DE8915582U1 - Förderer-Wiegevorrichtung - Google Patents
Förderer-WiegevorrichtungInfo
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Description
· · · lilt
Dr.-lng. Reimar Könog: ' : :: Dipl^irtg! Klaus Bergen
Wilhelm-Tell-Str. 1-4 4000 Düsseldorf 1 Tel.O211-3S7O26 Patentanwälte
9. Aug. 1990
38 800 B
38 800 B
CA. Heinemann GmbH, Burgunderstraße 51
4000 Düsseldorf 11
4000 Düsseldorf 11
"Förde &idiagr;-er-Wi qgevorric'itung"
Die Erfindung betrifft einen Stetigförderer für den Stückguttransport,
insbesondere &egr;ine&lgr; intermittierend laufenden
Stetigförderer für den Wäschetransport.
Stetigförderer, vorzugsweise intermittierend arbeitende, werden in besonderem Maße an Waschstraßen von Großwäschereien,
beispielsweise in Krankenhäusern eingesetzt. Die in Säcke gefüllte oder lose Schmutzwäsche wird an der unteren
Umlenkrolle des Beladebandes von Hand oder durch ein kurzes Beladeband aufgelegt und soviann diskontinuierlich, dem Arbeitstempo
der Waschstraße entsprechend, auf die Höhe des Beladetrichters der Waschstraße gefördert. Die diskontinuierliche
Arbeitsweise des Förderbandes ist sowohl wegen der üblicherweise für jeden Waschzyklus Jeweils nur einen
Wäschesack aufnehmenden Waschstraße als auch insbesondere wegen der erforderlichen unterschiedlichen Waschprogramme
für die einzelnen Wäschechargen sowie schließlich auch wegen der herkunftsbedingten Einzelchargen notwendig. Die
Wahl des Waschprogrammes hängt von der Art und dem Gewicht der dem Waschvorgang zugeführten Wäsche ab. Von dem Beladungsgewicht
der einzelnen Schmutzwäscheportion hängen im einzelnen die Waschdauer, Waschpulver-, Wassermenge und Wassertemperatur
des betreffenden Waschvorgangs in der Wasch-
straße ab. Des weiteren bestimmt das Beladungsgewicht auch die Abrechnung der einzelnen Wäscheposten.
Bisher ist es üblich, die Schmutzwäschesäcke oder die lose
Wäsche vor dem Auflegen auf den Förderer mit konventionellen
Waagen zu wiegen, das Ergebnis zu notieren und in die Programmsteuerung der Waschstraße einzugeben. Die Waschstraße
arbeitet dann d? e in einem Datenspeicher befindlichen, den jeweiligen durch den Förderer zugeführten
Wäscheportionen entsprechenden Waschprogramme ab.
Nachteilig beim Auswiegen der Wäscheportionen von Hand ist die Bindung zumindest einer Person an die Schnittstelle zwischen
den ansonsten automatisch ablaufenden Prozessen, die einer weitergehenden Automatisierung von Großwäschereien
entgegenstehen. Des weiteren besitzt die herkömmliche Verfahrensweise zwei Fehlerquellen: zum einen Ablesefehler des
durch manuelles Wiegen ermittelten Ergebnisses und zum anderen Ubertragungsfehler bei der Eingabe des abgelesenen Ergebnisses
in die Programmsteuerung durch den an der Wiegevorrichtung beschäftigten Mitarbeiter.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Förderer-Wiegevorrichtung
zu schaffen, die trotz der Notwendigkeit der Einzelerfassung die erwähnten personenbedingten
Nachteile insbesondere an der Schnittstelle vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dt#ß bei
einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art der Stetigförderer auf einer elektrischen Waage angeordnet ist, so daß
bei beliebiger Gesamtbeladung des Fürdermittels jeweils nur das Gewicht des zuletzt auf das Förderband aufgelegten
Stückgutes erfaßt wird.
