DE8906098U1 - Bodenbeschlag-Anordnung mit integrierter Schlaffseilsicherung für hand- und kraftbetätigte Tore, insbesondere für Sectional-Tore - Google Patents
Bodenbeschlag-Anordnung mit integrierter Schlaffseilsicherung für hand- und kraftbetätigte Tore, insbesondere für Sectional-ToreInfo
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Description
Bodenbeschlag mit integrierter Schlaffseilsicherung für hand- und kraftbetätigte Tore» insbesondere fur Sectional-Tore
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenbeschlag mit integirierter
Schlaffseilsicherung für band- und kraftbetitigte
Tore, insbesondere für Sectional-Tore. die in vertikaler Richtung
heb- und senkbar gelagert und hierzu mit Stellantrieben gekuppelt sind gemlS überbegriff des Schutzanspruchs 1.
Durch die vorliegende Neuerung soll der Aufbau eines Bodsnbaschlags
Siit integrierter Schlaffseilsicherung angegeben werden,
die die Möglichkeit eröffnet, die urdungsgemaSe Funktion der
die Schwenkplatte belastenden Feder zusätzlich mittels Fernüberwachung
zu kontrollieren. Durch die Neuerung soll weiterhin den folgenden Forderungen Rechnung getragen werden:
1. Dia Schwenkplatte soll eine solche Form haben, daß sie
stellungsabhängig externe Signalegeber aktiv betätigt, wodurch die Möglichkeit gegeben werden soll, durch die
Arretierklinke wahlweise elektrische, optische und/oder akustische Signalgeber zu betätigen;
2. es soll ein definierter, justierbarer Anschlag der Schwenkplatte
für ihre Normalstellung gegeben sein, gemeint damit ist ein Anschlag, gegen den die Schwenkplatte vom Zugkraft
übertragenden Element entgegen der Kraft der die Schwenkplatte belastenden Feder gedrückt wird. Durch die Justiermöglichkeit
dieses Anschlags soll eine Feinausrichtung der Hauptschließkante des Torblattes ermöglicht und, wie oben
bereits angedeutet, die Möglichkeit einer Federkraftmessung eröffnet werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Bodenbeschlag so auszubilden, daß sie bei robuster Bauweise den vorstehend dargelegten Anforderungen (1) und (2) genügt.
fr Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Schutzansprüchen 2 bis
Die mit dem Gegenstand der Neuerung erzielbaren Vorteile sind
vor allem darin zu sehen, daß nun vielfaltige Möglichkeiten
:: bezüglich der Ansteuerung externer Signalgeber gegeben sind,
insbesondere lassen sich nun durch die ersten Steuerflächen auch Endschalter ansteuern, die eine Fernüberwachung ermöglichen.
In engem funktioneilen Zusammenhang mit den ersten Steuerflächen der Schwenkplatte stehen die zweiten Steuerflächen
und die einen verstellbaren Schwenkplattenanschlag bildende Justierschraube. Der etwa sinusförmige Verlauf der
zweiten Steuerflächen ermöglicht es im besonderen, daß trotz Verstellung der Justierschraube unter Last die Auflagekräfte
der Schwenkplatte bezüglich des Justierschraubenkopfes immer durch die Schraubenachse verlaufen, d.h., innerhalb des in
Frage kommenden Justierhubs der Justierschraube. Insgesamt ist die im Anspruch 2 definierte Schwenkplattenform eine solche
mit besonders hohem Widerstandsmoment gegenüber den angreifenden Kräften und Momenten j die Schwenkplatte ist verhältnismäßig
groß; sie bietet in ihrem Umfangsbereich, welcher auf der den zweiten Steuerflächen abgelegenen Seite der ersten
Steuerflächen liegt, genügend Platz zum Anschluß bzw. zum Anlenken des zugkraftübertragenden Elementes, also insbesondere
eines Zugseils mit seiner Seilkausche bzw. einem Seilauge.
