DE891093C - Schaltungsanordnung fuer Kippspannungsgeneratoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Kippspannungsgeneratoren

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Publication number
DE891093C
DE891093C DEP4513A DE0004513A DE891093C DE 891093 C DE891093 C DE 891093C DE P4513 A DEP4513 A DE P4513A DE 0004513 A DE0004513 A DE 0004513A DE 891093 C DE891093 C DE 891093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
grid
resistor
tube
anode
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4513A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Miers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEP4513A priority Critical patent/DE891093C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE891093C publication Critical patent/DE891093C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/86Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements gas-filled tubes or spark-gaps

Description

  • Schaltungsanordnung für Kippspannungsgeneratoren Es sind Kippschaltungen für Fernseh- und Meßzwecke bekannt, bei denen ein in bestimmter Weise rückgekoppelter r8ö° phasendrehender Verstärker benutzt wird, um eine dem Zeitintegral der Eingangsspannung proportionale Ausgangsspannung zu erzielen, die an einem im- Anodenkreis angeordneten Widerstand auftritt und zur Zeitablenkung für eine Elektronenstrahlröhre verwendet wird. Bei einer solchen Kippschaltung ergibt sich eine sehr kurze Rücklaufzeit für den zeitproportional abgelenkten Elektronenstrahl, wenn parallel zu dem Anodenwiderstand eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre als spannungsabhängiges Schaltglied angeordnet ist.
  • Bei der obenerwähnten Schaltungsanordnung läßt sich eine vorzügliche Rücklaufverdunkelung bei extrem kurzem Rückschlag erzielen, wenn gemäß der Erfindung das Gitter der Gasentladungsröhre über einen Widerstand mit dem positiven Ende des zur Regelung der Elektronenstrahlintensität dienenden Widerstandes verbunden. ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Der linke Teil der Zeichnung zeigt eine an sich bekannte und als Miller-Integrator bezeichnete Kippschaltung. Die Kippfrequenz ist hierbei grob durch Umschaltung der bei 5 angedeuteten Kondensatoren und fein durch Verändern des Widerstandes 6 regelbar. Im Anodenkreis der Röhre 7 liegt der Widerstand i ; durch Verstellung der Lage seines Schleifers ia kann die Kippspannungsamplitude (Bildbreite) verändert werden. Parallel zum Widerstand i ist eine Gastriode :2 geschaltet, deren Gitter 2a gemäß (der Erfindung über den Widerstand 3 mit dem positiven Ende des in bekannter Weise zur Helligkeitsregelung benutzten Widerstandes 4 verbunden ist. Die Synchronisierspannung ist bei 8 angeschlossen und wird dem Gitter 2a der Gasentladungsröhre 2 über die Mittelanzapfung einer zwischen dem Gitter 2a und der Anode bzw. dem Pluspol der Speisespannungsquelle Ub liegenden Potentiometeranordnung ga, gb zugeführt.
  • Das Zeitablenksystem der Elektronenstrahlröhre io ist mit X bezeichnet. ii ist eine Nachbeschleunigungselektrode bekannter Art, auch die Anwendung der übrigen in ider - Zeichnung ohne Bezugszeichen angedeuteten Widerstände oder Kondensatoren ist :bekannt, so daß sich die Beschreibung ihrer Funktion im einzelnen erübrigt.
  • Für die Erläuterung der Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung sei von einem Zeitpunkt ausgegangen, in dem durch die Röhre 7 kein Anodenstrom fließt, die Steuergitterspannung also unterhalb der Sperrspannung liegt; da dann an dem Widerstand i kein Spannungsabfall auftritt, ist die Spannung U" gleich der Spannung Ub. Da nun aber das Steuergitter der Röhre 7 über Widerstände an eine hohe positive Spannung (-f- Ub) angeschlossen ist, kann dieser Zustand nicht bestehen bleiben. Es wird vielmehr wieder Anodenstrom fließen, und mit der Vergrößerung des Anodenstromes steigt der Spannungsabfall am Widerstand i. Da die Spannung Ub konstant bleibt, fällt die Anodenspannung der Röhre 7, und die am Kondensator liegende Spannung wird kleiner. Der gitterseitige Belag wird infolge Influenzwirkung negativer und wirkt somit der positiven Spannung entgegen. Es läßt sich durch bekannte mathematische Beziehungen zeigen, daß infolge dieser Spannungsgegenkopplung das Potential der Anode gegenüber Erde der Zeit unmittelbar . proportional fällt. Theoretisch müßte die Anodenspannung bis auf Null sinken. Praktisch fällt sie aber nur bis zu einem Wert, bei dem trotz Erhöhung der Gitterspannung (in positiver Richtung) keine Anodenstromerhöhung mehr eintritt. Dieser Wert liegt übrigens bei gewöhnlichem Penthoden etwa bei i o, V.
  • Die vorstehend geschilderte Arbeitsweise entspricht der als Miller-Integrator bezeichneten Kippschaltung. Dabei ist für die Beherrschung eines großen Kippfrequenzbereiches die Umschaltung nur eines Kondensators erforderlich, während bei anderen .Anordnungen zwei umschaltbare Kordensatoren erforderlich sind. Es hat sich gezeigt, daß die Kippspannung des Generators ausreichend groß ist, um die üblichen Elektronenstrahlröhren voll auszusteuern. Mit Anodenspannungen von etwa 300 V können Kippspannungen von ioo V und mehr erzeugt werden.