Mit Stückgut ist dabei nicht nur Umschlaggut in Form von
Einzel stücken gemeint, sondern auch eine zusammenhängend, als Einheit auf das Förderband aufgelegte Gutmenge, wobei
sich der Begriff Einheit nicht auf eine gemeinsame Verpackung der Gutmenge sondern auf deren nahezu gleichzeiti-
transport bedeutet das beispielsweise, daß eine aus mehreren Wäschestücken bestehende, nicht in einen Sack eingefüllte
Wäscheportion Stückgut im Sinne der Definition darstellt.
In Verbindung mit der elektrischen Waage eignet sich in besonderem Maße ein Transportkammern aufweisender, auf
einem Traggerüst befindlicher Bandförderer. Die Transportkammern
schaffen eine räumliche Trennung des zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgelegten Stückgutes und verhindern
ein durch aufgrund des intermittierenden Betriebs auftretende Beschleunigurgskräfte verursachtes Verrutschen des
Stückgutes, insbesondere dann, wenn die Abgabestelle des Förderers höh°r als s°in° ,Aufnahocfoi &tgr;^&ogr; 1&iacgr;&THgr;&sgr;^"- - c*lso b^r^^Mf*
gefördert wird. Dieselben Vorteile ergeben sich selbstverständlich auch dann, wenn bergab gefördert wird. Die Überwindung
eines Höhenunterschiedes ist insbesondere bei der bevorzugten Verwendung der Förderer-Wiegevorrichtung in Verbindung
mit einer Waschstraße erforderlich, da die zur Beschickung der Waschstraße notwendigen Beladetrichter zumeist
höher als die Aufgabestelle des Förderers liegen. Bandförderer sind im Rahmen der Erfindung wegen der guten
Abv/inkelbarkeit des Fördermittels, die für die Überwindung
eines großen Höhenunterschieds bei kleinen Förderlängen erforderlich ist, besonders geeignet.
eines großen Höhenunterschieds bei kleinen Förderlängen erforderlich ist, besonders geeignet.
Der auf einem Traggerüst montierte Bandförderer wird vorzugsweise mit einer Brücke der elektrischen Waage ver-
I « · I I I * '
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-A-
schraubt. Es ist jedoch auch denkbar, daß das Traggerüst
direkt gelenkig an den Haupthebeln der elektrischen Waage befestigt ist. Die Zwischenschaltung einer Brücke erleichtert
jedoch den Austausch des mit der elektrischen Waage verbundenen Stetigförderers, beispielsweise wenn es erforrifirlir.h
wird. fiinftn ge>
ander tem Höhenunterschied zwischen
der Auf- und der Abgabestelle des Förderbandes zu überwinden, bedingt beispielsweise durch einen Wechsel des Einsatzortes
der Förnerer-Wiegevorrichtung.
Die elektrische Waage weist mindestens zwei, vorzugsweise T-förmige, auf einen Lastaufnehmer wirkende Haupthebel auf.
Der aus einem federelastischen, einseitig eingespannten Balken bestehende Lastaufnehmer kompensiert dabei die Last des
auf der Waagenbrücke befestigten Förderers sowie dessen Stückgutbeladung. Um die Kraft auf den nur in gewissen Grenzen
federelastischen Lastaufnehmer zu begrenzen, sind die Stützlager der Haupthebel vorzugsweise in Richtung auf den
Lastangriffspunkt verschoben. Aufgrund dieser Maßnahme kann
der Lastaufnehmer schwächer dimensioniert werden, und somit auf preiswertere Materialien, beispielsweise Stähle mit geringerem
E-Modul, zurückgegriffen werden. Es ist auch denkbar,
die Stützlagerungen bis zum äußeren Rand der Haupthebel zu verschieben, d.h. bis zu den dem Lastaufnehmer
gegenüberliegenden Enden der Haupthebel. Gleichzeitig wird der Lastangriffspunkt vom äußeren Rand der Haupthebel geringfügig
in Richtung Lastaufnehmer verschoben. Durch diese Maßnahme kann unter Beibehaltung der vorstehend genannten
Vorteile eine kompaktere Ausführung der Waage geschaffen werden, da Last- und Kraftarm der Haupthebel zumindest
teilweise zusammenfallen. Bei einer Waage mit separatem Kraft- und Lastarm kann unterstützend oder alternativ auf
den lastaufnehmerseitigen Armen des Haupthebels, den Kraft-
armen, ein Ausgleichsgewicht verschiebbar angeordnet werden. Insbesondere ist mit den Ausgleichsgewichten eine Vor-
; einstellung der elektrischen Waage in Abhängigkeit von dem &agr; Gewicht des mit ihr kombinierten Stetigförderers möglich,
indem die Ausgleichsgewichte an den Kraftarmen so verschoben werden, bis Ha.·= G^wi^ht: Hn=: nnhpi a^T.sn Steticf ordersrs
kompensiert ist, so daß der Lastaufnehmer kräftefrei ist.
