DE8912322U1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

Dunstabzugshaube

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DE8912322U1
DE8912322U1 DE8912322U DE8912322U DE8912322U1 DE 8912322 U1 DE8912322 U1 DE 8912322U1 DE 8912322 U DE8912322 U DE 8912322U DE 8912322 U DE8912322 U DE 8912322U DE 8912322 U1 DE8912322 U1 DE 8912322U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Beschreibung:
Dunstabzugshaube
Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere zur Anordnung über einem Küchenherd.
Dunstabzugshauben für den Gebrauch in Küchen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Zur Verbesserung der Wirkung wur-&lgr; den bereits Modelle entwickelt, die ganz oder teilweise absenkbar sind (Deutsches Patent DE 3345771 Cl und Offenlegungsschrift DE 3438999 Al sowie Deutsches Gebrauchsmuster 75 22 877) und darüber hinaus den KochbehSlter haubenförmig umschließen (Deutsches Patent Nr. 821 836). Dabei wird auch ein schubladenartig nach vorn casziehbarer Dunstauffangschirm beschrieben (Offenlegungsschrift DE 3438999 Al). Eine andere Konstruktion sieht eine Erhöhung der Luftströmungsgeschwindigkeit im 'Randbereich der Haube vor (Offenlegungsschrift 27 824), während bei einem weiteren Vorschlag die Ausblasluft in der Peripherie der Haube einen Luftvorhang bilden soll (Offenlegungsschrift DE 33 04 262 Al).
{) Das Ziel, ein teilweises Entweichen des Wrasens in den Arbeitsraum zu verhindern, wird bei allen diesen Lösungen mit einem relativ hohen technischen Aufwand angestrebt. Es läßt sich leicht denken, daß die vorgeschlagenen teleskopartigen Mechanismen zum Absenken Schwierigkeiten bei der Reinigung verursachen und häufiger gewartet werden müssen. Mit abnehmendem Abstand der Ansaugöffnung zur Kochfläche steigt auch die Strahlungswärme, der die damit verbundenen Bauteile ausgesetzt sind, quadratisch an. Elektronische Bauelemente, wie sie in modernen Hauben z.B. zur Detektion des Sättigungsgrades des
■ ■ I )
Fettfilters verwendet werden, sind jedoch gegenüber thermischer Belastung empfindlich und müßten bei dieser Anordnung durch zusätzlichen konstruktiv technischen Aufwand geschützt werden. Die absenkbaren Hauben erschweren auch den Zugriff auf das Kochfeld. Einige der genannnten Lösungsversuche zeichnen sich zusätzlich durch einen großen Platzbedarf aus (Deutsches Patent DE 3345771 Cl und Deutsches Patent Nr. 821 836), während bei den anderen Modellen eine raumsparende Anordnung mit einem den Wirkungsgrad mindernden Umlenken des Luftstromes (Offenlegungsschrift DE 3438999 Al) oder einer strömungsungünstigen Verkleinerung des Fettfilterquerschnittes erkauft wird. Die in einer weiteren Konstruktion vorgesehene Erhöhung der Luftströmungsgeschwindigkeit im Randbereich der Haube geht letztlich ebenfalls mit einer Erhöhung des Ansaugwiderstandes einher, was zwar durch eine höhere Ventilatorleistung kompensiert werden kann, dies aber nur unter Inkaufnahme eines erhöhten Energieeinsatzes und einer vermehrten Lärmbelästigung. Die gleichen Überlegungen gelten für die Vorrichtung mit einem peripheren Luftvorhang, hier allerdings mit Hinblick auf den Ausblaswiderstand.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung l) zu schaffen, die unter Vermeidung der genannten Nachteile die Wirkung des Dunstabzuges so verbessert, daß ein übertreten von Wrasen in den Arbeitsraum verhindert wird.
Erreicht wurde dieses Ziel dadurch, daß der nach oben durch die Ansaugöffnungen (1) der Abzugshaube (8) und nach unten durch die Kochfläche (4) begrenzte Raum durch einen Vorhang (3) aus geeignetem Material gegen den Arbeitsraum weitgehend abgeschlossen wird.
In dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel trägt der äußere untere Gehäuserand der Abzugshaube eine Schiene mit einem U-Profil (5), in der der Vorhang (3) auf Rollen verschiebbar aufgehängt ist. Selbstverständlich kann die Schiene (2) auch eine andere, zur Führung der Rollen geeignete Konfiguration, wie etwa ein T-Profil aufweisen. Als einfachste Lösung wäre auch der Verzicht auf Rollen denkbar, derart daß der Vorhang die Trägerstange mit einer im oberen Bereich quer abgenähten Falte umschließt. Bei wandseitiger Montage der Abzugshaube sowie bei Befestigung unter Oberschränken muß sich die Schiene lediglich über den vorderen Bereich und die Seiten des Haubengehäuses erstrecken. Bei deckenseitig montierten, frei im Arbeitsraum hängenden Abzugshauben ist dagegen eine allseitig umlaufende Schiene (2) erforderlich. Es versteht sich, daß die Schiene (2) an einer Stelle unterbrochen sein darf (9), für geteilte Vorhänge auch mehrfach. Die Schiene (2) kann leicht so gestaltet werden, daß sie bei schubladenartig nach vorn ausziehbaren Dunstauffangschirmen in ihren seitlichen Schenkeln ebenfalls teleskopartig (6) ausziehbar nach vorn verlängert werden kann. Sie muß keineswegs dauerhaft fest mit dem Haubengehäuse verbunden sein, sondern kann über Schraubverbindungen, SchnappverSchlüsse oder schloßartige Mechanismen lösbar konzipiert werden, so daß sie auch als separates Zubehör zum Verwender kommen kann und bei Nichtgebrauch wieder abnehmbar ist. Der herabhängende Vorhang (3) muß noch eine ausreichende Luftzirkulation gewährleisten. Dies kann zweckmäßig dadurch geschehen, daß er nach unten hin bereits einige Zentimeter über der Kochfläche (4) endet. Für die individuelle Anpassung der Vorhanghöhe an den nicht durchweg standardisierten Abstand zwischen Herd und Abzugshaube wird vorgeschlagen, am unteren Bereich des Vorhanges mehrere quer verlaufende Falten (7) abzunähen. Die Falten (7) erscheinen als Zierrat, ermögli-
chen es aber gleichzeitig, den Vorhang (3) hinter einer Falte (7) mit einer Schere von Hand zu kürzen, ohne daß Unregelmäßigkeiten in der Schnittführung von außen störend sichtbar werden. Es ist auch denkbar, daß der Vorhang (3) den Herd an seiner Außenseite mehr oder weniger dicht umschließt. Dann muß die Luftzirkulation durch wenigstens eine senkrechte Lücke (10) erfolgen. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Maschengröße des Vorhanggewebes so groß zu wählen, daß der Luftdurchsatz hierdurch erfolgen kann. Als Material für den Vorhang (3) kommen nur ausreichend hitzefeste Textilien infrage. In der von uns bevorzugten Ausführungsform wird Glasfasergewebe verwendet, das hoch temeperaturbeständig und unbrennbar, dabei zusätzlich gering anschmutzbar und verrottungsbeständig ist und auch knitterecht gestaltet werden kann. Dieses Material kann auch gefahrlos im Bereich offener Feuerstellen, etwa über Gasherden eingesetzt werden, über modernen Glaskeramik-Kochfeldern sind die Anforderungen an die thermische Stabilität des Vorhangmaterials nicht so groß. Bei eigenen Messungen erhitzte sich eine mattweiße, 5 cm über dem Randbereich eines Kochfeldes positionierte Oberfläche nur auf max. 135 Grad Celsius, wobei das Kochfeld ohne Kochgefäß auf höchster Leistungsstufe betrieben wurde. Die Temperatur wurde nach 10 Min erreicht und blieb dann mit kleinen Schwankungen konstant. Zumindest für die Verwendung über modernen Glaskeratnik-Kochfeldern können also auch flammwiderstandsfähige Chemiefasern, etwa aus vollaromatischen Polyamiden, zur Anwendung kommen. (Die Eigenschaften der genannten Textilfasern sind aus Ulimanns Enzyklopädie der technischen Chemie, Verlag Chemie, Weinheim/Bergstraße Bd. 11(1976) S. 342ff und S. 371 sowie Bd. 23(1983) S. 91 entnommen.)
