DE905739C - UEberhitzerelement fuer Lokomotivkessel - Google Patents

UEberhitzerelement fuer Lokomotivkessel

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DE905739C
DE905739C DES20376A DES0020376A DE905739C DE 905739 C DE905739 C DE 905739C DE S20376 A DES20376 A DE S20376A DE S0020376 A DES0020376 A DE S0020376A DE 905739 C DE905739 C DE 905739C
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DE
Germany
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pipe
pipes
superheater
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DES20376A
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English (en)
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Harold Melhuish
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Superheater Co Ltd
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Superheater Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
    • F22G7/065Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Uberhitzerelement für Lokomotivkessel Die Erfindung bezieht sich auf Überhit7erelemente für Lokomotiven und andere Rauchrohrkessel.
  • Bei derartigen Überhitzern, wie sie gewöhnlich in Lokomotivkossel eingebaut sind, durchströmt der Dampf denjenigen Teil des Überhitzerelementes, welcher in einem Rauchrohr, und zwar zweifach in jeder Richtung, angeordnet ist, wobei die vier Rohrlängen, die der Überhitzer aufweist, in Serie angebracht sind. Es sind aber auch schon andere Konstruktionen vorgeschlagen oder benutzt worden, bei welchen der Dampf, der den im Rauchrohr befindlichen Teil des Überhitzerelementes durchquert, in jeder Richtung nur einmal strömt.
  • Unter den Überhitzern der zuletzt genannten Art gibt es solche, die vier Rohre von verhältnismäßig kleinem Querschnitt aufweisen, welche den Dampf in der einen-Richtung leiten. Diese vier Rohre sind dann rund um ein weiteres, verhältnismäßig dickes Rohr verteilt, welches den Dampf in der entgegengesetzten Richtung führt. Dabei verlaufen die vier dünneren Rohre parallel zu dem fünften Rohr in einem gewissen Abstand von diesem und im wesentliehen in gleichem Abstand voneinander. Bei Überhitzern dieser Art sieht die Verbindung der vier dünneren Rohre mit dem dickeren Rohr an der Feuerbuchsseite eine Umkehrvorrichtung vor, welche die Umlenkung der Dampf strörnung besorgt. An ihrem Rauchkammerende sind die vier dünneren Rohre mit einem verhältnismäßig kurzen Stück eines dickeren Rohres vereinigt, welches nach Bedarf geformt ist, wie dies auch das Rauchkammerende des dickeren Mittelrohres ist, um mit dem Kopfstück des Überhitzers verbunden zu werden.
  • Die Erfindung- befaßt sich mit Vielrohrelementen der letztgenannten Art und zielt darauf ab, durch einen bestimmten Aufbau der Elemente eine bessere Herstellungsinethode für derartige Elemente zu ermöglichen, so daß die Herstellung derselben erleichtert wird. Zu den Zielen der (Erfindung gehört es zugleich, ein Vielrohrelement zu schaffen, dessen der Feuerbuchse zugekehrtes Ende so ausgebildet ist, daß es besser als bei bekannten Überhitzerelementen den strengen Bedingungen standhält, denen es unterworfen wird; insbesondere soll durch die Erfindung das Ende des Überhitzerelernentes widerstandsfähiger gegen die Bedingungen gemacht werden, denen es unterliegt, wennes -in die Rauchrohrverengung dicht gegen die Feuerungsstelle hin geführt -wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Überhitzerelenrent, das aus mehreren dünnen Zuleitungsrohren und aus einem starken Abflußrohr bestellt, derart ausgebildet, daß die dünnen Rohre in zwei Gruppen sind, deren Rohre jeweils am Feuerbuchsen-de durch Feuerschweißung zu einer Einheit vereinigt sind, und daß die so gebildeten beiden Einheiten mit dem Feuerbuchsende des starken Abflußrohres über zwei beiderseits angeschweißte kurze Rohrstücke verbunden sind, wobei das offene Ende der so vereinigten Rohre durch Stauchen und Schmieden zu einem Umkehrkrümmer geschlossen ist.
  • Durch die vorstehende Ausbildung des Überhitzerelementes wird zugleich erreicht, daß die Einschnürung des Gasstromes im Rauchrohr an der Stelle, die von dem der Feuerbuchse zugekehrten Ende des Überhitzerelementes eingenommen wird, im Vergleich zu den Auswirkungen bei Vielrohrelementen bekannter Art verringert wird.
