DE9015036U1 - Steuerbares Regelventil - Google Patents
Steuerbares RegelventilInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein steuerbares Regelventil für fließfähige Materialien mit einer in einem
Gehäuse untergebrachten Steuerkammer und einer Sekundärdruckkammer, die voneinander durch eine
Membran getrennt sind und mit einer in die Sekundärdruckkammer mündenden Primärdruckkammer,
deren Austrittsöffnung mittels eines von der Membran betätigbaren Verschlußorganes absperrbar ist.
Derartige Regelventile werden unter anderem für abrasive, gefüllte Flüssigkeiten, wie Farben oder
Lacke eingesetzt. In diesen Fällen kann das Regelventil vor einer Spritzpistole angeordnet
sein. Die Regler werden aber auch für gröbere Materialien, wie z.B. für Glasuren oder
Emailleschlicker eingesetzt. Die bisher bekannten Regelventile haben den Nachteil, daß sich beim
Regelvorgang, d.h. während des Durchflusses des Materials, Ablagerungen am Ventilsitz oder am
Verschlußorgan ansammeln, die mit der Zeit zum Verstopfen des Ventils führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Regelventil zu schaffen, bei dem die Verstopfungsgefahr
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es hat sich herausgestellt, daß die Verstopfungsgefahr auf einfache Weise dadurch
vermieden werden kann, wenn das Verschlußorgan in der Sekundärdruckkammer angeordnet ist und mit der
Membran eine Betätigungseinrichtung verbunden ist, die das Verschlußorgan gegen das in der
Sekundärdruckkammer strömende Material drückt. Der in die Sekundärdruckkammer eindringende
Materialstrom wird somit vom Primärdruck gegen das Verschlußorgan gedruckt und spült somit selbsttätig
das Verschlußorgan und den zum Verschlußorgan gehörenden Ventilsitz bei jedem Arbeitsgang frei.
Die Ausbildung des Verschlußorganes als Ventilkugel bietet den Vorteil, daß kein Material an dem
Verschlußorgan anhaften kann, so daß immer ein glatter Durchgang zwischen Ventilkugel und
Ventilsitz gewährleistet ist.
Die Primärdruckkammmer, durch die das Material der Sekundärdruckkammer zugeführt wird, wird
vorzugsweise durch ein in die Sekundärdruckkammer geführtes Rohr gebildet, an dessen Austrittsöffnung
der Ventilsitz angeordnet ist, der mit dem Verschlußorgan zusammenwirkt.
Da es sich bei den zu verarbeitenden Materialien häufig um Materialien handelt, die ständig in
Bewegung gehalten werden müssen, ist dieses Rohr gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als gerades
Durchgangsrohr ausgebildet, das sich durch die gesamte Sekundardruckkammer erstreckt. Die offenen
Enden des Durchgangsrohres sind im Gehäuse fixiert. Die Austrittsöffnung, die in die Sekundärdruckkammer
mündet, besteht aus einer senkrecht zur Rohrachse angebrachten Bohrung. Das zu verarbeitende Material
kann somit dem einen Rohrende zugeführt werden und bei geöffneter Austrittsöffnung in die
Sekundärdruckkammer strömen. Wenn die Sekundärdruckkammer gefüllt ist und das Verschlußorgan die Austrittsöffnung verschließt,
tritt das zu verarbeitende Material am anderen Ende des Durchgangsrohres wieder aus und wird mittels
einer geeigneten Pumpe dem anderen Rohrende wieder zugeführt. Auf diese Weise wird eine Zirkulation
des Materials aufrechterhalten.
Das Durchgangsrohr ist vorzugsweise parallel zur Membranebene in der Sekundärdruckkammer angeordnet.
Die Betätigungseinrichtung, die mit der Membran verbunden ist, weist in der Sekundärdruckkammer
einen Bügel auf, der mit seinem einen Ende an der Membran befestigt ist und mit seinem freien Ende am
Verschlußorgan anliegt.
