DE8915677U1 - Anbohrarmatur - Google Patents
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Description
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Gambacherweg I
8340 Pfarrkirchen
8340 Pfarrkirchen
frh002
Die Erfindung betrifft eine ÄnboL;armatur der im Oberbegriff
des H&uptanspruchs angegebenen Art.
Solche Anbohraruaturen dienen dazu, ein ein flüssiges oder
gasförmiges Medium führendes Leitungsrohr, z. B. ein Wasserrohr, mit einer Bohrung für eine Zweigleitung zu versehen.
Hierbei verbleibt das Gehäuse der Anbohrarmatur als Abzweiggehäuse
zwischen Leitungsrohr und Zweigleitung.
Dieses mit dem Leitungerohr bleibend verbindbare Gehäuse
weist darum einerseits einen Anbohrkanal zum Einbringen und Führen des Bohrers und andererseits eisen verschließbaren
Anschlu3stutzen für die Zweigleitung auf.
Da die Zweigleitung häufig nachträglich, d.h. zu einem Zeitpunkt angeeehloeeen werden muß, in weichem das Leitungsrohr
bereite das Medium, z. B. Was&bgr;er, führt, muß das Gehäuse
der Anbauarmatur so auegebildet sein, daß dieses mit dem Leitungsrohr derartig verbindbar ist, daß sowohl bei der
Herstellung der Bohrung, beim Zurückziehen dee Bohrers und während der dauerhaften Montage kein Mediumsauetritt er-
t mmm O xj · · · · · ·
folgt. Aus diesem Grunde ist, wie z.B. in der DE-OS 21 29 539 beschrieben, das Gehäuse zweiteilig ausgeführt, um so
da& Leitungsrohr auf seinem vollen Umfang mit den beiden
■■ * Anbohrkartal zwischen dessen Sir - und Austrittsöffnung ist
: ein manuell betätigbares Ventix vorgesehen, mit welchem vor
allem die Austrittsöffnung und damit die im Leitungsrohr
-/■': hergestellte Bohrung solange verschlossen werden kann, bis
die Zweigleitung angeschlossen ist.
&ngr; Der Ventilklappentrfger eines derartigen Vencils ist folg-
■s lieh nur für eine vergleichsweise kurze Zeit im Einsatz,
während er im Betrieb, also nach Anschluß der Zweigleitung,
'; nur noch dem Absperren der Zweigleitung dient.
Die in der DE-OS 21 23 539 beschriebene Anbohrbrücke besitzt einen Brückenkörper der mit Hilfe eines Brückenbogens an der
Rohleitung befestigt ist. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß der Brückenkörper einstückig mit dem den Ventilkörper
aufnehmenden Brückenkörpergehäuse verbunden ist. Dadurch ■ iet für jeden Rohrleitungsdurchmesser ein entsprechend
angepaßtes Brückerkörpergehäuse notwendig, was die Herstellung verteuert und den Verwendungsbereich einschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebene Anbohrarmatur
so zu vereinfachen, daß sie bei auereichender Abdichtung einfacher Handhabungen kostengünstig hergestellt werden kaun
und eine sichere Punktion gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanepruchs
angegebenen Merkmalen.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die Anboiirarmatur
mehrteilig, d.h. im wesentlichen bestehend aus einem Genau-
i i t ft ♦·.·
seteil, einem mit dem Gehäuseteil verbundenen Schellenoberteil und einem Schellenunterteil aufzubauen. Im Gehäuseteil,
das einen einstückig mit diesem verbundenen Gehäusestutzen
besitzt, ist als Dichtelement eine aus flexiblem Material bestehende Ventilklappe angeordnet. Mittels einer Schraubverbindung
wird der Gehäusestutzen mit dem Schellenoberteil verbunden. Vorteilhaft kann somit ein einziger Gehäusekörcar.
der einstückig mit dem Gehäusestutzen verbunden ist unabhängig vom Rohrleitungedurchmesser eingesetzt werden, da
nur das Schellenober- und -unterteil an die Abmessungen der Rohrleitung gefertigt werden müssen.
