DE8904852U1 - Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden Maschinenteil - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden MaschinenteilInfo
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Description
- 1
Vorrichtung zur Zuführung einea Fluids zu eine« rotierenden
Maschinenteil
.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung eines
Fluids zu einem rotierenden Maschinenteilv insbesondere
einer üJerkzeugmaschinenspincal, mit einem tirehfeat angeordneten
Gehäuse, und einer darin drehbar tjslsysrten Hohlwelle,
deren eines, inneres Ende Ober eine Slaitj-f.figdieiTtung ssit
einem ZufluBkanal im EehSuss verbunden ist und deren anderes,
äußeres Ende mit dem rotierenden Maschinenteil verbindbar ist.
Derartige Verrichtungen zur Zuführung eines Fluids zu einem
rotierenden Maschinenteil, auch "Drehdurchführungen" genannt,
sind in den verschiedensten Ausführungen und für die verschiedensten
Zwecke bekannt (vgl. Katalog 625D "DEUBLIN Rotating UNIONS" der Firma Deublin GmbH, D-6238 Hofheim-UJaIlau,
Seiten 27 und 28). Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Verbindung mit blerkzeugmaschinsnspindeln
verwendet, wobei das äußere Ende der Hohlwelle r*it der WerkzeugmaBchinenspindel
bzw. einer zentral in dieser angeordneten Zugstange einer ir die lilerkzeugmaschinenspindel eingebauten
Spanneinrichtung feat verbunden ist. In diesem Fall dient die Vorrichtung zur Zuführung eines Kuhlschmiermittels
zum Werkzeug. Solange während der Rotation der mit der Ulerkzeugmaschinenspindel bzw. der Spanneinrichtung verbundenen
Hohlwelle die Zuführung des genannten Fluids erfolgt, treten an der Gleitringdichtung keine Probleme auf,
da die Gleitringdichtung durch das Fluid geschmiert und die entstehende Reibungswärme abgeführt wird. Wenn jedoch
eine Trockenbearbeitung des Werkstückes ohne Kühlschmiermittel
erfolgen soll, dann sind hierfür die üblichen ürehdurchfuhrungen
nicht geeignet. Fehlt nMmlieh das KUhlechmier-
• ··· ff «ftf··
-Z-
mittel an der Gleitringdichtung, dann wird, insbesondere bei höheren Spindeldrehzahlen,die Gleitringdichtung wegen
fehlender Schmierung, insbesondere aber wegen fehlender Kühlung, rasch zerstört. Es sind deshalb spezielle Drehdurch-f Glirungen entwickelt worden, bei denen auch bei feh
lender Hindurchleitung eines Fluids die Kühlung und Schmierung der Gleitringdichtung gewährleistet ist.
(DE 35 i»2 01U CD kann bei Trockenbearbeitung (T^ockenlauf),
d.h. dann, wenn kein Fluid durch die Drehdurchführung hindurchgeleitet wird, ein Gleitring der Gleitringdichtung von
dem anderen Gleitring abgehoben werden. Dies erfolgt bei der bekannten Drehdurchfuhrung dadurch, daß der eine Gleit
ring an einem im Gehäuse axial verschiebbaren Hohlkolben
angeordnet ist. Auf den Hohlkolben wirkt eine Feder ein, die den Hohlkolben in Richtung von dem anderen Gleitring
weg belastet. In dem Hohlkolben ist ferner ein entgegen der Strömungsrichtung des Fluids federbelastetes Sperrven
til angeordnet. Durch den Druck des Fluids wird zunächst
der Kolben bei geschlossenem Sperrventil entgegen der Kraft der Kalbenfeder verschoben und damit die Dichtflächen der
beiden Gleitringe in Kontakt gebracht. Erst dann öffnet das Sperrventil und gibt den Durchfluß frei. Wenn jeJoch bei
können Schmutzpartikel, die im Fluid, insbesondere im Kühlschmiermittel, welches im Kreislauf immer wieder verwendet
wird, enthalten sind, zwischen die Dichtflächen gelanger. Bei Gleitringdichtungen weis.^i die Dichtflächen eine große
Ebenheit auf und sind sehr hart. Ger$t bei abgehobenen Gleitringen ein kleiner Fremdkörper zwischen die Dichtflächen und werden anschließend dies Gleitringe wieder aneinandergedrückt, dann führt dieser Fremdkörper zu einer