3 " "88/0105 G Von besonderem Vorteil ist auch der Gegenstand des Anspruchs 3
und derjenige nach den Ansprüchen A und 5 (weil dadurch der Lagerbock für die Justierschraube als Multifunktions-Lagerbock
ausgebildet werden kann). Zum einen dient dieser Lagerbock zur Aufnahme einer längsverschieblichen, federbelasteten Gewindebüchse
für die Justierschraube. Diese längsverschiebliche und federbelastete Lagerung für die Justierschraube hilft, Stoßbelastungen
auf das Zugseil abzubauen, die sonst bei Anfahroder Bremsvorgängen auftreten könnten. Solche Stoßbelastungen,
iu die sich insbesondere nachteilig auf die zugkrsftübertragenden
Elemente, d.h. insbesondere Zugseile oder Ketten, und auf die die Schwenkplatte belastende Drehfeder auswirken können, werden
dadurch eleminiert. Zum zweiten bildet der Lagerbock für die Justierschraube zugleich ein Widerlager für den einen Schenkel
der Feder bzw. Drehfeder, und dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Lagerbock im Auflagebereich der Feder bzw. Drehfeder
mit einem Federkraft-Meßelement zu versehen. Dieses Federkraft-Meßelement
kann dadurch verwirklicht werden, daß in einer Nut eine gewölbte Blattfeder gelagert ist, die mit ihrer konvexen
Nutengrund zugewandt ist, wobei die konkave Seite der Blattfeder mit Dehnungsmeßstreifen (DMS) versehen sein kann, deren
MeSisitunger, zu einer Ausserteelektronik geführt sind. Es ist
damit eine kontinuierliche Überwachung, aber zumindest eine bequeme Fernüberwachung bei Inspektion der Schlaffseilsicherung,
ohne daß diese auseinandergenommen werden müßte, möglich. Anstelle von Dehnungsmeßstreifen könnten auch kleine Endschalter
Verwendung finden, deren Stößel rückstellend federbelastet gegen den Federschenkel gepreßt wird, wobei zwei zueinander gestaffelte
Kontaktpositionen vorgesehen sein könnten, die eine zur Erfassung der nachlassenden Rückstellfederkraft und die zweite
zur Erfassung einer völligen Funktionsuntuchtigkeit.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung, insbesondere auch diejenige nach den Ansprüchen 7 bis 12,
werden im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigt in vereinfachter Darstellung unter Fortlassung der für das
Verständnis nicht erforderlichen Teile: 5
FIG 1 ein Bodenbeschlag nach der Neuerung in Draufsicht mit
einem Beschlagteil und einer im rechten Teil der Figur im Ausschnitt dargestellten gebäudefesten Führungsschiene
;
FIG 2 die Draufsicht auf den Gegenstand nach FIG Ij
FIG 2 die Draufsicht auf den Gegenstand nach FIG Ij
in ihrem Lagerbock federbelastet gelagerte Justierschraube;
FIG 4 teils in Ansicht teils im Schnitt nach der Linie IV-IV den Gegenstand nach FIG 3;
FIG 5 in einer Draufsicht im Ausschnitt eine andere Ausführungsform
des Signalgebers, welcher in FIG 1 als Endschalter und hier als akustischer Signalgeber mit
zweiarmigem Signalhebel und Klangkörper in Form einer Glocke ausgeführt ist, wobei zusätzlich auch ein
Endschalter vorgesehen sein kann, und
FIG 6 eine dritte Ausführungsform des Signalgebers in entsprechender
Darstellung zu FIG 5, wobei durch einen federbelasteten Schrankenhebel eine optische Anzeige des
Betriebszustandes der Arretierklinke erfolgt. 25
Der als ganzes mit BA bezeichnete Bodenbeschlag nach FIG 1 und 2 (im folgenden "Anordnung") ist im Bereich der beiden unteren
Ecken eines Torblattes an dessen Innenseite befestigt; das Torblatt 1 ist aus FIG 2 im Ausschnitt erkennbar, es besteht
bei Sectional-Toren, auf die sich die Neuerung insbesondere bezieht,
aus einer Mehrzahl von sogenannten Lamellen, welche längs ihrer horizontalen Längsseiten gelenkig verbunden sind,
so daß das Torblatt beim Heben und Senken auch in gekrümmten, am Gebäude befestigten Führungsschienen oberhalb der Toröffnung
verfahren werden kann. Ein vertikales Stück einer solchen Führungsschiene 2 ist in FIG 1 und 2 dargestellt.
