DE8903782U1 - Chirurgische Zange mit einer Sperre - Google Patents
Chirurgische Zange mit einer SperreInfo
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
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Description
Die $f*ueru©g betrifft eine chirurgische Zange mit einer
Sperre» die swei ineinender greifende Teile aufweist, von
su&indest das eine eil? EiBrsstsShnen versehen ist.
Es ist bereits eine derartige chirurgische Zange, zum Beispiel
zum Klemmen von Arterien, bekannt, bei der dievbeiden
Griffteile oey durch eine Gelenkschraube scharnierartig
miteinander verbundenen Zangenschenkel mit Rasthälften versehen sind, deren Rasten in der Schließlege ineinender greifen
und die Zange sperren, wobei das Lösen der Sperre durch eine Hendkraft der beiden Griffteile gegeneinander quer zur
Bewegungsrichtung der Zangenschenkel erfolgt (DE-OS 32 15 949).
Bei dieser und ähnlichen chirugischen Zangen ist es üblich,
das gefaßte Gewebe mittels der «rwähnten Sperre zu fixieren.
Je nach seiner Gewohnheit wählt der Operateur die von ihm gewünschte Ausführung.über die erwähnte hinaus gibt es für
endoskop!sehe Operationen auch noch die Schwinghebel sperre
bei derartigen Zangen.
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Bei allen Zangen dieser Art sind an den Einrastzähnen scharfe Kanten vorhanden, an denen der Operateur häufig die Opera
tionshandschuhe beschädigt. Der Wechsel der Handschuhe erfordert
indessen Zeit und stört dex» Verlauf einer Operation.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen schweren Nachteil zu beheben und die chirurgische Zange so auszubilf
den, daß die Operationshandschuhe nicht beschädigt werden f| können.
■'' Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 vorgesehen. Infolge des kreisbogenförmigen % Querschnittes ist die Gefahr der Beschädigung der Handschuhe
$ vollständig behoben.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind die Merkmale des Anspruchs 1 zweckmäßig. Die Rundstahnzange kann bekenntlieh
auf einer Drehbank leicht gefertigt werden.
Da die chirurgische Zange auch mit monopolarem Hochfrequenz-Strom
zur Koagulation verwendet wird, und sowohl der Rohrschaft eis euch der Zengengriff isoliert sind, wird es als
Mangel empfunden, daß die Zähne der Sperre nicht wirksam und dauerhaft isoliert sind.Dadurch treten vänlich öfter Störungen
dar strvSS auf, dis die fsiüi« Dp·?**lonflhandichuh·
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durchschlagen und dadurch Sensationen auftreten·
Deshalb liegt dsr Neuerung such die Aufgebe zugrunde, die
erwähntechirurgische Zange so auszubilden, daß dieser Nach teil behoben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Vsnnzeichnende Merkmal
des Anspruchs 3 vorgesehen.
Auf diese Weise wird die ganze Sperre gegen die Zange elektrisch isoliert.
sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiele
unte Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1. eine Seitenansicht auf die neuerungsgemäße Zange unH
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - B in der Fig. 1.
An dem Zangenschaft 14 sieht men in der Fig. 1 links die
beiden Maulhalften 15, 16, an die sich rechts ein Zangen-Schenkel
6 anschließt, der oben mit einer Bohrung zum Durch·
gang der Betätigungsstenge 13 versehen ist. Diese ist in
einer Ausnehmung mittels der Achse 12 dee zweiten Zangenschenkels 7 befestigt.
Nach unten erstreckt sich der andere Tiangenschenkel 6 mit
dem Griffteil 8, an dem das Rastelement 5 befestigt ist.
Der andere Zangenschenkel 7 ist mit dem Griffteil 9 verbunden.
Mittels der Schraube 18 ist das Isolationsteil 17 mit dem
Zangenschenkel 7 verschraubt. Er führt nach unten in ein Aufnahmeteil 19, in dem mittels der Schraube 20 der
Schwinghebel 1 gelenkig befestigt ist. Das gegenüber liegende Ende dieses Schwinghebels 1 ist als Rundzahnstenge
mit den Einrastzähnen 2 versehen, die im Rastelement 5 eingreifen und dieses durchdringen, wie ersichtlich. Das äußere
Teil 4 des Schwinghebels 1 ist mit einer Anschlagkugel
versehen.
Fig* 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und somit durch den Schwinghebel 1. Wie man sieht) ist dieser
en dieser Stelle als Rund-Zahnstange ausgebildet, wobei
der Außenumfang der Zahnstange als Kreisbogen 3 ausgebildet ist. Im hier vorliegenden Falle ist er sogar eis vollständiger
Kreis 3 ausgebildet. Es gibt aber andere Arten derartiger Zangen, bei denen es sich dann lediglich um Kreisbögen
und nicht vollständige Kreise im Querschnitt handeln kann*
Die Wirkungsweise der chirurgischen Zange nach der Fig. 1 ist dem Fachmann im allgemeinen bekannt. Wenn die Zangenschenkel
6,7 zusammengedrückt werden, bewegen sich die beiden Meulhä'lften 15, 16 durch die Betätigung über die Betätigungsstange
13 in bekannter Weise. Außerdem ist auch dchon bekennt, daß die Einrastzähne 2 in dem Einrestelement 5
des Schwinghebels 1 hierbei einrasten und die beiden Zongenhälften
6, 7 in geschlossene Lage halten.
Dadurch, daß die Einrastzähne 2 mit den Kreisbögen 3 nach
der Fig. 2 versehen sind, wird indessen durch die Neuerung verhindert, daß der Arzt seine Gummihandschuhe beschädigen
kann»
Ein weiterer großer Vorteil tritt durch die Neuerung dadurch
ein, daß die ganze Schwinghebelsperre 1 und die Schwinghebelraste 5 gegenüber der Zange elektrisch isoliert
sind. Dadurch können keine Störungen des elektrischen Stromes
· ■ &igr;
auftreten, die die feinen Operationehandschuhe durchechlagun
können.
Claims (3)
1. Chirurgische Zange mit einer Sperre, die zwei ineinander
greifende Teile aufweist, von denen zumindest das eine (1) mit Einrastzähnen (2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastzähne (2) zur Vermeidung eckiger Kanten im Querschnitt mit Kreisbögen (3) ausgebildet sind.
2. Chirurgische Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, defl bei einer Schwinghebel sperre das äußere Teil (A)
des Schwinghebels (1) als Rundzahnstenge ausgebildet ist*
3. Chirurgische Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sperre (1,5) und der Zange (7) ein
elektrisch isolierendes Teil (17) angeordnet ist.
PATENTANWALT DlPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46 |
I Schutzansprüc h^e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903782U DE8903782U1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Chirurgische Zange mit einer Sperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8903782U DE8903782U1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Chirurgische Zange mit einer Sperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8903782U1 true DE8903782U1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6837574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8903782U Expired DE8903782U1 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Chirurgische Zange mit einer Sperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8903782U1 (de) |
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-
1989
- 1989-03-25 DE DE8903782U patent/DE8903782U1/de not_active Expired
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