DE9013746U1 - Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager, insb. Kipp-Schwenklager - Google Patents
Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager, insb. Kipp-SchwenklagerInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/5211—Concealed suspension fittings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/28—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane
- E05D15/32—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane with two pairs of pivoted arms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
- E05D2007/0469—Hinges adjustable relative to the wing or the frame in an axial direction
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager,
insb. Kipp-Schwenklager
insb. Kipp-Schwenklager
Die Erfindung betrifft einen verdeckt im Falz angeordneten Beschlag für
Schwenklager, insb. Kipp-Schwenk-Lager fürFlügel von Fenstern, Türen oder dgl., mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Schwenklager dieser Art sind z.B. aus dem deutschen Patent 34 42 364, der
DE-OS 36 Ol 278, der DE-PS 37 38 596 oder der DE-PS 39 12 387 bekannt.
Es sind ferner Schwenklager mit verstärktem unteren Tragwinkel bekannt, bei
denen der Flügel um eine raumfeste und körperlich bestimmte Schwenkachse verschwenkt
werden kann (vgl. deutsches GM 74 04 068, GM 78 27 333 oder die DE-OS 31 04 288).
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Schwenklager mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß bei einfacher Ausbildung und möglichst raumsparender Anordnung des den verlängerten Lenkerzapfen aufnehmenden
- Schenkels des Tragwinkels im Falz zwischen Flügel und Blendrahmen eine einfache
Ausbildung und Montage und eine besonders gute Kraftaufnahme über den
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verlängerten Zapfen des Traglenkers möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Ausführungsform weist der Tragwinkel eine einfache, leicht herzustellende
Form aus zwei zueinander rechtwinkelig verlaufenden geraden Schenkeln aus einfachen stangenförmigen Profilen von rechteckförmigem
Querschnitt auf. Die Querschnittsprofile und Abmessungen der beiden Schenkel sind so abgepaßt, daß sie leicht, aber mit geringem Spiel in die europaweit
gleich bemessene Umfangsnut des Flügelrahmenprofils hineinpaßt. Dabei greift der. untere horizontale, dickere Schenkel mit geringem radialen Spiel durch
den Längsschlitz der Umfangsnut und stützt sich am Boden der Nut und an den Seitenflanken des engsten Bereiches der Nut zuverlässig ab. Der lotrechte
dünnere, aber breitere Schenkel kann dagegen nur in Längsrichtung der Umfangsnut
an der Flügelrahmenseite eingeschoben werden. Er wird mit engem Sitz von dem hinterschnittenen Bereich der Nut aufgenommen und kann so in
allen Richtungen Kräfte, einschl. Verwindungskräfte zuverlässig aufnehmen. Mit diesem lotrechten Schenkel ist der die Lagerbohrung aufnehmende Abschnitt
einstückig verbunden. Dieser, die Lagerbohrung bildende Abschnitt liegt teilweise im Falz zwischen Flügel- und Blendrahmen und greift teilweise
in den Längsschlitz der Umfangsnut ein. Der Tragwinkel mit zugehörigem Lager nimmt daher im Falz in allen Richtungen nur wenig Raum ein. Dennoch
können über die mit geringem Spiel in die Nutabschnitte eingreifenden Schenkel des Tragwinkels alle möglichen Kräfte, auch hohe und Drehkräfte
sicher auf den Lagerabschnitt und damit auf den verlängerten Zapfen des Traglenkers übertragen werden. Bei geringer Raumbeanspruchung ist das
Schwenklager somit in der Lage auch das Gewicht von großen und schweren Flügeln beim Schwenken und/oder Kippen sicher aufzunehmen und auf den
Blendrahmen verzugsfrei zu übertragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 das Schwenklager in Ansicht von vorne im eingebauten Zustand bei
geschlossenem Flügel, wobei Blendrahmen und Flügelrahmen nur angedeutet sind und
Figur 2 einen Querschnitt durch das Schwenklager nach Figur 1, wobei die
Profile von Flügelrahmen und Blendrahmen gestrichelt wiedergegeben sind.
Im dargestellten Beispiel sind der Blendrahmen 1 und der Flügelrahmen 2 aus
Hohlprofilen, insb. Metallprofilen ausgebildet. Zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen wird ein üblicher Flügelfalz 4 begrenzt. Der Flügelrahmen weist
im Bereich des Flügelfalzes 4 eine umlaufende, hinterschnittene Profilnut 3 auf, deren lotrechter Abschnitt in Figur 1 mit 3a und deren horizontaler Abschnitt
mit 3b bezeichnet sind. Die hinterschnittene Nut ist in ihren lichten Abmessungen europaweit auch bei sonst verschiedenen Profilen gleich ausgebildet.
Sie ist unter anderem auch z.B. zur Aufnahme der Schubstangen oder dgl. Elemente eines Betätigungs- und Verriegelungsgestänges vorgesehen.
Der Flügel 2 wird im Blendrahmen 1 durch übliche Lenkeranordnungen
gehalten und für seine Schwenkbewegungen frei geführt. Im dargestellten Beispiel besteht die Lenkeranordnung im Bereich des unteren Ecklagers aus
zwei Lenkern, nämlich einem kräftigen kürzeren Lenker 5, der im wesentlichen
das Gewicht des Flügels aufnimmt und auf den Blendrahmen 1 überträgt und einem längeren, schwächeren Lenker 6. Im dargestellten
Beispiel sind beide Lenker jeweils unverschieblich an einer Anschraubplatte
des Blendrahmens bzw. an dem unteren horizontalen Schenkel eines Tragwinkels angelenkt, wobei die Anlenkstelle 7 zugleich als Kipplager ausgebildet
sein kann.
