DE8901991U1 - Vorrichtung zur Befestigung von einer oder mehreren auf eine Hantelstange aufgeschobenen Hantelscheiben - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von einer oder mehreren auf eine Hantelstange aufgeschobenen HantelscheibenInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/06—User-manipulated weights
- A63B21/072—Dumb-bells, bar-bells or the like, e.g. weight discs having an integral peripheral handle
- A63B21/0728—Dumb-bells, bar-bells or the like, e.g. weight discs having an integral peripheral handle with means for fixing weights on bars, i.e. fixing olympic discs or bumper plates on bar-bells or dumb-bells
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Description
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Vorrichtung zur Befestigung von einer oder mehreren auf einer Hantelstange aufgeschobenen Hantelscheiben.
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Ein bei Kraftsportarten wie etwa Gewichtheben oder Bodybuilding gebräuchliches Sportgerät ist die Hantel. Diese besteht üblicherweise
aus einer runden Hantelstange mit zwei sich in einem bestimmten Abstand von dem jeweiligen Stangenende befindlichen
Anschlägen sowie aus mindestens zwei runden Hantelscheiben von gegebenem Gewicht und mit einer zentralen Bohrung zum Aufschieben
auf die Hantelstange. Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Hantelscheiben auf der Hantelstange zu unterbinden sind einerseits
die Anschläge und andererseits Sicherungsringe vorgesehen.
Die Sicherungsringe werden nach dem Aufbringen der Hantelscheiben ebenfalls auf die Hantelstange geschoben und durch eine in
eine entsprechende Gewindebohrung des Sicherungsrings eingedrehte, senkrecht auf die Hantelstange eine Kraft ausübende
Schraube beftesti&t.
Die üblichen Sicherungsringe benötigen jedoch einen hohen Zeitaufwand
beim Wechseln der Hantelscheiben, was insbesondere bei häufigem Wechseln wie beispielsweise bei Wettkämf/fen störend
ist. Darüber hinaus 1st bei unzureichend angezogenen Schrauben ein Lösen der Hantelscheiben beispielsweise bei Schräglage der
Hantel leicht möglich, was zu Sachbeschädigungen oder Verletzungen beim sportler führen kann.
Aus der DEOS 32 16 367 ist ein, selbstsperrender, aufsteckbarer
Feststellring beispielsweise für Hantelstangen bekannt, der aus einem mit Bohrungen versehenen Rohr als Käfig, aus einem gedrehten
Werkstück, aus einem mit zwei Schrauben zu befestigenden Abdeckring, aus einer Spiralfeder sowie aus mehreren Kugeln
besteht. Der Herstellungsaufwand ist jedoch aufgrund der großen zahl von einzelnen Elementen und des erheblichen Zeitaufwands
beim Zusammenbau, insbesondere beim Einbringen von Kugeln und
Feder, verhältnismäßig hoch.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung mit geringerem
Aufwand anzugeben, mit der eine oder mehrere auf eine Hantelstange aufgeschobene Hantelscheiben zuverlässig befestigt
werden können.
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Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Neuerung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
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J> Die Neuerung wird nachfolgend anhand von dem in den beiden Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbelspiei näher erläutert,
wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es zeigt:
im Längsschnitt und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Querschnitt.
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Querschnitt.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist eine Hantelscheibe 1 auf eine Hantelstange 2 bis an einen Anschlag 3 heran aufgeschoben. Zusätzlich
ist auf die Hantelstange 2 bis an die Hantelscheibe 1 heran eine neuerungsgemäße Vorrichtung aufgeschoben. Diese besteht
aus einer Innenhülse 4 mit einem großen Außendurchmesses in einem
der Hantelscheibe 1 zugewandten ersten Bereich und einem kleinen Au3enduichmesser in dem der Hantelscheibe 1 abgewandten zweiten
Bereich. In dem ersten Bereich sind drei Bohrungen 5 auf einer Umfanglinie liegend, Mquidistant, also in gleichem Abstand voneinander,
und zentral gerichtet, d. h. in Richtung des Mittelpunkts der Umfanglinie, angeordnet. Die Bohrungen 5 sind zur Aufnahme
von je einer Kugel 6 vorgesehen und weisen einen Durchmesser auf, der an der Außenseite der Innenhülse 4 größer und
an der Innenseite der Innenhülse 4 kleiner ist als der Kugeldurchmesser.
