DE904986C - Deichselanordnung fuer Anhaengewagen - Google Patents

Deichselanordnung fuer Anhaengewagen

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DE904986C
DE904986C DEK4758D DEK0004758D DE904986C DE 904986 C DE904986 C DE 904986C DE K4758 D DEK4758 D DE K4758D DE K0004758 D DEK0004758 D DE K0004758D DE 904986 C DE904986 C DE 904986C
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DE
Germany
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drawbar
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folded
spherical
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Expired
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DEK4758D
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English (en)
Inventor
Otto Kaessbohrer
Hans Schwab
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KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
Original Assignee
KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Deichselanordnung für Anhängewagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Deichselanordnung für Anhänger. Bekannt ist eine Deichselanordnung mit dauernd an beiden Wagenenden angebrachten hochklappbaren und so festlegbaren Deichseln, daß die beiden Radpaare je für sich durch eine Deichsel lenkbar sind. Bei dieser Bauart sind die beiden Deichselträger nicht verbunden, es muß vielmehr stets der der hochgeklappten Deichsel benachbarte Deichselträger gegenüber dem Fahrzeugaufbau festgelegt werden. Das Haltemittel für die hochgeklappte Deichsel ist dabei ein ihr Anhängeauge durchsetzender Bolzen am Wagenkasten nebst Splint.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, bei Fahrzeugen mit einschlagbaren Deichselträgern an beiden Enden die Deichseln hochklappbar und hochgeklappt am Fahrzeugrahmen festlegbar auszuführen. Die Festlegungsstelle der hochgeklappten Deichsel liegt dabei, im Grundriß gesehen, in erheblichem Abstand von der Schwenkachse des zugehörigen Deichselträgers und zwischen diesem und der Drehachse des zugehörigen Drehgestells, so daß die hochgeklappte Deichsel als Lenkvorrichtung für den zugehörigen Deichselträger dient. Die hochgeklappte Deichsel ragt dabei weit in die Ladefläche des Fahrzeugs hinein. Um solche hochgeklappt festlegbaren Deichseln für an sich bekannte Anhänger zu verwenden, deren beide Deichselträger dauernd zu gemeinsamer Lenkbewegung miteinander verbunden sind, ist nach der Erfindung die Haltevorrichtung am Wagen für die hochgeklappte Deichsel als Rotationshohlkörper ausgebildet, dessen Achse mit der Schwenkachse des zugehörigen Deichselträgers fluchtet. Dann führt die hochgeklappte Deichsel innerhalb der Haltevorrichtung keine schädlichen Querbewegungen gegenüber dem Fahrzeug aus. Es können dann auch bei miteinander zu gemeinsamer Bewegung beim Lenken verbundenen Deichselträgern, also gleichzeitiger sicherer Lenkung der Vorder- und Hinterräder, beide Deichseln ständig am Fahrzeug belassen werden, wovon jeweils eine zum Anhängen an ein Triebfahrzeug und zum Lenken verwendet und die andere hochgeklappt am Wagenaufbau befestigt wird und so den Übergang von einer Fahrzeugfahrtrichtung zur anderen sehr rasch, ohne jegliches Werkzeug und ohne die Gefahr des Verlierens von Teilen bewirkt wird. Auch kann dabei die jeweils hochgeklappte Deichsel in sehr steiler bis senkrechter, daher hinsichtlich der Beladbarkeit des Fahrzeugs sehr raumsparender Lage angeordnet werden.
  • Diese Vorteile ergeben sich schon dann, wenn die Deichselklappachse am Deichselträger, im Grundriß gesehen, in einem Abstand von der zugehörigen Deichselträgerschwenkachse liegt. Der höchstens kleine Überstand des Deichselträgers und des inneren Deichselendes über das Fahrzeug ergibt dann nur eine kleine Querbewegung. Die Halteflächen können dabei zylindrisch, besonders vorteilhaft aber der Deichsellage entsprechend z.B. hohlkegel- oder doppelhohlkegelförmig ausgeführt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können aber auch die Klappachse der Deichsel und die Schwenkachse des zugehörigen Deichselträgers in einer Ebene liegen, so daß die hochgeklappte Deichsel senkrecht steht. Das ergibt ein Mindestmaß für die Querschwingung des Deichselträgers, so daß die quer schwingenden Teile leicht vollständig innerhalb des Fahrzeugrahmens angeordnet werden können und daher weder auffallen noch gefahrbringend sind, und die Deichsel selbst führt hochgeklappt nur eine kleine unschädliche Drehbewegung um die Deichsellängsachse aus. In der Haltevorrichtung ergibt dann ein zylindrisches Lager eine gute Anlage für die Deichsel, und man ist bei dieser Ausführungsform freier in der Höhenlage der Haltevorrichtung für die hochgeklappte Deichsel.