Wenn als Verschlußorgan eine Ventilkugel eingesetzt wird, so ist diese am freien Ende des Bügels
schwimmend gelagert. Ein Herausfallen der Ventilkugel wird dadurch vermieden, daß der Bügel
die Ventilkugel nur so weit vom Ventilsitz wegbewegt, daß diese vom Ventilsitz seitlich noch
gehalten wird.
In geöffneter Ventilstellung bildet sich in der Regel ein ringförmiger Durchtrittsspalt zwischen der
Ventilkugel und dem Ventilsitz. Die schwimmende Lagerung der Ventilkugel bietet zusätzlich den
Vorteil, daß bei gröberen Partikeln, für die dieser Ringspalt zu klein ist, die Ventilkugel in der Lage
ist, diesen größeren Partikeln auszuweichen. Dies bedeutet, daß sich die Ventilkugel zur Seite bewegt,
bis sie an einer Seite an dem Ventilsitz anliegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird dadurch ein deutlich größerer Durchtrittsspalt gebildet, durch
den dann der gröbere Partikel in die Sekundärdruckkammer gelangen kann. Das Regelventil
bietet daher den Vorteil, daß auch gröbere Materialien, wie z.B. Glasuren oder Emailleschlicker, verarbeitet werden können.
Der Bügel ist senkrecht zum Durchgangsrohr im Bereich der Austrittsöffnung angeordnet.
Vorzugsweise besitzt der Bügel U-förmige Gestalt, wobei zwischen seinen beiden Enden die Ventilkugel
und das Durchgangsrohr angeordnet sind.
Damit ein Herausfallen der Ventilkugel vermieden wird, muß der Hub des Bügels begrenzt werden. Dies
geschieht auf einfache Weise dadurch, daß der der Austrittsöffnung gegenüberliegende Wandabschnitt des
Durchgangsrohres einen Anschlag für das an der Membran befestigte Ende des Bügels bildet.
Die Betätigungseinrichtung besitzt in der Steuerkammer einen an der Membran befestigten
Zugbolzen, der an einer sich an der Gehäuseinnenwand abstützenden Feder angreift, die ebenfalls in der
Steuerkammer untergebracht ist. Diese Feder hält das Verschlußorgan in Schließstellung, wenn kein
Vorsteuerdruck anliegt bzw. der maximale Materialeingangsdruck nicht überschritten wird.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Feder nicht wie beim Stand der Technik üblich dem
Materialstrom ausgesetzt ist, was häufig zum Ausfall der Funktion der Feder geführt hat. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Feder nicht mehr gespült werden muß.
Vorzugsweise besitzt die Feder konische Gestalt und umgibt den Zugbolzen. Das Ende der Feder mit dem
kleinen Durchmesser greift hierbei an einem Ringflansch des Zugbolzens an, während das Ende mit
dem großen Durchmesser auf einem Vorsprung an der Gehäuseinnenwand aufliegt.
Die Steuerkammer besitzt gemäß einer Ausführungsform
einen Anschluß für die Zuführung von Druckgas, so daß eine Voreinstellung des Ventiles möglich ist,
die von der Federkraft der eingesetzten Feder unabhängig ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Regelventil handgesteuert. Anstelle von Druckgas
wird die Voreinstellung mittels einer Gewindespindel und einer weiteren in der Steuerkammer
untergebrachten Feder vorgenommen.
Alle mit dem zu verarbeitenden Material in Berührung kommenden Bauteile bestehen vorzugsweise aus
Edelstahl oder PTFE. Die Ventilkugel und der Ventilsitz sind aus Verschleißgründen aus gehärteten
Werkstoffen, vorzugsweise Hartmetall gefertigt.
