DE8915582U1 - Förderer-Wiegevorrichtung - Google Patents

Förderer-Wiegevorrichtung

Info

Publication number
DE8915582U1
DE8915582U1 DE8915582U DE8915582U DE8915582U1 DE 8915582 U1 DE8915582 U1 DE 8915582U1 DE 8915582 U DE8915582 U DE 8915582U DE 8915582 U DE8915582 U DE 8915582U DE 8915582 U1 DE8915582 U1 DE 8915582U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
continuous conveyor
conveyor
bridge
load receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8915582U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ca Heinemann 4000 Duesseldorf De GmbH
Original Assignee
Ca Heinemann 4000 Duesseldorf De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ca Heinemann 4000 Duesseldorf De GmbH filed Critical Ca Heinemann 4000 Duesseldorf De GmbH
Priority to DE8915582U priority Critical patent/DE8915582U1/de
Publication of DE8915582U1 publication Critical patent/DE8915582U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/003Details; specially adapted accessories

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

· · · lilt
Dr.-lng. Reimar Könog: ' : :: Dipl^irtg! Klaus Bergen
Wilhelm-Tell-Str. 1-4 4000 Düsseldorf 1 Tel.O211-3S7O26 Patentanwälte
9. Aug. 1990
38 800 B
CA. Heinemann GmbH, Burgunderstraße 51
4000 Düsseldorf 11
"Förde &idiagr;-er-Wi qgevorric'itung"
Die Erfindung betrifft einen Stetigförderer für den Stückguttransport, insbesondere &egr;ine&lgr; intermittierend laufenden Stetigförderer für den Wäschetransport.
Stetigförderer, vorzugsweise intermittierend arbeitende, werden in besonderem Maße an Waschstraßen von Großwäschereien, beispielsweise in Krankenhäusern eingesetzt. Die in Säcke gefüllte oder lose Schmutzwäsche wird an der unteren Umlenkrolle des Beladebandes von Hand oder durch ein kurzes Beladeband aufgelegt und soviann diskontinuierlich, dem Arbeitstempo der Waschstraße entsprechend, auf die Höhe des Beladetrichters der Waschstraße gefördert. Die diskontinuierliche Arbeitsweise des Förderbandes ist sowohl wegen der üblicherweise für jeden Waschzyklus Jeweils nur einen Wäschesack aufnehmenden Waschstraße als auch insbesondere wegen der erforderlichen unterschiedlichen Waschprogramme für die einzelnen Wäschechargen sowie schließlich auch wegen der herkunftsbedingten Einzelchargen notwendig. Die Wahl des Waschprogrammes hängt von der Art und dem Gewicht der dem Waschvorgang zugeführten Wäsche ab. Von dem Beladungsgewicht der einzelnen Schmutzwäscheportion hängen im einzelnen die Waschdauer, Waschpulver-, Wassermenge und Wassertemperatur des betreffenden Waschvorgangs in der Wasch-
straße ab. Des weiteren bestimmt das Beladungsgewicht auch die Abrechnung der einzelnen Wäscheposten.
Bisher ist es üblich, die Schmutzwäschesäcke oder die lose Wäsche vor dem Auflegen auf den Förderer mit konventionellen Waagen zu wiegen, das Ergebnis zu notieren und in die Programmsteuerung der Waschstraße einzugeben. Die Waschstraße arbeitet dann d? e in einem Datenspeicher befindlichen, den jeweiligen durch den Förderer zugeführten Wäscheportionen entsprechenden Waschprogramme ab.
Nachteilig beim Auswiegen der Wäscheportionen von Hand ist die Bindung zumindest einer Person an die Schnittstelle zwischen den ansonsten automatisch ablaufenden Prozessen, die einer weitergehenden Automatisierung von Großwäschereien entgegenstehen. Des weiteren besitzt die herkömmliche Verfahrensweise zwei Fehlerquellen: zum einen Ablesefehler des durch manuelles Wiegen ermittelten Ergebnisses und zum anderen Ubertragungsfehler bei der Eingabe des abgelesenen Ergebnisses in die Programmsteuerung durch den an der Wiegevorrichtung beschäftigten Mitarbeiter.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Förderer-Wiegevorrichtung zu schaffen, die trotz der Notwendigkeit der Einzelerfassung die erwähnten personenbedingten Nachteile insbesondere an der Schnittstelle vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dt#ß bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art der Stetigförderer auf einer elektrischen Waage angeordnet ist, so daß bei beliebiger Gesamtbeladung des Fürdermittels jeweils nur das Gewicht des zuletzt auf das Förderband aufgelegten Stückgutes erfaßt wird.
