DE8900376U1 - Chirurgisches Rohrschaftinstrument - Google Patents

Chirurgisches Rohrschaftinstrument

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Description

Chirurgisches Rohrschaftinstrmnent
Die Erfindung betrifft ein chirugisches Rohrschaftinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rohrschaftinstrumente dieser Gattung sind in den unterschiedlichster^ Ausführungsformen im Einsatz, z.B. als Hakenstanzen, Hakenscheren, Greifzangen, Exzisionszangen. Scheren usw. Allen diesen Rohrschaftinstrumenten ist gemeinsam, daß sie ein Maul mit einem odor zwei mittels des Betätigungsschaftes bewegbaren Maulteilen aufweisen. Die beweglichen Maulteile sind dabei in der die Schaftachse einschließenden Axialebene schwenkbar. Der Rohrschaft kann dabei ein starres Rohr oder ein flexible« Sehlauchrohr sein. Der Betätigungsschaft kann
Poatglroamt: Karltruhe 76979-754 8srikkptKo:,9eutjc»ie Bank-AttVIUlngen (BL2 69470039) 146332
als Rohr oder als starre oder biegsame Stange ausgebildet sein.
Bei den bekannten chirurgischen Rohrschaftinstrumenten ist das bewegliche Maulteil um einen in dem äusseren Rohrschaft befestigten Querstift schwenkbar, wobei dieser Querstift die festliegende Schwenkachse des beweglichen Maulteiles bildet. Exzentrisch zu dieser durch den Querstift gebildeten Schwenkachse ist der Bytätigungsschaft an dem beweglichen Maulteil angelenkt. Je nach Anlenkungspunkt des Betatigungsschaftes bildet das bewegliche Maulteil dabei einen einarmigen oder einen zweiarmigen Hebel.
§ Bei diesem bekannten Rohrschaftinstrument wandert bei ;| der Öffnung des Maules der Anlenkungspunkt des Betäti- % gungsschaftes auf einem Kreisbogen um den Querstift. Der Verbindungsradius zwischen Querstift und Anlen- % kungspunkt weist bei geöffnetem Maul den größten und % bei geschlossenem Maul den kleinsten Winkel gegen die § Schaftachse auf. Demzufolge ist das durch den Betäti- ■;i gungs schaft auf das bewegliche Maulteil über tragbare Moment in der Stellung des Maules am kleinsten, wenn das Maul in den geschlossenen Zustand übergeht, und z.B. "' zum Schneiden, Stanzen oder Greifen die größte Schließkraft des Maules erwünscht ist. Da die durch den Querstift und den Anlenkungspunkt gebildeten Gelenke nebeneinander in dem kleinen Querschnitt des Instrumentenschaftes angeordnet werden müssen, ergibt sich eine geringe mechanische Belastbarkeit.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Rohrschaftinstrument mit höherer Schließkraft und Belastbarkeit der Maulmechanik zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Rohrschaftinstrument der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäfl gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Rohrschaftinstrument sind zwar die beweglichen Maulteile ebenfalls um einen Querstift schwenkbar. Das Maulteil sitzt jedoch mit einem Längsschlitz auf dem Querstift, so daß es in Bezug auf den Querstift verschiebbar ist. Die durch den Querstift gebildete Schwenkachse liegt somit nicht fest in Bezug auf das bewegliche Maulteil, sondern verschiebt sich bei der Öffnungsbewegung. Dabei ergibt sich durch die Schrägstellung des Längsschlitzes ein günstiges Hebelverhältnis für die Übertragung der Axialbewegung des Betätigungsschaftes in die Schwenkbewegung des beweglichen Maulteiles. Bei zunehmendem Schließen des Maules vergrößert, sich der axiale Hubweg des Betätigungsschaftes bei kleiner werdender Schwenkbewegung des beweglichen Maulteiles. Der Abstand zwischen Querstift und Anlenkpunkt des Betätigungsschaftes ist bei geschlossenem Maul am größten, so daß die axiale Kraft des Betätigungsschaftes mit dem günstigsten Hebelverhältnis in
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die Schließkraft des Maules übertragen wird. Mit zunehmender Öffnung des Maules wird der Abstand zwischen Querstift und Anlenkungspunkt des Betätigungsschaftes zunehmend kleiner. Eine relativ geringe axiale Hubbewegung des Betätigungsschaftes bewirkt einen relativ großen Schwenkwinkel des beweglichen Maulteiles. Die axiale Kraft des Betätigungsschaftes wird mit einem ungünstigeren Hebelverhältnis in das Schwenkmoment des beweglichen Maulteiles umgesetzt. Bei geöffnetem Maul wird somit das bewegliche Maulteil schnell und mit geringer Kraft bewegt, um das Gewebe zu erfassen, während mit zunehmendem Schließen des Maules die Schwenkbewegung des beweglichen Maulteiles langsamer wird und das Schwenkmoment zunimmt, um das erfaßte Gewebe mit großer Kraft zu durchtrennen oder festzuhalten.