Der Bodenbeschlag BA 1st sowohl für hand- als auch für kraftbetätigte
Tore geeignet. Als zugkraftübertragende Elemente 3, welche die Zugkraft von einem nicht dargestellten Hand- oder
Motorantrieb auf das Beschlagteil 4 übertragen, kommen z.B.
Ketten oder Seile in Betracht; dargestellt ist ein Hubseil, welches z.B. aus Stahllitze oder aus zugfesten Kunststoffasern
aufgebaut sein kann. An den unteren beiden Seitenflanken des Torblattes 1 ist je ein solches Beschlagteil 4 befestigt. Diese
und damit das Torblatt 1 sind zur verfahrbaren Lagerung des Torblattes mit Führungsrollen 5 in den schon erwähnten gebäudefesten
Führungsschienen 2 des Torrahmens geführt bewegbar. Das jeweilige Beschlagteil 4 wird von einer mehrere Abkantungen
4.1, 4.2,4.11, z.B. 4 mm starken Grundplatte 4.0 gebildet, auf der die für die Funktion notwendigen Teile montiert sind.
Die Schwenkplatte 8 ist um die Achse 8.0, die mit der Achse des Schraubenbolzens 6.2 zusammenfällt,schwenkbar gelagert und
durch eine von der Achse 8.0 durchdrungene Schraubendrehfeder 9, die im folgenden vereinfacht als Drehfeder bezeichnet wird,
belastet. Der eine Schenkel 9.1 der Drehfeder 9 stützt sich am Lagerbock 10 einer Justierschraube 11 ab; es könnte grundsätzlich
auch ein anderes, mit dem Beschlagteil 4 fest verbundenes Teil als Federwider.lager dienen. Das andere Ende 9.2 der Drehfeder
untergroift einen Kopfbolzen 12, der ein Seilauge bzw. eine Seilkausche 13 durchdringt und zur Befestigung des Endes
des zugkraftübertragenden Elementes 3, im folgenden als Hubseil bezeichnet, an der Schwenkplatte 8 derart dient, daß durch den
Hubantrieb über das Hubseil 3 ein Drehmoment in Uhrzeigerrichtung f2 auf die Schwenkplatte 8 ausgeübt wird, wogegen durch
die Drehfeder 9 ein entgegengesetztes Drehmoment in Richtung -f2 ausgeübt wird. Daraus erkennt man, daß im Falle eines Nachlassens
der Zugkraft der Schwenkplatte 8 aus ihrer mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsposition I von der Drehfeder
9 in die Auslöseposition II (gestrichelte Linien) verschwenkt wird. Das von oben kommende Hubseil 3 ist über eine
6 88/0105 G
Umlenkrolle 14 von oben kommend herumgeführt und mit seiner Seilkausche 13 an dem Kopfbolzen 12, wie erwähnt, angelenkt.
