DE896760C - Quersteuerung fuer Flugzeuge - Google Patents

Quersteuerung fuer Flugzeuge

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DE896760C
DE896760C DEJ2778D DEJ0002778D DE896760C DE 896760 C DE896760 C DE 896760C DE J2778 D DEJ2778 D DE J2778D DE J0002778 D DEJ0002778 D DE J0002778D DE 896760 C DE896760 C DE 896760C
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DE
Germany
Prior art keywords
aileron
ailerons
linkage
symmetrical
forces
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ2778D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Gropler
Hans Dr Liebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces
    • B64C5/08Stabilising surfaces mounted on, or supported by, wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Quersteuerung für Flugzeuge Es sind bereits Flugzeugsteuerungen bekannt, bei denen das Antriebsgestänge mit an den Rudern angelenkten Hilfsrudern unmittelbar und mit den Hauptrudern nur mittelbar über dazwischengeschaltete vorgespannte Federn verbunden ist. Derarbige sogenannte Federsteuerungen werden angewandt, um die Ruderbetätigungskräfte besonders bei kleinen Ruderausschlägen von der jeweiligen Fluggeschwindigkeit dadurch möglichst unabhängig zu machen, daß die Ausschläge und damit die Ausgleichswirkung der Hilfsruder :durch die Größe der Ruderbetätigungskräfte selbst verändert werden.
  • Bei Anwendung der Federsteuerung auf eine normale Querrudersteuerung mit nur einem die beiden weit voneinander entfernt liegenden Querruder verbindenden Gestänge, das zugleich für den Querruderantrieb und für den Ausgleich der symmetrisch an beiden Querrudern angreifenden Drehmomente dient, tritt folgernde besondere Schwierigkeit auf: Alle symmetrisch auf die beiden Querruder wirkenden Luftkraftmomente würden über die in den Ruderantrieb eingeschalteten Federn übertragen werden müssen. Die Federn müßten deshalb entweder sehr stark vorgespannt werden, oder die Querruder würden beim Überschreiten eines bestimmten Luftkraftmoments eine gleichsinnige 'VVoranstellung unter gleichzeitigem Ausschlagen der Hilfsruder erfahren. Beide Möglichkeiten sind aber im höchsten Maße unerwünscht, da eine zu große Federvorspannung die Wirkung der Federsteuerung überhaupt in Frage stellt und eine- Voranstellung der Querruder durch das Luftkraftd-rehmomenrt :die Querrwderausschläge in unzu lässiger Weaiis!ei verändert.
  • Die vorstehend beschriebenen Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch :beseitigt, daß das vom Führer zu betätigende Querruderantriebsgestänge, das in an sich bekannter Weise mit an den Querrudern angeordneten Hilfsrudern unmittelbar, mit den Querrudern selbst :dagegen mittelbar über dazwischengeschaltete vorgespannte Federn verbunden ist, nur gegen antisymmetrische Kxäfte starr, gegenüber symmetrischen Kräften aber elastisch nachgiebig ausgebildet ist, während die Querrwder-durcheinbesonidßres-, gegen symmetrische Querruderkräfte möglichst starres Gestänge unmittelbar miteinander verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung werden die in das Querruderantriebsgestänge eingeschalteten Federn von allen symmetrisch auf beiden Flugzeugseiten wirkenden @uerruderkräften entlastet, so daß die Federvorspannung allein mit Rücksicht auf die gewünschte Größe der Querrud erbetätigungskrüfte gewählt werden kann.
  • Die elastische Nachgiebigkeit in dem Querruderantriebsgestänge wird vorteilhaft durch in Idas Gestänge eingeschaltete Hebelglieder erzielt, .die eine freie symmetrische Verschiebung der zu beiden Flügelseiten führenden Gestängeteile ohne Beeinflussung des Querruderbetätigungäglsedes gestatten. Durch diese Maßnahme wird -die beabsichtigte Entlastung ides Querruderantriebsgestänges von allen symmetrisch auf beiden Flug= zeugseiten wirkenden Querruderkräften mit den einfachsten baulichen Mitteln verwirklicht. Inder Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Quersteuerung für Flugzeuge in vier Abbildungen dargestellt. Von diesen zeigen Abb. i und 2 bzw. Abb. 3 und 4 jeweils die Quersteuerung in Mittellage und in einer ausgeschlagenen Stellung.