  • Die Wiederherstellung des Anfangszustandes erfolgt durch die als spannungsabhängiger Schalter arbeitende gittergesteuerte Gasentladungsröhre 2. Während die Spannung U", wie oben geschildert, sinkt und die Ladung des Kondensators 5 kleiner wird, steigt mit zunehmendem Spannungsabfall an dem Widerstand i auch die Spannung der parallel geschalteten gittergesteuerten Gasentladungsröhre 2, ,die bei einer bestimmten Spannung zündet und nun den Anodenwiderstand r kurzschließt, damit aber auch die Ausgangsklemmen ,des Kippgenerators. Ferner wird der Kondensator momentan über den Innenwiderstand der Röhre 2 und die Gitterkathodenstrecke der Röhre 7 äuftgeladen. Die für diese Aufladung maßgebende Zeitkonstante ist außerordentlich gering, @da der innere Widerstand der Gastriode in der Größenordnung von einigen ioo ,SZ liegt und auch der Widerstand der Gitterkathodenstrecke der Röhre 7 verhältnismäßig klein ist und in bekannter Weise durch eine parallel wirkende, gegebenenfalls vorgespannte Diode noch herabgesetzt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß die Rücklaufzeit des Elektronenstrahles bei dieser Schaltungsanordnung weniger als o,i °/o der ganzen Periode beträgt und deshalb mehr als eine Größenordnung unterhalb der Rücklaufzeit liegt, die mit anderen bekannten, eine Kondensator-Ladung oder -entladung ohne Gegenkopplung verwendenden Anordnungen erreicht werden kann.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung fließt vom negativen Ende des Widerstandes q. über die Widerstände 3, gb und 9a ein bestimmter Querstrom zum Punkt Ub. Dieser Querstrom ruft unter anderem an .den Widerständen 9b und 911 einen Spannungsabfall hervor, der die Gittervorspannung der Gasentladungsröhre zusammen mit dem Spannungsabfall am Widerstand i definiert und somit auch für die Zündspannung maßgebend ist. Für die Dauer des Zündvorganges in der Gasentladungsröhre, also während der Rücklaufzeit, ist nun aber der Innenwiderstand, d. h. auch der Widerstand zwischen Gitter und Kathode und zwischen Gitter und .Anode -der Röhre 2, außerordentlich klein, so daß die Widerstände ga und gb praktisch kurzgeschlossen sind. Hierdurch nimmt .der Strom durch die Widerstände 3 und q. erheblich zu, folglich vergrößert sich auch der Spannungsabfall am Widerstand q., und über den Wehneltzylinder der Elektronenstrahlröhre io wird für die Dauer des Rücklaufs der Elektronenstrahl unterdrückt.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ergibt sich eine äußerst empfindliche Synchronisiermöglichkeit, da die Synchronisierspannung dem Gitter der Gasentladungsröhre 2 zugeführt werden kann; der Spannungsbedarf liegt hierbei unterhalb von i V.
  • Da die Dunkelsteuerung des Elektronenstrahles während der Rücklaufdauer, wie geschildert wurde, rein strommäßig erfolgt, frequenzabhängige Kopplungsglieder wie Transformatoren oder Kondensatoren nicht erforderlich sind, sondern galvanische Verbindungen verwendbar sind, kann die automatische Dunkelsteuerung unter Vermeidung jeder kritischen oder kapizitätsarmen Leitung zur Elektronenstrahlröhre erreicht werden. Infolge der Anordnung von Widerständen zwischen dem Gitter 2a und der Anode der Gasentladungsröhre 2 hat das Gitter gegen -die Anode eine Festspannung, so daß sich der Vorteil ergibt, daß das Gitter 2a bei Beginn des Zündvorganges der Gasentladungsröhre durch Verringerung der zwischen Ua und Ub liegenden, auch zwischen Gitter und Kathode der Röhre 2 wirkenden Spannungsdifferenz etwas positiver wird und deshalb die Zündung beschleunigt. Andererseits wird durch den positiven Synchronisieri@mpuls die Intensitätsherabsetzung .des Elektronenstrahles bereits eingeleitet, bevor die Zündung der Röhre .2 und damit der Rücklauf des Elektronenstrahles einsetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Kippspannungsgeneratoren, bei denen die Zeitablenkspannungen für eine Elektronenstrahlröhre an einem im Anodenkreis der Generatorröhre angeordneten Widerstand abgenommen werden und zu diesem Widerstand eine gittergesteuerteGasentladungsröhre als spannungsabhängiges Schaltglied parallel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (2a) der Gasentladungsröhre (2) über einen Widerstand (3) mit den positiven Enden des zur Regelung der Elektronenstrahlintensität dienenden Widerstandes (4) verbunden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, da-.durch gekennzeichnet, daß die Synchronisierspannung dem Gitter (2.a) der Gasentladungsröhre (2) über die Mittelanzapfung einer zwischen dem Gitter und der Anode liegenden Potentiometeranordnung (9a, 9b) zugeführt wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 575 250, 577 663, 579 682, 598 304.
DEP4513A 1950-11-03 1950-11-03 Schaltungsanordnung fuer Kippspannungsgeneratoren Expired DE891093C (de)

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DE891093C true DE891093C (de) 1953-09-24

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB575250A (en) * 1942-02-17 1946-02-11 Cossor Ltd A C Improvements relating to thermionic amplifying and generating circuits
GB577663A (en) * 1944-05-04 1946-05-27 Cossor Ltd A C Improvements relating to thermionic generators for producing scanning and like voltages
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GB598304A (en) * 1944-12-20 1948-02-16 Leonard Reginald Joffre Johnso Improvements in or relating to electrical circuit arrangements for effecting integration

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