Die Umlenkrolle 14 ist an einem Rollenlager 15 gelagert, welches an der Abkantung 4.2 der Grundplatte 4.0 befestigt ist. In der
Achse 8.0 der Schwenkplatte 8 sind Zylinderkörper 16.1,16.2 und 16.3 unterschiedlichen Durchmessers angeordnet, wovon der an der
Grundplatte 4.0 anliegende unterste Zylinderkörper 16.3 als Abstandshalteteil für die Schwenkplatte 8 dient, der darauf
folgende schlanke halsförmige Zylinderkörper 16.2 als Lagerzapfen für die Schwenkplatte 8 und schließlich der darauf folgende
äußere Zylinderkörper 16.1, der in seinem Durchmesser etwas größer als der Körper 16.2 und etwas kleiner als der Körper
16.3 ist, als Lagerzapfen für die Drehfeder 9 dient, welche ihn umschlingt. Zum Montieren der Drehfeder 8 muß diese Lagerzapfenanordnung
16.1 bis 16.3 auseinandernehmbar, z.B. ineinandersteckbar oder Jneinanderschraubbar sein. Es können insbesondere
einzelne Zylinderkörper sein, die mit jeweils einer Zentralbohrung auf den Schraubenbolzen 6.2 aufgeschoben sind.
Neuerungsgemäß ist die Schwenkplatte 8 mit ersten Steuerflächen 80 versehen, wobei diese Steuerflächen 80 in Steuerkontakt mit
einem Signalgeber SGl zur Anzeige von Normal- und Auslösestellung I1II bringbar sind bzw. stehen. Dieser Signalgeber SGl ist in
FIG 1 und FIG 2 als ein auf der Abkantung 4.1 befestigter Endschalter ausgeführt, mit einem Stößel 17, durch welchen in»
Inneren des Endschalters angeordnete, nicht ersichtliche, elektrische Kontakte schließ- und offenbar sind. Das Gehäuse des
Endschalters SGl ist mit 17.1„ sein Zuleitungskahel mit 17.2
bezeichnet. Der Pfeil f2 symbolisiert die Auslenkrichtung des Stößels 17. Die Schwenkplatte 8 weist ferner zweite Steuerflachen 81,81' auf, welche am Kopf 18.1 einer am Beschlagteil 4
gelagerten Justierschraube 18 drehmomentbelastet durch das Hubseil 3 anliegen. Mittels dieser Justierschraube 18 ist die
Schwenkplatte 8 - auch unter Last - zur Ausrichtung der Hauptschließkante
1.1 des Torblattes 1 unter geringer Längenänderung des Hubseiles 3 fein verschwenkbar.
7 88/0105 G I
Steuerflächen 80 der Schwenkplatte 8 an einem um die Klinken- &iacgr;
schwenkachse 8.0 gerundeten Helmteil 8a angeordnet sind und if daß auf die ersten Steuerflächen 80 des Helmteils 8a der ■
flächen 81,81' folgt. Von diesem Bereich sind die sinusförmigkonvexen
Steuerflächen 81 die eigentlichen Steuerflächen, welche mit dem Justierschraubenkopf 18.1 in Eingriff stehen,
der übrige sinusförmig-konkave Bereich 81',81' stellt im
wesentlichen einen Abrundungsbereich dar, welcher eine gunstige Kraftverteilung innerhalb des Körpers der Arretierklinke 8
gewährleistet.