Die Ausgestaltung des Regelventils besitzt auch Vorteile hinsichtlich der durchzuführenden
Reinigung, was insbesondere dann erforderlich ist, wenn beispielsweise ein Farbwechsel vorgenommen
wird. Anstelle des zu verarbeitenden Materials wird Reinigungsflüssigkeit in die Sekundärdruckkammer
gepumpt, die die Ventilkugel aus ihrem Ventilsitz gegen die Wirkung der Betätigungseinrichtung
herausdrückt. Die Ausbildung des bereits oben erwähnten Ringspaltes bewirkt eine Art Brauseeffekt,
der die Reinigungsflüssigkeit in der gesamten
Sekundärdruckkammer verteilt. Hierbei hat es sich
als vorteilhaft herausgestellt, wenn zumindest die Sekundärdruckkammer rotationssymmetrisch gestaltet
ist und vorzugsweise die Gestalt eines Zylinders aufweist. Die Reinigung kann aufgrund dieser
Maßnahmen weitaus schneller durchgeführt werden, als bei herkömmlichen Regelventilen.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch das Regelventil
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Darstellung längs der Linie II - II
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Regelventil
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung des Kugelventils, und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Sekundärdruckkammer während der Reinigung
In der Fig. 1 ist ein gasdruckgesteuertes Regelventil 1 im Schnitt dargestellt. In einem aus
einem oberen Gehäuseteil 12, einem unteren Gehäuseteil 13 und einem Gehäusedeckel 34
bestehenden Gehäuse ist im oberen Bereich eine Steuerkammer 9 vorgesehen, die nach unten durch eine
Membran 3 abgeschlossen ist. Am oberen Ende der Steuerkammer 9 ist ein Steuerluftanschlußstück 11
angebracht, über das die Steuerkammer 9 beispielsweise mit Druckluft beaufschlagt werden
kann.
Unterhalb der Membran 3, die mit ihrem Rand zwischen
den Gehäuseteilen 12 und 13 eingespannt ist, schließt sich die Sekundärdruckkammer 10 an, durch
die ein Durchgangsrohr 14 geführt ist, das die Primärdruckkammer 15 aufweist. Über die
Primärdruckkammer 15 wird das zu verarbeitende Material in dem hier gezeigten Beispiel in
Pfeilrichtung von rechts über das offene Rohrende 25 und das Anschlußstück 16 zugeführt und kann, falls
es nicht durch die Austrittsöffnung 20 in die Sekundärdruckkammer 10 gelangt, am linken Rohrende
24 wieder aus der Primärdruckkammer 15 austreten. Auf diese Weise ist es möglich, das zu verarbeitende
Material im Kreislauf zu führen.
Wie in der Fig. 1 zu sehen ist, sind die Rohrenden 24 und 25 im unteren Gehäuseteil 13 fixiert. Die
Austrittsöffnung 20 wird durch eine senkrecht zur Rohrachse 26 angebrachte Bohrung gebildet, in der
der Ventilsitz 5 angeordnet ist, der mit einer Ventilkugel 6 zusammenwirkt, die in der
Sekundärdruckkammer 10 angeordnet ist.
Die Ventilkugel 6 liegt am freien Ende 28 eines Bügels 4 auf, der - wie in Fig. 2 zu sehen ist - im
wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Das freie Ende 28 geht in einen Mittelteil 30 über, an dem das
andere Ende 27 angeordnet ist, das mit der Membran über einen unteren Membranteller 8b verbunden ist.
Das freie Ende 28 besitzt eine ebene Auflagefläche für die Ventilkugel 6, so daß diese in Offenstellung
ungehindert auf der Auflagefläche 31 abrollen kann.
Der Bügel 4 ist - wie auf den Fig. 1 und 2 zu sehen ist - senkrecht zur Rohrachse 26 angeordnet und
besitzt bezüglich der Nullstellung der Membran einen
Hub H, der durch den der Austrittsöffnung 20
gegenüberliegenden Wandabschnitt 29 des Rohres 14 begrenzt wird. Der Wandabschnitt 29 bildet für das
Ende 27 des Bügels 4 einen Anschlag.
Die Betätigungseinrichtung für die Ventilkugel 6, setzt sich, wie in Fig. 1 zu sehen ist, nach oben
durch einen Zugbolzen 7 fort, der mit dem oberen Ventilteller 8a und dem unteren Ventilteller 8b
verbunden, vorzugsweise verschraubt ist. Der Zugbolzen 7 besitzt am oberen Ende einen Ringflansch
32, an dem eine kegelstumpfförmig ausgebildete Rückholfeder 2 anliegt. Das untere, breitere Ende
der Rückholfeder 2 liegt auf einem Vorsprung 33 des oberen Gehäuseteiles 12 auf.
