DE8915347U1 - Wellpappenmaschine - Google Patents
WellpappenmaschineInfo
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
rs &Iacgr; :": :":·": ."..··. 7.2.1990
KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463
DEUTSCHE BANK AC, DÜSSELDORF 2919207
POSTCIRO-KONTO: KÖLN 115211-504
TELEFAX-NUMMER (0211) 637913
(ITT 3533. CR. II fc &Igr;&Pgr;)
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Eäuard Küsters Marchinenfabrik GmbH & Zo. KG
in 4150 Krefel'i 1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellpappenmaschine
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche -Hellpappenmaschine ist aus der US-PS 35 27 638 bekannt. Bei der bekannten Aus führung s form ist
•n der Ebene der beiden Riffelwalzen noch eine Anpreßwalze
vorgesehen, über die die Deckbahn herangeleivet wird, die dann in dem Walzspalt zwischen der Anpreßwalze
und der benachbarten Riffelwalze mit der Wellenbahn/ deren Scheitel mit Leim versehen worden sind/ zu der Wellpappe
vereinigt wird. Die Linienkräfte in den Walzspalten zwischen den beiden Riffelwalzen bzw. der einen Riffelwalze
und der Anpreßwalze liegen im Bereich bis zu 50 N/mm und die Arbeitsbreiten im Bereich bis etwa 2700 mm. Bei
dem angegebenen Linienkraftbereich und dieser Arbeitsbreite muß schon für einen Durchbiegungsausgleich gesorgt
werden, da andernfalls durch die niedrigere Linienkraft in der Mitte ein ungleichmäßiges Produkt entsteht.
Früher wurde mit bombierten Walzen gearbeitet, deren Durchmesser also in der Mitte etwas größer als an den
Enden ist. Die Bombierung bringt aber nur bei einer bestimmten Linienkraft eine gute Vergleichmäßigung. Aus
diesem Grunde mußten für verschiedene Linienkräfte, die je nach Papierqualität gefahren werden mußten, unterschiedliche
bombierte Walzen bereitgehalten werden, die
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einen hohen Kostenaufwand bedeuteten und bei der Auswechslung viel Zeit erforderten.
Aus diesesi Grund sind bei &?■■>; aus der üS-PS 35 27
bekannten Ausführungsform einer Wellpappenmaschine an
mindestens einer der drei zusammenwirkenden Walzen Rollbending-Einrichtungen
vorgesehen, mit deren Hilfe auf die Walzenenden, d.h. im allgemeinen auf die Waliusnzapfen,
Kräftepaare aufgebracht werden, die auf die Walze ein Biegemoment ausüben, welches die Linienkraftverteilung
im Walzspalt zu beeinflussen in der Lage ist. Da die Kräfte gesteuert werden können, gilt dies auch für die Größe
des Biegemoments, und es ist möglich, den Linienkrüftverlauf
bei verschieden hohen Linienkräften unter Einsatz nur einer Riffelwalze, die zudem noch zylindrisch sein
kann, in der gewünschten Weise zu justieren.
Aus der OE-AS 24 21 771 ist es auch bekannt, in einer
Wellpappenmaschine hydraulisch innenabgestützte Walzen einzusetzen. Der Investitionsaufwand ist hierbei aber
beträchtlich, so daß im allgemeinen die Rollbending-Einrichtungen vorzuziehen sind, die bei den nicht allzu grossen
Arbeitsbreiten bis zu 2700 mm zufriedenstellende. Ergebnisse
liefern.
Die Arbeitsgeschwindigkeit bei solchen Wellpappenmaschinen ist recht erheblich und beträgt 250 m/min und
darüber. Bei diesen Geschwindigkeiten kommt es schon häufig zu Schwingungsproblemen, inlam Biegeschwingungen der
Walzen angeregt werden. Die Riffelwalzen sind in diesem
Punkt besonders gefährdet, weil sie durch ihre Riffelung nicht gleichmäßig beansprucht werden, sondern eine Störfrequenz
von 300 bis 400 Hz erfahren, die zu einer Überkritischen Anregung der Eigenschwingungen in der Biegeebene
Anlaß sein kann, wobei die Eigenfrequenz der Grundschwingung, bei der also Knoten nur an ü'en Lagerungen
*u finden sind, je nach Ausführung der einzelnen
Walze in der Größenordnung von 60 bis 90 Ha liegt. Das Auftreten derartiger Schwingungen
führt in der Praxis zu sehr störenden Geräuschen und auch zu Markierungen auf der Bahn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Biegeschwingungen
an gattungsgemHßen Walzen zu vermindern oder zu unterbinden.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene
Erfindung gelöst.