  • Bei einigen Lokomotivkesseln ist das Feuerbuchsende der die Überhitzerelemente aufnehmenden Rauchrohre im Durchmesser etwas geringer gehalten. Die Erfindung hat deshalb auch Maßnahmen zum Gegenstand, um ein Vielrohrelement zu schaffen, bei welchem das Feuerbuchsende, durch das der ganze im Überhitzer erhitzte Dampf strörnt, in den verengten Teil oder in dieRohrverengung,des Rauchrohres hineinragen kann, ohne hierdurch den Durchtrittsquerschnitt für die Gase in diesem Bereich so zu schmälern, daß der Rauchgas-strom gedrosselt wird. Auf diese Weise kann dann das Umkehrstück des Überhitzerelementes im Rauchrohr näher an die Feuerbuchse herangerückt werden, als dies bei Vielrohrelementen der bisher üblichen Art der Fall ist.
  • Das Verfahren zur Vereinigung voll Rohren durch Feuerschweißung ist an sich bekannt und braucht deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Es soll lediglich erwähnt -werden, daß bei einem derartigen Verfahren die Endteile der zu vereinigenden Rohre nach ihrer Erhitzung auf Schweißtemperatur in ein Muttergesenk eingebracht werden, worauf dann ein Gegengesenk (Stempel) in die Rohreniden eingeführt wird, das die entsprechenden Teile einander benachbarter Rohrwandungell aufweitet und sie, sobald sie aneinanderliegen, zu einem einheitlichen Teil zusammenschweißt. Das offene Ende dieses einheitlichen Teiles kann dann mit einem anderen Rohr verbunden oder durch Stauchen geschlossen werden, um so eine Umlenkfläche im überhitzer oder sonstigen Teil zu bilden.
  • Man hat schon Vielrohrüberhitzer, sogenannte Fünf-Rohr-Elemente, gebaut, bei denen vier dünnere Rohre an ihrem Feuerbuchsende paarweise vereinigt sind, so daß sie zwei gabelförmige Steg,-, bilden, deren Verbindungsteile an e#ntge.-1--ngesetzten Seiten eines gemeinsamen, stärkeren Rückflußrohres liegen, mit dem sie durch Feuerschweißung, so verbunden werden, daß sie ein einziges, ge- meinsames Teil bilden, das anschließend durch Stauchung geschlossen wird, um so das erforderliche Umkehrende zu bilden. In Berücksichtigung des Umstandes jedoch, daß die Endpunkte der csabelförmi-en Teile aus e zwei dünneren Rohren verhältnismäßig kurze Teilei darstellen, ist es unter Umständen bei laufender Produktion schwierig, Umkehrkrümmer herzustellen, abgesehen davon, daß ziemlich komplizierte und kostspielige Muttergesenke erforderlich werden, um die beiden Gabelstücke und das Mittelrohr einander anzupassen. Im Gegensatz hierzu können gemäß der Erfindung brauchbare, gesunde Unikehrstellen rasch und unter Verwendung einfacher Gesenke erzielt werden. Zu berücksichtigen ist außerdem, daß bei den bisher gebräuchlichen Umkehrteilen notwendigerweise eine größere lokale Einschnürung des Gasstromes auftritt, als erwünscht wäre, wobei außerdem in vielen Fällen das Umkehrteil nicht in die Rohrverengung eines Rauchrohres eingeführt werden kann, Bei der Herstellung eines Vielrchrüberhitzerelementes gemäß der Erfindung werden #die erforderlichen Rohrlängen an der Feuerbuchsseite vereinigt und zu einem Umlenkteil zusammengefaßt, und zwar durch eine Reihe von Operationen, nämlich durch Zusammenfassen der verhältnismäßig dünnen Rohre in zwei Gruppen, durch Vereinigung der der Feuerbuchse zugekehrten Enden einer Rohrgruppe mittels Feuerschweißung zu einer Einheit, sodann durch Verbindung der beiden in dieser Weise hergestellten Einheiten mit dem der Feuerbuchse zugekehrten Ende des dicken Rohres des Überhitzers, und zwar über zwei kurze Rohrstücke, die je mit dem einen, Ende an eine Einheit angeschweißt sind und eine Verlängerung derselben bilden und mit dem anderen Ende durch Feuerschweißung an das dickere Rohr angefügt sind-, so daß eine Einheit entsteht, deren offenes Ende in bekannter Weise durch Stauchen und Schmieden geschlossen wird, nachdem die Rohrenden der letztgenannten Einheit zuvor in der erforderlichen Weise erhitzt wurden.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht eines Vielrohrüberhitzerelementes gemäß -der Erfindung; Fig. 3 zeigt teilweise im Längsschnitt und in größerem Maßstab das Feuerbuchsende des in den Fig. i und 2 dargestellt,-n Überhitzerelementes in einer beispielhaften Ausführungsforrn der Erfindung; Fig.,4 veranschaulicht im Schnitt eine Draufsicht zu Fig. 3, wobei der Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 verläuft; Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien C-D und E-F der Fig. 3; Fig. 7 ist eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3 auf das Feuerbuchsendeeinesentsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, hergestellten Überhitzereletnentes; Fig. 8 ist eine Draufsicht zu Fig. 7; Fig. 9 verkörpert als Einzelheit das Feuerbuchsende eines Elementes ähnlich demjenigen gemäß Fig. 7, aber mit einer baulichen Modifikation; Fig. io zeigt einen Querschnitt nach Linie G-H der Fig. g.
