DE9010975U1 - Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern - Google Patents
Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von KlebernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
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-
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- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/06—Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane
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Description
287/03 17. Juli 1990
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritzen oder
Versprühen von Klebarn, insbesondere von Kontaktkiebern
auf Latexbasis.
Bei Spritzgeräten mit Vorrichtungen zum Spritzen oder Versprühen von Kontaktklebern ist es erforderlich, ein hauchdünnes Sprühen zu gewährleisten ohne daß es zu Verstopfungen oder Verhärtungen an den Spritzdüsen kommt, wenn die
Klebmasse mit Luft in Berührung kommt und sich infolgedessen verhärtet. Insbesondere ist infolgedessen eine indivi-
duelle Dosierbarkeit des Klebstoffes oft nicht möglich.
Aus der G 88 08 494.9 ist ein Spritzgerät mit Spritzpistole bekannt, bei dem ein Behälter in Bodennähe eine Auslaßöffnung aufweist und an dessen Oberseite ein mit einer
zwischen dem Deckel und der Umrandung des Behälters eine Membrane eingeklemmt ist, wodurch die individuelle Dosierbarkeit des Kontaktklebers ermP-flicht wird, indem auf die
Membrane Druck ausgeübt wird.
36
-2-
Die individuelle Dosierbarkeit der Klebemasse soll dabei insbesondere durch eine im Spritzdüsenteil befindliche Nadel
gewährleistet sein, die durch auf sie wirkenden Druck die Spritzdüse abschließt sowie bei Druckrücknahme wieder
öffnet. E.lae definierte Position?.--r^ag der I-Tadel in einer
oder mehreren Stellungen wird durch diese Druckschrift . · .cht vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Stoffen, insbesondere von
Kontaktklebern, zu schaffen, bei der eine Dosierung des Klebstoffes durch eine definierte Positionierung der Verschlußnadel
ermöglicht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ourch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erhalten.
Die Nadel ist über die Nadelaufnahme, auf die ein in den Spritzkopf eingeführtes Einstellelement wirkt, definiert
poeitionierbar, indem die Nadelaufnahme mittels des Einstellelements
in definierten Stellungen arretierbar ist. Die Arretierung des Einstellelements in einer jeweils gewählten
definierten Stellung wird dadurch gesichert, daß in dieses eine im Spritzkopf befindliche Festetelleinrichtung
in der jeweiligen Position einrastet. Durch die definierte Positionierbarkeit der Nadel wird die individuelle
Doeierbarkeit beim Versprühen des Klebstoffes erreicht, da
dessen Auetreten durch die an d«r Spritzdüse befindliche
Auelaßöffnung regulierbar ist. Befindet sich dabei die Ma-
del in einer in Richtung des Spritzkopfes zurückgezogenen Position, tritt durch die Auelaßöffnung cine erhöhte Menge
dee durch den Spritzkopf und die Spritzdüse zugeführten Klebstoffes aus, während der Austritt der Klebstoffmenge
reduziert wird, sofern die Nadel in Richtung auf die Aus-
laßöffnung bewegt und dort arretiert wird.
-3-DJLe Nadelauf nähme let bevorzugt ale Kupplungeklotz
ausgeführt, an dessen einer Stirnseite die Nadel/ an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Kolbenstange eingeschraubt
ist, die die Nadelaufnahme mit dem pneumatisch auf den Spritzkopf wirkenden Zylinder verbindet. Hierdurch
wird ermöglicht, daß der am Schaft dee Einstellelements exzentrisch angeordnete Fortsatz an der dem Zylinder zu uaioanrlan nharlrant-a Atxa ITiinnl iinnalr 1 nf aaa mif 1 ianan \rann
Durch Drehung des Einstel!elemente wird somit über dessen
Forteatz die Position dee Kupplungsklotzes und damit der Nadel beeinflußt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungegemäßen Vorrichtung
sieht vor, daß der Schaft dee Einstellelements eine umlaufende Ringnut aufweist, in der mehrere Rastmul-
den vorgeeehen sind. Der aus einer Druckfeder sowie einem
daran befindlichen Druckstift bestehenden Feststelleinrichtung
ist es somit ermöglicht, mit dem Druckstift in den Rastmulden einzurasten um hierdurch das Einstellelement
in der jeweiligen Stellung zu fixieren, das wie-
derum Iber den an dessen Schaft befindlichen Forteatz, der
an der Oberkante der Nadelaufnahme angreift, die jeweilige Position der Nadel bestimmt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in der umlaufenden
Ringnut zwölf Rastmulden vorgesehen eind. Durch eine entsprechende Drehung des Einstellelementa werden
hierdurch über den am Schaft ex2entriech angeordneten
Fortsatz sechs definierte Positionierungen der Nadel ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgeraäßen Vorrichtung darstellt, näher erläutert.
