DE902327C

DE902327C - Ruebenkoepfmesser

Info

Publication number: DE902327C
Application number: DEK13273D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Knolle
Original assignee: WILHELM KNOLLE DR ING
Current assignee: WILHELM KNOLLE DR ING
Priority date: 1940-08-24
Filing date: 1940-08-24
Publication date: 1954-01-21

Description

Es sind Rübenköpfvoirrichtiunge» bekannt, bei welchen an einem .durch Tastarme höhen- und seiteruverstellbaren Portalrahmen Schneidmesser zum Köpfen der Rüben angeordnet simd.Beet head devices are known at which on one. Height and side adjustable by means of feeler arms Portal frame cutting knife for topping the beets arranged simd.

Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung eines KöpfmiESiseirs, wobei für die zu köpfenden Rüben nur ein derartiges Messer angeordnet ist. Das Mesiser besitzt zwei winklig zueinander stehende und im Fahrtrichtung von der Bafestiigumgs stelle des Mesisers mach hiniten zu verlaufende Schneidkanten, von dienern dlie äußere von der Befest igungs stelle her zur Längsmittellinie der Vorrichtung abfallend gestellt ist, während der anschließende Teil des Messers^etwa horizontal verläuft.The invention relates to the particular embodiment of a KöpfmiESiseir, wherein for the beheaded Beets only such a knife is arranged. The mesiser has two at an angle to each other and in the direction of travel from the Bafestiigumgs place des Mesisers make cutting edges to run, by servants dlie outer of the fortification point placed sloping to the longitudinal center line of the device is, while the subsequent part of the knife ^ runs approximately horizontally.

In der Zeichnung ist ein Auisführungsbeispiel der Erfindung dargestielllt, und zwar zeigtThe drawing shows an example of the Invention dargestielllt, namely shows

Fig. ι in schauibildliicher Darstellung dien Portalrahmen mit dem daran befestigten Messer, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Messer, Fig. 3 eine Ansicht des Messers in Vorschubrichtung.FIG. 1 shows the portal frame in a diagrammatic representation with the knife attached, FIG. 2 is a plan view of the knife, FIG. 3 is a view of the knife in the feed direction.

An einem in 'der Zeichnung nicht dargestellten, auf Gleit- bzw. Tragkufen gelagerten Halteglied ist ein Portalrahmen 1 mittels der Stäbe 2, 3 höhenund' iSeitenvensitellbar gehalten. Die Höhen- und Seitenverstellung selbst erfolgt durch in der Zeichnung nicht dargestellte, geigen, den Kopf der Rübe bzw. das Blatt der Rübe sich anlegende Tastundi EinsteMarme.At a not shown in the drawing, A holding member mounted on sliding or support runners is a portal frame 1 by means of the rods 2, 3 in height and ' iSide-monitorable kept. The height and Side adjustment itself is done by violins, not shown in the drawing, the head of the Beet, or the leaf of the beet, touching each other and touching arms.

An dem einen Stiel des Portalrahmen 1 ist ein Ansatz 4 angeordnet, welcher das Messer trägt. Dieses kann z. B. mit seinen im hochsiehendten Schenkel angebrachten Löchern 6 über Bolzen 7 ge-, steckt werden, worauf dann eine an dem Bolzen 8 gelenkig gelagerte U-förmige Kliapphülse 9 Messier ttnid Haltestück verbindet, sobald die Hülse in Richtung des Pfeiles A herabgeschwenkt wird.On one handle of the portal frame 1, a projection 4 is arranged, which carries the knife. This can e.g. B. with its holes 6 made in the upright leg over bolts 7, whereupon a U-shaped hinged sleeve 9 articulated on the bolt 8 connects Messier ttnid holding piece as soon as the sleeve is pivoted down in the direction of arrow A.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat das Messer 5 zwei Schneidkanten io unid fi, dlie beide., auf diie Fahrtrichtung des Pfeiles B bezogen, von der Einspannseite des Messers her schräg nach hinten verlaufen. Ferner ist dias Messer, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nacht glatt, sondern geknickt ausgebildet. Hierans schließt sich der etwa senkrecht hochgehende Befestigunigsscherikel 12 an, der die Löcher 6 trägt;. Der Befestiguingssehenkel selbst ist nicht mit einer Schneide versehen.As can be seen from Fig. 2, the knife 5 has two cutting edges io unid fi, dlie both., In relation to the direction of travel of arrow B , run obliquely backwards from the clamping side of the knife. Furthermore, as can be seen from FIG. 3, the knife is smooth but kinked. This is followed by the approximately vertically rising fastening scissors 12, which carries the holes 6 ;. The fastening handle itself is not provided with a cutting edge.