  • Das Vielrohrüberhitzerelement gemäß dem in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispielbesteht aus vier Rohren 1, 2, 3 und 4 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser, die rings urn ein mittig angeordnetes, gemeinsames Rückflußrohr 5 von verhältnismäßig großem Durchmesser angeordnet sind.
  • Wie die Fig. i und 2 erkennen lassen, sind die Rauchkammeren-den der vier Rohre bei 6 miteinem Rohrstück 7 vereinigt, das den gleichen Durchmesser wie das Rückflußrohr 5 aufweist.
  • Die Rohre 5 und 7 ihrerseits sind in geeigneter Weise! geformt, um an das Kopfstück des überhitzers in der noch zu beschreibenden Weise angeschlossen zu werden.
  • An ihren der Feuerbuchse zugekehrten Enden sind die Rohre i bis 4 mit dem Rückflußrohr 5 so verbunden, daß sich eine Umkehrstelle ergibt. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung die dünneren Rohre in zwei Gruppen aufgeteilt. Da das, in der Zeichnung dargestellteÜberhitzerelement insgesamt fünf Rohre aufweist, sind die vier Rohre i bis 4 in die bei-den Paare 1, 2 und 3, 4 aufgeteilt, wobei die Rohre jedes Paares an ihren der Feuerbuchse zugekehrten Enden durch Feuerschweißung zu einer Einheit 8 bzw. 9 vereinigt sind. Das offene En-de jeder Einheit ist auf zylindrischen Querschnitt gebracht und auf einen vorbestimmtin Durchmeisser gestaucht. An sie sind dann in irgendeiner Weise kurze Rohrstücke i o, i i angeschweißt, deren andere Enden durch Feuerschweißung an die sich gegenüberliegenden Seiten des Rückflußrohres 5 an-efügt sind, so daß sich eine, dreizinkige Gabel ergibt, die in bekannter Weise durch Schmieden zu einem Umkehrkrümmer geformt wird. Naturgemäß werden die Enden der verschiedenen Rohre vor dem Schmieden jeweils auf die erforderliche Temperatur gebracht.
  • Bei der Herstellung eines Elementes gemäß der Erfindung kann nicht nur die Art der Verschweißung der Rohrstücke i o, i i mit den Einheiten 8, 9 variiert werden, sondern es kann auch die Reihenfolge, der einzelnen Schritte geändert werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 ist zu sagen, daß die kohrstücke i o und i i, welche Verlängerungen der Einheiten 8, 9 bilden, an letztere bei 13 und 14 elektrisch angeschweißt sind, worauf ein etwaiger Grat, der sich infolge dieser Schweißung innen bildet, entfernt wird. Hierauf werden die Rohrstücke io, ii mit dem gemeinsamen Rückflußrohr 5 vereinigt, indem man die Endteile der drei Rohre durch Feuerschweißung zusammenfügt.
  • Wenn man ein überhitzerelement nach dem Vorbild der Fig. 7 bis io herstellt, werden die Rohrstücke i o und i i an das Rohr 5 nicht erst angefü-gt, nachdem sie mit den Einheiten 8, 9 verbunden sind; vielmehr werden sie zunächst mit dem Rohr 5 vereinigt, indem man zwei Rohrlängen geeigneten Durchmessers zu den Seiten des Rohres 5, und zwar parallel zu ihm und in gemeinsamer Ebene mit ihm, anordnet und ihre Enden nach Erwärmung auf Schmiedetemperatur in bekannter Weise durch Feuerschweißung mit dein Rohr 5 verbindet, so daß ein gabelförmiges Gebilde mit,drei Zinken entsteht. Hierauf werden die beiden Seitenrohre io, ii auf geeignete Länge abgeschnitten und mit den Einheiten 8, 9 durch Sauerstoff-Acetylen-Schweißung oder eine andere Schweißung verbunden.