Die Erfindung nutzt also den Umstand, daß bei dem Rollbending ein radiales Kräftepaar auf das Walzenende,
d.h. im allgemeinen den Walzenzapfen, wirkt, dazu aus, um gleichzeitig eine Einrichtung zur Minderung der Schwingungen
zu schaffen, indem die Übertragung mindestens einer dieser Kräfte über ein Schwingungsdämpfungsglied ei folgt.
Etwaige Biegeschwingungen der Walze gehen mit ''leinen Verlagerungen in der Biegeebene einher, die den Ansatz
für die Schwingungsdämpfung bzw. für die Vernichtung mechanischer Energie bildet, auf der die Schwingungsdämpfung
beruht. Im allgemeinen werden die Walzen schon aus Gründen der Einhaltung eines festen Kalibers an einer Stelle des
Walzenendes bzw. Walzenzapfens fest gelagert sein. Diese Stellen bilden die Einspannpunkte, zwischen denen die
Walze sich bei der ersten Eigen-Biegeschwingung durchbiegt. Die über die Lagerstelle nach außen vorstehenden äußeren
Bereiche des jeweiligen Lagerzapfens bilden den Angriffspunkt für die zweite Kraft des Kräftepaars für das Rollbending,
während die erste Kraft durch die Lagerkraft gegeben ist. Die äußeren Bereiche verlagern sich bei der
Durchbiegung der Walze etwas nach oben oder unten (bei vertikaler Biegeebene), und diese Verlagerung ermöglicht
bei dieser Ausführungsform die erfindungsgemäße Schwingungsdämpfung
.
In der bevorzugten Aus führungs form gemäß Anspruch 2 wird die Kraft über ein hydrostatisches Radiallager auf
das Walzenende übertragen. Diese Ausführungsform ist deshalb
bevorzugt , weil das hydrostatische Radiallager sowohl
die Funktion der Übertragung der Kraft von dem feststehenden
Kraftausübungselement (Hydraulikzylinder, Exzenteranordnung
oder dergleichen) auf das drehende Walzenende als auch die Funktion des Schwingungsdämpfungsgliedes in sich vereinigt.
Das hydrostatische Radialiager umfaüt ein Lagergehäuse
mit einer dem Umfang des Walzenendes angepaßten Ausnehmung, in der ringsum berandete Lagertaschen ausgebildet sind,
denen Druckflüssigkeit zugeführt werden kann, die dann über den Rand der Lagertaschen nach außen abströmt und
dort einen zusammenhängenden FlUssigkeitsfilm bildet.
Die Kräfte werden also durch den hydrostatischen Druck im Bereich der Lagertasche und den Druck in dem FlUssigkeitsf
ilm auf das drehende Walzenende übertragen. Die über den Rand der Lagertasche abströmende Flüssigkeit
wird ständig ersetzt, so daß sich ein hydrodynamisches Gleichgewicht ausbildet und das Ende der Walze stets ohne
metallische Reibung flUssigkeitsgestUtzt ist. Eine solche Anordnung besitzt eine erhebliche Eigendämpfung, die Schwingungsneigungen
der Walze entgegenwirkt.
Da das Rollbending immer nur in einer Richtung wirkt, so daß die Walzen gegen den Walzspalt hin durchgebogen
werden, genügt es, wenn gemäß Anspruch 3 hydrostatische Halblager vorgesehen sind, wodurch der Platzbedarf und
der konstruktive Aufwand vermindert werden.
Bei dem hydrostatischen Radiallager waren Kraftübertragung und Dämpfung in einem Element vereint. Bei einer
alternativen AusfUhrungsform gemäß Anspruch 4 ist es auch
möglich, die Funktionen zu trennen und auf dem Walzenende ein Drehlager vorzusehen, auf welches die radiale Kraft
über ein Schwingungsdämpfungsglied übertragen wird. Hierbei
besteht in der Auswahl des Schwingungsdämpfungsgliedes eine größere Freiheit.