Um das Schellenoberteil mit dem Schellenunterteil fest zu verbinden, sind am Schellenober- und -unterteil jeweils
Flansche ausgebildet, die mittels Schraubbolzen oder Klammern miteinander verbindbar sind. Für schon Destehende
Gehäusekörper, bei denen das Schellenoberteil einstückig mit dem Gehäusekörper verbunden ist, ist das Schellenunterteil
als ein U-förmiger Bügel angeformt, dessen Enden als Gewindezapfen ausgebildet sind und dessen Herstellung dadurch
sehr sinfsch und kostes^ussti'31 iet.
Erfindungegemäß ist gemäß Anspruch 1 das den Ventilkörper
aufnehmende Gehäuse an der dem Leitungsrohr zugewandten Seite einstückig als Gehäusestutzen ausgebildet oder mit
einem Schellenoberteil lösbar verbunden. Mit dem Gehäusestutzeii
bzw. dem Schellenoberteil ist ein das Leitungsrohr halbkreisförmig umgreifendes Schellenunterteil befestigbar.
Um die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Leitungsrohr entsprechend dem im Leitungsrohr strömenden Medium herzustellen,
ist zwischen dem Außenmantel des Leitungsrohres und dem Schellenoberteil eine aus elastischem Material bestehende
Dichtung eingesetzt (s. Anspruch 3).
- 4 ·&Lgr;>
Im übrigen let der Gegenstand der Erfindung anhand verschiedener
AusfUhrungsbeiepiele, die in den Figuren 1 bis 4 der
Zeichnung dargestellt sind, nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 1 Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Anbohrarmatur
in der Ausgangsposition bei strichpunktiert angedeutetem Bohrer, wobei das Gehäuse mit dem
Leitungsrohr mittels einer Schelle mit Schrauben verbunden ist,
Fig. 2 Axialschnitt der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur
gemäß Fig. 1 in einer zweiten Position, in welcher der Bohrer zurückgezogen und der Ventilkörper
geringfügig angehoben ist, wobei das Gehäuse mittels eines Bügele am Leitungsrohr
befestigt ist,
Fig. 3 Axialschnitt der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur
gemäß Fig. 1 und 2 in einer Position, in welcher das Anbohrgerät entfernt, das Ventil geschlossen
und das Gehäuse für den Anschluß der Zweigleitung vorbereitet ist, wobei das Gehäuse mit
Keilbügeln und einer Schelle mit dem Leitungsrohr verbunden ist und
Fig. 4 Schnitt längs der Linie IV-IV aus Fig. 3 der erfindungsgemäßen Anbohrannatur, wobei das
Gehäuse allerdings anders als nach Fig. 3 mit dem Leitungsrohr verschweißt ist.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen jeweils im oberen Teil ein identisches
Ausführungsbeispiel der erfindungsgeniäßen Anbohrarmatur
in verschiedenen Arbeitepositionen. Zn unteren Teil, also im Bereich des Leitungsrohres 1, sind in den Figuren 1
bis 4 vier verschiedene Befestigungsmöglichkeiten beispielhaft
gezeigt.
Zum besseren Verständnis von Aufbau und Arbeitsweise der Anbohrarmatur ist zunächst das Gehäuse 20 mit seinen Elementen
unter Bezugnahme auf das Anbohrgerät 50 erläutert, während auf die unterschiedlichen Mittel zur Befestigung der
Anbohrarmatur am Leitungsrohr 1 erst im Anschluß an diese Beschreibung im Zusammenhang eingegangen ist.
Die Anbohrarmatur besteht aus einem in der Regel aus Eisenguß hergestellten Gehäuse 20, das auf der Seite des Leitungsrohres
1 einen Gehäusestutzen 21 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Bohrung, vorzugsweise eine Gewindebohrung,
22 besitzt. Die Gewindebohrung 22 dient der Aufnahme des Schraubansatzes 51 eines Anbohrgerätes 50. Der Gehäusestutzen
21 seinerseits weist eine Bohrung 21b auf, welche dem Durchtritt des von der Bohrstange 53 getragenen Bohrkopfes
54 des Anbohrgerätes 50 dient. Gewindebohrung 22 und Bohrung 21b des Gehäusestutzens 21 müssen darum koxial
zueinander angeordnet sein und bilden Eintritts- und Auetrittsöffnung eines das Gehäuse 20 durchsetzenden Anbohrkanalee,durch
welchen der Bohrer mit Bohrstange 53 und Bohrkopf 54 bis zum Leitungsrohr 1 hindurchgeführt wird.
