DE8900376U1 - Chirurgisches Rohrschaftinstrument - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirugisches Rohrschaftinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rohrschaftinstrumente dieser Gattung sind in den unterschiedlichster^ Ausführungsformen im Einsatz, z.B. als
Hakenstanzen, Hakenscheren, Greifzangen, Exzisionszangen. Scheren usw. Allen diesen Rohrschaftinstrumenten
ist gemeinsam, daß sie ein Maul mit einem odor zwei mittels des Betätigungsschaftes bewegbaren Maulteilen
aufweisen. Die beweglichen Maulteile sind dabei in der die Schaftachse einschließenden Axialebene schwenkbar.
Der Rohrschaft kann dabei ein starres Rohr oder ein flexible« Sehlauchrohr sein. Der Betätigungsschaft kann
als Rohr oder als starre oder biegsame Stange ausgebildet sein.
Bei den bekannten chirurgischen Rohrschaftinstrumenten ist das bewegliche Maulteil um einen in dem äusseren
Rohrschaft befestigten Querstift schwenkbar, wobei dieser Querstift die festliegende Schwenkachse des beweglichen
Maulteiles bildet. Exzentrisch zu dieser durch den Querstift gebildeten Schwenkachse ist der Bytätigungsschaft
an dem beweglichen Maulteil angelenkt. Je nach Anlenkungspunkt des Betatigungsschaftes bildet das
bewegliche Maulteil dabei einen einarmigen oder einen zweiarmigen Hebel.
§ Bei diesem bekannten Rohrschaftinstrument wandert bei
;| der Öffnung des Maules der Anlenkungspunkt des Betäti- % gungsschaftes auf einem Kreisbogen um den Querstift.
Der Verbindungsradius zwischen Querstift und Anlen- % kungspunkt weist bei geöffnetem Maul den größten und
% bei geschlossenem Maul den kleinsten Winkel gegen die § Schaftachse auf. Demzufolge ist das durch den Betäti-
■;i gungs schaft auf das bewegliche Maulteil über tragbare
Moment in der Stellung des Maules am kleinsten, wenn das Maul in den geschlossenen Zustand übergeht, und z.B.
"' zum Schneiden, Stanzen oder Greifen die größte Schließkraft
des Maules erwünscht ist. Da die durch den Querstift und den Anlenkungspunkt gebildeten Gelenke
nebeneinander in dem kleinen Querschnitt des Instrumentenschaftes angeordnet werden müssen, ergibt sich eine
geringe mechanische Belastbarkeit.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches
Rohrschaftinstrument mit höherer Schließkraft und Belastbarkeit der Maulmechanik zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Rohrschaftinstrument der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäfl
gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Rohrschaftinstrument sind zwar die beweglichen Maulteile ebenfalls um einen Querstift
schwenkbar. Das Maulteil sitzt jedoch mit einem Längsschlitz auf dem Querstift, so daß es in Bezug auf
den Querstift verschiebbar ist. Die durch den Querstift gebildete Schwenkachse liegt somit nicht fest in Bezug
auf das bewegliche Maulteil, sondern verschiebt sich bei der Öffnungsbewegung. Dabei ergibt sich durch die
Schrägstellung des Längsschlitzes ein günstiges Hebelverhältnis für die Übertragung der Axialbewegung des
Betätigungsschaftes in die Schwenkbewegung des beweglichen Maulteiles. Bei zunehmendem Schließen des Maules
vergrößert, sich der axiale Hubweg des Betätigungsschaftes bei kleiner werdender Schwenkbewegung des beweglichen
Maulteiles. Der Abstand zwischen Querstift und Anlenkpunkt des Betätigungsschaftes ist bei geschlossenem
Maul am größten, so daß die axiale Kraft des Betätigungsschaftes mit dem günstigsten Hebelverhältnis in
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die Schließkraft des Maules übertragen wird. Mit zunehmender
Öffnung des Maules wird der Abstand zwischen Querstift und Anlenkungspunkt des Betätigungsschaftes
zunehmend kleiner. Eine relativ geringe axiale Hubbewegung des Betätigungsschaftes bewirkt einen relativ großen
Schwenkwinkel des beweglichen Maulteiles. Die axiale Kraft des Betätigungsschaftes wird mit einem ungünstigeren
Hebelverhältnis in das Schwenkmoment des beweglichen Maulteiles umgesetzt. Bei geöffnetem Maul
wird somit das bewegliche Maulteil schnell und mit geringer Kraft bewegt, um das Gewebe zu erfassen, während
mit zunehmendem Schließen des Maules die Schwenkbewegung des beweglichen Maulteiles langsamer wird und das
Schwenkmoment zunimmt, um das erfaßte Gewebe mit großer Kraft zu durchtrennen oder festzuhalten.