Ansprüche 5 bis 7 geben Möglichkeiten der Gestaltung eines solchen Schwingungsdämpfungsgliedes an.
> I ItI
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Anspruch 8 betrifft die aus der US-PS 35 27 638 bekannte Bauart, bei der auch die Anpreßwalze in der Ebene der
beiden Riffelwalzen gelegen ist. Hierbei können die über die Lagerung im Walzenständer nach außen vorstehenden
Enden der beiden Mußeren Walzen, d.h. der einen Riffelwalze und der AnpreSwälzä, auseinandergedrückt werden,
wodurch ein beide Walzenspalte beeinflussendes Rollbending erhalten wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Wellpappenmaschine, teilweise im Vertikalschnitt;
Fig. 2 bis 4 sind Ansichten des Walzensatzes der Wellpappenmaschine nach der Linie IH-III in Fig. 1 mit
verschiedenen Ausführungsformen der Rollbending-Einrichtung;
Fig. 5 bis 7 sind Ansichten der hydrostatischen Lagerung der Rollbending-Einrichtung;
Fig. &dgr; und 3 sind Längsschnitte aufch weitere AüsfUhrungsformen
der gedämpften Kraftübertragung auf das Ende einer Walze.
Die in Fig. 1 als Ganze mit 100 bezeichnete Wellpappenmaschine
umfaßt ein Gehäuse 1, in welchem in einer gemeinsamen, in dem Ausführungsbeispiel einen Winkel von
etwa 50° zur Horizontalen einnehmenden Ebene 2 eine obere Riffelwalze 10, eine dagegen von unten einen Walzspalt
bildende untere Riffelwalze 20 und eine gegen die untere Riffelwalze 20 von unten einen Walzspalt 25 bildende glatte
Anpreßwalze 30 gelagert sind. Die Lagerung erfolgt in Lagerwangen 13, durch die die Zapfen 10',20',3O* der Walzen
hindurchgreifen (Fig. 2 bis 4).
Von einer nicht dargestellten Vorratsrolle läuft eine Bahn 3, die die Wellenbshn ergibt f über eine im linken
oberen Bereich des Gehäuses 1 gelegene Umlenkrolle 4 von oben ein und über die obere Riffelwalze 10, an deren rechter
Seite entlang und in den Walzspalt 15, in welchem die obere Riffelwalze 10 mit der unteren Riffelwalze 20 zusammenwirkt.
Die Riffelwalzer 10,20 besitzen auf ihrem Umfang über die Länge durchgehende achsparallele Riffel,
Rippen oder Vorsprtinge 14 (Fig. 2), die die Bahn 3 prägen
verleihen. Die Riffel sind in Fig. .1 der Einfachheit halber
nicht angedeutet. Nach dem Verlassen des Walzspalts 50 umrundet die Wellenbahn die linke untere Seite der
unteren Riffelwalze 20. Die Scheitel der Wellen werden auf diesem Wege mittels der Auftragswalze 11 eines Leimwerks
9 mit Leim 12 versehen. Die so vorbereitete Wellenbahn läuft sodann in den Walzspalt 25 ein, den die untere
Riffelwalze 20 mit der Anpreßwalze 30 bildet.
Eine die Deckbahn ergebende Bahn 5 wird über eine im rechten unteren Bereich des Gehäuses 1 gelagerte Umlenkwalze
6 nach oben umgelenkt und passiert eine Heizwalze 7 sowie anschließend die linke untere Seite der
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nnpceowaize J&ngr;, um &agr;&agr;&pgr;&pgr; eueruaiis in ucn nciisspaii. e.J
einzulaufen. In dem Walzspalt 25 werden die beleimte WeI-lenbahn
und die deckbahn aufeinandergepreßt und zu der fertigen Wellpappebahn 8 verleimt, die in Pfeilrichtung
der der Wellpappenmaschine 100 abgeführt wird.