Mit Stückgut ist dabei nicht nur Umschlaggut in Form von Einzel stücken gemeint, sondern auch eine zusammenhängend, als Einheit auf das Förderband aufgelegte Gutmenge, wobei sich der Begriff Einheit nicht auf eine gemeinsame Verpackung der Gutmenge sondern auf deren nahezu gleichzeiti-
transport bedeutet das beispielsweise, daß eine aus mehreren Wäschestücken bestehende, nicht in einen Sack eingefüllte Wäscheportion Stückgut im Sinne der Definition darstellt.
In Verbindung mit der elektrischen Waage eignet sich in besonderem Maße ein Transportkammern aufweisender, auf einem Traggerüst befindlicher Bandförderer. Die Transportkammern schaffen eine räumliche Trennung des zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgelegten Stückgutes und verhindern ein durch aufgrund des intermittierenden Betriebs auftretende Beschleunigurgskräfte verursachtes Verrutschen des Stückgutes, insbesondere dann, wenn die Abgabestelle des Förderers höh°r als s°in° ,Aufnahocfoi &tgr;^&ogr; 1&iacgr;&THgr;&sgr;^"- - c*lso b^r^^Mf* gefördert wird. Dieselben Vorteile ergeben sich selbstverständlich auch dann, wenn bergab gefördert wird. Die Überwindung eines Höhenunterschiedes ist insbesondere bei der bevorzugten Verwendung der Förderer-Wiegevorrichtung in Verbindung mit einer Waschstraße erforderlich, da die zur Beschickung der Waschstraße notwendigen Beladetrichter zumeist höher als die Aufgabestelle des Förderers liegen. Bandförderer sind im Rahmen der Erfindung wegen der guten Abv/inkelbarkeit des Fördermittels, die für die Überwindung
eines großen Höhenunterschieds bei kleinen Förderlängen erforderlich ist, besonders geeignet.
Der auf einem Traggerüst montierte Bandförderer wird vorzugsweise mit einer Brücke der elektrischen Waage ver-
I « · I I I * '
I I
-A-
schraubt. Es ist jedoch auch denkbar, daß das Traggerüst direkt gelenkig an den Haupthebeln der elektrischen Waage befestigt ist. Die Zwischenschaltung einer Brücke erleichtert jedoch den Austausch des mit der elektrischen Waage verbundenen Stetigförderers, beispielsweise wenn es erforrifirlir.h wird. fiinftn ge> ander tem Höhenunterschied zwischen der Auf- und der Abgabestelle des Förderbandes zu überwinden, bedingt beispielsweise durch einen Wechsel des Einsatzortes der Förnerer-Wiegevorrichtung.
Die elektrische Waage weist mindestens zwei, vorzugsweise T-förmige, auf einen Lastaufnehmer wirkende Haupthebel auf. Der aus einem federelastischen, einseitig eingespannten Balken bestehende Lastaufnehmer kompensiert dabei die Last des auf der Waagenbrücke befestigten Förderers sowie dessen Stückgutbeladung. Um die Kraft auf den nur in gewissen Grenzen federelastischen Lastaufnehmer zu begrenzen, sind die Stützlager der Haupthebel vorzugsweise in Richtung auf den Lastangriffspunkt verschoben. Aufgrund dieser Maßnahme kann der Lastaufnehmer schwächer dimensioniert werden, und somit auf preiswertere Materialien, beispielsweise Stähle mit geringerem E-Modul, zurückgegriffen werden. Es ist auch denkbar, die Stützlagerungen bis zum äußeren Rand der Haupthebel zu verschieben, d.h. bis zu den dem Lastaufnehmer gegenüberliegenden Enden der Haupthebel. Gleichzeitig wird der Lastangriffspunkt vom äußeren Rand der Haupthebel geringfügig in Richtung Lastaufnehmer verschoben. Durch diese Maßnahme kann unter Beibehaltung der vorstehend genannten Vorteile eine kompaktere Ausführung der Waage geschaffen werden, da Last- und Kraftarm der Haupthebel zumindest teilweise zusammenfallen. Bei einer Waage mit separatem Kraft- und Lastarm kann unterstützend oder alternativ auf den lastaufnehmerseitigen Armen des Haupthebels, den Kraft-
armen, ein Ausgleichsgewicht verschiebbar angeordnet werden. Insbesondere ist mit den Ausgleichsgewichten eine Vor- ; einstellung der elektrischen Waage in Abhängigkeit von dem &agr; Gewicht des mit ihr kombinierten Stetigförderers möglich,
indem die Ausgleichsgewichte an den Kraftarmen so verschoben werden, bis Ha.·= G^wi^ht: Hn=: nnhpi a^T.sn Steticf ordersrs kompensiert ist, so daß der Lastaufnehmer kräftefrei ist.