Infolge der Verlagerung der durch den Schwenkstift gebildeten
Schwenkachse des beweglichen Maulteiles bewegt sich dessen vordere Schneid- oder Greifkante nicht wie
bei herkömmlichen Rohrschaftinstrumenten auf einer Kreisbahn um den Querstift, sondern bewegt sich auf einer
bogenförmigen Bahn mit größerem Krümmungsradius. Die geringere Krümmung der Bewegungsbahn des beweglichen
Maulteils führt insbesondere bei Scheren und Stanzen zu einer geradlinigeren Schneidbewegung der
Schneidkanten des festen und des beweglichen Maulteiles gegeneinander. Der Öffnungswinkel des Maules ist relativ
gering bei gleichzeitig weit nach vorn ragender Maulspitze, wodurch eine sehr günstige Greifposition
zustandekommt.
Der Bewegungsverlauf des beweglichen Maulteiles und die
Abhängigkeit des Schwenkmomentes dieses Maulteiles von seinem Schwenkwinkel kann durch die Krümmung des Längsschlitzes
bestimmt werden. In der Regel ergibt die am einfachsten herstellbare Ausführung mit geradlinigem
Längsschlitz einen ausreichend günstigen Verlauf.
Zusammenfassend ergeben sich bei der erfindungsgemäßen
Mauimechanik folgende Vorteile gegenüber herkömmlichen
Rohrschaftinstrumenten:
Bei herkömmlichen Maulmechaniken sind der Querstift, um welchen das Maulteil schwenkbar ist, und der Anlenkungspunkt
des Betätigungsschaftes im wesentlichen quer zur Schaftachse nebeneinander angeordnet, so daß diese
Gelenke nur sehr klein ausgebildet werden können, um im Querschnitt des Schaftes angeordnet werden zu können.
Erfindungsgemäß sind diese beiden Gelenke in Axialrichtung des Schaftes hintereinander angeordnet, so daß
sie einen größeren Abstand aufweisen können und größer und dsrr.it mit höherer mechanischer Belastbarkeit ausgebildet
werden können.
Bei herkömmlichen Maulmechaniken greift der Betätigungsschaft in der Regel über eine Anlenkstange an dem
beweglichen Maulteil an, so daß der äussere Rohrschaft
für die Bewegung dieser Anlenkstange über eine größere Länge offen sein muß, was das Eindringen von Schmutz
begünstigt. Die erfindungsgemäße Maulmechanik erlaubt einen bis an das bewegliche Maulteil geschlossenen äusseren
Rohr schaft, wodurch eine Verschmutzung durch eindringende Gewebeteile stark reduziert wird.
Bei herkömmlichen Maulmechaniken schwenken die bewegbaren
Maulteile bei der Öffnung stark nach hinten, so daß das sich im Maulbereich befindende Gewebe zu Beginn der
Schließbewegung durch das nach vorne schwenkende Maulteil aus dem Greifbereich herausgedrückt wird. Bei
der erfindungsgemäßen Maulmechanik schwenkt das bewegbare Maulteil im wesentlichen nach aussen und nur wenig
nach hinten, so daß das Gewebe bei der Schließbewegung zwischen den sich quer zur Schaftachse aufeinander zubewegenden
Maulteilen erfaßt wird.