Auf dem Lastaufnehmer sind mechanisch-elektrische Meßgrößenumformer,
vorzugsweise zu einer Brückenschaltung verschaltete Dehnungsmeßstreifen angeordnet. Um eine Beschädigung
der Meßgrößenumformer und des Lastaufnehmers zu verhindern, ist ein die Verbiegung des Lastaufnehmers begrenzender Biegeanschlag
im Biegeweg des Lastaufnehmers angeordnet.
Das elektrische Wiegeprinzip erlaubt die direkte Kopplung der Signale der mechanisch-elektrischen Meßgrößenumformer
mit einem Kompensator, der selbständig, jeweils nach der Registrierung des einem bestimmten Gewicht entsprechenden
Signals die Waage auf Null abgleicht. Das von dem Stückgutgewicht abhängige, registrierte elektrische Signal kann
nach geeigneter Umwandlung direkt in einer eine nachgeschaltete Vorrichtung, beispielsweise eine Waschstraße
steuernden Programmsteuerung verarbeitet werden.
Um diese dem Beladungsgewieht entsprechende, charakteristische
elektrische Größe unabhängig vom Kraftangriffspunkt des S^ückgutes auf dem Stetigförderer zu gestalten, ist es
erforderlich, die beiden Haupthebel über ein Gestänge an den Lastaufnehmer anzulenken. Des weiteren wird durch die
Kopplung die Waagenbrücke bzw. der Stetigförderer gleichmäßig parallel unabhänig von der Gesamtlast und deren Verteilung
abgesenkt.
111 I · I · I·)· ·
I till ItI
Zwischen der Brücke und dem Haupthebel kann ein Bewegungen
der Brücke gegenüber dem Haupthebel in der Brückenebene erlaubender Support geschaltet werden. Ein solcher Support
besteht in der Regel aus einer zwischen Lagerungsschalen angeordneten Kugel, die im Ruhezustand den tiefsten Punkt
der die Kugel unterfangenden Lagerschale aufsucht. Durch
diuse Lagerung kann die Brücke bei äußeren Stößen seitlich
ausweichen, wodurch die schädlichen Kräfte auf die Lager der Haupthebel, die vorzugsweise aus Schneide und Pfanne
bestehen, minimiert werden·
In einer anderen Ausgestaltung der elektrischen Waage wird vollständig auf bewegliche Bauteile, v/ie beispielsweise
Hebel und Lagerungen verzichtet. Hierzu wirkt die Brücke der elektrischen Waage direkt auf eine Kraftmeßdose. Eine
solche Kraftmeßdose weist ein elastisches Element auf, dessen Formänderung mit Hilfe eines Signalwandler in ein
elektrisches Signal umgewandelt wird. Man unterscheidet magnetoelastische, induktive und mit Dehnungsmeßstreifen
ausgerüstete Kraftmeßdosen. Die plastische Verformung des elastischen Elementes ruft je nach verwendeter Kraftmeßdose
Permeabilitätsänderungen, Induktivitätsänderungen oder Widerstandsänderungen hervor, die in üblicher Weise in
einer elektrischen Meßeinrichtung in eine für die Anzeige oder Registrierung geeignete elektrische Grcße umgeformt
werden.