Durch dlie aus Fig. 2 erskhtiMche Schräglage der Sehneidsen 10, 11 wird in an sich bekannter Weise ein ziehender Schnitt erreicht. D;r Verlauf der Schräge ro dies Mesisers muß sehr groß gewählt werden, damit die sich ansetzenden Wurzel- und Unkrauttoile überhaupt abgleiten können. Die Folge einer so großen Schräge ist, wenn dliese Schräge über die ganze Erstreckung d:s Messers fortgesetzt wird, daß das Messer sehr weit seitlich an der zu schneidenden Rübe ansetzt, sehr Hang ausgebildet werdten muß und unter Umständisn mit seinem am weitesten nach hinten gelegenen Schneidenteil die zuerst geschnittene Rübe noch nicht verlassen hat, wenn es mit seinem vorderen Sdhneidenteil bereits in Eingriff mit der nächsten Rübe gekommen ist. Bleibt aber das Messer gleichzeitig mit zwei Rüben im Eingriff, so kann sich die Vorrichtung· dem wechselnden Standie der Rüben nicht anpassen, und selbst wenn der Rübenahstand in der Reihe möglichst groß ist, um das Auftreten dieses Übelstandes zu verhindern¹, so bleibt doch zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schnitten bei der ziemlich raschen: Vorwärtsbewegung des Köpfgerätes zu wenig Zeit, als daß sich die Vorrichtung- dem Stand der nächst zu schneidenden .Rübe hinreichend anpassen kann. Ein quer zur Fahrtrichtung stehendes Messer würde eine kürzere Schnittzeit und eine längere Anpassungszeit ergeben, jedoch dlie Erzielung eines ziehenden Schnittes nicht gestatten und außerdem diie Wurzel- und Unkrautteile nicht abgleiten lassen.As a result of the inclined position of the tendon tendons 10, 11 shown in FIG. 2, a drawing cut is achieved in a manner known per se. The course of the slope of this Mesiser must be chosen to be very large, so that the root and weed debris can slide off at all. The consequence of such a large slope is, if this slope is continued over the entire extent of the knife, that the knife attaches very far to the side of the beet to be cut, must be very sloping and under certain circumstances with its furthest to the rear The cutting part has not yet left the beet that was cut first when its front southern part has already come into engagement with the next beet. However, if the knife remains engaged with two beets at the same time, the device cannot adapt to the changing position of the beets, and even if the number of beets in the row is as large as possible in order to prevent this inconvenience from occurring ¹ , it still remains between two successive cuts in the rather rapid one: forward movement of the topping device too little time for the device to be able to adequately adapt to the position of the beet to be cut next. A knife positioned transversely to the direction of travel would result in a shorter cutting time and a longer adjustment time, but would not allow a pulling cut to be achieved and moreover would not allow the roots and weed parts to slide off.

Die erfindlungsgemäße Ausbildung des Messers dient nun diaizu, dlie Vorteile des Abgleitens der Unkrautteile und der Erzielung eines ziehenden Schnittes beizubehalten, gleichzeitig aber die Schnittzeit zu verkürzen und diie Anpassungiszek der Vorrichtung an den Stand der nächsten Rübe zu verlängern. The design of the knife according to the invention now serves to provide the advantages of the weed parts sliding off and the achievement of a pulling cut, but at the same time maintaining the cutting time to shorten and adjust the device to extend to the stand of the next beet.

Der Schneidenteil 10 läuft während des größten Teils der Arbeitszeit frei oder nahezu frei von den Rüben, während der Schneidenteil ιί dfeni eigentlichen Köpfen der Rüben dient. Die von dem Schneidenteil 10 in den Winkel zwischen beiden Schneidenteilen abrutschenden Wurzel- und Unkrautteile werden fest gegen den abzuschneidenden Rübenkopf angedrückt und durch den Schneiddiruck durchgeschnitten bzw. auf den weniger schräg geneigten Schneidenteil 11 abgedrängt.The cutting part 10 runs during the largest Part of the working time is free or almost free of the beets, while the cutting part ιί dfeni actual Serves heads of beets. The from the cutting part 10 in the angle between the two cutting parts Slipping root and weed parts become firmly against the beet head to be cut off pressed and cut through by the cutting pressure or on the less inclined Cutting part 11 pushed aside.

Auch dlie Knickung des Messers, wie sie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat eine ähnliche Wirkung.The buckling of the knife, as can be seen from FIG. 3, also has a similar effect.