Wie bereits erwähnt, bildet der blockförmige Lagerbock 10 der
Dustierschraube 18 ein Widerlager für das Ende bzw. den Federschenkel
9.1 der Drehfeder 9. Durch die besondere Sinusform der Steuerflächen 81 wird erreicht, daß beim Justieren die
linienförmige Anlage zwischen den Steuerflächen 81 und dem Justierschraubenkopf 18.1 immer weitgehend mittig des Schraubenkopfes
bleibt, d.h. die Auflagekräfte verlaufen in Richtung der Schraubenachse 18.0. Mit f3 ist die Justiermöglichkeit für die
Justierschraube 18 in beiden Richtungen symbolisiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn - wie in FIG 3 und 4 dargestellt
- die Justierschraube 16 federnd gelagert ist. Gemäß der dort dargestellten günstigen Ausführungsform ist die
Justierschraube 18 hierzu in einer Gewindebüchse 19 vestellbar gelagert, und die Gewindebuchse 19 ist mit ihrem Außenumfang
19.1 längsverschieblich gleitend, Jedoch verdrehgesichert in einem Führungskanal 10.1 des Lagerbockes 10 gelagert. Zwischen
dem dem Justierschraubenkopf 18.1 abgewandten Ende 19.2 der Gewindebüchse 19 und einer Ringwand 10.2 des Lagerbockes 10
ist ein Ringraum 20 zur Aufnahme einer vorspannbaren Tellerfeder bzw. eines Tellerfederpaketes 21 gebildet. Die Gewindebüchse
19 ist an ihrem anderen Ende 19.3 gegen einen Anschlag 10.3 des Lagerbockes 10 gehalten. Die Ringwand 10.2 wird bevor-
8 88/0105 G
* 1 zugt durch eine Überwurfmutter gebildet, die auf ein entsprechendes
Außengewinde an dem hohlzylindrischen Gehäuseteil 10a des Lagerbockes 10 aufgeschraubt ist. Dieser hohlzylindrische
Gehäuseteil 10a ist dann, wie es insbesondere FIG 4 zeigt, in eine kreisförmige Aussparung 22 des blockformigen Stutzteiles
IGb des Lagerbockes IO eingesetzt und hier bevorzugt durch Schweißen befestigt. Der Stützteil 10b seinerseits ist dann
an der Grundplatte 4.0 des Ssschiagteils 4 festgeschweiSt.
Mittels der überwurfmutter 10,2 kann man üas Teilsrfederpaket
21 in gewünschtem Maße vorspannen und damit den Arbeitsbereich auf der Federkennlinie und den Dampfungsgrad einstellen. Diese
Konstruktion bietet die Möglichkeit, bei entsprechender größerer axialer Länge des Gehäuseteils 10a die zentrale Durchgangsöffnung
10.21 der Überwurfmutter 10.2 wegzulassen, den Raum 20 mit
Dämpfungsflüssigkeit auszufüllen und die Gewindebüchse 19 als Dämpfungskolben arbeiten zu lassen, wobei entsprechende (nicht
dargestellte) Druckausgleichsöffnung bzw. -kanäle für die Strömung der Dämpfungsflüssigkeit vorgesehen werden müßten.
JDer Lagerbock 10, d.h. sein Stützteil 10b, werden vorteilhafter
Weise im Anlagebereich des Drehfederschenkels 9.1 mit einem Federkraft-Meßelement 23 versehen. Dieses besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einer Anordnung von Dehnungsmeßstreifen, die auf der konkaven Unterseite einer Blattfeder
24 angeordnet sind. Letztere ist innerhalb einer Aufnahmenut des Stützteils 10b gelagert, wobei an der konvexen Außenseite
der Blattfeder 24 der Federschenkel 9.1 anliegt und die Blattfeder 24 abflacht. Der Grad der Abflachung ist ein Maß für die
Federkraft; er verändert die Länge der Dehnungsmeßstreifen 23, deren elektrische Zuleitungen bzw. Meßleitungen durch eine
Bohrung 26 hindurchgeführt und zu einem nicht näher dargestellten Steckkontakt am Beschlagteil 4 verlegt sind. In
letzteren können Meßleitungen zur Fernüberwachung eingesteckt werden oder aber es kann der Steckkontakt bei der Inspektion
zur Messung der Federkraft benutzt werden. Anstelle der dargestellten Dehnungsmeßstreifenanodnung 23 könnte auch ein (nicht
näher dargestellter) Endschalter verwendet sein, dessen Stößel
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-1 durch die Bohrung 26 ragt und über ein ebenfalls nicht dargestelltes
T-förmiges Kopfstück eine Anlage für den Federschenkel 9.1 bildet, dessen Federkraft je nach Größe eine erste oder
eine zweite Kontaktanordnung zum Schließen bringt, wie eingangs bereits erläutert.