  • In Fig. 7 und 8 sind die Rohrstücke io, i i mit den Einheiten 8, 9 bei 15, 16 stumpf zusammengeschweißt, wogegen in den Fig. 9 und i o die Rohr-Stücke io, i i aufgeweitet sind, so daß sie Muffen 17, 18 bilden, in welche die Enden der Einheiten 8 und 9 gesteckt werden, um dann bei ig bzw. 20 verschweißt zu werden.
  • Bei Anwendung des im Zusammenhang mit den Fig. 7 bis io beschriebenen Verfahrens kann ein Überhitzerelement hergestellt werden, bei welchem die Einheiten 8 und 9 aus den dünnen Rohren i bis 4 verhältnismäßig nahe an das Umkehrende 12 des Elementes herangerückt sind, jedenfalls aber etwas näher, als dies bei dem durch die Fig. 3 bis 6 veranschaulichten Verfahren möglich wäre.
  • Bei der Herstellung der Elemente gemäß den Fig. 7 bis io'wird die am Ende des Elementes gebildete Einheit 12 durch Schmieden so geschlossen, daß der Unikehrkrümmer fertiggestellt wird, ehe die Rohre io, i i und die Einheiten 8, 9 zusa mmengeschweißt werden. In den Fällen, in denen die Rohrstücke io, ii stumpf an die Einheiten 8, 9 angeschweißt werden, kann man die Einheit 1:2 zunächst offenlassen, um hierdurch einen etwaigen Grat, der sich infolge der Schweißung bildet, zurächst entfernen zu können, ehe mandie Einheit, 12 durch Stauchen endgültig in bekannter Weise schließt.
  • Da sich die beiden Einheiten 8, 9 der dünnen Rohre i bis 4 in einigem Abstand von dem Umkehrkrümmer 12 des Elementes befinden und der Umkehrkrümmer lediglich aus drei Rohren besteht, nämlich den Rohren 5, 1 o und i i, wird der Gasstrom lokal weniger eingeschnürt, als dies der Fall sein würde, wenn alle Rohre einschließlich des Rückflußrohres gemeinsam zu einer Umkehrstelle zusammengeschmiedet würden. Falls erwünscht, könnten die Einheiten 8 und 9 verschiedenen Ab- stand von der Umkehrstelle haben, wodurch die Einschnürung des Gasstromes auf ein Minimum verringert wird. Wo es erwünscht ist, daß ein Überhitzereleinent gemäß der Erfindung in einem Rauchrahr an-,geordnet wird, dessen der Feuerbuchse zugekehrtes Ende verengt ist, können die Rohrstücke i o, i i, die an,das Rohr 5 angeschmiedet sind, erheblich länger als in dem Fall gehalten werden, wo das-Überhitzerclernent in einem nicht eingeengten Rauchrohr Verwendung findet. Diese Maßnahme bezweckt, das der Feuerbuchse zugekehrte Ende des Überhitzerelementes in die Rohrverengung hinefirragen zu lassen und so verhältnismäßig nahe an die Feuerbuchse heranzuführen. Da das betreffende Ende des Überhitzerelernentes nur aus drei Rohren besteht, wird es hierbei den für den Gasstrorn in der Rohrvererigung zur Verfügung stehenden Querschnitt nicht unerwünscht einengen.
  • Der Durchmesser der Rohrstücke io, i i, dile zur Verlängerung der Einheiten 8, 9 dienen und an das Rückflußrohr 5 angeschweißt sind, bestimmt sich nach der Strömungsgeschwindigieeit, die der Dampf in dem Feuerbuchsende des E lementes haben soll. Dieser Teil ödes Eleinentes ist Verbrennuirgsgasen von hoher Temperatur ausgesetzt, möglicherweise auch den Flammen, und stellt daher den am meisten verwundbaren Teil des überbitzerelementes dar. Um daher die Metalltemperatur ödes Überhitzers in diesem Teil innerhalb befriedigender Grenzen zu halten, ist es zweckmäßig, Rohre von solchem Durchmesser zu benutzen, daß die Dampfgeschwindigkeit diarin hoch oder verhältnismäßig hoch ist. Vorteilhaft können im Falle eines Fünf-Rohr-Elementes die Verlängerungsrohre den gleichen Durchmes,ser besitzen wie die dürri:ren Rohre i bis 4 des Elementes. Um das Feuerbuchs-ende des Elernentes noch widerstandsfähiger gegen die hohen, in der -Nähe der Feuerbuchse herrschenden Temperaturen züi machen, kann dieser Teil des Elementes aus hitzebeständigem Stahlrohr bestehen, das sich f euerschweißen läßt. So können beispielsweise die Rohrstücke i o und i i aus einem derartigen Material hergestelft werden, undebenso kann an das Feuerbuchsende- des Rückflußrohres 5 ein verhältnismäßig kurzes Stück aus dem genannten Stahlrohr angeschweißt werden.