Auf dem Lastaufnehmer sind mechanisch-elektrische Meßgrößenumformer, vorzugsweise zu einer Brückenschaltung verschaltete Dehnungsmeßstreifen angeordnet. Um eine Beschädigung der Meßgrößenumformer und des Lastaufnehmers zu verhindern, ist ein die Verbiegung des Lastaufnehmers begrenzender Biegeanschlag im Biegeweg des Lastaufnehmers angeordnet.
Das elektrische Wiegeprinzip erlaubt die direkte Kopplung der Signale der mechanisch-elektrischen Meßgrößenumformer mit einem Kompensator, der selbständig, jeweils nach der Registrierung des einem bestimmten Gewicht entsprechenden Signals die Waage auf Null abgleicht. Das von dem Stückgutgewicht abhängige, registrierte elektrische Signal kann nach geeigneter Umwandlung direkt in einer eine nachgeschaltete Vorrichtung, beispielsweise eine Waschstraße steuernden Programmsteuerung verarbeitet werden.
Um diese dem Beladungsgewieht entsprechende, charakteristische elektrische Größe unabhängig vom Kraftangriffspunkt des S^ückgutes auf dem Stetigförderer zu gestalten, ist es erforderlich, die beiden Haupthebel über ein Gestänge an den Lastaufnehmer anzulenken. Des weiteren wird durch die Kopplung die Waagenbrücke bzw. der Stetigförderer gleichmäßig parallel unabhänig von der Gesamtlast und deren Verteilung abgesenkt.
111 I · I · I·)· · I till ItI
Zwischen der Brücke und dem Haupthebel kann ein Bewegungen der Brücke gegenüber dem Haupthebel in der Brückenebene erlaubender Support geschaltet werden. Ein solcher Support besteht in der Regel aus einer zwischen Lagerungsschalen angeordneten Kugel, die im Ruhezustand den tiefsten Punkt der die Kugel unterfangenden Lagerschale aufsucht. Durch diuse Lagerung kann die Brücke bei äußeren Stößen seitlich ausweichen, wodurch die schädlichen Kräfte auf die Lager der Haupthebel, die vorzugsweise aus Schneide und Pfanne bestehen, minimiert werden·
In einer anderen Ausgestaltung der elektrischen Waage wird vollständig auf bewegliche Bauteile, v/ie beispielsweise Hebel und Lagerungen verzichtet. Hierzu wirkt die Brücke der elektrischen Waage direkt auf eine Kraftmeßdose. Eine solche Kraftmeßdose weist ein elastisches Element auf, dessen Formänderung mit Hilfe eines Signalwandler in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Man unterscheidet magnetoelastische, induktive und mit Dehnungsmeßstreifen ausgerüstete Kraftmeßdosen. Die plastische Verformung des elastischen Elementes ruft je nach verwendeter Kraftmeßdose Permeabilitätsänderungen, Induktivitätsänderungen oder Widerstandsänderungen hervor, die in üblicher Weise in einer elektrischen Meßeinrichtung in eine für die Anzeige oder Registrierung geeignete elektrische Grcße umgeformt werden.
Vorteilhafterweise ruht jede die Brücke tragende Stütze auf einer Kraftmeßdose. Die üblicherweise an den vier Ecken einer Waagenbrücke angeordneten Stützen ruhen bei einer solchen Ausführung in vier Kraftmeßdosen, die problemlos zu einer Brückenschaltung zusammengeschaltet werden können. An einer der Diagonalen der Brückenschaltung wird der den
Il It
automatischen Nullabgleich gewährleistende Kompensator angeschlossen. Nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip arbeitende, elektrische Waagen in erfindungsgemäßen Stetigförderern eignen sich insbesondere für längere und schwerere Ausführungen der Stetigförderer. Bei kleineren Ausführungen mit geringerer Last würden ohne die Hebelanordnungen keine ausreichenden Verformungen des elastischen Elementes der Kraftmeßdose erzielt, so daß die Genauigkeit des Wiegevorgangs geringer wäre.