Wie ebenfalls eingangs erläutert, ergeben sich für den Signalgeber,
welcher ein Signal zum Erkennen der Position I bzw. II der Schwenkplatte 8 abgibt, mehrere Hogliühkeiten. Ir; FIG 1
ist der Signalgeber ein Endschalter SGl, welcher am Beschlagteil 1 befestigt ist und in Normalstellung I der Schwenkplatte
8 »tit ssins^* Stoßsl 17 as* Anfangsbereich 80Ä eier ersten
Sts-aerflachen 80 snliegt. Bei Auslosung durch die ersten
Steuerflächen 80 der Schwenkplatte 8 ·*gestrichelte Position H)
veranlagt der Endschalter SGl die Unterbrechung der Stromzufuhr zum elektromotorischen Antrieb des iorblattes 1 bzw. dessen
Stop. Ein solcher Endschalter wird bevorzugt bei einem elektomotorischen
Antrieb verwendet.
Letzterer weist einen zweiarmigen Signalhebel 27 auf, mit einem kürzeren, der Schwenkplatte 8 zugewandten Nockenteil 27a und
einem vom Hebeldrehpunkt 28 zur anderen Seite sich erstreckenden längeren Hammerteil 27b, welcher in Ruhestellung einen Klangkörper,
insbesondere eine Glocke 29, untergreift. Bei Bewegung der Schwenkplatte 8 in ihre Auslösestellung II gemäß Richtung
des Pfeiles -f2 wird der Nockenteil 27a des Signalhebels 27 von
den ersten Steuerflächen 80 verschwenkt und damit der Hammerteil 27b unter Anschlagen der Glocke 29 von der Normalstellung
Ia in die Auslösestellung Ha ausgelenkt. Nach Beseitigung der Störung und Rückstellung der Schwenkplatte 8 wird der Signalhebel
27 aufgrund seines Eigengewichtes (auch eine Rückstellung mittels Federkraft wäre möglich) in seine Ruhestellung Ia unter
erneutem Anschlagen der Glocke 29 zurückgestellt. Diese akustisehe
Überwachung bzw. Signalgabe kann auch noch durch einen Endschalter 30 ergänzt werden, welcher im dargestellten Fall
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mit dem Hebelarm des Nockenteils 27a des Signalhebels 27 in Wirkverbindung steht und im Auslösefalle (Position Ha) ein
elektrisches Signal abgibt. Der in zwei Positionen dargestellte Stößel dieses Endschalters oder allgemein elektrischen Schaltelem?;ntes
ist mit 31 bezeichnet. Am freien Ende des Stößels kann eine kleine Rolls 31,1 zur Verhinderung der Reibungskräfte
angebracht sein.
ist ein zweiarmiger Signalhebel als rückstellend federbelasteter Schrankenhebel 32 ausgeführt, dessen der Schwenkplatte 8
zugewandter innerer Steuerarm 32a über eine Wippe 33 mit der Schwenkplatte 8 in Wirkverbindung steht und dessen äußerer,
zum Steuerarm 32a abgewinkelter Schrankenarm 32b aus seiner
"Schranke zu" und umgekehrt verschwenkbar ist. Die Schwenkachse
des Schrankenhebels 32 ist mit 32c bezeichnet, eine am Steuerarm 32a angreifende Rückstellfeder mit 34, welche mit ihrem
anderen Ende an einer öse oder dergleichen an der Abkantung 4.1 eingehängt ist. Am Steuerarm 32a ist eine trapezförmige Rastausnehmung
35 angeordnet, in welche die Wippe 33 in der St'Erstellung
Hb (gestrichelt dargestellt) mit ihrem einen Ende 33a einrastet, wobei die Kraft der am Schrankenhebel 32 angreifenden
Rückstellfeder 34 nicht ausreicht, die Rastreibungskraft zu überwinden. Nach Beseitigung der Störung und nach Rückstellung
der Schwenkplatte 8 in ihre Normalstellung I dagegen ist die Rastverbindung durch manuelles Verschwenken des Schrankenhebels
32 entgegen der Rückstellrichtung f4, nämlich in Richtung -f4, lösbar, und damit sind der Schrankenhebel 32 und die Wippe 33
aus ihrer Haltestellung Hb in ihits Position Ib "Schranke offen"
rückstellbar. Der Signalgeber SG3 dient damit der optischen Signalgabe &igr; er kann ähnlich wie der Signalgeber SG2 nach FIG 5
durch eine elektrische Signalgabe mittels Endschalter oder dergleichen ergänzt werden.
