DE90695C - - Google Patents
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- DE90695C DE90695C DENDAT90695D DE90695DA DE90695C DE 90695 C DE90695 C DE 90695C DE NDAT90695 D DENDAT90695 D DE NDAT90695D DE 90695D A DE90695D A DE 90695DA DE 90695 C DE90695 C DE 90695C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/006—Paddle wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Wirkung des Schleuderrades und die Leistungsfähigkeit der Tragfläche eines Luft-Fahrzeuges
sind abhängig von der Gröfse der Verdichtung der Luftströmungen auf der Wirkungsfläche dieser Theile.
Luftströmungen erreichen nur geringe Verdichtung auf Flächen, wenn diese eben oder
schwach gewölbt und nur gering gegen die Luftströmung geneigt sind und unter dieser
Neigung die Fläche verlassen. Z. B. ist dieses der Fall bei der Schraube und bei ebenen oder
nur schwach gewölbten Tragflächen. Dagegen erreichen sie den höchstmöglichen Grad der
Verdichtung, wenn die Flächen so gestellt und geformt sind, dafs die Luftströmung in
der entgegengesetzten Richtung die Fläche verlassen kann, als sie auf diese einwirkt, so dafs
eine stetige Gegenströmung stattfindet. Jede Ablenkung von dieser Richtung ergiebt eine
geringere Wirkung.
Um nun diese Gegenströmung der Luftmassen auf die Wirkungsflächen des Schleuderrades
und der Tragfläche zu erzeugen, werden diese Flächen mit Rippen versehen, welche
wie nachstehend erläutert geformt und gestellt sind.
Das Schleuderrad soll wie die Schraube als Horizontal - Fortbeweger und zur Lenkbarmachung
von Luft-Fahrzeugen dienen.
Die in dem Schleuderrade zur Wirkung kommenden Luftströmungen werden vermittelst
motorischer Kraft durch . Schleuderung von Luftmassen erzeugt, deren höchstmögliche Verdichtung
die Construction bezweckt.
Das Schleuderrad besteht aus zwei Theilen, dem Gehäuse und dem Flügelrade A.
Das Gehäuse hat die Form eines abgestumpften Kegels (Fig. 9); im Innern der feststehenden
Kegelmantelfläche, welche auch in fester Verbindung mit dem Luftschiffe steht, sind parallel
concentrische, wie gezeichnet, oder spiralförmig concentrische, oder, wie bei Turbinen, schaufelartig
zum Kegelmantel stehende Rippen α α und radiale Rippen b b angebracht. Die Schleuderung
der Luftmassen wird innerhalb des Gehäuses vermittelst eines Flügelrades A bewirkt,
welches durch den Motor des Luftschiffes in Drehung gesetzt wird. Die geraden oder gekrümmten
Flügelflächen c des Flügelrades werden seitlich durch gekrümmte Flächen d
begrenzt, um zu verhindern, dafs die geschleuderten Luftmassen sich von den Flügelflächen
fächerartig zerstreuen und dadurch theilweise unwirksam werden; gleichzeitig schöpfen diese
gekrümmten Begrenzungsflächen den angesaugten Luftstrom.
Gegen die schräge, feststehende Mantelfläche wirken die geschleuderten Luftmassen und
üben hierdurch einen Seitendruck P aus in der Richtung ν der Achse. Dieser Druck P ist die
Wirkung des Schleuderrades. Die Richtung ν ist die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges.
