DE898650C - Autopolitur-Emulsion - Google Patents

Autopolitur-Emulsion

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DE898650C
DE898650C DED9682A DED0009682A DE898650C DE 898650 C DE898650 C DE 898650C DE D9682 A DED9682 A DE D9682A DE D0009682 A DED0009682 A DE D0009682A DE 898650 C DE898650 C DE 898650C
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DE
Germany
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percent
wax
radicals
carbon atoms
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Expired
Application number
DED9682A
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English (en)
Inventor
Chester Carlyle Currie
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Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/25Silicon; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61K8/58Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing atoms other than carbon, hydrogen, halogen, oxygen, nitrogen, sulfur or phosphorus
    • A61K8/585Organosilicon compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
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Description

  • Autopolitur-Emulsion Bisher verwendete Autopolituren enthalten als Glanzgeber Wachse. Diese Stoffe verleihen zwar den Oberflächen ein gutes Aussehen, sind aber nur mühsam aufzubringen. Ferner haben sie den Nachteil, daß sie bei direkter Sonnenbestrahlung hart werden. Dies macht solche Polituren für Autooberflächen ungeeignet. In Küstengebieten, wo die Autos außerdem oft einem feinen Sprühregen aus Salzwasser ausgesetzt sind, und in sehr heißem, sonnigem Klima haben Wachspolituren nicht lange auf den Oberflächen Bestand.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Autopolitur, die sehr einfach aufzutragen ist und die einen hervorragenden Schutz für den Lack darstellt. Die Politur schützt die Autos gegen die zersetzende Wirkung von Salzwasser. Sie ist außerdem gegen starke Sonnenbestrahlung und hohe Temperaturen fest. Die neue Autopolitur stellt eine Wachsemulsion dar, die Organopolysiloxane enthält. Sie enthält 0,5 bis 8 Gewichtsprozent eines kohlenwasserstofflöslichen Organopolysiloxans, das i bis 3 Aryl-Alkyl- oder Aralkylreste pro Si-Atom aufweist, o,5 bis io Gewichtsprozent wasserunlösliches Polierwachs, 2o bis 6o Gewichtsprozent eines Kohlenwasserstofflösungsmittels mit einem Siedepunkt zwischen ioo und 3oo°, o bis 2o Gewichtsprozent feinverteilte Kieselsäure mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als io ,u im Durchmesser, i bis 6 Gewichtsprozent eines Emulgators und 2o bis 7o Gewichtsprozent Wasser.
  • Man kann Polituren dieser Art dadurch herstellen, daß man die Mischung aus Kohlenwasserstoff, Siloxan, Wachs und Wasser emulgiert und ihr dann gegebenenfalls die Kieselsäure einverleibt. Die Emulsion trennt sich beim Stehen nicht, und es scheidet sich auch keine nennenswerte Kieselsäuremenge ab.
  • Vorzugsweise kann die Emulsion in der Weise hergestellt werden, daß man eine Mischung aus dem Kohlenwasserstofflösungsmittel, dem organischen Wachs, dem Organosiloxan und einem Emulgatoranteil auf eine Temperatur erhitzt, bei der eine wesentliche Homogenität erreicht wird. Darauf wird unter außergewöhnlich schnellem Schlagen heißes Wasser zugefügt, in dem der Rest des Emulgators gelöst oder dispergiert ist. Soll die Politur ein Schleifmittel enthalten, so kann dieses während der Emulgierung in Form einer Dispersion in heißem Wasser zugegeben werden oder es kann der fertigen Emulsion zugeführt werden. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, die fertige Emulsion bis zu ihrer Abkühlung auf Zimmertemperatur zu rühren.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polysiloxane enthalten durch Kohlenstoff-Silicium-Bindungen an das Silicium. gebundene Kohlenwasserstoffreste. Sie haben i bis 3 organische Reste auf i Siliciumatom, die entweder Alkyle, wie Methyl, Äthyl, Propyl und Octadecyl oder Aryle, wie Phenyl, Tolyl, Chlorphenyl und Xenyl oder Aralkyle, wie Benzyl, darstellen.
  • Die Siloxane können in ihren Eigenschaften von niedrigviskosen Flüssigkeiten bis zu festen Stoffen variieren. Voraussetzung für ihre Verwendbarkeit ist nur, daß sie sich in den Kohlenwasserstofflösungsmitteln lösen. Als Lösungsmittel werden vorzugsweise Petroleum- und Teerkohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt zwischen ioo und 300° verwendet.