Der Tragwinkel weist einen geraden horizontalen Schenkel 10 auf, dessen
Breite 18 der engsten lichten Weite 18a des horizontalen Abschnittes 3b der Umfangsnut entspricht. Die Dicke 14 dieses Schenkels 10 ist dagegen größer
als die Tiefe 15 des hinterschnittenen Bereiches der Nut 3b. Der Schenkel 10 kann somit von unten in die Umfangsnut 3b mit geringem oder keinem
seitlichen Spiel eingesetzt werden. Der Schenkel legt sich dabei auf den Nutboden auf.
Mit dem horizontalen Schenkel 10 des Tragwinkels 8 ist einstückig ein
lotrechter Schenkel 9 verbunden. Dieser weist im dargestellten Beispiel eine größere Länge auf und besitzt eine Breite 16, die der lichten Weite des
hinterschnittenen Bereiches der Nut 3a entspricht. Die Dicke des Schenkels 9 entspricht der Tiefe 15 des hinterschnittenen Bereiches der Nut. Der Schenkel
9 kann daher nur von unten und in Längsrichtung des lotrechten Abschnittes
3a der Nut 3 in diese eingeschoben werden und besitzt nur ein kleines oder
ein kaum merkliches Spiel gegenüber der Nut.
Der Tragwinkel 8 kann in der eingesetzten Stellung durch eine Klemmschraube
17 oder dgl. festgelegt werden.
Mit dem Tragwinkel 8 ist einstückig ein eine Lagerbohrung 12 aufweisender
Abschnitt 11 verbunden, der sich über einen großen Teil der Länge des lotrechten
Schenkels 9 erstreckt und starr und einstückig mit diesem verbunden ist. In die Lagerbohrung 12 greift der verlängerte Zapfen des kürzeren oder
Traglenkers 5 der Lenkeranordnung ein. Mittels einer Stellschraube 20 kann die relative Höhenlage des Flügels gegenüber dem Blendrahmen einjustiert
werden.
Obwohl der Tragwinkel mit dem die Lagerbohrung aufweisenden Teil eine sehr
stabile und hohe Kräfte aufnehmende Anordnung ist, ist sie sehr einfach ausgebildet und nimmt im Einbauzustand nur wenig Raum innerhalb des Falzes
4 zwischen Blandrahmen und Flügelrahmen ein. Durch das Ineinanderschachteln von Profil und Tragwinkel ist sichergestellt, daß alle möglichen
Kräfte in allen möglichen Richtungen sicher aufgenommen und auf den verlängerten Anlenkzapfen übertragen werden können. Die Befestigungseinrichtung
17 dient dabei lediglich zur Lagesicherung des Tragwinkels am Flügelrahmen. Zur Kraftaufnahme ist diese Sicherung nicht erforderlich.
Claims (2)
1. Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager, insb. Kipp-Schwenklager
für Flügel von Fenster, Türen oder dgl., bei denen der Flügel zum
Schwenken an der oberen und an der unteren horizontalen Flügelkante jeweils durch eine Lenkeranordnung mit wenigstens zwei Lenkern gehalten und frei
geführt ist, von denen im Bereich der unteren Flügelkante einer ein am Blendrahmen
unverschieblich angelenkter Traglenker ist, der über einen verlängerten
Zapfen an seinem anderen Ende in eine Lagerbohrung eingreift, die in dem verstärkt ausgebildeten, im lotrechten Falz zwischen Flügel- und Blendrahmen
angeordneten Schenkel eines im unteren Eckbereich des Flügelrahmens befestigten Tragwinkels eingreift, der an das Profil einer am Flügelrahmen umlaufenden
profilierten Umfangsnut angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem hinterschnittenen Innenprofil der Umfangsnut (3a,
3b) des Flügelrahmens (2) der horizontale Schenkel (10) des Tragwinkels (8), an
dem die weiteren Lenker (6) der Lenkeranordnung angelenkt sind, eine Breite
maximal der kleinsten lichten Weite der Umfangsnut (3) und eine die Tiefe (15) des hinterschnittenen Bereiches der Umfangsnut (3) übersteigende Dicke (14)
aufweist und der lotrechte Schenkel (9) einen dem lichten Querschnittsprofil der
Umfangsnut (3) entsprechenden Querschnitt aufweist und in die lotrechte Umfangsnut (3a) in deren Längsrichtung mit geringem Spiel einschiebbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schenkel (9, 10) des Tragwinkels (8) jeweils gerade Schienenabschnitte von jeweils
rechteckförmigem Querschnitt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013746U DE9013746U1 (de) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager, insb. Kipp-Schwenklager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013746U DE9013746U1 (de) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager, insb. Kipp-Schwenklager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9013746U1 true DE9013746U1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6858011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9013746U Expired - Lifetime DE9013746U1 (de) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Verdeckt im Falz angeordneter Beschlag für Schwenklager, insb. Kipp-Schwenklager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9013746U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1267025A3 (de) * | 2001-06-12 | 2010-02-24 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Fenster oder Fenstertür |
-
1990
- 1990-10-02 DE DE9013746U patent/DE9013746U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1267025A3 (de) * | 2001-06-12 | 2010-02-24 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Fenster oder Fenstertür |
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