DE8902553U1 - Biegefestes Bauteil aus faserverstärkten Kunststoffen - Google Patents

Biegefestes Bauteil aus faserverstärkten Kunststoffen

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DE8902553U1
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0003Producing profiled members, e.g. beams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/18Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

BASF Aktiengesellschaft °·&Zgr;· 0050/40619
Biegefestes Bauteil aus faserverstärkten Kunststoffen Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein biegefestes Bauteil aus faserverstärkten Kunststoffen, insbesondere Stoßfängerträger für Fahrzeuge, bestehend aus einem offenen Profilstab mit zumindest annähernd U-förmigem Querschnitt und jeweils einem Bördel am oberen und unteren Flansch des Stabprofils.
Freitragende Bauteile, z.B. Stoßfängerträger für Fahrzeuge sollen einerseits in der Lage sein, auftreffende Stöße so abzufangen, daß zumindest bei geringerer Aurprallenergie Beschädigungen des Fahrzeugs vensisden werden. Sie sollen außerdem die Aufprall energie durch Eigen-Verformungen aufnehmen Können, wobei e?r? durch Materialeigenschaften und Bauteilgestaltung erzielter Dämpfungseffekt ein spontanes Zurückbilden dieser Verformungen unterdrücken soll. Schließlich soll der Stoßfängerträger erlittene Verformungen nach einer gewissen Zeit selbst zurückbilden. Aus Kostengründen ist anzustreben, das Bauteil möglichst in einem Arbeitsgang und ohne zusätzliche Versteifungen oder Abstützungen herstellen zu können.
Zur Darstellung der Erfindungs-Gattung ist von einem bekannten Stoßfängerträger im Sinne der US-PS 4,749,613 ausgegangen, welcher aus glasfs>serverstärkten Thermoplasten mit einem hohen Anteil von unidirektional ausgerichteten Glasfasern (UD-GMT) besteht. Dabei sind mehrere Laminate zu einem im Querschnitt u-förmigen Profilstab miteinander verbunden. An den Flanschen des Profilstabs sind nach außen weisende Bördel angeformt. Derartige Stoßfängerträger sind jedoch nur bei verhältnismäßig großen Wanddicken des Stegs, der Flansche und der Bördel ausreichend stabil. Bei dünnwandigen Profilen lassen sich bleibende Gestaltdeformationen durch Ausweichen der Profilflansche bereits unter geringer Biegebelastung nicht vermeiden.
Mit der Erfindung soll ein biegefestes Bauteil, insbesondere zur Verwendung als Stoßfängerträger geschaffen werden, welches auch bei kleinem Werkstoffvolumen eine hohe Biegefestigkeit aufweist. Als Besonderheit ist zusätzlich gefordert, daß beim Lastfall der außermittigen Biegung, «i.h. bei Biegung und Torsion, das Energieaufnahmevermögen des Bauteils nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltene Maßnahme gelöst.
l/i
BASF Aktiengesellschaft 2 o.Z. 0050/40619
Durch die Verschiebung der Bördelmitten relativ zu den Flanschdickenmitten wird eine deutliche Steifigkeitsverbesserung des Bauteils erreicht. Diese ist dann am größten, wenn die Bördel im Verhältnis zu den Flanschen um die halbe Bördelbreite nach innen oder außen versetzt angeordnet sind. Es ist auch möglich, beide Bördel um die halbe Sördelbreite sowohl nach innen als auch nach außen weisend anzuformen, ohne daß eine Instabilität der oberen und unteren Flansche eintritt. Bei optimaler Verschiebung der Bördel ergibt sich für den Lastfall Biegung und Torsion eine Steifigkeitserhöhung des Bauteils von bis zu 35%, die mit zunehmender Bördeldicke ausgeprägter wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beträgt das Verhältnis zwischen Bördeldicke d und Flanschdicke D etwa 1,5 bis etwa 2,5. Insgesamt haben sich Bördeldicken von 5 bis 12 mm und Flanschdicken von 3 bis 8 mm als besonders zweckmäßig erwiesen.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Bauteile können mit Fasermaterial verstärkte thermoplastische Kunststoffe oder durch Strahlung oder Peroxide härtbare Kunststoffe verwendet werden.
Als durch Strahlung oder Peroxide härtbare Kunststoffe können alle Kunstharze verwendet werden, die durch freie Radikale vernetzt werden können, wie z.B. ungesättigte Polyesterharze, ungesättigte und gesättigte Acrylharze, modifizierte Epoxyharze, modifizierte Polyurethanharze oder Mischungen dieser Harze. Außerdem können irit Erfolg auch Gemische dieser Harze mit damit mischpolymerisierbaren ungesättigten Monomeren verwendet werden.