  • Das Rohrstück 7, an welches die dünnen Rohre i bis 4 angeschlossen sind, und ebenso das Ende ,des Rohres 5 werden, falls notwendig, in geeigneter Weise gebogen, um einen Anschluß zum Kopfstück oder zu den Kopfstücken des überhitzers herzustellen. Die äußersten Enden der Rohre 5 und 7 werden so geformt, daß sie die erforderlichen Dichtflächen aufweisen, sofern man sie nicht mit Alitteln versieht, die solche Dichtflächen besitzen. Vorzugsweise werden die Enden der Rohre -nach oben gebogen und weis-en die bekannten kuggeligen Dichtflächen:2i (Fig' i und 2) auf, die mit kegeligen Gegenflächen an Öffnungen im Kopfstück zusammenwirken. Außerdem ist das Überhitzerelement mit ringförmigen, durch Scheiben hinterlegten Schultern 2:2 versehen, mit denen die üblichen Klemmschellen 23 zusammenarbeiten.
  • Die Rauchkammerenden der dünneren Rohre i bis 4 können mit dem zum Kopfstück führenden Rohrstück 7 in irgendeiner geeigneten Weise verbunden werden. Zweckmäßig verbindet man die Enden der Rohre i bis 4 und vereinigt sie durch Feuerschweißung zu einer Einheit, die darin auf kreisförmigen Querschnitt gestaucht wird, worauf dann das Ende7-des Rohrstückes 7 hineingeschOben und verschweißt wird.
  • Andererseits könnten aber auch die Rauchkarm-nerenden der zu einer Gruppe gehörigen dünnen Rohre,durch Fenerschweißung zu einerEinheit vereinigt und die so entstehenden beiden Einheiten etwa an die Zweige eines zuvor hergestellten gabelförmigen oder Y-förmigen'Teiles angeschweißt werden, dessen Fußstück seinerseits mit dem RohrstÜck 7 verschweißt wird. Eine andere Möglichkeit wäre, die beiden Einheiten an kurze Rohrstücke anzusetzen, die dann zusammengebracht und zu einem Gabelstück zusammengeschweißt werden, an dessen Scheitel wiederum das Verhindungsrohrstück zum Kopfstück an der Dampfkammer angeschlossen ist.
  • #I'ielrohreleinente gemäß der Erfindung können so ausgebildet sein, daß die dazu erforderlichen Rohre oder Leitungen in irgendeiner passenden Art angeordnet werden. So# lassen sich, wie Fig. 6 veranschaulicht, die dünneren Rohre rund um das Rückflußrohr anordnen, wie dies bei den üblichen Fünf-Rohr-Elementen der Fall ist. Die dünneren Rohre und das Rückflußrohr könnten aber auch,auf einem gemeinsamen Kreis lieg-en. Im Falle eines aus sechs dünneren und einem gemeinsamen Rückflußrolir bestehenden Eleinentes lassen sich die dürinen Rohre in Gruppen von je direi Rohren zusammenfassen.
  • Im übrigen kann man die dünnen Rohre eines erfindungsgernäßen Überhitzers, in deren Mitte, das Rückflußrohr angeordnet ist, mit längs verlaufenden Stegen oder Rippen versehen, die dazu dienen, die Wärmeüberleitung zum Dampf in diesen Rohren zu unterstützen und zugleich zusammen mit diesen Rohren die Abkühlung der Gase auf ein Mindestmaß zu beschränken, welche das stärkere Rückflußrohr des Elementes umspülen. Z-weckmäßig und vorzugsweise wird jedes Rohr mit zwei Rippen versehen"die ani seinen Umfang angeschweißt sind, wobei diese Rippen so angeordnet werden, daß je eine gegen eine entsprechende Rippe eines 2,Tachbarrohres hin gerichtet ist, derart, daß die Kanten einander zugehöriger Rippen annähernd im Kontakt miteinander sind. Die Rippen und die sie t,ragenden Rohre hüllen das mittlere Rückflußrohr im wesentlichen ein, so daß die zwischen ihnen und dem Mittelrohr strömenden Gase nicht mit den wasser-,gekühlten Wandurigen der Rauchrohre in Berührung-, kommen, in denendas t%erhitz#erelement liegt.
