DE9004015U1

DE9004015U1 - Brillen-Stecketui

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Publication number: DE9004015U1
Application number: DE9004015U
Authority: DE
Original assignee: HAEUSSER KURT 6052 MUEHLHEIM DE
Current assignee: HAEUSSER KURT 6052 MUEHLHEIM DE
Priority date: 1990-04-06
Filing date: 1990-04-06
Publication date: 1990-06-13
Anticipated expiration: 2000-04-07

Description

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A. FUNCKL-HARfrhiOR^ ' ^:..^: "i" * '.'.' '*..* FRANKFURT/M. 5O. am 4.1.1990

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PATENTANWÄLTIN HOHERODSKOPFSTR.

GM 90/1815 f/dj.

j-\ "urt Häußer

Mai jtr. 10 - 20 6 2 Mühlh tn

Brillen-Stecketui

Stecketuis sind bereits aus Pappmache oder Pappe bekanntgeworden. Diese Ausführungen entbehren einerseits der Haltbarkeit, und außerdem sind sie sehr aufwendig in der Herstellung, da de. in das Oberteil einzuführende Steckteil des Behälters von Hand eingeklebt werden muß. Aufgrund dessen wurde auch schon ein Etui aus Kunststoff bekannt, wobei allerdings die beiden Etuiteile über Schnüre miteinander verbunden sind, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Etuis zu vermeiden.

Die Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein aus Kunststoff spritzbares Etui vorzuschlagen, dessen beide Teile ohne zusätzliche Mittel zusammenhalten, so daß ein unbeabsichtigtes Öffnen des Rtuis verhindert wird.

Gemäß der Neuerung wird ein Brillen-Stecketui vorgeschlagen, das aus zwei das Oberteil und das Unterteil bildenden einseitig geschlossenen Hohlkörpern besteht, wobei der die Brille aufnehmende Etuiteil aus einem Unterteil und einem .-v daran unter Eildung eines umlaufenden Absatzes angeformtes Steckteil besteht, das Steckteil wenigstens halb so hoch wie das Oberteil bemessen ist und die durch den Absatz bestimmte Trennungslinie in der Mitte des Etuis verläuft. Die beiden Etuiteile sind also übereinstimmend in den Abmessungen gehalten. Die Wandstärke des UnterteiJs des Behälters entspricht in seiner Stärke der Wandstärke des Steckteils und des Oberteils, so daß ein glatter Übergang zwischen den beiden Etuiteilen an der Trennungslinie gegeben ist.

In Weiterbildung der Neuerung ist die Wandung des Unterteils und des Oberteils von der Trennungslinie aus leicht ~) konisch auf das geschlossene Ende hin verlaufend ausgebildet. Auf diese Weise wird in Verbindung mit dem sehr lang gehaltenen Steckteil ein sicherer, fester Sitz des Oberteils auf dem Steckteil gewährleistet, so daß die beiden Etuihälften pass aufeinandersetzen und ein unbeabsichtigtes Lösen des Oberteiles verhindert wird. Die beiden das Oberteil und das Unterteil bildenden einseitig geschlossenen Hohlkörper besitzen einen ovalen Querschnitt.

Das an das Unterteil angeformte Steckteil ist mit einer oder mehreren seitlichen nach der Außenwand hin offenen

Muten verschon, damit ein Luftaunglrich fc'· ■ Auf br &idigr; i~<rr°n des ) bnrt.fi Irr? or folgen kann.

Infolge der Ausbildung des Steckteiles wird ein sicheres und außerdem leicht gängiges Etui geschaffen, bei dem auch bei Öffnen des Etuis die Brille nicht herausfallen kann, da sie bis zu 3/" ihrer Abmessung in das untere Etuiteil eingreift. Darüber hinaus ist das Etui so fest verschlossen, daß die Brille wassergeschützt und das Etui sognr schwimmfähig ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das geschlossene Etui, Fig. ? einen Querschnitt gemäß 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht des Etuis mit abgezogenem Oberteil.

Fig. 1 zeigt einen Längschnitt durch das geschlossene Etui. Das Cberteil 1 und das Unterteil 3 sind aus einseitig geschlossenen Hohlkörpern gebildet und derartig aufeinander abgestimmt, daß bei geschlossenem Etui ein glatter Übergang vom Oberteil zu dem unteren Etuiteil 2 gegeben ist. Das Etuiteil 2, dessen Unterteil 3 genauso lang wie das Oberteil 1 gehalten ist, besitzt ein Steckteil 4, das unter Bildung eines umlaufenden Absatzes 5 an das Unterteil 3 angeformt und wenigstens halb so lang wie das Oberteil ist. Dieser Absatz 5 dient als Anschlag für das Oberteil 1 und bildet gleichzeitig die äußere Trennungslinie 7 zwischen den beiden Teilen des Etuis. Die Wandstärke des Steckteils 4 und die des Oberteils 1 entspricht zusammen der des Unterteils 3- Das Oberteil 1 und das Unterteil 3 sind in

ihrer äußeren Gestaltung identisch, d.h. die Radien an den äußeren F-'nden sind gleich. Das Oberteil sitzt pass auf dem Steckteil auf, das wenigstens halb so lang wie das Oberteil bemessen ist, damit ein sicherer Sitz gewährleistet ist.

In der gezeigten Darstellung ist das Etui im Querschnitt oval gehalten, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die einen Schnitt 2-2 nach Fig. 1 darstellt. Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt ein geöffnetes Etui. Daraus wie auch aus Fig. 2 sind nach der Außenwand hin offene Nuten 6 am Steckteil H ersichtlich. Die gezeigte Darstellung weist zwei Nuten aus, aber es können auch nur eine oder aber mehrere vorgesehen sein. Die Tiefe der Nut ist mit b, die Breite mit c gekennzeichnet. Die Nuten dienen - wie schon gesagt - zum Luftausgleich bei Schließen des Etuis.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Außenwand des Oberteils 1 und des Unterteils 3 von der Trennungslinie 7 ausgehend nach den geschlossenen Enden hin geneigt verläuft. Der Neigungswinkel ist mit Q£ bezeichnet. Dieser konische Verlauf unterstützt den festen Sitz des Oberteils.

Zur Kennzeichnung des abzuziehenden Oberteils wird diesem ein Symbol aufgedruckt oder eingespritzt.

- Schutzansprüche -

Claims

Schutzansprüche

1.) Brillen-Steekeluj aus zwei das Oberteil und Jon Unterteil bildenden einseitig geschlossenen Hohlkörpern ,

dadurch gekennzeichnet, daß das die Brille aufnehmende Etuiteil (2} aus einem Unterteil (3) und einem Steckteil (¹J) besteht, wobei das Steckteil (¹J) unter Belassung eines umlaufenden Absatzes (6) an das Unterteil (3) angeformt ist und wobei das Steckteil (¹J) wenigstens halb so hoch wie das das Oberteil (1) bildende Etuiteil bemessen ist und die Trennungslinie zwischen den beiden Etuiteilen (1, 2) in der Mitte verläuft.

2.) Brillen-Stecketui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Unterteils (3) den Wandstärken des Steckteils (4) und des Oberteils (1) entspricht.

3.) Brillen-Stecketui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Unterteils (3) und des Oberteils (1) ab der Trennungslinie leicht konisch auf das geschlossene Ende hin verläuft.

4.) Brillen-Stecketui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (¹J) mit einer oder mehreren seitlichen, nach außen hin offenen Nuten (6) versehen ist.

5.) Brillen-Stecketui nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Etuiteil (1, 2) einen ovalen Querschnitt besitzen.