Die Funktionsweise des Regelventils ist folgende:
Zunächst wird die Steuerkammer 9 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Membrane (3) gegen die
Feder 2 nach unten durchgedrückt wird. Auf diese Weise wird der Bügel 4 nach unten gefahren bis das
an der Membran befestigte Ende 27 des Bügels 4 am Wandabschnitt 29 des Durchgangsrohres 14 aufliegt
und die Ventilkugel 6 gibt die Austrittsöffnung frei. Nach Erreichen dieser Einstellung kann das
Material aus der Primärdruckkammer 15 über die geöffnete Austrittsöffnung 20 in die
Sekundärdruckkammer 10 einströmen und zwar so lange bis der sich in der Sekundärdruckkammer 10
aufbauende Druck, mit dem Druck in der Steuerrkammer 9 identisch ist. Das zu verarbeitende Material
drückt hierbei die Membran nach oben, wodurch der Bügel 4 ebenfalls nach oben bewegt wird, mit der
Folge, daß die Ventilkugel 6 die Austrittsöffnung verschließt. Sobald Material aus der
Sekundärdruckkammer 10 durch den Materialauslaß
&iacgr;&ogr; : "
abfließt, verringert sich der Druck in der Sekundärdruckkammer 10 und der Vorgang beginnt von
neuem.
In der Fig. 3 ist das Regelventil 1 in Draufsicht dargestellt. Das Durchgangsrohr 14 ragt an beiden
Seiten aus dem Gehäuse heraus, von dem in dieser Darstellung lediglich das Gehäuseoberteil 12 zu
sehen ist. Mit 17 ist der Materialauslaß aus der Sekundärdruckkammer 10 bezeichnet. Das Gehäuse
besitzt in Draufsicht kreisförmige Gestalt.
In der Fig.4 ist das Einströmen des Materials 18 schematisch dargestellt. Es handelt sich in dem
hier gezeigten Beispiel um eine mit Partikeln 19, 19a versetzte Flüssigkeit, die aus der
Primärdruckkammer 15 durch die Austrittsöffnung 20 in die Sekundärduckkammer 10 eindringt. Wenn eine
solche zu verarbeitende Flüssigkeit beispielsweise große Teilchen 19a enthält, die durch den
üblicherweise gebildeten Ringspalt nicht hindurchtreten könnten, so ist dies bei dem
erfindungsgemäßen Regelventil 1 dadurch möglich, daß die Ventilkugel 6, die auf der Auflagefläche 31 des
Bügels 4 ungehindert abrollen kann, seitlich ausweichen kann, so daß die Durchtrittsöffnung für
das größere Teilchen 19a deutlich vergrößert wird. Je nach Art des zu verarbeitenden Mediums wird sich
die Ventilkugel 6 ständig auf der Auflagefläche 31 hin und her bewegen, so daß alle ankommenden
Teilchen in die Sekundärdruckkammer 10 gelangen können. Wie in dieser Darstellung deutlich zu sehen
ist, kann keine Verstopfung auftreten, da eine Ablagerung des verarbeitenden Materials aufgrund der
Anordnung der Ventilkugel 6 bezüglich der Austrittsöffnung 20 keine Ablagerungen zuläßt. Die
Il ;
Ventilkugel 6 wird ständig vom einströmenden Material 18 umströmt und dadurch auch gleichzeitig
gereinigt.
In der Fig. 5 ist die Sekundardruckkammer (10) wie sie in der Fig. 1 zu sehen ist, vergrößert
dargestellt. Die Ventilkugel 6 befindet sich in maximaler Offenstellung. Die hier durch die Pfeile
23 gekennzeichnete Reinigungsflüssigkeit breitet sich nach allen Seiten in der Sekundärdruckkammer
aus, die einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Auf diese Art und Weise wird ein optimaler
Reinigungseffekt erzielt, wodurch die Reinigungszeiten gegenüber denen bei herkömmlichen
Regelventilen deutlich verkürzt werden können.