Vorteilhafterweise ruht jede die Brücke tragende Stütze auf
einer Kraftmeßdose. Die üblicherweise an den vier Ecken
einer Waagenbrücke angeordneten Stützen ruhen bei einer solchen Ausführung in vier Kraftmeßdosen, die problemlos zu
einer Brückenschaltung zusammengeschaltet werden können. An einer der Diagonalen der Brückenschaltung wird der den
Il It
automatischen Nullabgleich gewährleistende Kompensator angeschlossen.
Nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip arbeitende,
elektrische Waagen in erfindungsgemäßen Stetigförderern eignen sich insbesondere für längere und schwerere
Ausführungen der Stetigförderer. Bei kleineren Ausführungen mit geringerer Last würden ohne die Hebelanordnungen keine
ausreichenden Verformungen des elastischen Elementes der Kraftmeßdose erzielt, so daß die Genauigkeit des Wiegevorgangs
geringer wäre.
Insgesamt bietet die Erfindung den Vorteil, daß ohne Zwischenschaltung
menschlicher Arbeit und die damit einhergehenden, eingangs erwähnten Fehlerquellen eine Gewichtsermittlung von zu beliebigen Ze"tpunkten auf einen intermittierend
laufenden Stetigförderer aufgegebenen Stückgütern möglich ist. Des weiteren schafft die erfindungsgemäße
Vorrichtung in allen Betrieben, in denen das Wiegegewicht von Stückgütern bei deren intermittierender Förderung von
Interesse ist, weitergehende Automatisierungsmöglichkeiten nachgeschalteter Verfahrensschritte. Schließlich ist mit
der Erfindung ein geringerer Grundflächenbedarf durch die Förderer-Wiegevorrichtung gegenüber bisherigen Lösungen zum
einen durch den Fortfall einer zusätzlichen Waage und zum anderen durch den an dem Förderer nicht mehr erforderlichen
Beschäftigten verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Förderer-Wiegevorrichtung
;
2 | ■ Il Il · · | • · · * | ein an dem Lastaufnehmer | |
* i . it ti. ■ ■ | ■ · ■ · | |||
- 8 - | Lästaufnehmers ei.qschlir?ß- | |||
Fig. | 3 | eine Vorderansicht eines Lastaufnehmers mit Meß | ||
größenumformern sowie | ||||
angreifendes Gestänge; | ||||
Fig. | eine Seitenansicht des | |||
lieh des Gestänges; und | ||||
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung einer elektrischen Waage für eine Förderer-Wiegevorrichtung.
Die erfindungsgemäße Förderer-Wiegevorrichtung 1 besteht im
wesentlichen aus einem Transportkammern 2 aufweisenden Bandförderer 3, der auf einem auf einer Brücke 4 befestigten
Traggerüst 5 angeordnet ist. Die an der Brücke 4 angreifende Last wird über Kugelsupporte 6a, 6b auf in Stützlagern 7
gelagerte Haupthebel 8a, 8b übertragen. Die beiden Haupthebel 8a, 8b greifen gemeinsam über Schneidenlager 9a, 9b
an einem auf einen Lastaufnehmer 10 wirkenden Gestänge 11 an.