« · til
• · · · I I
raschen Zerstörung der Gleitringdichtung. Auf diese Weise
ujird bei leicht verschmutztem Fluid die Lebensdauer der
Bleitringe sehr verkürzt. Außerdem rotiert auch bei Trockenbearbeitung, bei welcher überhaupt kein Kühlschmiermi t tr-· L
durch die Drehdurchführung hindurchgeleitet werden muß, Die
Hohlwelle zusammen mit der LJerkzeugrnaschinenspindel. Dies
führt, insbesondere bei hohen Spinde.Idrehzahlen, 7 &ugr; einem
unnötigen Verschleiß der Kugellager, mit tjpnen die Hohlwelle in dem Gehäuse gelagert ist. Außerdem können von der
Bei einer anderen Art von Drehdurchfuhrungen wird das Problem der Schmierung und Kühlung der Gleitringe während des
Trockenlaufs dadurch beseitigt, OäA den GIt. i tringen von
außen her ein zusätzliches Kühl- und Schmiermittel zugeführt wird. Dies erfordert jedoch einen nicht unarheblichen
konstruktiven Aufwand, denn das zusätzliche Kühl- und Schmiermittel muß aem Bereich der Gleitringe ständig zu- und abgeführt werden, damit die an den Gleitringen entstehende
Reibungswärme kontinuierlich abgeführt wird. Bei Trockenbearbeitung tritt ein unnötiger Verschleiß der Kugellager
und der Gleitringe sowie ein«=· unnötige Verlustleistung ein.
Außerdem sind auch die oben erwähnten Vibrationen und die Lärmbelästigung festzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden
Maschinenteil, insbesondere einer ÜJerkzeugmaschinenspindel, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der bei fehlen
der Hindurchführung »ines Fluids (Trockenlauf) die Gleit
ringe nicht voneinander abgehoben werden müssen und trotzdem ein Verschleiß desselben, ein Lagerverschleiß und
Vibrationen vermieden werden, und die keine gesonderte
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_ I4 -
Kühleinrichtung erfordert.
Dies uird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß am
äußeren Ende der Hohlwelle ein zu dieser koaxiales Kupplungsrohr
vorgesehen ist, welches gegenüber dem rotierenden Maschinenteil axial verschiebbar und unter Zwischenschaltung
einer Dichtungsanordnung mit diesem kuppelbar ist, derart, daß beim Arbeiten mit Fluid das Kupplunggrohr
durch Axialverschiebung zum Maschinenteil hin mit diesem kuppelbar und beim Arbeiten ohne Fluid durch Axialverschiebung
vom Maschinenteil weg, von dieeem abkuppelbar
ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, bei Trockenlauf,
d.h. wenn kein Fluid dem rotierenden Maschinenteil zugeführt werden soll, die gesamte Drehdurchführung von
dem rotierenden Maschinenteil abzukuppeln. Dies hat mehrere Vorteile. Während bei Trockenbenrbeitung die Werkzeugmaschinenspindel
rotiert, ruht die abgekuppelte Hohlwelle. 2D Infolgedessen kann weder ein Verschleiß der Gleitringe
noch ein Lagerverschleiß eintreten. Auch Vibrationen werden
vermieden. Eine zusätzliche Kühleinrichtung für die Künlung der Gleitringdichtungen kann entfallen. Ein Abheben
der Gleitringe bei Trockenlauf ist ebenfalls nicht erforderlich und die hierdurch bedingten Nachteile werden
auch vermieden. Insgesamt weist die Drehdurchführung eine
hohe Lebensdauer auf, denn sie ist bei Trockenlauf völlig außer Funktion.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem, anhand van mehreren in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
• &bgr; B » &mgr; t >
· t ·■
- 5 Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungebeispiel im Axialschnitt,
Figur 2 einen Radialschnitt nach der Linie H-II der
Figur 1,
Figur 3 einen Teilaxialschnitt eines zweiten Ausführungs-
Figur U einen Axialschnitt einen dritten Auaführungsbeispieles.
