DE9016757U1 - Einrichtung zum Reinigen von Abwasser - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen von Abwasser

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1278Provisions for mixing or aeration of the mixed liquor
    • C02F3/1294"Venturi" aeration means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/06Aerobic processes using submerged filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O
GH 339-6111.0 P/co
Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, 8884 Höchstädt
Einrichtung zum Reinigen von Abwasser
0 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen von Abwasser nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Einrichtung ist an sich bekannt. An dem Biomassenträger siedeln sich Bakterien an. Das zu behandelnde Abwasser 5 durchströmt den Biomassenträger, wodurch eine Umsetzung erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zu verbessern. Insbesondere soll der Anfall von Überschußschlamm vermindert werden.
30
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Einrichtung gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge-5 kennzeichnet.
PATENTANWALT DIPL-PHYS. LUTZ H. PRÜFER D-8000 MÜNCHEN 90 HARTHAUSER STR. 25d ■ TEL. (0 89) 640
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Figur beschrieben. Die Figur zeigt
eine schematische Schnittdarstellung durch die Einrichtung. 5
Die Einrichtung 1 umfaßt einen sich mit seiner Längsachse vertikal erstreckenden turmartigen zylinderförmigen Behälter 2. Koaxial zur Zylinderachse erstreckt sich ein Ejektorrohr 3. Dieses mündet mit seinem offenen oberen Ende 4 oberhalb des Behälters bzw. der in ihm zu bildenden Wassersäule. Das offene untere Ende 5 mündet nahe über dem Boden 6 des Behälters.
In einem Abstand vom Boden 6 und oberhalb des unteren Endes 5 des Ejektorrohres 3 erstreckt sich ein Biomasseträger 7. Dieser ist als sogenannter Tauchkörper ausgebildet und weist einen Rahmen 8 auf, zwischen dem sich im wesentlichen parallel zur Achse des Zylinders erstreckende und über den ganzen Zylinderquerschnitt verteilte Schnüre 9 zur Aufnahme von Bakterien vorgesehen sind. Der Biomasseträger 7 erstreckt sich über eine Höhe von 0 mehreren Metern.
Unmittelbar oberhalb des oberen Endes des Biomasseträgers 7 ist ein im wesentlichen trichterförmiger Abschnitt 10 vorgesehen, der nahe an seinem unteren Ende Eintrittsöffnungen 11 aufweist und an seinem oberen Ende offen ist. Der Abschnitt ist koaxial zur Zylinderachse bzw. zur Achse des Ejektorrohres 3 und um dieses herum angeordnet. Durch das Innere des Abschnittes 10 sind eine Mehrzahl von ersten Entlüftungsleitungen 12 vorgesehen, die auf ihrer Unterseite an der höchsten Stelle des zwischen der 0 Wandung des Abschnittes 10 und der Zylinderwandung des Behälters
2 bestehenden Höhlraumes münden. Ferner sind zweite Entlüftungsleitungen 13 vorgesehen, die unmittelbar um das Ejektorrohr 3 herum angeordnet sind und in einem Abstand von dem Boden des Abschnittes 10 in das Abschnittinnere münden. 35
Bodenseitig ist eine Zufuhrleitung 14 auf der einen Seite des Zylinders und auf der gegenüberliegenden Seite eine Leitung 15 zum Abführen von Schlamm vorgesehen. Ferner ist eine Klarwasserableitung 16 vorgesehen, die mit ihrer obenliegenden Öffnung 17
auf einem Niveau etwas unterhalb des oberen Randes des trichterförmigen Abschnittes 10 mündet und nach unten gerichtet ist und durch die Wandung des trichterförmigen Abschnittes 10 nach außen führt.
5
An einer Stelle unmittelbar oberhalb des Biomasseträgers 7 ist in dem Raum zwischen der Unterseite des trichterförmigen Abschnittes 10 und der Wandung des Zylinders der Austritt einer Rezirkulationsleitung 19 vorgesehen. Diese mündet im Innern des oberen Endes 4 des Ejektorrohres 3. Das Ejektorrohr ist in diesem Abschnitt 2 0 aufgeweitet. In diesem aufgeweiteten Abschnitt 2 0 ist das Rezirkulationsrohr konzentrisch angeordnet und mündet in dem sich verengenden Bereich, so daß eine Saugwirkung entsteht, die dazu führt, daß rezirkulierte Flüssigkeit und von außen anzusaugende Luft durch das Ejektorrohr in den bodenseitigen Abschnitt des Behälters 2 geführt werden. Sowohl in der Rezirkulationsleitung 19 als auch in der Zufuhrleitung und in der Leitung 15 sind geeignete Ventile und Pumpen vorgesehen.