Die Innenhülse 4 ist von einer Außenhüise 7 umgeben,
deren Innendurchmesser sieh im Bereich der Kontaktstellen
"S "! i
Vi I.
von Außenhülse 7 und Kugeln 6 stetig unter einem öffnungswinkel &bgr;
von dar Hantelechelbe 1 wag vergrößert bis in den zweiten Bereioh
hinein, wo er dann annühernd den Außendurchmeeeer der Innenhülse
4 aufweist. Ott Innenraum iwiaohan Außenhülse 7 und Innenhülse 4
lit dabei to ausgebildet, daß die Kugeln 6 in Jeder Lage der Vorrichtung durch die Bohrungen 5 geführt werden. Bei der Außenhülse 7 1st In Höhe der Kugeln 6 eine Bohrung mit einem Innengewinde
und mit einem Durchmesser der größer ist als der Kugeldurchmesser, eis Einfüllöffnung 9 für die Kugeln 6 vorgesehen.
Gemäß Fig. 2 1st die Innenhülse 4 mit einer zwischen zwei Bohrungen
5 angeordneten Längsnut IO beaufschlagt. Gegenüber Fig. 1
sind debei Innenhülse 4 und Außenhülse 7 derart positioniert, |
daß Einfüllöffnung 9 und LMngsnut 10 aufeinander treffen. In &;
Weiterbildung der Neuerung ist in dia Einfüllöffnung 9 ein Ge- |
windestlft 11 mit entsprechendem Gewinde derart eingedreht, daß ^
dieser in die Längsnut 10 ragt und damit ein Verdrehen verhin- $
dert wird, jedoch ein Verschieben von Innenhülse 4 und Außen- ';v
hülse 7 gegeneinander möglich ist. H1
Die Montage einer neuerungsgemäßen Vorrichtung erfolgt durch Uberelnanderschieben von Außenhülse 7 und lnnenhülse 4. Außen- [&igr;
hülse 7 und lnnenhülse 4 werden denn jeweils so angeordnet, daß | durch die Einfüllöffnung 9 die Kugeln 6 in die zugehörigen
Bohrungen 5 eingebracht werden. Die Ausbildung der Bohrungen 5 erlaubt einen Kontakt zwischen Kugeln 6 und Hantelstange 2, verhindert
jedoch ein Durchfallen der Kugeln 6 bei entfernter Hantelstange. Anschließend wird die Außenhülse 7 gedreht bis sich
keine Kugel 6 im Bereich der Einfüllöffnung 9 befindet und gegen Verdrehen gesichert. Bevorzugt erfolgt dies durch den Gewin- |
destift 11 in Verbindung mit der Einfüllöffnung 9 und der Langsnut 10, wodurch vorteilhafterweise auch die Einfullöffnung 9 geschlossen
wird.
Zum Feststellen der beschriebenen Vorrichtung auf der Hantelstange
2 wird diese zuerst auf die Hantelstange 2 bis zur Hantelscheibe 1 aufgeschoben und anschließend die lnnenhülse 4 in
Richtung der Hantsischeibe 1 gedruckt. Sei Belastung der AuSen-
t · · * se
hülse 7 durch die Hantelscheibe 1, wie etwa bei Schräglage der
Hantel, drückt die Außenhülse 7 auf die durch die Innenhülse 4 geführten Kugeln 6 und diese wiederum auf die Hantelstange 2.
Der öffnungswinkel 8 ist dabei so gewählt, daß der an den Kontaktstellen
der Kugeln 6 auftretende Reibwinkel immer größer ist als der öffnungswinkel 8, wodurch eine selbstsperrende Wirkung
eintritt. Der Reibwinkel ergibt sich aus dem Tangens des an den Kugeln 6 wirkenden Reibungskoeffizienten. Der Öffnungswinkel
8 liegt bevorzugt im Bereich zwischen 5* und 8*, wenn es sich bei dem Werkstoff von Außenhülse 7, Hantelstange 2 und Kugeln
6 um Stahl handelt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde als Werkstoff gehärteter Stahl verwendet und der öffnungswinkel
8 beträgt dabei 6°. Vorteilhafterweise sind die Kugeln 6 dabei härter ausgeführt als Hantelstange 2 und Außenhülse 7, um
eine Deformation der Kugeln 6 zu vermeiden. Zum Lösen der Vorrichtung wird lediglich die Innenhülse 4 von der Hantelscheibe
weggezogen.