Um den Durchbiegungen der Walzen 10,20,*:? !entgegenzuwirken,
die durch die in den Walzspalten 15,25 wirkenden Linienkräfte erzeugt werden, ist eine sogenannte Rollbending-Einrichtung
vorgesehen, mittels deren auf die über die Lagerwange 13 nach außen überstehenden Enden
der Walzen 10,20,30 bzw. die Walzenzapfen 10',20",30' ein
Biegemoment ausgeübt werden kann, welches die Walzen in der Mitte einander anzunähern bestrebt ist. Das Biegemoment
^iid durch ein Kräftepaar erzeugt, welches mit
axialen! Abstand in entgegengesetzten Richtungen auf den Walzenzapfen wirkt. In Fig. 2 ist die eine Kraft des Kräftepaars,
die in dem AusfOhrungsbeispiel durch die Lagerung
in der Lagerwange 13 aufgebracht ist, mit K1 bezeichnet. *;
Die andere Kraft K wird über hydrostatische Lager 50,
die durch ein Zwischenglied 21 miteinander verbunden sind, &igr;
auf die weiter außen gelegenen Enden der Walzenzapfen |
I 10' ,30' aufgebracht, die also außen auseinandergedrückt .'
werden. Der Walzenzapfen 20* der Walze 20 ist in diesem ■;
Fall unbeteiligt und steht nicht über die Lagerwange 13 .:
nach außen über. "'
Als Beispiel ist das in Fig. 2 rechte obere hydrosta- ;
tische Lager 50 in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Es um- ";
faßt einen blockartigen Lagerkörper 22 mit einer halbzy- ■■
lindrischen Ausnehmung an der Oberseite, deren ümfangs- :
fläche die Lagerfläche 16 bildet, die in ihrem Durchmesser
dem Durchmesser des umlaufenden Lagerzapfens 10* entspricht. | Die Lagerfläche erstreckt sich nur über 180 , d.h. sie
bildet ein Halblager, was aber wegen der nur einseitig
wirkenden Kraft K ausreicht. In der Lagerfläche 16 sind
vier flache Lagertaschen 17 ausgebildet, die rundum von ,
dem Durchmesser des umlaufenden Lagerzapfens 10* entspricht. | Die Lagerfläche erstreckt sich nur über 180 , d.h. sie
bildet ein Halblager, was aber wegen der nur einseitig
wirkenden Kraft K ausreicht. In der Lagerfläche 16 sind
vier flache Lagertaschen 17 ausgebildet, die rundum von ,
der Lagerfläche 16 umrandet sind. Den Lagertaschen 17
kann durch gedrosselte Zuleitungen 18 Druckflüssigkeit
zugeführt werden, die die Lagertaschen 17 füllt und gemäß
Fig. 6 auf die Unterseite dee Lagerzapfens 10* einen hydrostatischen Druck ausübt, der bei hinreichender Steigerung
den Walzenzapfen 10* etwas abzuheben in der Lage ist.
Die Druckflüssigkeit entweicht durch den sich bildenden
Spalt 23. Dadurch fällt der Druck in den Lagertaschen 17
etwas ab, und ee sinkt der Walzenzapfen 10* wieder etwas ein.
Es bildet eich ein Gleichgewicht heraus, bei welchem die den ' Lagertaachen 17 zugeführte Druckflüssigkeit über die die &rgr; Berandung der Lagertaschen 17 bildende Lagerfläche 16 nach
allen Richtungen abströmt, wie es durch die Pfeile 19 angedeutet ist. Ee entsteht auf diese Weise ein stabiler Drucklüssigkeitsfilm, auf welchem der Walzenzapfen 10' umlaufen
kann, ohne daß es zu einer metallischen Berührung kommt.
Die aus der eine Abwicklung der Lagerfläche 16 wiedergebenden Fig. 7 ereiöriilichü Aufteilung 4sr Lsgsrtssche«
17 let lediglich ein Merkmal des Ausführungsbeispiels.
kann durch gedrosselte Zuleitungen 18 Druckflüssigkeit
zugeführt werden, die die Lagertaschen 17 füllt und gemäß
Fig. 6 auf die Unterseite dee Lagerzapfens 10* einen hydrostatischen Druck ausübt, der bei hinreichender Steigerung
den Walzenzapfen 10* etwas abzuheben in der Lage ist.
Die Druckflüssigkeit entweicht durch den sich bildenden
Spalt 23. Dadurch fällt der Druck in den Lagertaschen 17
etwas ab, und ee sinkt der Walzenzapfen 10* wieder etwas ein.