Insgesamt bietet die Erfindung den Vorteil, daß ohne Zwischenschaltung menschlicher Arbeit und die damit einhergehenden, eingangs erwähnten Fehlerquellen eine Gewichtsermittlung von zu beliebigen Ze"tpunkten auf einen intermittierend laufenden Stetigförderer aufgegebenen Stückgütern möglich ist. Des weiteren schafft die erfindungsgemäße Vorrichtung in allen Betrieben, in denen das Wiegegewicht von Stückgütern bei deren intermittierender Förderung von Interesse ist, weitergehende Automatisierungsmöglichkeiten nachgeschalteter Verfahrensschritte. Schließlich ist mit der Erfindung ein geringerer Grundflächenbedarf durch die Förderer-Wiegevorrichtung gegenüber bisherigen Lösungen zum einen durch den Fortfall einer zusätzlichen Waage und zum anderen durch den an dem Förderer nicht mehr erforderlichen Beschäftigten verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Förderer-Wiegevorrichtung ;
2 ■ Il Il · · • · · * ein an dem Lastaufnehmer
* i . it ti. ■ ■ ■ · ■ ·
- 8 - Lästaufnehmers ei.qschlir?ß-
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Lastaufnehmers mit Meß
größenumformern sowie
angreifendes Gestänge;
Fig. eine Seitenansicht des
lieh des Gestänges; und
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung einer elektrischen Waage für eine Förderer-Wiegevorrichtung.
Die erfindungsgemäße Förderer-Wiegevorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Transportkammern 2 aufweisenden Bandförderer 3, der auf einem auf einer Brücke 4 befestigten Traggerüst 5 angeordnet ist. Die an der Brücke 4 angreifende Last wird über Kugelsupporte 6a, 6b auf in Stützlagern 7 gelagerte Haupthebel 8a, 8b übertragen. Die beiden Haupthebel 8a, 8b greifen gemeinsam über Schneidenlager 9a, 9b an einem auf einen Lastaufnehmer 10 wirkenden Gestänge 11 an.
Auf den Lastaufnehmer 10 sind zu einer Brückenschaltung verschaltete Dehnungsmeßstreifen 12 geschraubt. Die Haupthebel 8a, 8b werden durch die Stützlager 7 in einen auf der Seite des Kugelsupportes 6a, 6b befindlichen Lastarrn L8a, L8b und einen dem Lastaufnehmer zugewandten Kraftarm K8a, K8b aufgeteilt. Damit die kraftarmseitigen Schneidenlager 9a, 9b in einer senkrechten Ebene übereinanderstehen können, ist an dem kraftarmseitigen Ende des Haupthebels 8a eine Abwinklung 13 vorgesehen, so daß das diesem Haupthebel 8a zugeordnete Schneidenlager 9a oberhalb des Schneidenlagers 9b des zweiten Haupthebels 8b liegt. Die beiden gemeinsam auf das Gestänge 11 wirkenden Hebel 8a, 8b biegen über ein weiteres Schneidenlager 9c den Lastaufnehmer 10
I · » ■
bei Belastung nach oben. Unabhängig vom Lastangriffspunkt auf der Brücke 4 wird der Lastaufnehmer 10 durch das Gestänge 11 entsprechend dem Gewicht der auf 6nr Brücke aufliegenden Last verbogen. Eine Verschiebung cIcü Lastangriffspunktes, beispielsweise in Richtung des Supports 6a bewirkt sine vergrößerte Kraft an dem Schneidenlager 9a u.»d eine verringerte Kraft an dem Schieidenlager 9b, was, obwohl nunmehr andere Kräfteverteilungen als zuvor auftreten, wegen See Gestänge^*?..? ssikopolung keine unterschiedlichen Bewegungsstrecken ier Schnei &Pgr; enl age r 9a, 9b, 9c bei unveränderter Last zur Folge hat. Hiera'-o ergibt sich auch die stets parallele Absenkung der Brücke 4 unabhängig von der Lage des Lastangriffspunktes.