In der Zeichnung ist mit 1 ein clrehfeetes Gehäuse bezeichnet,
welches bei diesem und dem in Figur 3 dargestellten AusfUhrungsbeiaplel auch axial unverschiebbar ist. In dem
Gehäuse 1 ist eine Hohlwelle 2 mittels der Kugellager 3 drehbar gelagert. Zwischen dem inneren Ende 2a der Hohlwelle
und einem im Gehäuse 1 vorgesehenen Zuflußkanal U ist eine Gleitringdichtung 5 vorgssehen, die in bekannter
Weise zwei Gleitringe aufweist. Das andere, äußere Ende 2a der Hohlwelle 2 ragt aus dem Gehäuse 1 heraus. Koaxial zur
Drehachse A der Hohlwelle 2 ist ein rotierendes Maschinenteil 6 angeordnet, wobei es sich beispielsweise um die
Zugstange einer in einer üJerkzeugmaschinenspindel angeordneten
Spanneinrichtung handeln kann.
Am äußeren Ende der Hohlwelle 2b ist ein Kupplungsrohr 7
vorgesehen, welches koaxial zur Achse A der Hohlwelle 2
angeordnet und gegenüber dem rotierenden Maschinenteil 6 axial verschiebbar ist. Das Kupplungsrohr 7 ist mit dem
Maschinenteil 6 durch Axialverschiebung kuppelbar bzw. aLkuppelbar, wobei zur Abdichtung des Kupplungsrohres 7
gegenüber dem Maschinenteil 6 eine Dichtungsanordnung 8 vorgesehen ist. In den Figuren 1, 3 und U ist rechts jeweils die gekuppelte Stellung und links die abgekuppelte
Stellung dargestellt.
Dae Kupplungsrohr 1 uieist on seinem freien Ende einen in
eine entsprechende Bohrung 9 des rdtierenden Maschinenteiles 6 einschiebbaren Ansatz 7a auf. Dieser Ansatz 7a
ist zweckmäßig zylindrisch ausgebildet. In der Bohrung 9 sind zwei den zylindrischen Ansatz in gekuppelter Stellung umschließende O-RingcMchtungen B vorgesehen.
On den Ansatz 7a schließt ein kegelstumpfförmiges Teil 7b
an. In dem rotierenden Maschinenteil 6 ist eine entsprechen
de kegelstumpfförmige Fläche 10 vorgesehen, an die das
kegelstumpfförmige Teil in gekuppelter Stellung anpreßbar
ist. Durch diese Anpressung uiird in gekuppelter Stellung
von Maschinenteil 6 und Kupplungsrohr 7 eine Drehmomentsübertragjng sichergestellt und damit ein V/erschleiB der
Bei den in Figur 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Kupplungsrohr 7 als Hohlkolben Busgebildet und unter dem Druck des Fluids entgegen der Kraft der
Rückstellfeder 11 zum rotierenden Maschinenteil 6 hin verschiebbar. Bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Kupplungsrohr 7 ein Überströmrohr
12 axial verschiebbar, dessen äußeres Ende 12a aus dü.n Ansatz 7a des Kupplungsrohres 7 herausragt. Das andere,
innere Ende 12b des Übertrömrohres 12 liegt an dem federbelasteten Wentilkörper 13 eines in Strömunqsrichtung des
Fluids schließenden Sperrventils an. Im überströmrahr 12
sind ferner in der (Mähe des inneren Endes 12b mehrere Überstrtsmöffnungen Ik vorgesehen, die in entkuppelter Stellung
von dem Kupplungsrohr 7 überdeckt sind. Das als Hohlkolben ausgebildete Kupplungsrohr 7 ist ferner in einem Zylinder
15 am Süßeren Ende Zb der Hohlwelle 2 axial verschiebbar,
jedoch drehfest mit der Hohlwelle verbunden. Zu diesem
&igr; * # ■ * ■ ■ · · ■ &igr;
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zwei Abflachungen 16 auf und ist in einer entsprechenden |
ti Durchbrechung 17 eines in das äußere Ende 2b eingepreßten |
Figur 1 zeigt in der linken Hälfte die abgekuppelte Stellung, Lienn das Fluid, beispielsweise Kühlschmiermittel,
in dem Zuflußkanal &igr;* drucklos ist. Unter Wirkung der Rückstellfeder 11 ist der Ansatz 7a teilweise aus der Bohrung
1D so ueit herausgezogen, daß er die Q-Ringe B nicht mehr berührt. Es besteht keine Verbindung zwischen dem rotierenden Maschinenteil 6 und dem Kupplungsrohr 7, so daß das
Kupplungsrohr 7 und alle Teile der Drehdurchführung ruhen.