  • Die Ausführung der Haltevorrichtung am Wagenaufbau für die jeweils hochgeklappte Deichsel ist beliebig. Besonders günstig ist es aber, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Haltevorrichtung für die Deichsel am Wagenkasten als eine ein kugeliges oder kugelzonenförmiges Ende der Deichsel von oben her übergreifende Kappe ausgebildet ist. Eine derartige Kappe schützt auch noch das Deichselende in insbesondere für eine Kupplungskugel vorteilhafter Weise gegen Verschmutzen.
  • Andererseits kann die Deichsel auch unterhalb ihres Anhängeendes mit einem kugeligen Teil versehen und mit diesem hochgeklappt in einem hohlzylindrischen oder hohlkugeligen Teil der Haltevorrichtung gefaßt sein. Erstere Hohlraumform ergibt Linien-, letztere Flächenberührung mit dem kugeligen Deichselteil. Diese Ausführungsform ermöglicht bei kugeliger Ausführung des Haltevorrichtungshohlraums ausgedehnte Flächenberührung in der Haltestelle auch dann, wenn Deichselklappachse und Deichselträgerschwenkachse nicht in einer Ebene liegen.
  • In der Zeichnung sind, teilweise in Verbindung mit einer rein beispielsweise angedeuteten Lenkeinrichtung, mehrere Ausführungsbeispiele der Deichselanordnung nach der Erfindung halbschematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I im Aufriß von der Seite an einem Anhänger rechts und links zwei verschiedene Ausführungsformen, Wagenaufbau teilweise fortgebrochen, dem Beschauer zugewandte Räder nicht mitgezeichnet, Deichsel links ausgezogen in Fahrstellung, strichpunktiert in hochgeklappter Stellung, rechts ausgezogen und gestrichelt in hochgeklappter, strichpunktiert in Teildarstellung in Fahrstellung, Fig. 2 in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig. I für deren linke Ausführungsform, Fig. 3 in größerem Maßstab als Fig. I in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig. I für die rechte Ausführungsform; in Fig. 2 und 3 sind die Dleichseln eingeschlagen, vom Wagenaufbau in Fig. 2 und 3 nur je ein kleines Stück gezeichnet; Fig. 4 zeigt in Teildarstellung eine Ansicht des Fahrzeugs nach Fig. I von deren linker Seite gesehen, sinngemäß auch für die Ansicht von deren rechter Seite geltend, die Dleichsel im Schnitt nach Linie A-B der Fig. I; der Wagenaufbau ist in den Fig. I und 4 in verschiedenen Stricharten für verschiedene beispielsweise Ausführungsformen ein Stück weit angedeutet; Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab eine erste Ausführungsform der Haltevorrichtung für die hochgeklappte Deichsel in Ansicht von einer der Fahrzeugstirnseiten, verschiedene Formen des Rotationshohlkörpers in verschiedenen Stricharten eingezeichnet, Fig. 6 einen Grundriß zu Fig. 5, Fig. 7 in Teildarstellung lein weiteres Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt, Blickrichtung wie in Fig. I, Fig. 8 in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig. 7, Fig. 9 in Teildarstellung noch ein Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt, Blickrichtung wie in Fig. I, Fig. Io in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig. 9, Fig. II in Teildarstellung noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, Halteeinrichtung rein schematisch im Axialschnitt, Fig. I2 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. II, Fig. I3 eine Ausrüstung der Deichsel mit Belag aus v orzugs,#veise ,weichem Werkstoff an der Haltestelle am Wagenaufbau, Belag geschnitten, und Fig. 1q. in größerem Maßstab als in Fig. 4 in Teildarstellung im Schnitt nach Linie E-E der Fig. r eine: schematische Darstellung zur Lenkeinrichtung. Es bezeichnet I einen Fahrzeugrahmen od. dgl. beliebiger Bauart. Die Deichselträger 2, 3 sind um senkrechte Schwenkachsen 5 in den Querträgern 4 des Fahrgestells schwenkbar. An den Deichselträgern 2, 3 sind die Deichseln 27 und 28 um waagerechte Bolzen 29 hochklappbar. Durch Schwenken der Deichselträger 2, 3, die in beliebiger Weise zum gleichzeitigen Lenken miteinander verbunden sind, wird mittels jeweils einer Deichsel 27 oder 28 das Fahrzeug gelenkt.