Die Rippen α α stehen in annähernd normaler Richtung zur geschleuderten Luftmasse
und sind etwas gekrümmt, d. h. mit Leitcurven versehen. Infolge dieser mit Leitcurven versehenen
Rippen wird die geschleuderte Luftmasse zum gröfsten Theil gegen den Kegelmantel
und von diesem zurück auf die vom Flügelrade geschleuderte Luftmasse geleitet, wodurch ein höchstmöglicher Druck gegen den
Kegelmantel stetig aufrecht erhalten wird. In
Claims (2)
- der Zeichnung ist durch Pfeile die Wirkung der geschleuderten Luftmassen angedeutet.Zur Herabminderung der durch das Flügelrad A erzeugten Tangentialbewegung der geschleuderten Luftmassen im Schleuderrad sind die radialen Rippen b b an dem Kegelmantel angebracht.Das Schleuderrad kann auch mit oder ohne Rippen, wie die Schiffsschrauben unter Wasser, zum Fortbewegen von Körpern, z. B. Torpedos, welche keine rückläufige Bewegung benöthigen, benutzt werden.Zum Tragen der Luftschiffe eignet sich aufser dem Ballon auch die Tragfläche, wenn das Luftschiff, an welchem die Tragfläche angebracht ist, durch den Druck P eines Schleuderrades eine angemessene Bewegungsgeschwindigkeit ν in horizontaler oder in fallender oder steigender, annähernd horizontaler Richtung erhält (Fig. 5). Die Luftströmung, welche dann auf die Tragfläche einwirkt und deren Tragfähigkeit ermöglicht, wird durch die relative Windbewegung (c^vj erzeugt, eist die Geschwindigkeit des Windes. Die Tragfläche hat in der Schnittrichtung C-D die Form einer flach en Ellipsenkrümmung (Fig. 4). Die Enden EF dieser Krümmung laufen in symmetrisch paralleler Richtung aus. Die untere Seite der Tragfläche ist mit parallelen Rippen α α besetzt (Fig. 3), welche, wie in den Schnitten Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellt, verschiedenartig gestaltet sein können.'Die Luftströmung stöfst auf die Rippen, wird durch diese unterhalb der Tragfläche geleitet und weicht dann, theils in entgegengesetzter Richtung, in welcher sie auf die Fläche einwirkt, theils durch die symmetrisch parallel verlaufende Ellipsenkrümmung der Fläche und der parallelen Rippen geleitet, in einer nahezu entgegengesetzten Richtung aus, wodurch eine stetige Gegenströmung erzielt und durch diese eine höchstmögliche Pressung der Luft unterhalb der Fläche erreicht und zur Wirkung gebracht wird. In der Zeichnung Fig. 5, 6, 7 und 8 sind diese Gegenströmungen und die Kraftrichtung der Fläche und des Windes durch Pfeile angedeutet. Die in der Zeichnung dargestellte oblonge Form der Tragfläche ist nicht die allein mögliche, sondern diese Form ist auch bedingt durch die Anpassung an das Luftschiff oder auch durch eine bezweckte Construction. Auch die Rippen und der Verlauf der Ellipsenkrümmung können infolge dessen eine etwas abweichende Richtung bedingen.Fig. ι zeigt ein lenkbares Luft-Fahrzeug mit dem Schleuderrad und der Tragfläche, Fig. 2 ein solches, bei welchem statt der Tragfläche ein Luftballon angeordnet ist. Beide Fahrzeuge sind nur schematisch dargestellt. In den Fig. 1 und 2 ist das Schleuderrad mit S, die Tragfläche mit T und der Motor mit M bezeichnet. In beiden Darstellungen ist die Pfeilrichtung die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges.Pa tent-Ä νsprüche:ι . Luftstofsflächen für Luft-Fahrzeuge, gekennzeichnet durch hervorstehende Rippen, welche einen schräg auf die Flächen treffenden Luftstrom abfangen und verdichten sollen, wobei die Fläche entweder in gewölbter Form ausgebildet ist, gegen weiche die natürliche Luftströmung in schräger Richtung stöfst, oder die Fläche behufs Fortbewegung des Fahrzeuges kegelförmig ausgebildet ist und der Luftstrom durch geschleuderte Luftmassen mittelst eines innerhalb der Fläche rohrenden Schleuderrades erzeugt wird.
- 2. Die Anordnung der unter 1. gekennzeichneten kegelförmigen Flächen bei Vorrichtungen zum Fortbewegen von Körpern im Wasser.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90695C true DE90695C (de) |
Family
ID=362383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT90695D Active DE90695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90695C (de) |
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0
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