Vorteil der Neuerung ist es, daß außer der Kugeln 6 nur drei weitere
Elemente, nämlich Innenhülse 4, Außenhülse 7 und Gewindestift 9, benötigt werden. Darüber hinaus ist der Zusammenbau einer
neuerungsgemäßen Vorrichtung einfacher und schneller durchführbar, da Innenhülse 4 und Außenhülse 7 nach dem Ubereinanderschieben
nur jeweils in eine bestimmte Position gedreht zu werden brauchen und durch die Einfüllöffnung 9 dann die Kugeln 6
leicht in die jeweils dafür vorgesehene Bohrung 5 eingebracht werden können. Da schließlich gemäß der Neuerung keine Feder
notwendig ist, ist das Abziehen der Vorrichtung von der Hantelstange 2 leichtgängig und mit geringerem Kraftaufwand durchführbar.
5 Schutzansprüche
2 Figuren
2 Figuren
Ü:
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Befestigung von einer oder mehreren auf eine
Hanteletange aufgeschobenen Hantelscheiben gekennzeichnet durch eine auf die Hantelstange
(2) aufschiebbare Innenhulse (4) mit einem großen AuQendurchmesser
in einem den Hantelscheiben (1.) zugewandten Bereich und einem kleinen Außendurchm&sser in dem den Hantelscheiben (1;
abgewandten Bereich, mit mindestens drei jeweils zur Aufnahmt einer Kugel (6) vorgesehenen, im wesentlichen äquldistant auf
einet Umfangiinie in dem den Hantelscheiben (1) zugewandten Bereich
angeordneten, zentralgerichteten Bohrungen (5), deren Durchmesser an der Außenseite der Innenhülse (4) größer und an der
Innenseite kleiner ist als der Kugeldurchmesser, durch eine die Innenhulse (4) umgebende Außenhülse (7) mit einem
sich im Bereich der Kontaktstellen von AuOenhülse (7) und Kugeln
; (6) stetig unier einem öffnungswinkel (8), der kleiner ist als
. der an den Kugeln auftretende Reibwinkel, in Richtung des den % Hantelscheiben abgewandten Bereichs vergrößernden Innendurchmes-20
ser sowie mit einer zum Einbringen der Kugeln (6) in die jeweiligen
Bohrungen (5) vorgesehenen Einfüllöffnung (9) und ■ durch ein Mittel (10, 11) gegen Verdrehen von Innenhulse (4) und
Außenhülse (7) gegeneinander.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Längsnut (10) in dem den Hantelscheiben (1) zugewandten Bereich der Innenhülse
(4) und einen durch die Einfüllöffnung (9) in der Außenhülse (7) geführten, in die Längsnut (10) der Innenhülsa (4) ragenden
stift (11) als Mittel gegen Verdrehen von Innenhulse (4) und &Iacgr; Außenhülse (7) gegeneinander.
:
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch sich entsprechende
Gewinde bei Stift (11) und Einfüllöffnung (9) der Außenhülse (7).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daQ als Werkstoff for Hantelstange (2), Außenhulse (7) und Kugeln (6) Stahl
vorgesehen 1st und daß der Ö'ffnungswlnkel (8) der AuQenhulse (7) zwischen 5" und 8'
betragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln
(6) aus härterem Werkstoff bestehen als Hantelstange (2) und Außenhulse (7).
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Il ·· ·· &bgr;»! Il K · &igr;
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8901991U DE8901991U1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Vorrichtung zur Befestigung von einer oder mehreren auf eine Hantelstange aufgeschobenen Hantelscheiben |
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DE8901991U1 true DE8901991U1 (de) | 1989-05-24 |
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DE8901991U Expired DE8901991U1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Vorrichtung zur Befestigung von einer oder mehreren auf eine Hantelstange aufgeschobenen Hantelscheiben |
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1989
- 1989-02-20 DE DE8901991U patent/DE8901991U1/de not_active Expired
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