  • Um, falls erwünscht, die Wärmeleitfläche des mittleren Rückflußrohres zu erhöhen, können auch auf diesem kippen angeordnet werden, sofern man nicht seine Wand in Längsrichtung wellt. So könnte dieses Rohr beispielsweise einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung würde es auch liegen, abgeflachte Rohre für die dünneren Leitungen i bis 4 des Überhitzers zu benutzen, um auf diese. Weise die Fläche für die Überleitung der Hitze auf den in den Rohren strömenden Dampf zu vergrößern.
  • Infolge des,Unterschiedes in den mittleren Teniperaturen zwischen den dünneren Rohren und dem Rückflußrohr des Elementes ergibt sich auch ein Unterschied bezüglich der Ausdehnung zwischen diesen Rohren; um demselben Rechnung zu tragen, ohne die Schweißnähte am Umkehrkrümmer übermäßig zu beanspruchen, können die dünnen Rohre leicht gewellt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überhitzerelement für Lokornotivkeissel und an-dereRauchrohrkessel, bestehend aus mehreren dürmen Zuleitungsrohren und aus einem starken Abflußrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Rohre (1, :2, 3, 4) in zwei Gruppen (1, :2 bzw. 3, 4) geteilt sind"deren, Rohre jeweils am Feuerbuchsende durch Feuerschweißung zu einer Einheit vereinigt sind, und daß die so gebildeten beiden Einheiten mit dem Feuerbuchsende des starken Abflußrohres (5) über zwei beiderseits angeschweißtekurzeRohrstücke (i o, i i) verbunden sind, wobei das, offene Ende der so vereinigten Rohre durch Stauchen und Schmieden zu einem Umkehrkrümmer (12) geschlossen ist.
  2. 2. Überhitzereleinent nach Anspruch-i, da,-durch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der von den Rohrgruppen (1, 2 bzw. 3, 4) gebildeten Einheiten auf einen kreisförrnigen Querschnitt gestaucht sind, an den, das zugehörige Verlängerungsrohr (io bzw. ii) angeschweißt ist. 3. Überhitzerelement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abflußrohr (5) abliegenden Enden der Verlängerungsrohre (io, ii) zu Muffen aufgeweitet sind, in welche die Enden der von den Rohrgruppen (1, 2 bzw. 3, 4) gebildeten Einheiten (8, 9) greifen. 4. Überhitzerelement nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer verhältnismäßig hohen Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in den zum dicken Rohr (5) führenden Rohrstücken (io, i i) der lichte Querschnitt jedes der letzteren kleiner als die Summe der Querschnitte der zu einer Gruppe gehörigen dünnen Rohre (1, :2 bzw. 3, 4) ist. 5. Überhitzereleinent nach Ansprwh i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieRohrstücke(io, ii), die zum dicken Rohr(5) führen, und das Feuerbuchsende icles letzteren aus feuerschweißbarern, hitzebeständigem Stahlrohr bestehen. 6. Überhitzerelement nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Rohre (i bis 4) desselben gewellt sind, um Unterschiede in derWärmeansdehnung der dünnen und dies dickenRohres auszugleichen, ohne die Schweißnähte an der Umkehrstelle wesentlich zu beanspruchen. 7. Verfahren zur Herstellung von Überhitzerelementen gemäß An#spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächstdiebeidenVerlängerungsrohre (io, i i), deren Durchmesser kleiner als derjenige des Abflußrohres (5) ist, parallel zu letzterem und in einer Ebene mit ihm liegend, durch Feuerschweißung an das Ende desselben angesetzt, dann auf passende Länge geschnitten und schließlich an die von den Rohrgruppen (1, :2 bzw. 3, 4) gebildeten Einheiten (8, 9) angeschweißt werden. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge# kennzeichnet, daß die von den beiden Verlängerungsrohren (io, ii) und dem Abflußrohr (5) gebildete Einheit entweder vor dernAbschneiden der Verlängerungsrohre auf passende Länge oder nach deren Anschweißen an die Einheiten der Rohrgruppen geschlossen wird.
DES20376A 1946-06-26 1950-10-03 UEberhitzerelement fuer Lokomotivkessel Expired DE905739C (de)

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