In Fig. 2 ict ein die Verbiegung des Lastaufnehmers 10 begrenzender Biegeanschlag 14 dargestellt. Sowohl dieser Anschlag 14 als auch das dem Schneidenlage 9c gegenüberliegende Ende des Lastaufnehmers 10 ist an dem Pahmen 15 der Förderer-Wiegevorrichtung befestigt, während das Gestänge 11, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nur von den Schneidenlagern 9a, 9b, 9c gehalten wird.
( ) Nachstehend wird die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Förderer-Wiegevorrichtung beim Einsatz in einem Großwäschereibetrieb beschrieben. Der Bandförderer 3 bewegt sich jeweils nach Verarbeitung eines Wäschesackes 16 in der Waschstraße 17 um die Länge einer Transportkammer 2 in Richtung der Abwurf stelle 18b, um den nächsten Wäschesack 16 der Waschstraße 17 über einen Beladetrichter 19 zuzuführen. Danach wird über eine in Höhe der unteren Umlenkrolle 18a befindliche Aufgabeschurre 20 die durch die Bewegung des Bandförderers 3 um Transportkammerlänge freigewordene Transportkammer 2a mit einem neu ankommenden Wäschesack 16 be-
schickt. Ein zeitlicher Mindestabstand zwischen dem Abwurf ei..es Wäschesacks 16 am Beladetrichter 19 und der Aufgabe eines neuen Wäschesackes duruh uie Beladeschurre 20 ist erforderlich, da andernfalls ein in einem Steuerschrank der .viegevorrichtun- befindlicher, in Fig. 1 als Element eines Blockschalterschildes dargestellter Kompensator 21 die Wiegevorrichtung zwischenzeitlich nicht auf Null abgleichen könnte. Dies ist jedoch erforderlich, um jeweils nur das Gewicht des zuletzt über die Aufgabeschurre 20 zugeführten Wäschesacks 16 zu registrieren und in einer Programmsteuerung 22 zu verarbeiten, die mit der nachgeschalteten Waschstraße 17 und einem die Abwurfrolle 18b antreibenden Bandfördererantrieb 23 zusammenwirkt. Der zeitliche Mindestabstand zwischen dem Abwurf und der Aufgabe der Wäschesäcke 16 kann bei der mechanisierten Aufgabe durch eine Beladungsschurre 20 durch elektromechanische Verzögerung sichergestellt werden. Bei manueller Beladung ist darauf zu achten, daß die Aufgabe des neuen Wäschesackes 16 erst nach dem dem Abwurf am Beladetrichter 17 folgenden Nullabgleich erfolgt.
Da das Gewicht der einzelnen Wäschesäcke 16 im Vergleich zu dem des Bandförderers 3 einschließlich des Traggerüstes 5 vergleichsweise gering ist, werden auf den Kraftarmen der Haupthebel 8a, 8b Ausgleichsgewichte 24 angeordnet, die das Gewicht des Förderers 3 und des Traggerüsts 5 weitestgehend kompensieren, so daß die Verbiegung des Lastaufnehmers 10 nahezu ausschließlich durch die zusätzliche Last der in den Transportkammern 2 befindlichen Wäschesäcke 16 hsrvorgerufen wird. Durch diese Maßnahme läßt sich die Empfindlichkeit der Förderer-Wiegevorrichtung i unabhängig von der für den speziellen Einsatzzweck erforderlichen Größe und dem damit verbundenen Gewicht des Bandförderes 3, einschließlich des TraggerUstes 5 jeweils mit der gewünschten
Genauigkeit auf die zu erwartende Beladung des Stückgutes Iu einstellen.
In der Ausgestaltung der elektrischen Waage nach Fig. " wird vollständig auf bewegliche Bauteile verzichtet. Diese
rere Ausführungen des auf der Brücke 4 ruhenden Bandförderers 3. Die Brücke 4 tragende Stützen 26 ruhen in Kraftmeßdosen 27. Die Kraftmeßdosen 27 werden in üblicher Art unc Weise über Leitungen 28 zu einer Brückenschaltung 29 zusammengeschaltet. Der Kompensator 21 und die Programmsteuerung 22 sind mit der Brückenschaltung 29 zusammengeschaltet· Die Wirkungsweise der Schaltung entspricht der bereits für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 beschriebenen.