Infolge der Verlagerung der durch den Schwenkstift gebildeten Schwenkachse des beweglichen Maulteiles bewegt sich dessen vordere Schneid- oder Greifkante nicht wie bei herkömmlichen Rohrschaftinstrumenten auf einer Kreisbahn um den Querstift, sondern bewegt sich auf einer bogenförmigen Bahn mit größerem Krümmungsradius. Die geringere Krümmung der Bewegungsbahn des beweglichen Maulteils führt insbesondere bei Scheren und Stanzen zu einer geradlinigeren Schneidbewegung der Schneidkanten des festen und des beweglichen Maulteiles gegeneinander. Der Öffnungswinkel des Maules ist relativ gering bei gleichzeitig weit nach vorn ragender Maulspitze, wodurch eine sehr günstige Greifposition zustandekommt.
Der Bewegungsverlauf des beweglichen Maulteiles und die
Abhängigkeit des Schwenkmomentes dieses Maulteiles von seinem Schwenkwinkel kann durch die Krümmung des Längsschlitzes bestimmt werden. In der Regel ergibt die am einfachsten herstellbare Ausführung mit geradlinigem Längsschlitz einen ausreichend günstigen Verlauf.
Zusammenfassend ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Mauimechanik folgende Vorteile gegenüber herkömmlichen Rohrschaftinstrumenten:
Bei herkömmlichen Maulmechaniken sind der Querstift, um welchen das Maulteil schwenkbar ist, und der Anlenkungspunkt des Betätigungsschaftes im wesentlichen quer zur Schaftachse nebeneinander angeordnet, so daß diese Gelenke nur sehr klein ausgebildet werden können, um im Querschnitt des Schaftes angeordnet werden zu können. Erfindungsgemäß sind diese beiden Gelenke in Axialrichtung des Schaftes hintereinander angeordnet, so daß sie einen größeren Abstand aufweisen können und größer und dsrr.it mit höherer mechanischer Belastbarkeit ausgebildet werden können.
Bei herkömmlichen Maulmechaniken greift der Betätigungsschaft in der Regel über eine Anlenkstange an dem beweglichen Maulteil an, so daß der äussere Rohrschaft für die Bewegung dieser Anlenkstange über eine größere Länge offen sein muß, was das Eindringen von Schmutz begünstigt. Die erfindungsgemäße Maulmechanik erlaubt einen bis an das bewegliche Maulteil geschlossenen äusseren Rohr schaft, wodurch eine Verschmutzung durch eindringende Gewebeteile stark reduziert wird.
Bei herkömmlichen Maulmechaniken schwenken die bewegbaren Maulteile bei der Öffnung stark nach hinten, so daß das sich im Maulbereich befindende Gewebe zu Beginn der Schließbewegung durch das nach vorne schwenkende Maulteil aus dem Greifbereich herausgedrückt wird. Bei der erfindungsgemäßen Maulmechanik schwenkt das bewegbare Maulteil im wesentlichen nach aussen und nur wenig nach hinten, so daß das Gewebe bei der Schließbewegung zwischen den sich quer zur Schaftachse aufeinander zubewegenden Maulteilen erfaßt wird.