  • Zur Festlegung der hochgeklappten Deichsel dienen die mit 3o bezeichneten, am Wagenaufbau 3I befestigten und innen als Rotationshohlkörper ausgeführten Haltevorrichtungen, deren Achse 33 mit der Verlängerung 32 der zugehörigen Schwenkachse 5 fluchtet, also in einer beide Achslinien enthaltenden Geraden 34 liegt.
  • Bei der in Fig. I links und in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsform liegt die Klappachse 29 außerhalb der Schwenkachse 5 des Dleichselträgers 2. Wenn die hochgeklappt zu haltende Stelle 35 der Deichsel zylindrisch ist, kann die Haltevorrichtung 3o innen doppelkegelig mit weiten Öffnungen 36 oben und unten und einer den Dleichseldurchmesser nur wenig übersteigenden engeren mittleren Weite 37 ausgeführt sein (in Fig. 5 und 6 strichpunktiert), wobei die Schräge der Kegelmantellinien 38 und die Mittelweite 37 durch die Schräglage der hochgeklappten Dleichsel (Fig. I links) bestimmt sind. Statt dieser Form kann die Haltevorrichtung 3o innen auch eine einfach kegelige Form mit gleicher Neigung der Mantellinien, in Fig. 5 kurzpunktiert und wieder mit 38 bezeichnet, aufweisen oder eine hohlzylindrische Form von der Weite 36, in Fig. 5 wieder mit 38 bezeichnet, strichdoppelpunktiert. Die doppelkegelige Form ergibt die beste Anlage der Dleichsel nach allen Richtungen.
  • Wird das Fahrzeug mittels der Dleichsel 28 gefahren, so schwenkt in Kurven der Deichselträger 3 auch den Deichselträger 2. Die Querbewegung von dessen Ende 39 gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung wird aber bei hochgeklappter Deichsel 27 an der Fassungsstelle 35 der Deichsel bzw. der engsten Stelle der Halteeinrichtung 3o bei kegeliger oder doppelkegeliger Ausführung ihres Rotationshohlkörpers gleich Null, so daß innerhalb der Halteeinrichtung 3o keine für Fahrzeug, Deichsel oder Verkehr schädliche Bewegung erzeugt wird und auch an einem über die Halteeinrichtung 3o überstehenden kurzen freien Dleichselende die Querbewegung sehr klein und damit unschädlich bleibt.
  • Bei der in Fig. I rechts und in Fig. 3 sowie beispielsweise in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform liegen die Klappachse 4o der Deichsel 28 und die Schwenkachse 32 des Deichselträgers 3 in einer Ebene, schneiden sich also, und die Achsen 33 der Haltevorrichtung 3o und die Schwenkachse 5 fluchten. Ist die Deichsel bei 35 zylindrisch, so kann auch die Halteeinrichtung, wie bei 4I in Fig. 5 gestrichelt und in Fig. 6 ausgezogen dargestellt, zylindrisch sein, und zwar mit dem Durchmesser der Deichsel an dieser Haltestelle, also mit einer satten und abnutzungsfreien Lagerung für die Deichsel. Wird das Fahrzeug mittels der in Fig. I links gezeichneten Deichsel 27 gefahren, so überträgt sich der Lenkausschlag des Deichselträgers 2 auch auf den Deichselträger 3; die zugehörige Deichsel 28 dreht sich dann aber hochgeklappt lediglich um die Achse 34, so daß ihre Bewegung auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Ihre Fassungen 42 am Deichselträger 3 lassen sich dann, von der Seite gesehen, leicht vollständig innerhalb des Fahrzeugrahmens I unterbringen.