Soll nun dem rotierenden Maschinenteil 6 ein Kühlschmiermittel zugeführt werden, dann mird dieses unter Druck in
den ZufluBkanal <* eingeleitet. Da der Ventilköper 13 am
Ventilsitz 13b aufsitzt, ist der Durchfluß im Kupplungsrohr 7 blockiert. Infolgedessen wird durch den Druck des
Fluids das als Kolben ausgebildete Kupplungsrohr 7 mit seinem Ansatz 7a in die Bohrung 9 entgegen der Kraft der
Rückstellfeder 11 eingeschoben. Kurz nachdem der Ansatz 7a
in den unteren O-Ring &thgr; eingeschoben wurde, kommt das äußere Ende 12a des Überstrümrohres 12 an dem Absatz 9b
der Bohrung 9 zur Anlage. (Jird das Kupplungsrohr 7 unter
dem Druck de? Fluids weiter in Richtung zum rotierenden
Maschinenteil 6 hin verschoben, dann hebt das innere Ende 12b des Überströmrohres 12 den Ventilkörper 13 worn Ventilsitz 13b ab. Aufgrund der größeren Ringflöche des Kolbene
19 wird jedoch das Kupplungsrohr 7 weiter in Richtung zum
rotierenden Maschinenteil 6 v/erschoben, bis das kegelstumpf förmige Teil 7b an der kegelstumpfförmigen Fläche
anliegt. Hierdurch erfolgt eine Drehmomenteübertragung von
it t *
-B-
dem rotierenden Maschinenteil 6 auf das Kupplungsrohr 7
und von diesem über den Ring 18 auf die Hohlwelle 2. In
angekuppeltem Zustand ist der Ventilkörper 13 vom Ventilsitz 13b abgehoben und das Fluid kann ungehindert durch
die ÜberstrSmöffnungsPi 14 in das ÜberstrSffirohr 1? und von
diesem in das rotierende Maschinenteil ö strörosm Wird
der Druck auf das Fluid aufgehoben, dann bewegt die Rückstellfeder 11 dss Kuoplungsrchr 7 uisdsr in seine entkuppelte Stellung.
Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeiapiel unterscheidet sich von dem in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispis.1 nur in der Ausgestaltung des Sperrventils. Teile
gleicher Funktion sind mit den gleichen Bezugszeichen be
zeichnet und obige Beschreibung trifft für das In Figur 3
dargestellte Ausführungsbeispiel sinngemäß zu. Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel fehlt das Überströmrohr 12. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem
Kupplungsrohr 7 ein in Strömungsrichtung des Fluids ent
gegen der Kraft einer Vorspannfeder 20 öffnendes Sperrven
til 21 angeordnet. Der Ventilkörper 22 ist mit einem Dichtungsring 23 versehen, der in geschlossener Stellung des
Ventils an dem Ventilsitz 2h anliegt. Die Vorspannkraft
der Vorspannfeder ist ao gewählt, daß der Ventilkörper 22
erst dann vom Ventilsitz Zk abgehoben wird, wenn das kegelstumpf förmige Teil 7b an der kegelstumpfförmigen FlSche
anliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel öffnet das Sperrventil 21 druckabhängig und nicht wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, positionsgebunden.
