DE9012766U1 - Antirefluxive Ureterschiene - Google Patents

Antirefluxive Ureterschiene

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DE9012766U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0067Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
    • A61M25/0074Dynamic characteristics of the catheter tip, e.g. openable, closable, expandable or deformable
    • A61M25/0075Valve means

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Description

Prof. Dr. Heins E. Sachse
Lerchenstr.55
85 Nürnberg 90
Antirefluxive Ureterschiene
Bei Einengung des Ureterlumens haben sieh eingelegte Kunststoff röhrchen, - sogenajinte Uretersefriensr- - zum Offenhalten des Ureters und damit der Gewährleis:% mg des Urinabflußes aus der Niere, sehr h& 'ihrii.-NacMem die handelsüblichen üreterschienen blaejnwärts,- d.h. am Uretorschi'nenarde offen sind, kann oei einer Dmcksteige^ng in der Blase der Urv· natürlich auch in umgekehrter Richtung von der Blase her zufs :&aacgr; &iacgr;&kgr; Tnbec^n hochgedrückt werden und dadurch eine funktioneile Störung und Schädigung des Nierengewebes auslosen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Rückflußmöglichkeit zu verhindern.-Dies geschieht durch die Anbringung eines Ventilmechanismus in Form eines sehr dünnen weichen Schlauches im Endbereich der Ureterschiene, hier als Antirefluxschlauch 5 bezeichnet. Der Antirefluxschlauch 5 liegt über dem Endabschnitt der Ureterschiene und ist im Anheftbezirk 4 dicht und fest mit der Außenwand dor Ureterschiene verbunden. Der Endabschnitt der Ureterschiene liegt nach deren richtiger Plazierung im Körper im unteren Uretcrabschnitt und ragt in die Blase hinein. Der Antirefluxschlauch 5 überragt wesentlich dar, Ende der Ureterschiene . Der Antirefluxschlauch befindet sieh in einem geringen Abstand zur Außenwand der Ureterschiene. Der Antirefluxschlauch darf sich nicht fest auf die Drainagekanäle, soweit diese vorhanden sind, legen und damit den ürinafofiuß behindern.
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Bei einer Drucksteigerung in der Blase fließt eine minimale Menge Urin durch die Ureterschiene nierenwärts* Dadurch entsteht ein Druckgefälle zwischen Ureterinnenlumen und Blase. Dieses Druckgefälle bewirkt, daß sich der Antirefluxschlauch auf die Drainagekanäle legt und diese verschließt. Im Bereich des Ureterschie-'-nendes legen sich aus dem gleichen Grund die Wände des Antirefluxschlauches aneinander und verhindern so den weiteren Eintritt des Urins in die Ureterschiene.
Der Gegenstand und die Wirkungsweise der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 dargestellt.- Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ureterschiene 2 mit angeheftetem Antirefluxschlauch 5 im Zustand des Urinflußes von der Niere zur Blase. Die blasenwärts gerichtete Urinrichtung wird mit 6 bezeichnet. Der Urin tritt &idigr;&pgr;&igr; Spitzenbereich 1 durch eine zentrale Öffnung und durch die Drainagekanäle 3 in das Ureterschienenlumen ein und im Endbereich durch die zentra?e Öffnung und durch Drainagekanäle aus. Dabei fließt der Urin entweder direkt vom Ureterschienenlumen durch die zentrale Öffnung am Ureterschienenende durch den Antirefluxschlauch in die Blase oder er fließt durch Drainagekanäle in den Spalt zwischen Antirefluxschlauch und Ureterschienenaußfenwand und von hier weiter zum Ureterschienenende und durch den Antirefluxschlauch in die Blase.
Fig 2 gibt die Situation bei Erhöhung des Blasendruckes wieder. Im Moment der Erhöhung des Elasendruckp.s kommt es zu einem Ausweichen des Urins zurück in die Ureterschiene und damit zu einem minimalen Rückfluß und zu einer Druckdifferenz zwischen Uieterschienenlumen und Biase. Die nierenwärts gerichtete Urinrichtung wird mit 7 bezeichnet. Die entstandene Druckdifferenz
preßt die Wand des Antirefluxschlauches auf die Drainagekan?le und verschließt diese. Der überstehende Abschnitt des Antirefluxschlauches kollabiert, legt sich aneinander und verschließt so die zentrale öffnung des Ureterschienenendes. Posistionsz^hlenliste:
1 Ureterschienenspitze
2 Ureterschienenschaft
3 Drainagekanal
4 Anlieftgezirk des Antirefluxschlauches
5 Antirefluxschlauch
6 Richtung des blasenwärts fließenden Urins
7 Richtung des nierenwärts fließenden Urins

Claims (1)

  1. Prof. Dr. Hans E. Sachse
    Lerchenstr. 55
    Ö5 N ü r &eegr; b e r g 90
    Anspruch 1:
    Eine Ureterschiene, ausgebildet in Form eines verschieden langen Rohres 'onterschiedliehen Durchmessers und unterschiedlicher Wandstärke, mit oder ohne Drainagekanäle aus einem elastischen Kunststoffmaterial,wobei die Spitze des Rohres im Nierenbecken und das Ende in der Blase zu liegen kommt, gekennzeichnet dadurch,
    daß ein sehr dünnwandiger weicher Schlauch im Bereich des Endabschnittes der Ureterschiene an der Außenwand der Ureterschiene dicht angeheftet ist, sich zur Außenwand und den Drainagekanälen der Ureterschiene in einem geringen Abstand befindet und das Ende der Ureterschiene überragt.
DE9012766U 1990-09-07 1990-09-07 Antirefluxive Ureterschiene Expired - Lifetime DE9012766U1 (de)

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