Es bildet eich ein Gleichgewicht heraus, bei welchem die den ' Lagertaachen 17 zugeführte Druckflüssigkeit über die die &rgr; Berandung der Lagertaschen 17 bildende Lagerfläche 16 nach
allen Richtungen abströmt, wie es durch die Pfeile 19 angedeutet ist. Ee entsteht auf diese Weise ein stabiler Drucklüssigkeitsfilm, auf welchem der Walzenzapfen 10' umlaufen
kann, ohne daß es zu einer metallischen Berührung kommt.
Die aus der eine Abwicklung der Lagerfläche 16 wiedergebenden Fig. 7 ereiöriilichü Aufteilung 4sr Lsgsrtssche«
17 let lediglich ein Merkmal des Ausführungsbeispiels.
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Ausbildung, Zahl und Anordnung der Lagertaschen 17 innerhalb der Lagerfläche 16 können auch anders sein.
Die wesentliche Eigenschaft des hydrostatischer Lagers
50 besteilt darin, daß es einerseits in der tage ist, di-s
Kraft K a-ttf das vorstehende Ende äes umlaufenden Walzenzapfens
10' zu übertragen, und andererseits eine erhebliche
Eiger"Smpfung besitzt, so daß an den Walzen 10,30 ~twa
auftretende Biegescnwingungen wirkungsvoll gedämpft werden. Die in dem Spalt 23 (Fig. 6) zwischen dem Walzenzapfen
10* und der Lagerfläche 16 befindliche Druckflüssigkeit ist ja nicht eingesperrt, sondern kann durch den Spalt
23 im Sinne der Pfeile 19 gedrosselt, d.h. energieverbrauchend, abströmen, wodurch der Dämpfungseffekt gegeben
ist.
Die Biegeschwingungen der Walzen 10,20,30 können bei höehrer Arbeitsgeschwindigkeit besonders dadurch angeregt
werden, daß die Walzen 10,20 Riffelwalzen sind und somit eine periodische Störung erfahren.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wirkt die Kraft K über ein nur angedeutetes Zwischenglied 21, an dessen
Enden die hydrostatischen Lager 50 angeordnet sind, die die Kraft K auf die Walzenzapfen 10* bzw. 30* übertragen.
Das Zwischenglied 21 kann eine mechanische oder hydraulische Kraftausübungseinrichtung sein, mittels deren die
hydrostatischen Lager 50 etwas in Richtung des Pfeiles K verlagert werden können, um verschieden große Kräfte
K ausüben zu können.
Während die Kraft K bei dem Ausfuhrungebeispiel nach
Fig. 2 direkt zwischen den beiden äußeren Walzenzapfen 10* und 30' wirkt, ist bei der AusfUhrungeform nach Fig.
eine außerhalb des Endes des Lagerzapfens 20* Vorgesehene,
mit der Lagerwange 13 verbundene Stütze 24 vorgesehen, an der sich die hydrostatischen Lager 50 einzeln über
Zwischenglieder 25 nach oben bzw. unten abstützen können.
• · &igr;
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Hierdurch ist erreicht, daß die Biegemomente der Walzen
10,30 unterschiedlich eingestellt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig* 4 ist eine unterschiedliche
Einstellung der Durchbiegung bei den beiden Walzenpaaren 10,20 bzw. 20,30 ebenfalls möglich. Das Zwischenglied
26 ist hierbei jedoch auf dem nuni«'?hr ebenfalls
vorstehenden Walzenzapfen 20" gelagert, so daß auch die
Walze 20 je nach Auslegung der Kräfte in den beiden hydrostafciisahäSii
Lagern BO -eine Durchbiegung nacfe. oben oder
tuften errährt.
In allen Pillen erfolgt jedoch >Ue Übertragung der
Kräfte auf die Walzenzapfen 10',-3O1 durch dampfende hydrostatische
Lager 50.