Die durch die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube erzielbaren
Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß ein übertreten von Wrasen in den Arbeitsraum verhindert wird, ohne den Wirkungsgrad der Vorrichtung in anderer Weise zu beeinträchtigen. Die zum Arbeitsraum hin verbleibenden Öffnungen im Vorhang sind im Gesamtquerschnitt klein genug, daß die resultierende Erhöhung der herdgerichteten Luftströmungsgeschwindigkeit ein Entweichen von Wrasen nicht mehr zuläßt. Die eintretende Vergrößerung des Ansaugwiderstandes kann hier angesichts der rein mechanischen Abschirmung des Kochfeldes ohne weiteres vernach-
gx lässigt werden. Dabei wird der Arbeitsraum unabhängig von der Leistung der Abzugshaube auch vor Fettspritzern geschützt. Die Einrichtung ist technisch sehr leicht realisierbar. Das Kochfeld bleibt jederzeit rasch zugänglich, ohne daß hierzu zunächst mechanische oder gar elektromechanische Vorrichtungen in Betrieb genommen werden müßten. Im Bedarfsfall kann man den Vorhang ja einfach beiseite heben. Der zusätzliche Wartungsaufwand ist gering. Nach der zu erwartenden Verschmutzung des Vorhanges kann dieser leicht entfernt, gereinigt und ersetzt werden.
Die Vorrichtung ist schließlich auch platzsparend. Bei Nichtgebrauch läßt sich der Vorhang auf einen sehr kleinen Raum zusammenschieben. Wird eine konventionelle Anordnung ohne Vor-
( ) hang bevorzugt, kann die ganze Konstruktion auch leicht vollständig abgebaut werden. Durch ein entsprechendes Bedrukken des Vorhangmaterials sollte allerdings eine ästhetische Integration in gleichwie anspruchsvoll gestaltete Einbauküchen möglich sein.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Dunstabzugshaube, insbesondere zur Anordnung über einem Küchenherd, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die herdwärts gerichteten Luftansaugöffnungen (1) auf wenigstens drei Seiten von einer durchgehenden oder unterbrochenen Schiene (2) umschlossen werden, welche einen durchgehenden oder geteilten Vorhang (3) aus hitzebeständigem Material trägt, der herdseitig zumindest das Kochfeld (4) wenigstens dreiseitig einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem in bekannter Weise schubladenförmig nach vorn ausziehbaren Dunstabfangschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) ein U-Profil (5) sowie in ihren seitlichen Schenkeln einen teleskopartigen Mechanismus (6) zur Verlängerung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) durch Schraubverbindungen, schloßartige Verriegelungsmechanistnen oder Schnappverschlüsse leicht lösbar mit dem Haubengehäuse verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (3) im unteren, herdseitigen Bereich mehrere, quer abgenähte, ein unsichtbares Kürzen ermöglichende Falten (7) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (3) aus Glasfasergewebe besteht.
DE8912322U 1989-10-17 1989-10-17 Dunstabzugshaube Expired - Lifetime DE8912322U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29716690U1 (de) * 1997-09-17 1999-01-21 Fröschen, Willibert, 52531 Übach-Palenberg Spritzschutz für Koch- und/oder Arbeitsbereiche
EP1637809A1 (de) * 2004-09-16 2006-03-22 Electrolux Home Products Corporation N.V. Dunstabszughaube mit Schutzvorrichtung
WO2016063096A1 (en) 2014-10-25 2016-04-28 Sántha Hunor Removable exhaust hood extension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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