Bei den herkömmlichen Maulmechaniken weist das geöffnete Maul einen großen Öffnungswinkel auf, der ein präzises
Ergreifen eines bestimmten Gewebeteils erschwert. Bei der erfindungsgemäßen Maulmechanik ist der
Öffnungswinkel des Maules kleiner, so daß ein genauerer Zugriff möglich ist.
Bei den herkömmlichen Maulmechaniken ist das von dem
Bewegungsschaft auf das bewegbare Maulteil übertragbare Schließmoment bei geöffnetem Maul am größten und nimmt
mit zunehmender Schließbewegung ab. Bei der erfindungsgemäßen Maulmechanik ist das übertragende Schließmoment
bei geöffnetem Maul am geringsten xind nirammt mit zunehmender
Schließbewegung zu.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
. Es zeigen
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Figur 1 - einen Axialschnitt durch das vordere distale Ende des chirurgischen Rohrschaftinstrumentes gemäß der Linie A-B in Figur 2,
Figur 3 - einen Querschnitt längs der Linie E-F in Figur 2,
Figur 4 - einen Querschnitt längst der Linie C-D in Figur 2,
Figur 5 - einen Figur 1 entsprechenden Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform und
Figur 6 - eine Figur 2 entsprechende Darstellung der
zweiten Ausführungsform.
Das chirurgische Rohrschaftinstrument, von welchem nur das vordere diatale Ende gezeigt ist/ weist zur Betätigung einen an sich bekannten Handgriff/ z.B. einen
Ringhandgriff auf. Xn einem an dem festen Griffteil dieses Handgriffes angebrachten äusseren starren oder
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schlauchartigen Rohrschaft 10 ist mittels des bewegbaren Griffteils des Handgriffes ein massiver starrer
oder flexibler Betätigungsschaft 12 axial verschiebbar.
In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 ist am vorderen Ende des äusseren Rohrschaftes 10 ein feststehendes Maulteil 14 angeformt. Am vorderen Ende des Betätigungsschaftes 12 ist ein bewegliches Maulteil 16
angelenkt, das mit dem festen Maulteil 14 zusammenwirkt. In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel bilden
das feste Maulteil 14 und das bewegliche Maulteil 16 eine Hakenstanze, bei welcher eine an dem hufeisenförmig gebogenen vorderen Rand des festen Maulteiles 14
ausgebildete Schneidkante mit einer am vorderen Ende des hakenförmig ausgebildeten beweglichen Maulteiles 16
ausgebildeten Schneidkante zusammenwirkt.
Diese Ausbildung der Schneidkanten der Hakenstanze ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Gegenstand der Erfindung ist nur die nachfolgend beschriebene Mechanik zur Betätigung der Maulbewegung. Es
ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese erfindungsgemäße Betätigung des Maules in gleicher Weise bei aller
sonstigen bekannten Gestaltungen des Maules verwendet werden kann, z.B. bei Scheren, Zangen usw.
2ur Befestigung und Betätigung des beweglichen Maulteiles 16 ist in das vordere Ende des Rohrschaftes 10 ein
Querstift 18 eingesetzt. Der Querstift 18 durchsetzt den Rohrschaft 10 im Bereich des Ansatzes des festen
Maulteiles 14 nahezu diametral, jedoch gegenüber der
Schaftachse des Rohrschaftes 10 leicht entgegengesetzt zu dem festen Maulteil 14 nach aussen versetzt. Wie
Figur 4 zeigt, ist der Querstift 18 in die Wandung des Rohrschaftes 10 fest eingesetzt. Der Betatigungsschaft
12 weist an seinem vorderen Ende in dem Bereich, in welchem sich der äussere Rohrschaft 10 zu dem festen
Maulteil 14 öffnet einen flachsn, axialen mittigen Ansatz 20 auf, der von dem gabelförmigen Ende 22 des beweglichen
Maulteiles 16 umgriffen wird. Ein Achsstift 24 durchgreift quer das gabelförmige Ende 22 und den
Ansatz 20, wodurch das bewegliche Maulteil 16 schwenkbar an dem Betätigungsschaft 12 angelenkt ist.