Innerhalb des Gehäuses 20 ragt in dea so definierten Anbaukanal
ein aus Ventilklappenträger 30 und Ventilklappe 33 bestehender Ventilkörper. Der Ventilklappenträger 30 sitzt
mit einer einstückigen Spindelmutter 31 auf der Schraubspindel 24, welche achsparallel zum Anbohrkanal bzw. zur Bohrstange
53 verläuft. Die um ihre Achse verdrehbare Schraub-
•'&eeacgr; « « 4 » « 4
— O —
spindel 24 ist einerende in einer Lagebüchse 25 gelagert. Zur Betätigung der Schraubspindel 24 ist diese mit einem
Vierkant 24a versehen, auf welchen ein nicht dargestellter Betätigungshebel oder ein Betätigungsrad aufgesetzt werden
kann. Die Lagerbüchse 25, die in eine Gewindebohrung des Gehäuses 20 eingeschraubt ist, ist gegenüber letzterem mit
einem O-Ring 25b abgedichtet, wobei die Schraubenspindel 24 einem in der Büchse 25 vorgesehenen Schmutzabstreifer 25a
durchsetzt. Der Lagerung der Schraubenspindel 24 innerhalb der Lagerbuchse 25 dienen Lagerringe 24c, zwischen welchen
Dichtungsringe 26 angeordnet sind. Im Gehäuseinneren ist die Lagerbüchse 25 ferner mit einer Dicht- und Dämpfungescheibe
27 versehen, an welcher die Spindelmutter 31 in der Position gemäß Fig. 2 anliegt.
Das untere Ende der Schraubspindel 24 ist als Lagerzapfen 24b ausgebildet und in einem Sacklocb 28 des Gehäuses 20
verdrehbar gelagert.
Der mittels der Schraubspindel 24 höhenverstellbare Ventilklappenträger 30 weist eine dem Durchtritt des Bohrkopfes 54
gestattende Bohreröffnung 32 auf. Durch diese Konstruktionsmaßnahme erübrigen sich in sehr einfacher Weise di.*5 bei
bekannten Konstruktionen notwendigen Maßnahmen zum Wegschwenken des massiven Ventilkörpers aus dem Anbohrkanal.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist stattdessen die an der Unterseite des Ventilklappsnträgers 32 mit Schrauben
34 und Druckplatte 35 befestigte Ventilklappe 33 weggeschwenkt.
Die Ventilklappe selbst besteht aus einem Elastomer mit gummielastischen Eigenschaften, so daß sie einerseits
hervorragende Dichteigenschaften hat und andererseits
selbst ein das Wegschwenken ermöglichendes elastisches Gelenk 33d bildet. Da dieses Ventil ohnehin nur wenigen
Lastwechseln ausgesetzt ist, ist eine aufwendige Gelenkkon-
struktion überflüssig.
In der Ausgangsposition, in welcher der Anbohrkanal für das Einbringen des Bohrers offengehalten werden muß, liegt die
Ventilklappe 33 mit ihrem äußeren freien Rand an einem in das Innere des Gehäuses ragenden Anschlag 29 kraftschlüssig
an. ' ■
Nachdem, wie mit Fig. 1 angedeutet ist, im Leitungsrohr 1
mit dem Bohrkopf 54 die. erforderliche Bohrung hergestellt ist, kann dieser in die in Fig. 2 angedeutete Position
zurückgezogen werden, in welcher der Bohrkopf 54 von der Bohrkopfaufnahme 52 des Anbohrgerätes 50 aufgenommen wird.
In dieser Position ist der Ventilklappenträger 30 mit Hilfe
der Schraubspindel 24 anzuheben, bis seine Spindelmutter 31 mit ihrer Stirnfläche an der Dicht- und Dämpfungescheibe 27
der Lagerbuchse 25 anliegt. Bei Anheben des Ventilklappenträgere 30 um diese Wegstrecke gelangt die Ventilklappe 33
mit dem Anschlag 29 außer Eingriff und schnellt aufgrund der Materialelastizität in die in Fig. 2 gezeigte Lage.
Beim Anbohren des Leitungsrohres 1 und insbesondere beim Zurückziehen des Bohrers 53/54 in die Position gemäß Fig. 2
gelangt das in der Regel innerhalb des Leitungsrohres 1 unter Druck stehende Medium in das Innere des Gehäuses 20.
