DE8901235U1

DE8901235U1 - Schuhsohle für Sportschuhe

Info

Publication number: DE8901235U1
Application number: DE8901235U
Authority: DE
Original assignee: Puma AG Rudolf Dassler Sport
Current assignee: Puma SE
Priority date: 1989-02-03
Filing date: 1989-02-03
Publication date: 1990-06-07
Anticipated expiration: 1999-02-04
Also published as: US5084987A

Description

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PUMA Aktiengesellschaft
Rudolf Dassler Sport

8522 Herzogenaurach

Schuhsohle für Sportschuhe

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schuhsohle für Sportschuhe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine Schuhsohle für Sportschuhe mit einer dämpfenden Zwischensohle ist beispielsweise aus der US-A- 4,486,964 bekannt. Bei dieser vorbekannten Sportschuhsohle sind im Fersenberüich der Zwischensohle vier im unbelasteten Zustand annähernd runde Luft bzw. Gas enthaltende Dämpfungsteile praktisch abstandslos nebeneinander angeordnet und gemeinsam von dem Schaumstoffmaterial der Zwischensohle umhüllt. Die räumliche Ausdehnung dieser Dämpfungsteile ist jeucch nicht näher ersichtlich. Nachteilig an dieser bekannten Ausführung einer Schuhsohle für Sportschuhe ist, daß sich die dort verwendeten Luft- Gas-Dämpfungsteile leicht durchtreten und auch deren Rückstellkraft unzureichend ist.

Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Schuhsohle für Sportschuhe der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß einerseits die Dämpfung und andererseits die Rückstellkraft der Schuhsohle, einschließlich Zwischensohle und damit der Energiegewinn nach der Druckentlastung der Schuhsohle gegenüber der vorbekannten Lösung deutlich erhöht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die Anordnung der Wabenstruktur im zentralen Bereich unterhalb des Fersenbeines wird einerseits eine gute

·% Dämpfung, andererseits aber auch eine hohe Rückstellkraft

I erzielt, die praktisch unmittelbar auf das Bein übertragen

I 5 wird und damit vorzeitige Ermüdungserscheinungen verringert. &Ggr; Auch wird ein Kippen des Fußes nach innen oder außen (Über-

;'- pronation bzw. Übersupination) vermieden, jedenfalls auf-

; grund der Stabilisierung der Zwischensohle durch das

; Wabengewebe deutlich verringert.

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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand der in der ^; Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrie-

;: ben. Es zeigen:

I 15

I Fig. 1 die Ansicht einer Laufsohle mit Zwischensohle für

t einen Sportschuh von unten,

Fig. 2 die Laufsohle mit Zwischensohle gemäß Fig. 1 von

der Seite im Schnitt gesehen, wobei jedoch nur 20 ein Wabenkörper im Fersenbereich vorgesehen ist

und
Fig. 3 die Laufsohle mit Zwischensohle gemäß Fig. 1 mit

einem zusätzlichen Wabenkörper im Vorderfußbereich

25 In Fig. 1 ist mit 1 eine Zwischensohle einer Schuhsohle für Sportzwecke bezeichnet, die vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere auf der Basis von Polyäthylen, Polyurethan, Äthylen-Vinyl-Acetat oder dgl. besteht. Im zentralen Bereich 2 unterhalb des in Fig. 2 angedeuteten

30 Fersenbeines 3 sind in der Zwisonensöhle 1 Wabenzellen 4 durch Wabenzellenwände 5 gebildet, die zusammen eine Habenkörperstruktur mit nach unten offenen Wabenzellen 4 bilden.

Gemäß Fig. 2 ist die Wabenkörpfrstruktur durch eine Abdeck-36 platte 6 nach unten abgedeckt, die die Wabenzellen 4 dicht,

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vorzugsweise gasdicht abschließt. Dadurch erhält man einzelne voneinander unabhängige Luft- bzw. Gaszellen, die in Ver bindung mit den elastischen Wabenzellenwänden 5 eine gute Dämpfung bewirken und gleichzeitig eine hohe Rückstellkraft.

b aufweisen. Durch diese Eigenschaft der Wabenstruktur wird auch eine gute Seitenführung des Fußes, insbesondere im Fersenbereich sichergestellt.