  • In der Abb. i werden die beiden Querruder i mit den daran angelenkten Hilfsrudern 2 von,dem vom Führerraum kommenden Querruderantriebsgestänge 3 über den Umlenkhebel 4, die Hebelglieder 5, 5' und die weiteren Gestängeglieder 6, 7, 8 und 9 betätigt. Das Betätigungsgestänge greift dabei an -den Auslegern io der Hilfsruder 2 unmittelbar an, während die Querruder i von den in der Ruderdrehachse ii gelagerten Hebeln i2 unter Zwischenschaltung der vorteilhaft im Innern der Querruder angeordneten vorgespannten Federn r3, 13' angetrieben werden. Außerdem sind die Querruder i durch ein besonderes, möglichst starres Gestänge 14, 15 16 unmittelbar miteinander 8ekuppelt. Durch die gelenkige Anordnung der beiden Hebelglieder 5, 5'. an den Winkelhebel ¢ und deren Vierbindung .durch Zahnsegmente 17, 17' können sich .die beiden Gestängeteile 6 unter der Wirkung von symmetrischen Kräften auf beiden Querruderseiten frei verschieben, ohne den Winkelhebel 4 und da&daran angreüfende Antriebs gestäng-e 3 mitzubewegen.
  • In der Abb. 2 ist dar gleiche Querruderantrieb wie in Abib. i in einer Stellung mit ausgeschlagenen Querrudern dargestellt. Unter der Wirkung einer vom Führer ausgeübten Ruderbetätigungskraft in Richtung des Pfeiles 18 sind dabei die Gestängeteile 6, 7, 8 und 9 über den Winkelhebel 4 und die gegenüber antisymmetrischen Verschiebungen winkelstarr veribundenen Hebelglieder 5, 5' unter gleichmäßiger Zusammendrückung der Federn 13 und 13' und Verstellung der Ruder i und Hilfsruder 2 in die eingezeichnete Lage verstellt, wobei das zusätzliche Gestänge 14, 15, 16 für den Gleichlauf der Querruder i Sorge trägt: -Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4 sind lediglich dde Hebelglieder 5, 5' :durch einen am Winkelhebel 4 angel.enkten Doppelhebel i9 ersetzt, der in gleicher Weise eine Nachgiebigkeit der Gestängeteile 6 gegenüber symmetrisch auf beiden Flugzeugseiten angreifenden Kräften bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quersteuerung für Flugzeuge, :bei der das vom Flugzeugführer zu betätigende Antriebsgestänge mit an: den -Querrudern angeordneten Hilfsrudern unmittelbar, mit den Querrudern selbst dagegen mittelbar über dazwischengeschaltete vorgespannte Federn verbunden ist, dadürch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge nur gegenüber Kräften aus unsymmetrischer Belastung beider Querruder starr, gegenüber Kräften aus symmetrischer Querruderbelastungdagegen elastisch nachgiebig ausgebildet ist, während die Querruder durch ein ,in an; sich :bekannter Weise gegenüber symmetrischer Querruderbelastungen möglichst starres, vom Antrieb unabhängiges; Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sind. 2: Quersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der elastischen Nachgiebigkeit gegenüber Kräften aus symmetrischer Querruderbelastung in das Antriebsgestänge Hebelglieder (5, 5' bzw. i9,) eingeschaltet sind, die eine freie symmetrische 'V'erschiebung der zu beiden Flügelseiten führenden Gestängeteile ohne Beeinflussung des Querruderbetätigungsgliedes gestatten.
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