Das bewegliche Maulteil 16 weist vor dem durch den Achsstift 24 gebildeten Anlenkpunkt einen Längsschlitz
26 aur. Der Querstift 18 durchgreift des Längsschlitz 26. Die Breite des Längsschlitzes 26 entspricht dem
Durchmesser des juerstiftes 18, so daß das bewegliche Maulteil 16 bei seiner Bewegung mit minimalen Spiel
mittels des Längsschlitzes 26 auf dem Querstift 18 verschiebbar ist. Die beiden Enden des Längsschlitzes 26
sind mit einem Radius abgerundet, der dem Radius des QuerStiftes 18 entspricht. Der Längsschlitz 26 ist geradlinig
ausgebildet und seine maximale Längserstrekkung beträgt etwa das 2,2-fache des Durchmessers des
Querstiftes 18.
Wie Figur 2 zeigt, verläuft der Längsschlitz 26 unter einem Winkel von etwa 40° zur Längsachse des beweglichen
Maulteiles 16. Unter Längsachse des beweglichen Maulteiles 16 ist dabei die Achse zu verstehen, die mit
der Schaftachse des Rohrschaftes 10 und des Betäti-
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gungsschaftes 12 zusammenfällt, wenn sich das bewegliche
Maulteil 16 in der geschlossenen Maulstellung befindet, die in Figur 2 ausgezogen gezeichnet ist. In
dieser geschlossenen 24aulstellung schneidet die die Schwenkachse des Achsstiftes 24 enthaltende Axialebene
den Längs schlitz 26 etwa in der Mitte seiner Längserstreckung, jedoch leicht gegen diese Mitte auf den
Querstift 18 hin versetzt. Das dem Achsstift 24 zugewandte hintere Ende des Längsschlitzes 26 befindet sich
dabei auf der Seite des festen Maulteiles 14, während
das von dem Achsstift 24 entferntere vordere Ende des
Längsstifte 26 weiter von dem festen Maulteil 14 entfernt ist. In der in Figur 2 ausgezogen gezeigten geschlossenen
Maulstellung befindet sich der Querstift 18 an dem von dem Achstift 24 weiter entfernten vorderen
Ende des Längsschlitzess 26.
Wird der Betätigungsschaft 12 mittels des Handgriffes nach vorn geschoben, so verschiebt sich der den Anlenkpunkt
bildende Achsstift 24 aufgrund der Führung des Bef.ätigungsschaftes 12 in dem Rohrschaft 10 axial nach
vorn in die in Figur 2 gestrichelt gezeichnete Stellung.. Dabei verschiebt sich das bewegliche Maulteil 16
mit seinem Längsschlitz 26 auf dem Quer stift 18, wodurch das bewegliche Maulteil 16 in Öffnungsrichtung
verschwenkt wird. Wenn bei dieser Schwenkbewegung der
Querstift 18 in dem Längsschlitz 26 bis an dessen hinteres Ende gewandert ist, nimmt das bewegliche Maul teil
16 die in Figur 2 gestrichelt gezeigte Stellung maximaler Öffnung ein. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß bei
dieser Schwenkbewegung der durch den Achsstift 24 gebildete Anlenkpunkt mit zunehmender Öffnung des Maules
sich immer näher an den Querstift 18 heranbewegt, der
den Schwenkpunkt für das Maulteil 16 bildet. Dadurch ändert sich während der Öffnungsbewegung das Hebelverhältnis
des von dem beweglichen Maulteil 16 gebildeten zweiarmigen Hebels in der Weise, daß bei geöffnetem
Maul das bewegliche Maulteil schneller verschwenkt wird, während beim Schließen des Maules die auf das
Maulteil übertragene Kraft zunimmt. Die in Figur 2 gestrichelt eingezeichnete Bewegungsbahn der Schneidkante
des beweglichen Maulteiles 16 weist dabei einen größeren Krümmungsradius auf und verläuft somit weniger gekrümmt
als dies bei einem um ein festliegenden Drehpunkt schwenkbaren Maulteil der Fall ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitsre Ausf»hrungsform,
bei welcher die Maulmechanik zwei bewegbare Maulteile aufweist. Aufbau und Funktionsweise ergibt sich
aus der vorangehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4, wozu dieselben Bezugszeichen
verwendet sind.