In den Fig. 8 und 9 sind andere Ausführungsformen
der Übertragung der Kraft K auf den umlaufenden Walzenzapfen 10* dargestellt. Es handelt sich wieder um den
in Fig. 2 rechten oberen Walzenzapfen. Während das hydrostatische Lager 50 Lagerung und Dämpfung gleichzeitig
bildete, sind diese Elemente bei den Fig. 8 und 9 getrennt. Es ist ein eigenes Drehlager, zum Beispiel ein
Wälzlager 28 vorgesehen, welches in einem Lagergehäuse 29 angeordnet ist. Das die Kraft K übertragende Zwischenglied
21 wirkt über ein Schwingungsdämpfungsglied in Gestalt eines kompressiblen Formstücks 31 auf das Lagergehäuse
29. Auch auf diese Weise werden Biegeschwingungen der Walze 10 bzw. des Walzenendes 10' unterdrückt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist das Schwingungsdämpfungsglied
70 durch einen Kolben 33 gebildet, der in einem Zylinder 32 verschiebbar ist, dessen Kolbenseite
und Kolbenstangenseite durch eine Leitung 34 verbunden sind, in der eine Drosseistelle 35 vorhanden ist.
Ein solches Element bildet einen hydraulischen Schwingungsdämpfer zur Verminderung von Biegeschwingungen.
Claims (8)
- PATENTANWÄLTE ' '. ' ' I \ ' · «X»' OÜSSELDORF.DIPL.-ING. WALTER KUBORN ' " ·■ ·. ..',.· Dr.P./SchDIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN (375)ZUGELASSEN SEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTDÜSSELDORFMULVANYSTRASSE 2 ■ TELEFON 63 2717TELEGRAMME: KUPALKREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014 463
DEUTSCHE BANK AC. DÜSSELDORF 2 9» 207
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(ITT 3SSJ. GR. II fc III)Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG in 4150 Krefeld 1Schutzansprüche1. Wellpappenmaschine mit zwei zusammenwirkenden Riffelwalzen, von denen mindestens eine eine Rollbending-Einrichtung aufweist, bei der auf jedes Ende der betreffenden Riffelwalze ein Kräftepaar zur Erzeugung eines Biegemoments wirkt,dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine (K) der Kräfte über ein Schwingungsdämpfungsglied auf das jeweilige Walzenende (ItV,30') wirkt. - 2. Wellpappenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft Über ein hydrostatisches Radiallager (50) auf das Walzenende dO',30') übertragen wird.
- 3. Wellpappenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daD das hydrostatische R^diallager (50) als Halblager ausgebildet ist«
- 4. Wellpappenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft von einem K/aftausUbungsglied (21) Über ein Schwingungsdämpfungsglied (70) auf ein auf dem Walzenende (10',3O1) angeordnetes Drehlager (28) übertragen wird« . ,.,Il I · *
- 5. Wellpappenmaechine nach Anspruch A, dadurch ge*
kennzeichnet/ daß das Schwingungedärnpfungsglied (70) einen elastisch verformbaren Körper (31) umfaßt/ durch den die Kraft übertragen wird. - 6. Wellpappenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das SchwingungsdMmpfungsglied ein Reibungsdämpfungsglied umfaßt.
- 7. Wellpappenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsdämpfungsglied (70) ein hydraulisches Dämpfungsglied (32,33* umfaßt, bei welchen aus einer Kammer bei einer Verlagerung ausströmende Druckflüssigkeit eine Drosselstelle (35) zu passieren hat.
- 8. Wellpappenmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in der Ebene (2) des Riffelwalzenpaares (10,20) gelegene dritte Walze (30) umfaßt, die von außen an einer der Walzen des Riffelwalzenpaares (10,20) anliegt, daß alle Walzen in einer
Lageranordnung (13) drehbar gelagert sind und die Kräfte (K) die über die Lagerungen nach außen vorstehenden Enden (10',3O1) der beiden äußeren Walzen (10,30) auseinanderzudrücken bestrebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8915347U DE8915347U1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Wellpappenmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3930909 | 1989-09-15 | ||
DE8915347U DE8915347U1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Wellpappenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8915347U1 true DE8915347U1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=25885222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8915347U Expired - Lifetime DE8915347U1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Wellpappenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8915347U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004053187B4 (de) * | 2004-11-04 | 2008-07-03 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Anordnung aus aufeinander abrollenden Bauteilen |
DE102008026496A1 (de) | 2008-06-03 | 2009-12-24 | Knorr, Andreas, Dipl.-Ing. | Walze mit selbsteinstellbarer Durchbiegung |
-
1989
- 1989-09-15 DE DE8915347U patent/DE8915347U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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