In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die linke Hälfte des Durchgangsrohres 14 durch ein
Verschlußstück 21 und eine Kappe 22 verschlossen, so daß das in der Primärdruckkammer 15 befindliche
Material ausschließlich durch die Austrittsöffnung 20 hindurchtreten muß. Diese Ausführungsform kann
bei Materialien eingesetzt werden, die nicht im Kreislauf geführt werden müssen.
Claims (16)
1. Steuerbares Regelventil für fließfähige Materialien mit einer in einem Gehäuse
untergebrachten Steuerkammer und einer Sekundärdruckkammer, die voneinander durch eine
Membran getrennt sind und mit einer in die Sekundärdruckkammer mündenden Primärdurckkammer,
deren Austrittsöffnung mittels eines von der Membran betätigbaren Verschlußorganes absperrbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan in der Sekundärdruckkammer (10) angeordnet ist und
daß mit der Membran (3) eine
Betätigungseinrichtung (2,4,7 ) verbunden ist, die das Verschlußorgan gegen das in die
Sekundärdruckkammer (10) strömende Material (18) drückt.
2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärdurckkammer (15)
durch ein in die Sekundärdruckkammer (10) geführtes Rohr gebildet ist, an dessen
Austrittsöffnung (20) ein Ventilsitz (5) angeordnet ist, der mit dem Verschlußorgan
zusammenwirkt.
3. Regelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ein gerades
Durchgangsrohr (14) ist, das sich durch die gesamte Sekundärdruckkammer (10) erstreckt und
das mit seinen Rohrenden (24, 25) im Gehäuse
fixiert ist, wobei die Austrittsöffnung (20)
durch eine senkrecht zur Achse (26) eingebrachte Bohrung gebildet ist.
4. Regelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsrohr (14)
parallel zur Ebene der Membran (3) angeordnet ist.
5. Regelventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadruch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (2, 4, 7) in der Sekundärdruckkammer einen Bügel (4) aufweist,der
mit seinem einen Ende (27) an der Membran (3) befestigt ist und mit seinem freien Ende (28) am
Verschlußorgan anliegt.
6. Regelventil nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan
eine Ventilkugel (6) ist.
7. Regelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (6) am
freien Ende (28) des Bügels (4) schwimmend gelagert ist.
8. Regelventil nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4)
senkrecht zum Rohr (14) im Bereich der Austrittsöffnung (20) angeordnet ist.
9. Regelventil nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4)
U-förmige Gestalt aufweist und daß zwischen seinen Enden (27, 28) die Ventilkugel (6) und
das Durchgangsrohr (14) angeordnet sind.
10. Regelventil nach einem der Ansprüche 2-9,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Austrittsöffnung (20) gegenüberliegende
Wandabschnitt (29) des Rohres (14) einen Anschlag für das an der Membran (4) befestigte
Ende (27) des Bügels (4) bildet.
11. Regelventil nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (2, 4, 7) in der Steuerdkammer (9) einen an der Membran (3)
befestigten Zugbolzen (7) aufweist, der an einer sich in der Steuerkammer (9) befindlichen, an
der Gehäuseinnenwand abstützenden Feder (2) angreift.
12. Regelventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) konische
Gestalt aufweist.
13. Regelventil nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
Sekundärdruckkammer (10) rotationssymetrische Gestalt aufweist.
14. Regelventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärdruckkammer (10)
die Gestalt eines Zylinders besitzt.
15. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (9)
mit Druckgas beaufschlagbar ist.
16. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerkammer
(9) eine zusätzliche Feder zur Einstellung des Vordruckes angeordnet ist, die auf den Zugbolzen
einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9015036U DE9015036U1 (de) | 1990-11-01 | 1990-11-01 | Steuerbares Regelventil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9015036U DE9015036U1 (de) | 1990-11-01 | 1990-11-01 | Steuerbares Regelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9015036U1 true DE9015036U1 (de) | 1991-02-21 |
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ID=6858927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9015036U Expired - Lifetime DE9015036U1 (de) | 1990-11-01 | 1990-11-01 | Steuerbares Regelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9015036U1 (de) |
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