  • Die verwendeten organischen Wachse sind die bekannten wasserunlöslichen Politurwachse, die beim Polieren harte, glänzende Oberflächen ergeben. Zweckmäßig sollen sie einen Schmelzpunkt über 65° und einen Penetrometerwert bei ioo g Belastung von weniger als 2o, ausgedrückt in Zentimeter mal io 2 in 6o Sekunden bei 25°, nach ASTM d-5-25, haben. Gut geeignete Wachse sind z. B. pflanzliche Wachse, wie Carnauba- und Candellilawachs, Mineralwachse, wie Paraffin, mikrokristallines Paraffin, Ceresin und Montanwachs, synthetische Wachse, wie handelsübliche sogenannte I. G.-Wachse und deren Mischungen.
  • Als Schleifmittel kann den Polituren feine Kieselsäure zugegeben werden. Ihre durchschnittliche Durchmesser-Teilchengröße soll dabei weniger als io ,u betragen. Dies trifft für die in der Natur vorkommenden Kieselsäuren, wie Diatomeenerde und Tripel, zu. Die Schleifmittel können aber auch ohne Beeinträchtigung der Politureigenschaften der Emulsion weggelassen werden.
  • Als Emulgatoren werden solche handelsüblicher Art verwendet, die kationisch, anionisch oder neutral sein können. Beispielsweise seien genannt: die Morpholinsalze von Fettsäuren, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, wie Morpholinoleat und Morpholinstearat, weiter Acetate von n-primären Aminen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Aminokette, wie n-Dodecylaminacetat, n-Octadecadienylaminacetat und n-Octadecenylaminacetat; ferner Monoester von Polyäthylenglykolen und Fettsäuren mit 12 bis i8 Kohlenstoffatomen, wie Hexaäthylenglykolmonooleat, sowie alkylierte Arylpolyätheralkohole. Die erfindungsgemäßen Polituren lassen sich auf Autooberflächen unter viel geringerer Kraftanstrengung und Reiben aufbringen als Polituren, die nur organische Wachse enthalten. Sie zeigen auch bei direkter Sonnenbestrahlung keine Neigung, hart zu werden. Außerdem sind die polierten Autoflächen viel leichter zu reinigen. So kann man z. B. Regenspritzer durch bloßes Abwischen mit einem trockenen Tuch von den polierten Oberflächen entfernen. Von besonderer Bedeutung in Küstengebieten ist ferner, daß die Oberflächen hervorragend wasserabstoßend sind und daß daher eine Korrosion der Flächen durch Salzlösungen weitgehend verhindert wird.
  • Beispiel i Eine Mischung aus 4 Gewichtsteilen einer Dimethylpolysiloxanflüssigkeit mit einer Viskosität von ioo cSt, 4 Gewichtsteilen Carnaubawachs, 4 Gewichtsteilen Stearinsäure und 53 Gewichtsteilen eines aus Petroleum gewonnenen Lösungsmittels mit einem Siedepunkt zwischen 150 und 2oo° wird bis zur Homogenität erhitzt. Die Lösung gibt man dann unter sehr schnellem Rühren zu einer Lösung von 28 Gewichtsteilen heißem Wasser und 2 Gewichtsteilen Morpholin. Unter weiterem Rühren werden dann der Emulsion 5 Gewichtsteile Diatomeenerde zugegeben. Die fertige Emulsion trennt sich beim Stehen nicht, und auch die Diatomeenerde bleibt in Suspension.
  • Beispiel e Aus den gleichen Stoffen des Beispiels i wird auf dieselbe Weise eine Politur hergestellt, mit dem Unterschied jedoch, daß als Siloxan 4 Gewichtsteile Octadecylsesquisiloxan verwendet werden.
  • Beispiel 3 Wie in Beispiel i wird eine Politur hergestellt, die jedoch als Siloxan 4 Gewichtsteile Butylmethylsiloxan mit einer Viskosität von 4oo cSt enthält.
  • Beispiel 4 Wie in Beispiel i wird eine Politur hergestellt, der als Siloxan 4 Gewichtsteile einer copolymeren Flüssigkeit mit einer Viskosität von 300 cSt, die Trimethylsiloxan und Phenylmethylsiloxan enthält, zugesetzt werden.