Claims (12)
1. Bodenbeschlag mit integrierter Schlaffseilsicherung für
hand- und kraftbetätigte Tore, insbesondere für Sectional-Tore,
die in vertikaler Richtung heb-und senkbar gelagert und hierzu mit Stellantrieben gekuppelt sind,
mit an den unteren beiden Seitenflanken des Torblattes befestigten
Beschlagteilen, die zur verfahrbaren Lagerung des Türblattes mit Führungsrollen in entsprechenden gebäudefesten
Führungsschienen des Torrahmens geführt bewegbar sind, an
welchen zugkraftübertragende Elemente, insbesondere Hubseile,
angreifen und an denen wenigstens je eine federbelastete Schwenkplatte drehbar gelagert ist, welche als Spannvorrichtung
für die zugkraftübertragenden Elemente und als Schlaffseilsicherung dient,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Schwenkplatte (8) einen Drehwinkelbereich mit zwei
Extremstellungen aufweist: einer Normalstellung (I), welche durch einen Anschlag in Form einer Justierschraube (18) festgelegt
ist, und mit einer Auslösestellung (II) als Folge eines zu schlaffen oder defekten Hubseils (3),
daQ die Schwenkplatte (8) mit ersten Steuerflächen (80) versehen
ist und diese Steuerflächen (60) in Steuerkontakt mit einem
Signalgeber (SG1-SG3) zur Anzeige von Normal- und Auslösestellung (1,11) stehen
und daß die Schwenkplatte (8) ferner zweite Steuerflächen (81) aufweist, die in Normalstellung (I) am Kopf (18.1) der am Beschlagteil
(1) gelagerten Justierschraube (18) drehmomentbelastet durch das zugkraftübertragende Element (3) anliegen.
12 ··"··' *··* «88/0105 G
2. Bodenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa
kreisförmig ausgebauchten ersten Steuerflächen (80) der Schwenkplatte (8) an einem um die Plattenschwenkachse (8.0)
gerundeten Helmteil (8a) angeordnet sind, daß auf die ersten Steuerflächen (80) der Bereich (86) etwa sinusförmig ausgebauchter
zweiter Steuerflächen (81,81') folgt, welcher mit dem Justierschraubenkopf (18.1) eine linienförmige in Schrauben-&ogr;
oh CT 4 ohf &igr; inn l/raf f crhli'iecine Auf lone hi lHof .
3. Bodenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, mit einer die Schwenkplattenachse umgebenden Drehfeder, welche mit einem
Ende an der Schwenkplatte angreift und diese in Richtung auf die Auslösestellung belastet,
dadurch gekennzeichnet, daß ein hlockförmiger Lagerbock (10) der Justierschraube (18) ein
Widerlager für das andere Ende (9.1) der Drehfeder (9) bildet.
4. Bodenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Justierschraube (18) federnd gelagert ist.
5. Bodenbeschlag nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube (18) in einer Gewindebuchse (19) verstellbar gelagert
ist,
daß die Gewindebuchse mit ihrem Außenumfang (19.1) langsverschieblich
gleitend, jedoch verdrehgesichert in einem Führungskanal (10.1) des Lagerbockes (10) gelagert 1st,
daß zwischen dem dem Justierschraubenkopf (18.1) abgewandten Ende (19.1) der Gewindebuchse (19) und einer Ringwand (10.2)
des Lagerbockes (10) ein Ringraum (20) zur Aufnahme einer vorspannbaren Tellerfeder (21) gebildet ist
und daß die Gewindebuchse (19) an ihrem anderen Ende (19.3) gegen einen Anschlag (10.3) des Lagerbockes (10) gehalten ist.