  • Die Halteeinrichtung für die jeweils hochgeklappte Deichsel besteht bei den in Fig. I bis 6 und II, I2 diesbezüglich gezeigten Ausführungsformen aus einer am Wagenaufbau z. B. mittels der Schrauben 43 befestigten, die halbe Aufnahmefläche enthaltenden Grundplatte 44 und einer an dieser mittels des Bolzens 46 scharnierartig angelenkten, gegenüber der Grundplatte 44 mittels eines Steckbolzens 47 in Betriebsstellung festlegbaren Deckplatte 45.
  • Bei Fig. 7 und 8 hat die Deichsel ein kugeliges Ende 49 zur Verbindung mit dem Zugwagen, und die Halteeinrichtung für die hochgeklappte Deichsel besteht aus einer um Bolzen 48 schwenkbaren und in der Glebrauchsstellung festlegbaren Kappe 5I, die innen als Kugelkalotte 52 ausgebildet ist. Diese Kappe wird auf das kugelige Ende 49 der hochgeklappten Deichsel niedergeklappt und durch einen Stecker 5o festgelegt. Die Böcke 53 für die Bolzen 48 und den Stecker 5o sind am Wagenaufbau 3I in beliebiger Weise befestigt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und Io ist das als Anhängeauge gedachte Deichselende 54 als Kugelzone gestaltet und wird durch die annähernd halbkugelförmige Kappe 5I gehalten, die zwischen Böcken 55 um Bolzen 56 schwenkbar und mittels eines Steckers 57 in der Gebrauchsstellung festlegbar ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. II und I2 trägt die Deichsel 27 bzw. 28 einen kugeligen Teil 58 in der Nähe ihres Kuppelendes, und die Haltevorrichtung für sie hat entsprechend hohlkugelige Lagerflächen 59. Diese Ausführungsart ist besonders vollkommen, auch bei der Ausführung nach Fig. I links, wenn die Klappachse 29 außerhalb der Geraden 34 liegt. Statt der hohlkugeligen Lagerung 59 kann auch hier ein zylindrisches Lager 63 (in Fig. II strichpunktiert angedeutet) verwendet werden.
  • Fig. 7 und 8 (Fig. 8 nur für Teildarstellung) zeigen einen am Wagenaufbau 3I befestigten Anschlag 6o für die Deichsel, insbesondere vor dem Festlegen, welcher bei 6I auch mit Gummi, Leder od. dgl. gepolstert sein kann. Er kann zur Achslinie 34 konzentrisch sein, so daß er innerhalb der Ausschlage des Deichselträgers 2 bzw. 3 noch eine zusätzliche Abstützung der hochgeklappten Deichsel ergibt. Dem Anschlag 6o entsprechende Anschläge können auch bei den Ausführungsformen nach. Fig. i 'bis 6: und 9 bis 12, vorgesehen, sein.
  • An ihrer Stelle 35 kann die Deichsel mit einem weichen Belag 62, z. B. aus Gummi, Leder od'. dgl. (Fig.13), verseifen sein, oder es kann auch die Haltevorrichtung 3o mit einer solchen weichen Auskleidung versehen sein.
  • Das Fährzeug ist mit einem geschlossenen Wagenkasten dargestellt; es kann natürlich auch ein anderer Wagenaufbau, z. B. ein offener, verwendet sein (in Fig. I und 4 kurzpunktiert ein Stück weit angedeutet und ebenfalls mit 3I bezeichnet) oder eine Wagenbrücke od.,dgl., in welchen Fällen die Haltevorrichtung 3o weiter unten liegt, wie in Fig. I und 4 ebenfalls kurzpunktiert bei 3o angedeutet. In diesem Fall ist die Ausführungsform nach Fig. I rechts und Fig. 3 besonders vorteilhaft, weil das oben über die Halteeinrichtung 3o vorstehende freie Deichselende dann keine seitliche Bewegung ausführt.
