DE902790C - Verfahren zur Herstellung von gesinterten titankarbidhaltigen Hartmetallegierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gesinterten titankarbidhaltigen Hartmetallegierungen

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DE902790C
DE902790C DEK6775D DEK0006775D DE902790C DE 902790 C DE902790 C DE 902790C DE K6775 D DEK6775 D DE K6775D DE K0006775 D DEK0006775 D DE K0006775D DE 902790 C DE902790 C DE 902790C
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DE
Germany
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carbide
titanium carbide
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metal alloys
hard metal
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DEK6775D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Dawihl
Dr Josef Hinnueber
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/05Mixtures of metal powder with non-metallic powder
    • C22C1/051Making hard metals based on borides, carbides, nitrides, oxides or silicides; Preparation of the powder mixture used as the starting material therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gesinterten titankarbidhaltigen Hartmetallegierungen ,Es ist bekannt daß die gesinterten, neben Wolframkarbid eine Menge niedrigerschmelzender Hilfsmetalle, insbesondere Kobalt, sowie Titanrkarb:id enthaltenden Hartmetallegietrungen ihn Gegensatz zudentitankarbidfreiengesintertenHartmetallegierungen Neigung zur Härtezon@enbildung haben. Aus solchen titankarbidhaltigen Legierungen bestehende Formkö,rp-e:r, i@nsbeso,ndetre solche größerer Abmessungen, weisen oft eignen Abfall deir Härte vom Rand zum Kern hin auf, was infolge der mit der Härtezonenbildung verknüpften Gefügeverschiedenheit auch zu Sinterspannungen und damit zu Rissen. während der Fertigung oder Weiterverarbeilbu!ng führen kann. Entsprechend dem Härteabfall i'sti auch die Schneidleistung im Kern wesentlich geHnger als in den Randzonen. Es, hat selbstverständlich nicht an Versuchen gefehlt, diese Nachteile zu beseitigen. So, hat man beispielsweise versucht, durch Änderung der Herstell,ungsbeidingungen dies für die Erzeugung der Legierungen benötigten Titankarbids, das bekanntlich durch Reaktion von Titanoxvd mit Kohlenstoff oder. kohlenstoffhaltigen Stoffen im festen Zustand gewonnen wird, bessere Ergebnisse zu erzielen;, ohne jedoch zu einem voll befriied@igenden Ergebnis zu gelangen.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß bei gesintürten titankarbidhal.tigen Hartmetalllegierungen Härtezonenbildungen und die damit verbundenen Nachteitle vermieden werden können, wenn der Weg der Herstellung des Titankarbids durch Reaktion, der Komponierten im festeng Zustand verlassen, die Erzeugung des Tiitankarbids im Schmelzflu:ß vorgenommen und das auf diese, Weise erzeugte Titankarbid verwendet wind. Das, aus, der Schmelze krirstallisierte Titankarbid zeigt eine wesentlich bessere Sinterhereitschaft, was sich vor allem in einer Herabsetzung der, zur Fertigsdnterung der Legierungen erforderlichen Temperatur auswirkt. Ob die bessere Eignung des aus dem Schmelzfluß gewonnenen Tiitankanbids lediglich auf einem andersgearteten Kristallisationszustand oder auf größerer Reinheit beruht, muß zunächst noch dahingestellt bleiben.
  • Da die Schwierigkeiten bei, der Hersteillung von gelsinterten titankarbi`dhaltiigen Hartmetallegierungen mit steigendem Tirtankarbid wachsen, treten die durch die Anwendung von über den Schmelzfiuß hergestelltem Titankä;rbid gegebenen, Vorteile besonders bei Legierungen mit hohen Titankarbidgehalten in Erscheinung.
  • Das gemäß -der Erfindung zu verwendende, aus dem Schmelzfluß gewonnene Titankarbid wird in an sich heikannter Weise im gepulverten Zustand für sich allein oder zusammen mit anderen harten und hochschmelzenden Bestandteilen, insbesondere Karbiden, und gegebenenfalls niedrigerschmelzendem Hilfsmetall durch Pressen: und anschließendes Sintern oder durch gleichzeitiges Pressen und Sintern zu Hartmetallformkörpern verarbzitet. Es können auf diesem Wege beiisp.elswei:se, gesinterte Hartmetallegierungen hergestellt werden, die i bis 99"/o Titankarbid, bis zu 290/ö nie-dr.igerschmelzendes: Hllfsmetall, i,nsbesonde@re der Eisengruppe (Kobalt. Necket, Eisen), und als Rest Wolframkarbid; Molybdänkarbid, Vana,di:nkarbid, einzeln oder gemischt, sowie gegebenenfalls bis 5 % Chromkarbid enthalten: Man kann bei der Herstellung solcher Legierungen 41g der Waise vorgehen, d,äß man aus dem pulverförmigen Titankarbid und einem anderen harten und; hochschmelzenden pulverförmigen Karbid, z. B. Wolframkarbid, durch Erhitzen auf erhöhte Temperatur, z. B. r 59o bis igoo'° C, was. zweckmäßig in einer Schutzatmosphäre oder 41m, Vakuum erfolgt, zunächst Miischkristalle erzeugt und; diese dann mit pulverförmigem niedrigerschmelzendem Hilfsmetall, z. B. Kobalt, mischt und das Gemisch in üblicher Weise preßt und sintert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zur Herstellung geslfinte@rter ti@tankarb.idbaltiger Hartmetallegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Schmel?fluß erzeugtes Titankarbid verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von gesihterten Hart'netallegierungen, die i bis 9o0/9 Tiptank arb@id@, b,i!s, zu 29% nie,-dTigerschmelzendes Hilfsmetall, insbesondere der Eisengruppe, und als. Rest Wodframkarbid, Molybdänkarbid, Vanadinkarbid, einzeln oder .gemischt, sowie gegebenenfalls bis 7u 5 % Chromkarbid enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus Titankarbid und einem anderen harten hochschmelzenden Karbid, z. B. Wolframkarbid, durch Erhitzen auf erhöhte Temperatur, z. B. 1500 bis igoo° C; Mischkristalle erzeugt und diese dann mit niedrigerschmelzendem Hilfsmetall, z. B. Kobalt, gemischt werden, worauf das Gemisch gepreßt und gesintert wird. Angezogene Druckschriften: Österreichäsche . Patentschriftaen Nr. 158522, 155 134; USA.-Patentsch,riift Nr. 2 136 1 97.
DEK6775D 1943-02-14 1943-02-14 Verfahren zur Herstellung von gesinterten titankarbidhaltigen Hartmetallegierungen Expired DE902790C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137226B (de) * 1955-12-09 1962-09-27 Immelborn Hartmetallwerk Hochtitankarbidhaltige Hartmetall-Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2136107A (en) * 1935-03-23 1938-11-08 Carborundum Co Method for producing carbides
AT155134B (de) * 1935-11-29 1938-11-25 Paul Marth Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Hartstoffen.
AT158522B (de) * 1935-12-02 1940-04-25 Paul Marth Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallegierungen.

Patent Citations (3)

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AT158522B (de) * 1935-12-02 1940-04-25 Paul Marth Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallegierungen.

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