Claims (15)

I til* I t # - 12 - Schutzansprüche:
1. Stetigförderer für den Stückguttransport, insbesondere intermittierend laufender Stetigförderer für den Wäschetransport, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell, 12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stetigförderer ein Transport kammern (2) aufweisender Bandförderer (3) auf einem Traggerüst (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgabestelle (18b) und eine Aufgabestelle (18a) auf unterschiedlichen Höhenniveaus liegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 fc> i s 3- dcidii^c^ ^sksnnzs ichnet daß die elektrische Waage eine Brücke (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Waage mindestens zwei auf einen Lastaufnehmer (10) wirkende Haupthebel (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthebel (8) jeweils auf mindestens einer Stützlagerung (7) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlagerung (7) auf dem dem Lastaufnehmer (10) gegenüberliegenden Ende des Haupthebels (8) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthebel (8) über ein Gestänge (11) an den Lastaufnehmer (10) angelenkt sind.
9. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kraftarmen der Haupthebel (8) mindestens ein Ausgleichsgewicht (24) verschiebbar angeordnet ist.
10. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthebel (8) lastarmseitig gelenkig mit Supporten (6a, 6b) verbunden sind.
11. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lastaufnehmer (10) mindestens ein mechanisch-elektrischer Meßgrößenumformer (12) angeordnet ist.
12. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch einen Biegeanschlag (14) für den Lastaufnehmer (10).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Waage mindestens eine Kraftmeßdose aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede die Brücke (4) tragende Stütze (26) auf einer Kraftmeßdose (27) ruht.
15. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Waage mit einem automatischen Kompensator (21) ausgerüstet ist.
KN/f u
DE8915582U 1989-07-07 1989-07-07 Förderer-Wiegevorrichtung Expired - Lifetime DE8915582U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8915582U DE8915582U1 (de) 1989-07-07 1989-07-07 Förderer-Wiegevorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3922353 1989-07-07
DE8915582U DE8915582U1 (de) 1989-07-07 1989-07-07 Förderer-Wiegevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8915582U1 true DE8915582U1 (de) 1991-01-24

Family

ID=25882750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8915582U Expired - Lifetime DE8915582U1 (de) 1989-07-07 1989-07-07 Förderer-Wiegevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8915582U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19525115B4 (de) * 1994-07-11 2005-06-16 Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19525115B4 (de) * 1994-07-11 2005-06-16 Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0515659B1 (de) Behälter-waage
EP1029440B1 (de) Landwirtschaftliche Ballenpresse mit einer Wägeeinrichtung
DE69014208T2 (de) Verfahren und gerät zur nutzlastüberwachung.
DE69408289T2 (de) Plattformwaage
EP0177891B1 (de) Wägevorrichtung
EP2336736B1 (de) Kraftübertragungsvorrichtung mit koppelbarem Kalibriergewicht
DE112010005849B4 (de) Wägeeinheit und Kombinationswaage unter Verwendung derselben
EP0402352B1 (de) Müllmengenwägesystem
EP2434264B1 (de) Kraftübertragungsvorrichtung mit koppelbarem Kalibriergewicht
DE8915582U1 (de) Förderer-Wiegevorrichtung
DE4411776B4 (de) Bandwaagensystem für Förderbandwaagen oder Dosierbandwaagen
EP0791287A2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Wurzelfrüchten mit mindestens einem Fördermittel
DE202009010875U1 (de) Transportvorrichtung für eine Waage
EP3606849A1 (de) Taschenfördergurtanlage
EP0421111A2 (de) Messeinrichtung zum Bestimmem der Förderstärke von Massengütern
DE3514826C2 (de) Massenmeßgerät
DE2622586B2 (de) Wägeeinrichtung
DE2102155C3 (de) Förderbandwaage, insbesondere Dosierbandwaage
EP3615898A1 (de) Kalibrierung einer förder- und dosiervorrichtung
DE20021543U1 (de) Schüttungswaage
EP1468257A1 (de) Kraftmesszelle
DE2205184C2 (de) Wägezellenwaage mit einem an Lenkern aufgehängten Lastträger
EP0481301B1 (de) Bruttowaage vom waagebalkenfreien Typ
DE2947534C2 (de) Wiegebrücke an einer elektro-mechanischen Bandwaage
DE3027859A1 (de) Dynamische waage fuer den einsatz in warenbeschickten transportbaendern