Im Betrieb ist über die Leitung 14 Abwasser auf der Bodenseite zugeführt. Der Wasserpegel wird durch die Lage der obenliegenden Öffnung 17 bestimmt. Das zugeführte Abwasser tritt mit der über das Ejektorrohr 3 bodenseitig zugeführten Ansaugluft langsam durch die am Biomasseträger 7 angelagerte Biomasse hindurch und durch die Öffnungen 11 in den trichterförmigen Abschnitt ein. Durch den nach oben zunehmenden Querschnitt tritt eine Trennung zwischen Flüssigkeit und Schlamm ein. In einer Höhe, die vom Öffnungswinkel des Trichters abhängt, bildet sich ein Schwebbettfilter 21 aus. Unterhalb des Schwebbettfilters 21 tritt eine gewisse Trennung zwischen Wasser und Schlamm auf, wobei der Schlamm 22 in den Bodenabschnitt des Trichters zurückfällt und durch die Öffnungen 11 in den oberhalb des Biomasseträgers 7 befindlichen Hohlraum 23 durch die Öffnungen 11 austritt. Wasser und Schlamm werden über die Rezirkulationleitung 19 aus diesem Hohlraum 2 3 abgesaugt. Der Durchmesser des Rezirkulationsrohres 19 ist klein gewählt im Verhältnis zum Volumenstrom, so daß eine Durchtrittsgeschwindigkeit von vorzugsweise etwa 8 bis 10 m pro Stunde erreicht wird. Dadurch werden große Scherkräfte auf die
transportierten Schlammflocken ausgeübt. Das hat zur Folge, daß die Bakterien einem erhöhten Streß unterworfen sind und einen höheren Umsatz bewirken. Dadurch wird die Überschußschlammproduktion gemindert. Der durch den Schwebbettfilter nach oben austretende Anteil des Wasser wird als Klarwasser über die Klarwasserableitung 16 abgeführt.
Von Zeit zu Zeit wird in den Bodenbereich gefallener Schlamm über die Ableitung 15 abgesaugt.
10
Die zweiten Entlüftungsleitungen 13 sind für den Fall vorgesehen, daß der trichterförmige Abschnitt 10 an seiner Oberseite abgedeckt ist. Sie dienen dann zur Belüftung.

Claims (8)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Einrichtung (1) zum Reinigen von Abwasser mit einem turmartigen Behälter (2) , mit sich über einen Längsabschnitt erstreckendem Biomasseträger (7), der sich bis zu einer Stelle erstreckt, die einen Abstand von der Oberfläche der zu bildenden Wassersäule hat und in dieser liegt, einem koaxial zu dem Behälter (2) sich erstreckendes Ejektorrohr (3), welches an seinem oberen Ende (4) eine Ansaugluftöffnung aufweist und dessen untenliegende Austrittsöffnung (5) nahe über dem Behälterboden (6) mündet, einer Zufuhrleitung (14) für das Abwasser, und einer Klarwasserableitung (16),
dadurch gekennzeichnet, daß eine oberhalb des oberen Endes des Biomasseträgers (7) austretende Rezirkulationsleitung (18, 19) vorgesehen ist, über die abzusugendes Medium in den Bodenbereich des Behälters rezirkulierbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rezirkulationsleitung (18, 19) im Bereich der Ansaugluftöffnung (4, 20) in dem Ejektorrohr (3) mündet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Biomasseträgers (7) ein Abschnitt (10) vorgesehen ist, dessen sich quer zur Längsachse des Behälters (2) erstreckender Querschnitt von unten nach oben zunimmt,
wobei nahe am Boden des Abschnittes (10) Eintrittsöffnungen (11) 0 und in seinem oberen Bereich die Mündung (17) für die Klarwasserableitung (16) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (10) koaxial zur Mittenachse des Behälters (2) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Abschnittes (10) mündende Entlüftungsleitungen (12) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bodenseitig eine Leitung (15) zum Abführen von Schlamm vorgesehen ist.
5
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) als Zylinder ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Biomasseträger (7) als ein Rahmen (8) mit einer Vielzahl von über den Querschnitt verteilten und sich in Längsrichtung des Behälters (2) erstreckenden Schnüren (9) ausgebildet ist.
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