Um ein Auetreten des Mediums, &zgr;. B. von Leitungswasser oder
Gas, zu verhindern, muß das Gehäuse 20 gegenüber dem Außenbereich abgedichtet sein. Aus diesem Grund ist die Gewindebohrung
23a des seitlichen Gehäusestutzene 23 mit einem
Verschlußstopfen 40 und mit eingelegten Dichtungsring 40a
flüssigkeit««- baw. gasdicht verschlossen» Ebenso muß der
Schraubaneatz Sl des Anbohrgerätes 90 mit der Gewindebohrung
22 ggf. unter Verwendung weiterer Dichtmittel flüesigkeits-
oder gasdicht verbunden sein.
Um das Anbohrgerät 50 entfernen und den Gehäusestutzen 23 öffnen zu können, ist ein Verschluß der Bohrung 21b des
Gehäusestutzens 21 bzw. 21', 21'' oder 21*'' erforderlich.
Diese Anordnung ist mit der Darstellung geitiMß Fig. 3 veranschaulicht. Durch Verdrehen der Schraubspindel 24 wird -'ier
Ventilkörper, bestehend aus Ventilklappenträger 30 und Ventil . &khgr; läppe* 33, in die in Fig. 3 untere Position gebracht,
bis die feaniescfeen Dichtflächen 33a der Ventilklappe 33 am
Ventilsitz 21c der Bohrung 21b dichtend anliegen. Der erforderliche
Dicfetungedruck wird mittels der Schraubspindel 24
erzeugt und mit dem Ventilklappenträger 30 auf die Ventilklappe 33 Übertragen. Um eine gleichmäßige Kraftübertragung
im Bereich der Bohreröffnung 32 zu gewährleisten, ist die aus Elastomer bestehende Ventilklappe 33 mit einer Metalleinlage
33b verstärkt.
Nach Entfernen des Anbohrgerätes 50 wird die Gewindebohrung
22 des Gehäuses 20 mit einem Verschußstopfen 41 verschlossen,
wobei ein zwischen dem Flansch 41a und dem Rand der Bohrung 22 eingelegter Dichtungsring 41 b für die erforderliche
Flüssigkeits- bzw. Gaedichhöit sorgt.
Hierauf kann nach Entfernen des Stopfens 40 gemäß Fig. 1 und 2 eine nicht dargestellte Zweigleitung in das Innengewinde
23a der Bohrung 23b eingeschraubt werden.
Die Verbindung zwischen Zweigleitung und Leitungsrohr 1 wird durch Anheben des Ventilklappenträgers 30 mit Ventilklappen
33 mittels der Schraubspindel 24 bewerkstelligt.
Wie der um 90e gedrehte Schnitt gemäß Fig. 4 verdeutlicht,
verhindern Befestigungshaken 33c, welche mit ihren Mitnahmenasen
33e den oberen Rand der Bohreröffnung 32 übergrei-
&igr; ■ I
I I I I
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■ »
fen, daß die Ventilklappe 33 in die z. B. in Fig. 2 gezeigte Position zurückfällt. Der Ventilklappenträger 30 kann in die
Fig. 2 gezeigte Position zurückgefahren werden, wobei sich die Ventilklappe 33 anders als bei der Darstellung gemäß
Fig. 2 in gleicher Weise wie in Fig. 3 &khgr;&khgr;&eegr;&uacgr; 4 parallel suas
Ventilklappentrlger 30 erstreckt. Das Ventil h£t damit, bis
2-4 einem etwaig notwendig werdendes Absperrst der angeschlossenen
Zweigleitung seine Aufgabe erfüllt.
Unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten der Anbohrarmatur sind jeweils in den 5lgare« 1 bis 4 veranschaulicht.
der Ausfuhr, angsform gemäß Fig. \ ist &üf das Außengewinde
21a des GehXusestutzens 22 &in Schellenoberteil 10 aufgeschraubt,
daß mit dem Schellenunterteil 11 zu einer die Rohrleitung 1 umfassenden Schelle ergänzt wird, wobei die
seitlich abstehenden aneinander anliegenden Flansche 10b und 11a der Schellenunter- und Oberteile 10 und 11 mit Hilfe von
Schraubbolzen 13, Muttern 13a bei Verwendung von Unterlegscheiben 13b miteinander verbunden sind.