Auf den Lastaufnehmer 10 sind zu einer Brückenschaltung verschaltete Dehnungsmeßstreifen 12 geschraubt. Die Haupthebel
8a, 8b werden durch die Stützlager 7 in einen auf der Seite des Kugelsupportes 6a, 6b befindlichen Lastarrn L8a,
L8b und einen dem Lastaufnehmer zugewandten Kraftarm K8a, K8b aufgeteilt. Damit die kraftarmseitigen Schneidenlager
9a, 9b in einer senkrechten Ebene übereinanderstehen können, ist an dem kraftarmseitigen Ende des Haupthebels 8a
eine Abwinklung 13 vorgesehen, so daß das diesem Haupthebel 8a zugeordnete Schneidenlager 9a oberhalb des Schneidenlagers
9b des zweiten Haupthebels 8b liegt. Die beiden gemeinsam auf das Gestänge 11 wirkenden Hebel 8a, 8b biegen
über ein weiteres Schneidenlager 9c den Lastaufnehmer 10
I · » ■
bei Belastung nach oben. Unabhängig vom Lastangriffspunkt
auf der Brücke 4 wird der Lastaufnehmer 10 durch das Gestänge 11 entsprechend dem Gewicht der auf 6nr Brücke
aufliegenden Last verbogen. Eine Verschiebung cIcü Lastangriffspunktes,
beispielsweise in Richtung des Supports 6a
bewirkt sine vergrößerte Kraft an dem Schneidenlager 9a u.»d
eine verringerte Kraft an dem Schieidenlager 9b, was, obwohl
nunmehr andere Kräfteverteilungen als zuvor auftreten, wegen See Gestänge^*?..? ssikopolung keine unterschiedlichen Bewegungsstrecken
ier Schnei &Pgr; enl age r 9a, 9b, 9c bei unveränderter Last zur Folge hat. Hiera'-o ergibt sich auch die
stets parallele Absenkung der Brücke 4 unabhängig von der Lage des Lastangriffspunktes.
In Fig. 2 ict ein die Verbiegung des Lastaufnehmers 10 begrenzender
Biegeanschlag 14 dargestellt. Sowohl dieser Anschlag 14 als auch das dem Schneidenlage 9c gegenüberliegende
Ende des Lastaufnehmers 10 ist an dem Pahmen 15 der Förderer-Wiegevorrichtung befestigt, während das Gestänge
11, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nur von den Schneidenlagern 9a, 9b, 9c gehalten wird.
( ) Nachstehend wird die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Förderer-Wiegevorrichtung beim Einsatz in einem Großwäschereibetrieb
beschrieben. Der Bandförderer 3 bewegt sich jeweils nach Verarbeitung eines Wäschesackes 16 in der Waschstraße
17 um die Länge einer Transportkammer 2 in Richtung der Abwurf stelle 18b, um den nächsten Wäschesack 16 der
Waschstraße 17 über einen Beladetrichter 19 zuzuführen. Danach wird über eine in Höhe der unteren Umlenkrolle 18a
befindliche Aufgabeschurre 20 die durch die Bewegung des
Bandförderers 3 um Transportkammerlänge freigewordene Transportkammer
2a mit einem neu ankommenden Wäschesack 16 be-
schickt. Ein zeitlicher Mindestabstand zwischen dem Abwurf ei..es Wäschesacks 16 am Beladetrichter 19 und der Aufgabe
eines neuen Wäschesackes duruh uie Beladeschurre 20 ist
erforderlich, da andernfalls ein in einem Steuerschrank der .viegevorrichtun- befindlicher, in Fig. 1 als Element eines
Blockschalterschildes dargestellter Kompensator 21 die Wiegevorrichtung zwischenzeitlich nicht auf Null abgleichen
könnte. Dies ist jedoch erforderlich, um jeweils nur das
Gewicht des zuletzt über die Aufgabeschurre 20 zugeführten Wäschesacks 16 zu registrieren und in einer Programmsteuerung
22 zu verarbeiten, die mit der nachgeschalteten Waschstraße 17 und einem die Abwurfrolle 18b antreibenden Bandfördererantrieb
23 zusammenwirkt. Der zeitliche Mindestabstand zwischen dem Abwurf und der Aufgabe der Wäschesäcke
16 kann bei der mechanisierten Aufgabe durch eine Beladungsschurre 20 durch elektromechanische Verzögerung sichergestellt
werden. Bei manueller Beladung ist darauf zu achten, daß die Aufgabe des neuen Wäschesackes 16 erst nach dem dem
Abwurf am Beladetrichter 17 folgenden Nullabgleich erfolgt.