  • Beispiel 5 Eine Mischung aus 4 Gewichtsteilen einer Dimethylpolysiloxanflüssigkeit mit einer Viskosität von 350 cSt, 3 Gewichtsteilen Carnaubawachs (Nr. i, hellgelb), ig Gewichtsteilen eines aus Petroleum gewonnenen Lösungsmittels mit einem Siedepunkt zwischen i5o und 200°, 2 Gewichtsteilen Kerosin und 2,5 Gewichtsteilen Oleinsäure wird bis zur Homogenität auf 8o bis 85° erhitzt. Zu dieser Mischung wird eine Lösung aus 16 Gewichtsteilen heißem Wasser und 1,5 Gewichtsteilen Morpholin unter starkem Rühren gegeben. Die so entstandene Emulsion wird weitergerührt und mit 38 Gewichtsteilen heißem Wasser, in dem 14 Gewichtsteile Diatomeenerde suspendiert sind, verdünnt.
  • Zum Vergleich wird die gleiche -Emulsion, jedoch ohne Siloxan, hergestellt. Es zeigt sich, daß sich die siloxanhaltige Emulsion viel leichter polieren läßt als die Emulsion ohne Siloxan.
  • Beispiel 6 Entsprechend Beispiel s werden Emulsionen hergestellt, wobei n-Octadecylaminacetat bzw. Hexaäthylenglykolmonostearat als Emulgatoren verwendet werden. Es werden beständige Emulsionen erhalten, die sich als Autopolituren gut eignen.
  • Beispiel 7 Entsprechend Beispiel 5 wird eine Reihe von Emulsionen hergestellt, in denen die Anteile an Dimethylsiloxanflüssigkeit und an Wachs, sowie der Wachstypus variieren, wie aus Folgendem ersichtlich ist.
    Gewichts- Gewichts-
    Wachsart teile teile
    Wachs Siloxan
    Carnauba (hellgelb) .......... 0,5 4,0
    Carnauba (hellgelb) .......... 4,0 0,5
    Carnauba (hellgelb) .......... 10,0 4,0
    Candellila
    (Schmelzpunkt 65 bis 72°) ... 3,0 4,0
    Ceresin (weiß) . . . . . . . . . . . . . . . . 3,0 4,0
    Mikrokristallines Paraffin
    (Schmelzpunkt 82 bis 85°) .. 3,0 4,0
    (Schmelzpunkt 9o bis 93°) . . 3,0 4,0
    Gersthofen 0. P.
    (Schmelzpunkt 116 bis i2o°,
    modifiziertes Montanwachs) . . 3,0 4,0
    Paraffin
    (Schmelzpunkt 76 bis 79°) ... 4,0 8,o
    Alle Emulsionen sind beständig und eignen sich gut als Autopolituren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Autopolitur-Emulsion, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1. 0,5 bis 8 Gewichtsprozent eines kohlenwasserstofflöslichen Organopolysiloxans, das auf i Siliciumatom i bis 3 Kohlenwasserstoffreste besitzt, die entweder Arylreste, wie Phenyl, Tolyl, Chlorphenyl oder Xenyl, oder Alkylreste, wie Methyl, Äthyl, Propyl oder Octadecyl, oder Aralkylreste, wie Benzyl bzw. Mischungen solcher Reste darstellen. 2. 0,5 bis io Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Polierwachses, wie Carnaubawachs, Candellilawachs, Paraffin, mikrokristallines Paraffin, Ceresin, Montanwachs oder modifizierte Montanwachse. 3. 2o bis 6o Gewichtsprozent eines Kohlenwasserstofflösungsmittels mit einem Siedepunkt zwischen ioo und 300°, ¢. o bis 2o Gewichtsprozent feinverteilter Kieselsäure mit durchschnittlicher Durchmesserteilchengröße von weniger als io ,u, 5. 1 bis 6 Gewichtsprozent eines Emulgators, wie ein Morpholinsalz von Fettsäuren, die in der Säurekette 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, ein Acetat der n-primären Amine, die in der Aminokette 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, ein Monoester von Polyäthylenglykolen und Fettsäuren mit ' 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Säurekette, oder ein alkylierter Arylpolyätheralkohol, 6. 2o bis 7o Gewichtsprozent Wasser.
DED9682A 1950-07-03 1951-06-30 Autopolitur-Emulsion Expired DE898650C (de)

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