Das Tiefergehen des Schneidenteils 10 vom Befestigungsstihenkel 12 zum Schneidienteil 11 hin unterstützt das Abgleiten der Wurzekieile und vermeideit eine zu große Auflagefläche des Mesisers auf dem Boden, so daß bei kleinen, und tief in der Erde stehenden Rübent das Mesiser mit seinem Teil 11 sogar etwas unterhalb der Erdoberfläche laufen kann, ohne dien Zugwiderstamdi hierdurch unerträglich zu 'erhöhen. Besonders bei zuckerhaltigen Rübensorten ist d'iese Wirkungs'weise von Vorteil. Wäre dias Messer glatt ausgeführt, so würde es unter den geschilderten. Umständen derart breit durch die Erde kufen müssen, daß der Fahrtwiderstand¹ außerordentilieh steigen, würde.The lowering of the cutting part 10 from the fastening handle 12 to the cutting part 11 supports the sliding of the root parts and avoids an excessively large contact surface of the mesis on the ground, so that with small beetroots that are deep in the ground the mesiser with its part 11 is even slightly below the earth's surface can run without increasing the tensile resistance unbearably. This mode of action is particularly advantageous with sugar-containing beet varieties. If the knife were made smooth, it would be among those described. Circumstances have to skid so wide through the earth that the travel resistance ¹ would increase extraordinarily.

Weiterhin verbleibt, wie aus Fig. 3.ersichtlich, im Bereich der Messerschneide 10 und der Erdoberfläche 13 ein Raum von etwa dreieckigem Querschnitt, durch welchen: Wurzel- und¹ auch größere Blatteile hindurch abgleiten können. Das Haltestück 4 zieht nämlich Bilatteile unter sich und drückt sie mit dem Ansatz 14 'etwas in den Boden hinein bzw. an den Boden heran. Dadurch laufen die Blatt- und Wurzelteile zwangsläufig unter den Kufen her, werden.¹ vom Erdboden festgehalten und schlüpfen ruckweise von dem Ansatz 14 ab. Sie werden jedoch gleichzeitig von dler Schneide 10 wieder in Fahrtrichtung mitgenommen. Sobald; sie unterhalb dler Nase 14 diurchgeruitscht und damit plötzlich frei gewordep ainidi, drehen sich die Blattteile, dlie mitgeschleppt werden, vollständig in Fahrtrichtung, weiil sie unterhalb der schrägen Fläche no Bewegungsfreiheit haben. Dadurch wird dler Knick der oberhalb des Messers und unterhalb des Messers liegenden Teile der gefangenen Blätterund¹ Wurzelteile in einen sehr spitzen Winkel zur Schneide gebracht, wodurch sie zu der Schneide eine sehr gute Schneidstelliung bekommen und leicht durchgeschnitten werden können, andererseits aber auch sich in den spitzen Keil zwischen dem Messer ίο und dem Erdboden 13 längs ziehen, dadurch am Boden festgehalten und ferner über die Schneidie 10 nach hinten abrutschen werden.Furthermore, as can be seen from FIG. 3, a space of approximately triangular cross-section remains in the area of the knife edge 10 and the surface of the earth 13, through which: Root and ¹ also larger leaf parts can slide off. The holding piece 4 namely pulls bilate parts under itself and presses them with the projection 14 'somewhat into the ground or towards the ground. As a result, the leaf and root parts inevitably run under the runners. ^{1 held} by the ground and slip jerkily from the approach 14. However, they are simultaneously carried along by the cutting edge 10 again in the direction of travel. As soon; If they slide through below the nose 14 and thus suddenly become free, the leaf parts, which are dragged along, rotate completely in the direction of travel, because they have no freedom of movement below the inclined surface. Characterized dler bend of the lying above the knife and below the blade portions of the captured Blätterund is brought ¹ root portions in a very acute angle to the cutting edge, whereby they get a very good Schneidstelliung to the cutting and can be easily cut, on the other hand, also in the Draw a sharp wedge between the knife ίο and the ground 13 lengthways, thereby holding it on the ground and also slipping backwards over the cutting edge 10.

Der sehr schmale Befesifcigungsschenkel 12, der an dien schmalen Tragarm 4 seitlich angeschlagen wird, nimmt nur einen sehr geringen Platz ein, so diaß eine wesentliche Behinderung des Abfiießens von Erde vermieden wird.The very narrow fastening leg 12, the hinged on the side of the narrow support arm 4 takes up only a very small space, so that a substantial hindrance to the flow is avoided by earth.

Claims

Patent claims:

1. Rübenköpftnesser, characterized in that there are two at an angle to each other, in Direction of travel to the rear to run cutting edges, one of which is from sloping down from the attachment point and the other, subsequent runs approximately horizontally.

2. Beet topping knife according to claim 1, characterized gekennzeiclhniet that the sloping The cutting edge forms a more acute angle with the direction of travel than the horizontal one Cutting edge. iao

1 sheet of drawings