DE9007418U1 - Rohrschelle - Google Patents

Description

J. van Walraven B.V. 2 91/81115 GM

Beschreibung: Rohrschelle

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschelle, mit einem aus einem Materialstreifen geformten ringförmigen Schellenkörper, dessen Enden zu Flanschen abgebogen und dazu geeignet sind mit Hilfe einer Klemmschraube zusammengezogen zu werden, wobei auf der Innenseite des Schellenkörpers ein Futter aus einem Elastomer-Werkstoff vorgesehen ist.

Eine derartige Rohrschelle ist zum Beispiel aus der DE-A-34 39 418 bekannt. Bei dieser bekannten Rohrschelle sind Rippen oder entsprechende Vorsprünge an der inneren Umfangsseite des Futters, d.h. an der vom ringförmigen Schellenkörper (der üblicherweise aus Metall geformt ist) abgekehrten Seite vorgesehen. Beim Anbringen der Schelle um einen mit Hilfe der Schelle aufzuhängenden Gegenstand, wie ein Rohr, gelangen die vorstehenden Rippen in Kontakt mit der Außenfläche des Gegenstandes (Rohres). Durch die vorstehenden Rippen kann eine stoßdämpfende Aufhängung des Gegenstandes (Rohres) bewirkt werden.

Rohrschellen dieser Art werden nicht nur zum Aufhängen von Metallrohren verwendet, sondern immer mehr auch zum Befestigen von Wasserleitungen aus Kunststoff an Wänden.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, in einfacher Weise eine Halterung eines Rohres derart zu ermöglichen, daß eine Verschiebung des Rohres in der Rohrschelle möglich ist. 35

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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Flanschen (2, 3) ein Abstandsring (13) angeordnet wird, der eine verschiebliche Lagerung eines Rohres in dem Futter (5) ermöglicht.
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Mit der Rohrschelle nach der Erfindung bleibt übrigens die Möglichkeit erhalten, ein Rohr an einer bestimmten bevorzugten Lage - ab welcher Verschiebungen in entgegengesetzten Richtungen möglich sein sollen - unverschieblich festzuklemmen, indem die Klemmschraube so weit angezogen wird, daß die beiden Flansche miteinander zusammenwirken. Mit einer Rohrschelle der gleichen Größe kann alsdann an weiteren Stellen eine Verschiebung ermöglichende Aufhängung erzielt werden, indem zwischen den beiden Flanschen als Abstands-

halter ein Füllstück einer bestimmten Dicke angebracht
wird.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Stirnansicht der Rohrschelle nach der Erfindung , und

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Rohrschelle besteht aus
einem zu einem ringförmigen Schellenkörper 1 gebogenen Metallstreifen, dessen Enden zu Flanschen 2 und 3 geformt
sind, die mittels einer Klemmschraube 4 zusammengezogen

werden können, um den Schellenkörper um einen Gegenstand , wie ein Kunststoffrohr, zu klemmen.

Der ringförmige Schellenkörper 1 ist mit einem aus einem
Elastomer-Material, zum Beispiel einem geeigneten Kunstkautschuk bestehenden Futter 5 versehen. Dieses Futter ist

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in bekannter Weise mit abgewinkelten, einander zugewandten Rändern 5a versehen, die um die Seitenränder des ringförmigen Schellenkörpers 1 greifen. Das Futter 5 ist an der Außenseite, d.h. an der dem ringförmigen Schellenkörper 1 zugekehrten Seite mit vorstehenden Umfangsrippen 7 und 8 versehen. Dabei haben die in der Nähe der Seitenränder des Futters liegenden Rippen 7 eine kleinere Höhe als die in der Mitte liegenden Rippen 8. Folglich hat das Futter eine Innenumfangsflache, die aus einem flachen, zylindrischen Mittenteil 9 und zwei an beiden Enden damit verbundenen, sich konisch erweiternden Seitenteilen 10 zusammengesetzt ist. Mit einem derartigen Futter läßt sich ein Rohr verschiebungsfrei festklemmen, indem die Klemmschraube so weit angezogen wird, daß die beiden Flansche 2 und 3 miteinander zusammenwirken und die Innenumfangsflache des Futters im wesentlichen eine zylindrische Form annimmt. Wenn die Befestigungsschraube weniger stark angezogen wird, bleibt die sich konisch erweiternde Gestalt der Seitenteile 10 erhalten, so daß eine Verschiebung des Rohres innerhalb des kürzeren Mittelteils 10 möglich bleibt. Um erfindungsgemäß ein zu starkes Zusammenziehen der Befestigungsschraube 4 an denjenigen Stellen, an denen ein Rohr in einem Schellenkörper 1 verschieblich gehaltert sein soll, zu verhindern, kann ein Füllring bzw. ein Abstandsring 13 zwischen den beiden Flanschen 2 und 3 vorgesehen werden.

Der ringförmige Schellenkörper 1 ist wie üblich mit einer angeschweißten Mutter 14 versehen, um die Schelle an einer Wand befestigen zu können. Das Futter ist an dieser Stelle entsprechend ausgespart.

Claims (1)

1. J. van Walraven B.V.

   91/81115 GM

   25. April 1991 Fe/ki

   Rohrschelle

   Schutzanspruch:

   Rohrschelle bestehend aus einem zu einem ringförmigen Schellenkörper geformten Materialstreifen, dessen Enden zu Flanschen abgebogen sind und dazu geeignet sind mit Hilfe einer Klemmschraube zusammengezogen zu werden, wobei auf der Innenumfangsseite des Schellenkörpers ein Futter aus einem Elastomer-Werkstoff vorgesehen ist, dadurch g ekennzeichnet, daß zwischen den beiden Flanschen ein Abstandsring (13) angebracht ist, der eine verschiebliche Lagerung eines Rohres in dem Futter (5) ermöglicht.