Da das Gewicht der einzelnen Wäschesäcke 16 im Vergleich zu dem des Bandförderers 3 einschließlich des Traggerüstes 5
vergleichsweise gering ist, werden auf den Kraftarmen der Haupthebel 8a, 8b Ausgleichsgewichte 24 angeordnet, die das
Gewicht des Förderers 3 und des Traggerüsts 5 weitestgehend kompensieren, so daß die Verbiegung des Lastaufnehmers 10
nahezu ausschließlich durch die zusätzliche Last der in den Transportkammern 2 befindlichen Wäschesäcke 16 hsrvorgerufen
wird. Durch diese Maßnahme läßt sich die Empfindlichkeit der Förderer-Wiegevorrichtung i unabhängig von der
für den speziellen Einsatzzweck erforderlichen Größe und dem damit verbundenen Gewicht des Bandförderes 3, einschließlich
des TraggerUstes 5 jeweils mit der gewünschten
Genauigkeit auf die zu erwartende Beladung des Stückgutes Iu einstellen.
In der Ausgestaltung der elektrischen Waage nach Fig. "
wird vollständig auf bewegliche Bauteile verzichtet. Diese
rere Ausführungen des auf der Brücke 4 ruhenden Bandförderers 3. Die Brücke 4 tragende Stützen 26 ruhen in Kraftmeßdosen
27. Die Kraftmeßdosen 27 werden in üblicher Art unc Weise über Leitungen 28 zu einer Brückenschaltung 29 zusammengeschaltet.
Der Kompensator 21 und die Programmsteuerung 22 sind mit der Brückenschaltung 29 zusammengeschaltet· Die
Wirkungsweise der Schaltung entspricht der bereits für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 beschriebenen.
Claims (15)
1. Stetigförderer für den Stückguttransport, insbesondere
intermittierend laufender Stetigförderer für den Wäschetransport, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell,
12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stetigförderer ein Transport kammern (2) aufweisender
Bandförderer (3) auf einem Traggerüst (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abgabestelle (18b) und eine Aufgabestelle (18a) auf unterschiedlichen Höhenniveaus liegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 fc>
i s 3- dcidii^c^ ^sksnnzs ichnet daß die elektrische
Waage eine Brücke (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Waage mindestens zwei auf einen Lastaufnehmer (10) wirkende Haupthebel (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthebel (8) jeweils auf mindestens einer
Stützlagerung (7) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlagerung (7) auf dem dem Lastaufnehmer
(10) gegenüberliegenden Ende des Haupthebels (8) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthebel (8) über ein Gestänge (11) an den Lastaufnehmer (10) angelenkt
sind.
9. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kraftarmen der Haupthebel (8) mindestens ein Ausgleichsgewicht
(24) verschiebbar angeordnet ist.
10. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthebel
(8) lastarmseitig gelenkig mit Supporten (6a, 6b) verbunden sind.
11. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lastaufnehmer (10) mindestens ein mechanisch-elektrischer Meßgrößenumformer
(12) angeordnet ist.
12. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch einen Biegeanschlag
(14) für den Lastaufnehmer (10).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Waage mindestens eine Kraftmeßdose aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede die Brücke (4) tragende Stütze (26) auf einer
Kraftmeßdose (27) ruht.
15. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Waage mit einem automatischen Kompensator (21) ausgerüstet ist.
KN/f u
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8915582U DE8915582U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Förderer-Wiegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922353 | 1989-07-07 | ||
DE8915582U DE8915582U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Förderer-Wiegevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8915582U1 true DE8915582U1 (de) | 1991-01-24 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8915582U Expired - Lifetime DE8915582U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Förderer-Wiegevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8915582U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19525115B4 (de) * | 1994-07-11 | 2005-06-16 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara | Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken |
-
1989
- 1989-07-07 DE DE8915582U patent/DE8915582U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19525115B4 (de) * | 1994-07-11 | 2005-06-16 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara | Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken |
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