• # · Il
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Querschnitt,
F'gur 2 das aus Figur 1 ersichtliche Einstellelement in
&agr;&iacgr; nAr* Hranf &ogr; £/iV»f H A
A-B.
isrschnitts sntlsnr* d-r Sehn^ ^^ Ii
Aus Figur 1 ist der Spritzkopf 1 mit daran befindlicher Luftdlise 2 ersichtlich, die von einem Kanal 3 durchzogen
sind, in den ein pneumatisch angetriebener Zylinder 4 eingeführt ist. In den Spritzkopf 1 mündet eine Zufuhrleitung
5 für Klebstoff sowie eine Einlaßleitung 6 zur Luftzuführung ein. Die Nadel 7 greift mit ihrem der Auslaßöffnung 8
gegenüberliegenden Ende in einen Kupplungsklotz 9 ein, an dessen gegenüberliegendem Ende eine mit dem Zylinder 4
verbundene Kolbenstange 10 eingreift. Im Bereich der Luftdüse 2 liegt eine Nadel 7 einer Klebstoff- oder Spritzdüse
11 ein. In den Spritzkopf 1 wird durch eine seitliche Bohrung 12 das Einstellelement 13 eingesetzt, das einen als
Scheibe 14 ausgebildeten Kopf sowie einen Schaft 15 aufweist, der von einer Ringnut 16 umlaufen wird, in der
Rastmulden 17 befindlich eind. An der Stirnseite des
Schaftes 15 ist ein Fortsatz 18 ausgebildet. In eine weitere, am Spritzkopf 1 vorgesehene Gehäusebohrung 19
wird eine Feststelleinrichtung 20 eingesetzt, die aus einer Federaufnähme 21, einer aarin gelagerten Druckfeder 22
sowie einem an einem Druckfederaufnahmeabschnitt 23 befindlichen Druckstift 24 besteht.
In Figur 2 ist das Einstellelement 13 in einer Draufsicht aus der Richtung des im Querschnitt dargestellten Schaftes
15 dargestellt. Der Schaft 15 weist eine umlaufende Ringnut 16 auf, in der mehrere Rastmulden 17 vorgesehen sind.
Die Drehungen des Einstellelements 13 werden über die
Scheibe 14 auegeführt.
Der durch die Zufuhrleitung 5 in den Spritzkopf 1 eingeführte
Klebstoff wird durch die Auslaßöffnung 0 versprüht. Ein störungsfreies und hauchdünnes Versprühen des Klebstoffs
wird dadurch erreicht, daß während des Sprühvorganges durch die Einlaßleitung 6 Druckluft in die Luftdüse 2
in den Bereich der Auslaßöffnuna 8 zuaeführt wird.
Die Dosierung der durch die Auslaßöffnung 8 austretenden
Klebstoffmenge wird durch die Nadel 7 geregelt. Der Klebstoffaustritt
wird unterbunden sofern die Nadel 7 die Auslaßöffnung 8 verschließt. Ein Eindringen von Luft und ein
dadurch bedingtes Verhärten des in der Spritzdüse befindlichen Klebstoffes wird dabei ebenfalls verhindert.
Wird über eine entsprechende elektropneumatieche Betätigung des Zylinders 4 die Nadel 7 zurückgeführt, wird die
Auslaßöffnung 8 geöffnet und das Austreten des Klebstoffs sowie dessen Versprühen ermöglicht.