An vorderen Ende des axial verschiebbaren Betätigungsschaftes 12 sind mittels des Achsstiftes 24 zwei bewegliche
Maulteile 16 angelenkt. Beide Maulteile 16 weisen jeweils einen Längsschlitz 26 auf, wobei die Längsschlitze
26 beider Maulteile 16 von einem gemeinsamen Querstift 18 durchsetzt sind, der in dem äusseren Rohrschaft
in dessen axialer Mittelebene angeordnet ist. Die Längsschlitze 26 der beiden Maulteile 16 sind spiegelsymmetrisch in Bezug auf die den Querstift 18 und
den Achsstift 24 enthaltende axiale Mittelebene ausgebildet. Dabei sind die Längsschlitze 26 jeweils unter
einem Winkel zu dieser Mittelebene angeordnet und
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weisen in Richtung der Öffnungsbewegung des zugehörigen Maulteiles 16.
In der in Figur 6 gestrichelt eingezeichneten geschlossenen Stellung des Maules befindet sich der Querstift
18 jeweils an dem vorderen Ende der Längsschlitze 26. Wird der Betätigungsschaft 12 axial nach vorne geschoben,
so wandern die Längsschlitze 26 auf dem Querstift 18 nach vorn, bis sich der Querstift jeweils an den
hinteren Enden der Längsschlitze 26 befindet. Die Maulteile 16 nehmen dann die in Figur 6 ausgezogen gezeichnete
Öffnungsstellung ein.
Claims (1)
1. Chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einem äusseren Rohrschaft, mit einem in dem Rohrschaft axial
verschiebbaren Betätigungsschaft, mit einem an dem vorderen Ende des Rohrschaftes angeordneten Maul,
das wenigstens ein bewegliches Maulteil aufweist, das um einen in dem Rohrschaft sitzenden Querstift
schwenkbar an dem vorderen Ende des Betätigungsschaftes angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Maulteil (16) einen unter einem spitzen Winkel zur Schaftachse verlaufenden Längsschlitz
(26) aufweist und mit diesem Längsschlitz (26) auf dem Querstift (18) verschiebbar gelagert ist.
2. Rohr Schaftinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (26) bei geschlossenem Maul unter einem Winkel von 30° bis 50°,
vorzugsweise von etwa 4o° zur Schaftachse verläuft.
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Bankkonto; QeotSfhe Bank &Agr;&bgr; Vütingen (BlLZ 69470039) 146332
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Rohrschaftinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet/ daß der Durchmesser des Querstiftes (18) mit minimalen Spiel der Breite des Längsschlitzes
(26) entspricht.
4. Rohrschaftinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,-
aaß die Enden des Längsschlitzes (26)
mit einem Radius abgerundet sind, der dem Radius des Querstiftes (18) entspricht.
5. Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) gerade ist.
Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Längsschlitzes (26) etwa dem zweifachen bis dreifachen des Durchmessers des Querstiftes (18) entspricht
und der Querstift (18) sich bei geschlossenem Maul an einem Ende des Längsschlitzes (26) befindet.
7. Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Schaftachse parallele Ebene, in welcher die Schwenk-
achse der Anlenkung (Achsstift 24) des beweglichen Maulteiles (16) an dem Betätigungsschaft (12) liegt,
bei geschlossenem Maul den Längsschlitz (26) etwa in seiner Mitte schneidet und daß der Querstift (18) in
Richtung der Öffnungsbewegung des beweglichen Maulteiles (16) gegen diese achsparaliele Ebene versetzt
ist.
Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz
(26) in der Richtung des geöffneten beweglichen Maulteils (16) gegen die Sc-heftachse geneigt
ist, daß der Querstift (18) bei geschlossenem Maul sich an dem dem Betätigungsschaft (12) entgegengesetzten
Ende des Längsschlitzes (26) befindet und daß das Maul durch eine Schubbewegung des Betätigungsschaftes
(12) geöffnet und durch eine Zugbewegung geschlossen wird.
Priority Applications (1)
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