Gemäß Fig. 2 weist di" Laufsohle 7 im Bereich der Abdeckplatte 6 ein Fenster 8 auf, so daß die Abdeckplatte 6 sichtbar ist. Bevorzugt ist die Abdeckplatte 6 durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet, wodurch die Wabenstruktur sichtbar wird und der Fachmann aus dieser Wabenstruktur auf die Dämpfungs- und RuckstellcharakteriFtik dieses mit der Zwischensohle 1 integrierten Federungsteiles schließen kann.

Mit Vorteil ragt die Abdeckplatte 6 in das Fenster 8 der Laufsohle 7 hinein, so daß die Unterseite 9 der Abdeckplatte 6 mit derjenigen der Laufsohle 7 bündig ist oder vorzugsweise in der Laufsohle 7 etwas vertieft angeordnet ist.

Wie ueiöits in Fig. 1 angedeutet, kann auch ifii oöfeiCn dös Vorderfußes, nämlich im strichpunktiert eingezeichneten Bereich 10 des Großzehenballens, im gestrichelt angedeuteten Bereich 11 der Fußballen, im punktiert dargestellten Bereich 12 des Vorderfußes oder auch im durch Pfeile abgegrenzten Bereich 13 des Gelenkes eine vorzugsweise nach oben offene Wabenstruktur in der Zwischensohle 1 vorgesehen sein, wie dies anhand eines Ausführungsbeispieles in Fig. 3 näher dargestellt ist. Die Wabenzellen 4 dieser Wabenkörperstruktur können durch eine Obersohle 14 abgeschlossen, insbesondere gasdicht verschlossen sein. Damit erhält man auch im Vorderfußbereich eine gute Dämpfung mit hoher Rückstellkraft bzw. im Gelenkbereich eine Reduzierung des Gewichtes der Zwischensohle 1.

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Vorteilhaft kann die Unterseite 9 der Abdeckplatte 6 mit der Unterseite 15 der Zwischensohle 1 bündig ausgebildet sein.

Die Zwischensohle 1 besitzt vorzugsweise eine Härte von 20 bis 40 Shore-&Agr;. Bevorzugt ist die Härte der Wabenzellenwände 5 (Fig. 2 und 3) um beispielsweise 5 bis 10 Shore-A größer als die des übrigen Teils der Zwischensohle

Claims

I I I I · · * · i It it ··*«·* ·· PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport 8522 Herzogenaurach Schutzansprüche

1. Schuhsohle für Sportschuhe, mit einer Laufsohle und einer Zwischensohle aus volumenkompressiblem, geschäumtem Material, sowie mit in der Zwischensohle vorgesehenen Luftpolstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (1) im zentralen Bereich (2) des Fersenbeins (3) mit einer an die Zwischensohle (1) angeformten, nach unten offenen
Wabenstruktur mit einzelnen Wabenzellen (4) versehen ist
und daß die Wabenzellen (4) durch eine elastische Abdeckplatte (6) nach unten abgedeckt und verschlossen sind.
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2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6) durch ein Fenster (8) der Laufsohle (7) sichtbar ist.

3. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (15) der Zwischensohle (1) mit der
Unterseite (9) der Abdeckplatte (6) bündig ist.

4. Schuhsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (7) im Bereich der Abdeckplatte (6) ein Fenster (8) besitzt und die Abdeckplatte (6) in das Fenster (8) hineinragt.

5. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6) aus durchsichtigem oder durchscheinendem -Material besteht.

6. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6) die Wabenzellen (4) gasdicht nach unten verschließt.

7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischonsohle (1) aus geschäumtem Polyurethan besteht ,

R. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (1) aus geschäumtem Äthylen-Viny1-Acetab besteht.

9. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (1) eine Härte von 20 bis 40 Shore-&Agr; besitzt.

10. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenzellenwande (5) eine größere Härte aufweisen als das übrige Material der Zwischensohle (1).

11. Schuhsohle nach einem der Ansprüche ¹ bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (1) eine weitere Wabenkörperstruktur mit nach oben offenen Wabenzellen (4) im Bereich (10) des Großzehenballens, im Bereich (11) der f-ußballen, im Bereich (12) des Vorderfußes oder im Bereich (13) des Gelenkes aufweist, die durch eine Obersohle (14) verschlossen sind.

12. Schuhsohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Obersohle (14) die Wabenzellen (4) nach oben gasdicht verschließt.