Die Feindosierung wird durch eine entsprechende definierte Positionierung der Nadel 7 vorgenommen. Dabei bildet der
an dem Einstellelement 13 ausgebildete Fortsatz 18 einen Anschlag für die Oberkante des Kupplungsklotzes 9. Bei einer
Rückführung der Nadel 7 wird dabei bei Auftreffen des Kupplungsklotzes 9 auf den Fortsatz 18 die Nadel 7
arretiert. Die exzentrische Anordnung des Fortsatzes 18 ermöglicht dabei durch eine entsprechende Drehung des Einsteileiements
13 eine Feineinstellung der Nadel 7 vorzunehmen.
Die Arretierung der Nadel 7 in den jeweiligen durch den Fortsatz 18 vorgegebenen Stellungen erfolgt dadurch, daß
die durch die Gehäusebohrung 19 in den Spritzkopf 1 eingesetzte Feststelleinrichtung 20 mit dem mittels Federkraft
betätigten Druckstift 24 in die Rastmulden 17 einrastet
und das Einstellelement 13 in der jeweiligen Position
arretiert. Bei Anordnung von zwölf Raetmulden 17 in der Ringnut 16 sind somit durch Drehbewegungen des Einstellelements
sechs definierte Feineinstellungspositionen der
Nadel 7 erreichbar.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern/ insbesondere von Kontaktkiebern auf Latexbasis, mit einem
Spritzkopf und einer daran angeordneten Spritzdüse, die von einem Kanal durchzogen sind, in dem eine in eine Nadelaufnahme eingesetzte, durch einen Zylinder pneumatisch
betätigbare Nadel zum öffnen und Verschließen der an der Spritzdüse befindlichen Auelaßöffnung angeordnet ist, wobei am Spritzkopf eine Zufuhrleitung für Klebstoff sowie
eine Einlaßleitung zur Luftzuführung vorgesehen sind, d adurch gekennzeichnet/ daß die Nadelaufnahme (9) in der geöffneten Stellung an einem in der Höhe
verstellbaren Anschlag anliegt, der an einem in definierten Stellungen arretierbaren Einstellelement (13) absteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelaufnahme aus einem
im Kanal (3) des Spritzkopfes (1) zwischen dem Zylinder (4) und der Nadel (7) befindlichen Kupplungeklotz (9)
besteht, an dessen der Spritzdüse (11) zuweisender Stirnseite die Nadel (7) und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine mit dem Zylinder (4) verbundene Kolbenstange
(10) eingeschraubt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a -durch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (13) aus einer von Hand drehbaren Scheibe (14) und
einem an dieser axial abstehenden Schaft (15) besteht, an öes&an Stirnseite exzentrisch ein Fortsatz (lö) als Anschlag absteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -ken- zeichnet, daß der Schaft (15) eine »^laufende Ringnut (16) aufweist, in der mehrere Rastmulden
(17) vorgesehen sind, in d" eine in den Spritzkopf (1)
eingesetzt? feststelleinrichtung (20) einrastet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (20)
aus einer in einer Federaufnahme (21) gelagerten Druckfeder (22) mit einem daran befindlichen Druckstift (24)
besteht, der in die Rastmulden (17) einrastet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, d a -20
durch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (20) durch eine Gehaueebohrung (19) in
den Spritzkopf (1) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß in der umlaufenden Ringnut
(16) zwölf in gleichen Abständen angeordnete Rastmulden
(17) vorgesehen sind.
&THgr;. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ein
stellelement (13) mit seinem Schaft (15) in eine am
Spritzkopf (1) vorgesehene Bohrung (12) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9010975U DE9010975U1 (de) | 1990-07-24 | 1990-07-24 | Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9010975U DE9010975U1 (de) | 1990-07-24 | 1990-07-24 | Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9010975U1 true DE9010975U1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6855902
Family Applications (1)
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DE9010975U Expired - Lifetime DE9010975U1 (de) | 1990-07-24 | 1990-07-24 | Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9010975U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018129147A1 (de) * | 2018-11-20 | 2020-05-20 | Maik Huck | Verfahren und Vorrichtung zum Farbbeschichten von Rohrleitungen |
-
1990
- 1990-07-24 DE DE9010975U patent/DE9010975U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018129147A1 (de) * | 2018-11-20 | 2020-05-20 | Maik Huck | Verfahren und Vorrichtung zum Farbbeschichten von Rohrleitungen |
DE102018129147B4 (de) | 2018-11-20 | 2022-01-20 | Maik Huck | Verfahren und Vorrichtung zum Farbbeschichten von Rohrleitungen |
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