Die Innenflächen der Scheilenober- und unterteile 10, 11 sind mit einer zweigeteilten Dichtungsmanschette 12 versahen,
welche für einen flüssigkeiten oder gasdichten Abschluß
im Bereich des in die Rohrleitung 1 eindringenden Bohrkopfes 54 sorgt. Ein den Bohrkopf 54 ringförmig umgebender Vorsprung 10c auf der Innenfläche der Schelle 10 erhöht in
diesem Abschnitt den Dichtungedruck und verbessert damit die Dichtheit.
Sin« zweite Auführungsform der Befestigungseinrichtung ist
in Fg. 2 veranschaulicht/ bei welcher der Gehäusestutzen 21'
selbst an seinem dem Leitungsrohr 1 zugewandten Ende zu einem Flansch 21'a verbreitert ist, in dessen Bohrungen ein
das Leitungsrohr 1 umfassender Bügel 14 mit seinen beidendig
-&Igr;&Ogr;·;■' vorgesehenen Gewindezapfen 14a eingesetzt ist, welche mit
Muttern 14b unter Verwendung von Unterlegscheiben 14c an dem Ii Flansch 21' a festgelegt sind- Bei dieser Ausführungsform
I soijt ein an der Flanschunterseite eingelegter Dichtring 15
t für eiüeD flüssigkeits- oder gasu-cihten Abschluß der in das
f; Leitungsrohr 1 eingebrachten Bohrung 2.
^ Eine der Befestigungsform gemäß Fig. 1 ähnliche Möglichkeit
I ist mit Fig. 3 veranschaulicht. Der Gehäusestutsr^a 21" ist
I hier einstückig mit dem Schellenoberteil 16 verbunden, das
I mit dem Schellenunterteil 17 zu einer das Rohr 1 umfassenden
;- Verbindungsschelle ergänzt wird. Ober- und Unterteil besitzen
radial abstehende flanschartige Keilansätze 16a, 17a,
&ngr;- auf welche Keilbügel 18 aufgeschlagen sind. Diese schrauben-
■■ lose Verbindung ist insbesondere für den Einsatz im Tiefbau
: geeignet.
\,r Nicht zuletzt kann auch der Gehäusestutzen 21' " mit einem
I Schweißansatz 19 ausgestattet sein, der, wie mit der
I Schweißnaht 19a in Fig. 4 angedeutet ist, mit dem Leitungs-
I rohr 1 unlösbar verbunden ist.
158
Claims (3)
1. Anbohrarmatur zur Herstellung einer Bohrung in einem ein flüssiges oder gasförmiges Medium führenden Leitungsrohr
sowie zum Anschluß einer Zweigleitung, bestehend aus einem mit dem Leitungsrohr bleibend verbindbaren Gehäuse,
welches einen Anbohrkanal zum Einbringen und zur Führung eines Bohrers bis zum Leitungsrohr sowie einen verschließbaren
Anschlußstut2en für die Zweigleitung aufweist, wobei im Anbohrkanal ein verechwenkbarer Ventilkörper
vorgesehen ist, der dem Verschluß einer Austrittsöffnung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Leitungsrohr
(1) zugewandte Gehäusestutzen (21, 21") mit einem Schelienoberteil (10. 16) verbunden ist, das mit
einem Schellenunterteil (11, 17) mittels Schrauben (13), Keilbügeln (18) oder dgl. verbindbar ist, wobei die aus
Ober- und Unterteil (10, 16; 11, 17) bestehende Schelle das Leitungsrohr (1) umfaßt.
2. Anbohrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Leitungsrohr (1) zugewandte Gehäuseetutzen
(211) einen Flansch (21'a) aufweist, mit dem ein das
Leitungsrohr (1) umfassender Bügel (14) verbindbar, vorzugsweise verschraubbar ist.
3. Anbohrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
Posfcjiroamt Karteruhe 76979-754;'ffciifckjntoj OeübcKfeutf A&«»gen (BLZ 69470039) 146332
· · i · &igr; <
· .tit
· .tit
zeichnet, daß die dem Leitungerohr (1) zugewandten Innenflächen
der Schellenteile <10, 11, 16, 17) Dichtmittel (12, 15) aufweisen, welche eine flüssigkeits- oder gasdichte
Verbindung mit dem Inneren des Leitungerohrs (1) und des Gehäuses (20) nach Herstellung der Bohrung
gewährleisten.
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DE8915677U1 true DE8915677U1 (de) | 1991-02-21 |
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