Geeignete thermoplastische Kunststoffe sind beispielsweise Olefinpolymerisate, wie Polyethylen oder Polypropylen; Styrol polymerisüte, wie Polystyrol ode" Copolymere des Styrols mit bis zu 50 Gew.% Acrylnitril, ct-Methy1-styrol, Maleinsäureanhydrid, Methylmethacry}at, sowie kautschukmodifizierte Styrolpolymerisate, vorzugsweise solche, die 2 bis 25 Gew.% eines Butadienkautschuks enthalten; ChIo- enthaltende Polymerisate, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid oder chlorierte Polyolefine; Polyamide, Polyethylenterephthalat, Polymethylmethacrylat, Polyester aus Terephthalsäure und gesättigten Diolen, Polycarbonat sowie Mischungen dieser Polymerisate.
Diese Kunststoffe können die üblichen Zusatzstoffe, wie Füllstoffe,
t'igmente, Farbstoffe, Antistatika, Stabilisatoren, Flammschutzmittel oder Gleitmittel enthalten.
Als Faserverstärkung kommt insbesondere Fasermateria: in röffii &tgr;&ogr;&pgr; Gewr^srt, Matten, Vliesen oder Gelegen mit einem Flächengewicht von etwa 15 bis
BASF Aktiengesellschaft
\5· BRO854
O.Z. 0050/40619
1000 g/m2 in Betracht. Eine Kombination mit faserigen Flächengebilden mit ausschließlich längsgerichteten Fasern ist möglich und in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft. Zur Herstellung des Fasermaterials werden Glasfasern bevorzugt eingesetzt; es können aber auch Kohlenstoff-Fasern, Fasern aus aromatischen Polyamiden oder anderen thermoplastischen Kunststoffen sowie Fasern aus verschiedenen Kunststoffen verwendet werden.
Das Fasermaterial wird in an sich bekannter Weise mit Kunststoff gptränkt, und der Kunststoff beispielsweise mittels Walzen oder Preßbändern in das
iö Fasermateriai eingedrückt. Es ist auch möyiicn, das rä5ermäteriäi mit einer dünnflüssigen Kunststofflösung zu tränken und anschließend das Lösungsmittel zu verdampfen oder den Kunststoff im Phasenumkehrverfahren auszufällen. Mehrere derartige Halbzeuge bzw. Laminate werden dann in einem mehrteiligen Formwerkzeug unter einem Druck von >5 bar verpreßt und zu entsprechenden Bauteilen verformt. Der Fasergehalt eines Bauteils kann in weiten Grenzen variieren und liegt im allgeme;nen zwischen 20 und 80 Gew.%.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausfiihrunqsbeispiels erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Stoßfängerträgerhälfte in perspektivischer Darstellung und Figur 2 einen Querschnitt des Stoßfängerträgers gemäß Figur 1.
Der Stoßfängerträger besteht aus einem offenen Profilstab (1) aus einem glasmattenverstärkten Thermoplasten (GMT), welcher in Längsrichtung leich gekrümmt ist. Die Profilenden sind eingezogen. Der Profilstab ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei der Steg (2) die Vorderseite des Stoßfängerträgers bildet und eine glatte Fläche aufweist. Mit (3) und [U) sind ein oberer und unterer Flansch bezeichnet. An den Flanschen sind Bördel (5) und (6) angeformt, dergestalt, daß beide Bördel gegenüber den Flanschen um die halbe Bördelbreite b nach innen versetzt sind. Steg und Flansche einerseits sowie Flansche und Bördel andererseits stehen jeweils senkrecht aufeinander. Die Bördeldicke d ist etwa doppelt so groß wie die Flanschdicke C.

Claims (2)

BASF Aktiengesellschaft oz< 0050/40619 SchutzansprUche
1. Biegefestes Bauteil aus faserverstärkten Kunststoffen, insbesondere Stoßfängerträger für Fahrzeuge, bestehend aus einem offenen Profi 1-stab (1) mit zumindest annähernd u-förmigem Querschnitt und jeweils einem Bördel (5, 6) am oberen und unteren Flansch (3, 4) des Stabprofils, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördel (5, 6) gegenüber den Flanschen (3, 4) um bis zur halben Bördelbreite b nath innen und/oder außen versetzt sind.
10
2. Biegefestes Rauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Bördeldicke d und Flanschdicke D etwa 1,5 bis etwa 2,5 beträgt.
854/88 Wr/fr 01.03.1989 Zeichn.
DE8902553U 1989-03-03 1989-03-03 Biegefestes Bauteil aus faserverstärkten Kunststoffen Expired DE8902553U1 (de)

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DE (1) DE8902553U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0451658A1 (de) * 1990-04-10 1991-10-16 BASF Aktiengesellschaft Biegefestes Bauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0451658A1 (de) * 1990-04-10 1991-10-16 BASF Aktiengesellschaft Biegefestes Bauteil

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