbens
    11 (9), die von sich schneidenden Durchmessern begrenzt
    12 sind, metallische Zylindermantelabschnitte (12)
    13 formschlüssig anliegen, die mittels paralleler
    14 Zuganker (20) gegeneinander verspannt sind. 15
    16 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
    17 bis 3,
    18
    19 dadurch gekennzeichnet, daß
    21 am Umfangsrand der Sperrkolben (9) ein Druckring
    2 2 (21) angeordnet ist.
    23
    24 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
    25 bis 4,
    26
    27 dadurch gekennzeichnet, daß
    28
    29 am dem Sperrkolben (9) gegenüberliegenden Ende der
    30 beiderseitigen Kolbenstange (7) des Arbeitszylinders
    31 (5) ein Spannflansch (13) und am zugeordneten Ende
    32 des Zylinderrohrs (8) Spannschrauben (14) montiert
    3 3 sind.
    34
    GA103.P91
    1 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
    2 bis 5,
    3
    4 dadurch gekennzeichnet, daß
    5
    6 die radiale Abzweigung (2,3) einen Arbeitsschieber
    7 (3) aufweist, der an ein, auf dem Gasrohr (1)
    8 sitzendes Flanschstück (2) angeschlossen ist,
    9 welches einen Verschließflansch (15) mit einer
    10 Riegelnut (16) aufweist, in die ein Verschlußstopfen
    11 (17) axial einschiebbar und mit dieser durch Verdre-
    12 hung formschlüssig bajonettartig verriegelbar ist. 13
    14 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
    15 bis 6,
    16
    17 dadurch gekennzeichnet, daß
    18
    19 die Zylinderkammern (18,19) des Arbeitszylinders (5)
    20 über Schieber oder Hähne (22,23) mit einem
    21 Vierwege-Steuerschieber oder -Hahn (24) verbunden
    22 sind, der die Zylinderkammern (18,19) wahlweise mit
    23 einer Druckmittelleitung (25) oder Entlüftungslei-
    24 tung (26) verbindet.
    25
    2 6 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    28 dadurch gekennzeichnet, daß
    30 die Druckmittelleitung (25) mit der Sperrkolbenkam-
    31 mer (4) verbunden ist.
    32
DE9102483U 1991-02-27 1991-02-27 Vorrichtung zum Setzen eines Sperrkolbens in eine Gas-, insbesondere Gashochdruckleitung Expired - Lifetime DE9102483U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0694727A1 (de) * 1994-07-26 1996-01-31 British Gas plc Verfahren zum Abdichten einer Auslassöffnung

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EP0694727A1 (de) * 1994-07-26 1996-01-31 British Gas plc Verfahren zum Abdichten einer Auslassöffnung
US5740829A (en) * 1994-07-26 1998-04-21 British Gas Plc Method of sealing an outlet opening

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