Sperrventile im Fluidatrom können zu Problemen führen. Aus
diesem Grund ist in Figur U ein Ausführungsbeispiel gezeigt, welches ohne derartige Sperrventile betrieben weiden
kann. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel ist das Mupplungerohr 7*
starr mit dem äußeren Ende 2b der Hohlwelle 21 verbunden.
Kupplungsrohr 71 und Hohliiielle 2' können auch, wie es in
der Zeichnung dargestellt ist, aus einem Teil bestehen. Das Gehäuse 1* ist gegenüber dem rotierenden Maschinenteil 6
unter Wirkung eines Stellmotors axial verschiebbar. Bei dam
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 1' mit ainem
Ringkalben 25 versehen und in einem, das Gehäuse konzentrisch ü-sejebenden, Zylinder 25 verschiebbar. Der Ringkalben
75 kann bei diesem Ausfuhrungsbeispiel doppelseitig mit
einem zusätzlichen Druckmedium hydraulisch oder
beaufschlagt üi:rden. Indem das Druckmedium in die untere
j Zuführbohrung 27 eingsiöitat wird, wird das Gehäu&e 1' in
j axialer Richtung zu dem rotierenden Maschinenteil 6 hin
verschoben. Hierdurch gelangt das Kupplungsrohr 7' aus seiner in Figur U, links, dargestellten entkuppelten Stellung
ii. seine in Figur U, rechts, dargestellte gekuppelte Stellung. Durch Einleiten von Druckmedium in die zweite Zuführbohrung 2&THgr; kinn das Gehäuse 1' in entgegengesetzter Richtung von dem rotierenden Maschinenteil 6 wegbewegt und da-
mit das Kupplungsrohr 7' vom Maschinenteil 6 abgekuppelt werden. Alle übrigen Teile, die in ihrer Funktion dem eingangs erwähnten Ausführungsbeispiel entsprechen, wurden
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß die Beschreibung des in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispie-
les auch für das in Figur k dargestellte Ausführungsbeispiel sinngemäß zutrifft.
Gegebenenfalls ist es auch denkbar, den Ringkolben 25 nur
einseitig zu beaufschlagen und seine Rückstellung durch
eine Feder zu bewirken. Außerdem ist es auch möglich, anstelle dea Ringkolbens 25 einen völlig gesonderten Stellmotor M auf das Gehäuse 1' einwirken zu lassen, wobei es
sich um eine separate Kolben-Zylinder-Einheit oder auch einen Elektromagneten handeln kann. Schließlich kann das
Kupplungsrohr anstelle eines Ansatzes auch eine Büchse aufweisen, die auf einem entsprechenden Ansatz am rotierenden
Maschinenteil aufschiebbar ist.
Claims (1)
- > till I 1 t t• «I .1114 1 &igr; illI i · . i &igr; . &iacgr; ,&igr; < ,- 1U -Ansprüche1. Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden Maschinenteil, insbesondere einer Werkzeugmaschinenspindel, mit einem drehfest angeordneten GehHuse, und einer darin drehbar gelagerten Hohlwelle, deren eines,'j inneree Ende über eine Gleitringdichtung mit einem Zuflußkanal im Gehäuse verbunden ist und deren jnderes, äußeres Ende mit dem rotierenden Maschinenteil verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Süßeren Ende (2b) der Hohlwelle (2, 2') ein zu dieser koaxiales Kupplungsrohr (7, 71) vorgesehen ist, welches gegenüber dem rotierenden Maschinenteil (6) axial verschiebbar und unter Zwischenschaltung einer Dichtungsanordnung (B) mit diesem kuppelbar ist, derart, daß beim Arbeiten mit Fluid das Kupplungsrohr (7, 71) durch Axialverschiebung zum Maschinenteil (6) hin mit diesem kuppelbar und beim Arbeiten ohne Fluid durch Axialverschiebung vom Maschinenteil (6) weg von diesem abkuppelbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp!ungsrohr (7, 7') an seinem freien Ende einen in eine entsprechende Bohrung (9) des rotierenden Maschinenteils (6) einschiebbaren Ansatz (7a) aufweist .3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angatz (7a) zylindrisch ist.U. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß in der Bohrung (9) mindestens eine den Ansatz (7a) in gekuppelter Stellung umschließende O-Ringdichrung (&bgr;) vorgesehen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und &iacgr;», dadurch gekennzeich net, daß sich an den Ansatz (7a) ein kegelstumpfförmiges Teil (7b) anschließt, welches in gekuppelter Stellung an sine entsprechende kegelstumpfförmige Fläche (10) im rotierenden Maschinenteil (6) anpreßbar ist.6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrohr (7) als ein im äußeren Ende (2b) der Hohluelle (2) verschiebbarer und drehfest mit ihr verbi ndener Hohlkolben ausgebildet und unter dem Druck des Fluids entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (11) zum rotierenden Maschinenteil hin verschiebbar ist.7. Worrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kupplungsrohr (7) ein Überströmrohr (1?) axial verschiebbar ist, dessen eines, äußeres Ende (12a) aus dem Ansatz (7b) des Kupplungsrohres (7) herausragt und dessen anderes, inneres Ende (12b) einen an einem federbelasteten Uentilkörper (13) eines in Strömungsrichtung schließenden Sperrventil anliegt, daß im Überströmrohr (12) in der Nähe des inneren Endes (12b) mindestens eine Überströmöffnung (H) vorgesehen ist, derart, daß während eines größeren Teils der WoruartBbeuegung des Kupplungsrohres (7) zum rotierenden Maschinenteil (6) hin der Ventilkörper (13) Bn seinem Ventilsitz (13b) anliegt und vom inneren Ende (12b) des Überströmrahres (12) erst vom Ventilsitz (13b) abgehoben uird, wenn das äuBere Ende (12g) des ÜberströmrDhres (12) an3D einem Ansatz (9b) des rotierenden Maschinenteils (6) anstößt.!.lit ' &igr;B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kupplungsrohr (7) ein in Strömungsrichtung des Fluids entgegen der Kraft einer Vorspannfeder (20) öffnendes Sperrventil (21) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrohr (7') starr mit dem äußeren Ende (2fcO der Hohluielle (21) verbunden ist und das Gehäuse (11) gegenüber dem rotierenden Maschinenteil (6) unter Wirkung eines Stellmotors (25, 26; M) axial verschiebbar ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor eine Kolben-Zylinder-Einhe.lt (25, 26;M) ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (V) mit einem Ringkolben (25) versehen ist und in einem das Gehäuse konzentrisch umgebenden2G Zylinder (26) verschiebbar ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Kupplungsrohr an seinem freien Ende eine auf einen entsprechenden Ansatz des rotierenden Maschinenteils aufschiebbare Büchse aufweist.
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---|---|---|---|
DE8904852U DE8904852U1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden Maschinenteil |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE8904852U DE8904852U1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden Maschinenteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8904852U1 true DE8904852U1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6838405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8904852U Expired - Lifetime DE8904852U1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Vorrichtung zur Zuführung eines Fluids zu einem rotierenden Maschinenteil |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8904852U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10216068A1 (de) * | 2002-04-11 | 2003-11-13 | Hartmut Mader | Einrichtung für die Überleitung einer Flüssigkeit aus einem stillstehenden in einen rotierenden Vorrichtungsteil |
DE102005042240B4 (de) | 2004-09-07 | 2022-07-14 | The Tapmatic Corporation | Selbstumkehrendes Gewindeschneidsystem |
-
1989
- 1989-04-18 DE DE8904852U patent/DE8904852U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10216068A1 (de) * | 2002-04-11 | 2003-11-13 | Hartmut Mader | Einrichtung für die Überleitung einer Flüssigkeit aus einem stillstehenden in einen rotierenden Vorrichtungsteil |
DE102005042240B4 (de) | 2004-09-07 | 2022-07-14 | The Tapmatic Corporation | Selbstumkehrendes Gewindeschneidsystem |
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