  • Nur um überhaupt, und zwar rein beispielsweise, irgendeine passende Verbindung der Deichselträger 2 und 3 zu gemeinsamer Bewegung beim Lenken zu zeigen, sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Deichselträger 2 und 3 in an sich bekannter Weise durch an ihnen gelenkig angreifende Hebel II mit einer am Fahrzeugrahmen längs unverschieblichen, die Hebel II im Fahrzeuglängssinn schwenkbar tragenden Lenkwelle 7 verbunden, durch deren Schwenkung die Lenkbewegung mittels auf ihr fest angeordneter Wellenhebel I3 und an diesen und Radlenkhebeln I6 allseitig schwingbar (allseitge Schwingbarkeit nur durch Kreise I4 und 22 versinnbildlicht) angreifender Stangen I5 auf die Räder I9 übertragen wird. Jede Schwenkung eines der Deichselträger 2 oder 3 überträgt sich im entgegengesetzten Sinn auf den anderen Deichsselträger durch die Lenkwelle 7. Die Verbindung der Deichselträger 2, 3 zu gemeinsamer Bewegung beim Lenken und die Fahrzeuglenkung kann aber, wie bereits gesagt, in ganz beliebiger Art erfolgen.
  • Ein und dasselbe Fahrzeug wird in der Regel an beiden Enden mit einer Ausführungsform der Erfindung entweder nach Fig. I links oder nach Fig. I rechts ausgestattet werden; die selbstverständlich auch mögliche Ausrüstung mit zwei verschiedenen Ausführungsformen ist in Fig. I nur gezeichnet, um diese beiden Ausführungsformen in Verbindung mit einer beispielsweisen Verbindung der Deichselträger 2 und 3 zu gemeinsamer Bewegung auf engem Raum zu zeigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Deichselanordhung für Anhängewagen mit an beiden Wagenenden angebrachten hochklappbaren und so festlegbaren, durch die einschlagbaren Deichselträger getragenen Deichseln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung für Fahrzeuge, deren beide Deichselträger dauernd zu gemeinsamer Lenkbewegung miteinander verbunden sind, die Haltevorrichtung (3o) am Wagen für die hochgeklappte Deichsel (28 bzw. 27) als Rotationshohlkörper ausgebildet ist, dessen Achse (33) mit der Schwenkachse (32) des zugehörigen Deichselträgers (3 bzw. 2) fluchtet.
  2. 2. Deichselanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (29 bzw. 4o) der Deichsel (27 bzw. 28) und die Schwenkachse (32) des zugehörigen Deichselträgers, (2 bzw. 3) in einer Ebene liegen.
  3. 3. Deichselanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichselhaltevorrichtung (3o) doppelhohlkegelförmig nach der Mitte einsgezogen (Fig.5 strichpunktiert) oder als Hohlkegel (in Fig.5 kurzpunktiert) oder zylindrisch ausgebildet ist.
  4. 4. Deichselanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3o) für die Deichsel (27 bzw. 28) am Wagenkasten (3I) als eine ein kugeliges oder kugelzonenförmiges Ende (49 bzw. 54) der Deichsel von oben her übergreifende Kappe (5I) ausgebildet ist.
  5. 5. Deichselanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (27 bzw. 28) an ihrer in der Haltevorrichtung (3ä) zu fassenden Stelle mit einem kugeligen Teil (58) versehen-und mit diesem in einem hohlzylindrischen (63) öder hohlkugelförmigen Teil (5:9) der Haltevorrichtung (30) gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 5 i r 53'9-
DEK4758D 1941-04-09 1941-04-09 Deichselanordnung fuer Anhaengewagen Expired DE904986C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR511539A (fr) * 1920-03-13 1920-12-28 Gabriel Perney Sa Des Ets Voiture remorque reversible à deux avant-trains

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR511539A (fr) * 1920-03-13 1920-12-28 Gabriel Perney Sa Des Ets Voiture remorque reversible à deux avant-trains

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