6. Bodenbeschlag nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (1&Pgr;) für die Justierschraube (18) im Anlagebereich des
Drehfederschenkels (9.1) mit einem Federkraft-Maßelement (23) versehen ist.
7. Bodenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei elektromotorischem
Stellantrieb der Signalgeber ein Endschalter (SGl)
lü ist, weicher am Beschiagteii befestigt ist und in den beiden
Extremstellungen der Schwenkplatte (8) mit seinem Stößel (17) entweder am Anfangsbereich (80A) der ersten Steuerflächen (80)
oder zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum elektromotorischen Antrieb an den ersten Steuerflächen (80) der Schwenkplatte (8)
anliegt.
8. Bodenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (SG2) einen zweiarmigen Signalhebel (27) aufweist, mit
einem kürzeren, der Schwenkplatte (8) zugewandten und mit dieser in Steuerverbindung stehenden Nockenteil (27a) und einem vom
Hebeldrehpunkt (28) zur anderen Seite sich erstrekkenden länge-
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des Signalhebels (27) verschwenkt ist und damit sein Hammerteil (27b) sich in Anschlagberührung mit dem Klangkörper (29) befindet;
und eine Auslösestellung (Ha), wobei diese drei Stellungen die Steuerflächen (8OA, 80) der Schwenkplatte definiert sind.
30
9. Bodenbeschlag nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der Hebelarme (27a) des Signalhebels (27) wenigstens ein elektrisches
Schaltelement (30) in Wirkverbindung steht, welches im Auslösefall ein elektrisches Signal abgibt.
10. Bodenbeschlag nach einem der Ansprüche 1,2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger
Signalhebel des Signalgebers (SG3) als rückstellend federbelasteter Schrankenhebel (32) ausgeführt ist, dessen der
Schwenkplatte (8) zugewandter innerer Steuerarm (32a) über eine Wippe (33) mit den Steuerflächen 8OA, 80) der Schwenkplatte (8) in
Wirkverbindung steht und desser: äußerer, zum Steuerarm (32a)
abgewinkelter Schrankenarm (32b) zwei Extremstellungen aufweirt: eine Ruhestellung (Ib) "Schranke offen" und eine Störstellung
iö (lib) "Schranke zu".
11. Bodenbeschlag nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerarm (32a) eine Rastausnehmung (35) angeordnet ist, in welche die
Wippe (33) in Stcrstellung (Hb) mit ihrem einen Ende (33a) einrastet.
12. Bodenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Drehpunkt der Schwenkplatte (8) oberhalb einer oberen Abkantung
(4.1) des Beschlagteils (4) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906098U DE8906098U1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Bodenbeschlag-Anordnung mit integrierter Schlaffseilsicherung für hand- und kraftbetätigte Tore, insbesondere für Sectional-Tore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906098U DE8906098U1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Bodenbeschlag-Anordnung mit integrierter Schlaffseilsicherung für hand- und kraftbetätigte Tore, insbesondere für Sectional-Tore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906098U1 true DE8906098U1 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6839274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906098U Expired - Lifetime DE8906098U1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Bodenbeschlag-Anordnung mit integrierter Schlaffseilsicherung für hand- und kraftbetätigte Tore, insbesondere für Sectional-Tore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906098U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2317050A2 (de) * | 2009-10-27 | 2011-05-04 | Champion Door OY | Fangklinkeneinrichtung Schnappriegel für vertikal bewegbare Türen und vertikal bewegbare Tür |
-
1989
- 1989-05-17 DE DE8906098U patent/DE8906098U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2317050A2 (de) * | 2009-10-27 | 2011-05-04 | Champion Door OY | Fangklinkeneinrichtung Schnappriegel für vertikal bewegbare Türen und vertikal bewegbare Tür |
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