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Kastenförmiges Staubsaugergehäuse mit waagerecht angeordneter Motorgebläse-Einheit
und vorzugsweise parallelachsig neben ihr angeordnetem Filter Die Erfindung bezieht
sich auf ein kastenförmiges Staubsaugergehäuse, in dem die Motorgebläse-Einheit
waagerecht gelagert und das Staubfilter vorzugsweise parallelachsig neben ihr angeordnet
ist. Im folgenden wird eine insbesondere für die Serienfabrikation besonders günstige
Ausbildung eines solchen Staubsaugergehäuses gezeigt.
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Gemäß der Erfindung ist ein solches Staubsaugergehäuse in der Weise
ausgebildet, daß der Deckel, an dem die Motorgebläse-Einheit aufgehängt' ist, einen
nach unten ragenden, sich bis unterhalb des Motorgebläses erstreckenden Rand hat
und daß der als Staubsammelraum dienende Unterteil des Gehäuses etwa ebenso hoch
wie der von dem Deckel gebildete Oberteil ist.
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Die beiden Gehäuseteile können,dabei schraubenlos durch Schrumpfringe,
Keilklemmen od. dgl. miteinander verbindbar sein. Ein in solcher Weise ausgebildetes
Staubsaugergehäuse läßt sich besonders vorteilhaft aus einer Kunst- oder Preßstoffmasse
herstellen. Es brauchen dabei nur verhältnismäßig niedrige Formen für die Teile
des Staubsaugergehäuses verwendet zu werden, was bei den sehr hohen Preisen für
Preßstofformen von besonderer Bedeutung ist. Außerdem ist mit dieser Ausbildung
des Staubsaugergehäuses der Vorteil verbunden,
daß die Motorgebläse-Einbeit
- völlig- gegen Berührung und Beschädigung geschützt in dem Oberteil,des Staubsaugergehäuses
angeordnet ist. In dem Unterteil des Gehäuses kann ferner gemäß der Erfindung eine
zum Auffangen und Herausziehen des Staubes dienende Schublade vorgesehen sein.
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In Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
im Auf-, Grund- und Seitenriß dargestellt. Der Elektromotor i und das von ihm angetriebene
Gebläse 2 bilden zusammen die Motorgebläse-Einheit. 3 ist ein von außen beaufschlagter
Filterbeutel, der unterhalb des Motorgebläses angeordnet ist. Er ist parallelachsig
zu dem Motorgebläse gelagert, und sein offenes Ende ist durch den Luftführungskanal
4 mit dem Motor-. gebläse verbunden. Die Motorgebläse-Einheit ist zusammen mit dem
Luftführungskanal4 und dem Filterbeutel 3 an dein Deckel 5 des kastenförmigen Staubsaugergehäuses
mittels einer Aufhängevorrichtung befestigt, die aus federnden Rippen 6 und 7 besteht,
die durch eine Tragschiene 8 fest initeinander verbunden sind. Die beiden Rippen
6 und 7 sind mit den Rohrschellen 9 und a o, die das Motorgebläse umfassen, mittels
elastischer Zwischenlagen ii und 12 geräuschdämpfend verbunden. Die Aufhängevorrichtung
ist an dem Deckel 5 des Staubsaugergehäuses mittels zweier Schraubenbolzen13 und
14 befestigt, die zugleich zur Befestigung zweier auf dem Deckel angeordneter Halter
15 und 16 des Handgriffes 17 dienen.
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Der Deckel 5 des Staubsaugergehäuses, an dem die Motorgebläse-Einheit
aufgehängt ist, bat nun einen nach unten ragenden Rand, der sich bis unterhalb der
Motorgebläse-Einheit i ,erstreckt. In diesem Rand ist der Ausblasestutzen 18 angeordnet,
der reit dem Ausblase@stutzen des Gebläses 2 durch ein Gummirchrstück i9 verbunden
ist. Mit #2o ist der als Staubsammelbehälter dienende Unterteil des Gehäuses bezeichnet,
der etwa ebenso hoch wie der als Oberteil dienende Deckel 5 ausgebildet ist. Die
beiden Gehäuseteile 5 und 2o haben gut abgerundete Kanten, so daß sie sich besonders
gut aus Preßstoff herstellen lassen und dabei doch eine genügend hohe Festigkeit
aufweisen. Zwischen den beiden aufeinanderstoßenden und an diesen Stellen etwas
verbreiterten Gehäuseteilen 5 und 2o ist eine Gummizwischenlage 30 eingelegt.
Die beiden Gehäuseteile 5 und 2o sind dabei mittels der Keilklamm-er 3)i fest verbindbar,
die auf entsprechend geformte keilförmige Vorsprünge 32 und 33 am Rande J'es Ober-
bzw. Unterteiles des Staubsaugergehäuses aufschiebbar ist. An Stelle solcher Keilklammern
könnten natürlich auch andere Verbindungsmittel, wie Schrumpfringe od. dgl., Verwendung
finden. Eine solche Versahlußvorrichtung hat den Vorteil, daß sie billig ist, dabei
aber sicher wirkt und nicht von jedem Laien ohne weiteres geöffnet werden kann,
was ja auch bei Anwendung eines mit Schüttelvorrichtung versehenen außen beaufschlagten
Filters nur sehr selten nötig ist. In dem Unterteil des Staubsaugers ist ferner
eine zum Auffangen und Abführen -des Staubes dienende Schublade angeordnet, die
aus der eigentlichen Schublade2r und der Vorderwand22 besteht. In der Vorderwand
22 ist eine Verschlußvorrichtung 23 vorgesehen, die mittels des versenkt angeordneten
Handgriffs 24 betätigt werden kann. In dem Unterteil 2o ist ferner der vorteil'hafterweise
als drehbarer Anschluß ausgebildete Saugstutzen 25 angeordnet, und zwar in der Stirnwand
des Unterteiles, die sich gegenüber dem Luftführungskanal 4 befindet.
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Die zur Stromzuführung dienenden Steclcerstifte 34 sind in eine Vertiefung
des Deckels an seiner oberen hinteren Kante eingelassen, und die obere Seite der
Vertiefung ist durch den Griffhalter 16 abgedeckt. Der Unterteil 2o des Gehäuses
ist ferner außerdem mit Vorwölbungen 41 versehen, die Bobrungen aufweisen, in die
entsprechende Vorsprünge eines Fahrgestells oder von Gleitkufen einsteckbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Gleitkufen 42 vorgesehen, deren jede aus einem
entsprechend gebogenen Drahtstück besteht. Diese Gleitkufen bilden eine elastische
Lagerung des Staubsaugergehäuses und erleichtern das Fortbewegen des Staubsaugers
auf dem Fußboden. Außerdem sorgen sie für eine gute Standfestigkeit des Staubsaugers,
da die denFußboden berührenden Teile der Gleitkufen einen größeren Abstand voneinander
haben, als die Breite des Staubsaugergehäuses beträgt. An Stelle der Gleitkufen
kann gegebenenfalls auch ein Fahrgestell an dem Staubsauger angebracht sein.