Bei den herkömmlichen Maulmechaniken weist das geöffnete Maul einen großen Öffnungswinkel auf, der ein präzises Ergreifen eines bestimmten Gewebeteils erschwert. Bei der erfindungsgemäßen Maulmechanik ist der Öffnungswinkel des Maules kleiner, so daß ein genauerer Zugriff möglich ist.
Bei den herkömmlichen Maulmechaniken ist das von dem Bewegungsschaft auf das bewegbare Maulteil übertragbare Schließmoment bei geöffnetem Maul am größten und nimmt mit zunehmender Schließbewegung ab. Bei der erfindungsgemäßen Maulmechanik ist das übertragende Schließmoment bei geöffnetem Maul am geringsten xind nirammt mit zunehmender Schließbewegung zu.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert . Es zeigen
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Figur 1 - einen Axialschnitt durch das vordere distale Ende des chirurgischen Rohrschaftinstrumentes gemäß der Linie A-B in Figur 2,
Figur 2 - einen zu Figur 1 senkrechten Axialschnitt,
Figur 3 - einen Querschnitt längs der Linie E-F in Figur 2,
Figur 4 - einen Querschnitt längst der Linie C-D in Figur 2,
Figur 5 - einen Figur 1 entsprechenden Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform und
Figur 6 - eine Figur 2 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform.
Das chirurgische Rohrschaftinstrument, von welchem nur das vordere diatale Ende gezeigt ist/ weist zur Betätigung einen an sich bekannten Handgriff/ z.B. einen Ringhandgriff auf. Xn einem an dem festen Griffteil dieses Handgriffes angebrachten äusseren starren oder
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schlauchartigen Rohrschaft 10 ist mittels des bewegbaren Griffteils des Handgriffes ein massiver starrer oder flexibler Betätigungsschaft 12 axial verschiebbar.
In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 ist am vorderen Ende des äusseren Rohrschaftes 10 ein feststehendes Maulteil 14 angeformt. Am vorderen Ende des Betätigungsschaftes 12 ist ein bewegliches Maulteil 16 angelenkt, das mit dem festen Maulteil 14 zusammenwirkt. In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel bilden das feste Maulteil 14 und das bewegliche Maulteil 16 eine Hakenstanze, bei welcher eine an dem hufeisenförmig gebogenen vorderen Rand des festen Maulteiles 14 ausgebildete Schneidkante mit einer am vorderen Ende des hakenförmig ausgebildeten beweglichen Maulteiles 16 ausgebildeten Schneidkante zusammenwirkt.
Diese Ausbildung der Schneidkanten der Hakenstanze ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Gegenstand der Erfindung ist nur die nachfolgend beschriebene Mechanik zur Betätigung der Maulbewegung. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese erfindungsgemäße Betätigung des Maules in gleicher Weise bei aller sonstigen bekannten Gestaltungen des Maules verwendet werden kann, z.B. bei Scheren, Zangen usw.
2ur Befestigung und Betätigung des beweglichen Maulteiles 16 ist in das vordere Ende des Rohrschaftes 10 ein Querstift 18 eingesetzt. Der Querstift 18 durchsetzt den Rohrschaft 10 im Bereich des Ansatzes des festen Maulteiles 14 nahezu diametral, jedoch gegenüber der
Schaftachse des Rohrschaftes 10 leicht entgegengesetzt zu dem festen Maulteil 14 nach aussen versetzt. Wie Figur 4 zeigt, ist der Querstift 18 in die Wandung des Rohrschaftes 10 fest eingesetzt. Der Betatigungsschaft 12 weist an seinem vorderen Ende in dem Bereich, in welchem sich der äussere Rohrschaft 10 zu dem festen Maulteil 14 öffnet einen flachsn, axialen mittigen Ansatz 20 auf, der von dem gabelförmigen Ende 22 des beweglichen Maulteiles 16 umgriffen wird. Ein Achsstift 24 durchgreift quer das gabelförmige Ende 22 und den Ansatz 20, wodurch das bewegliche Maulteil 16 schwenkbar an dem Betätigungsschaft 12 angelenkt ist.
Das bewegliche Maulteil 16 weist vor dem durch den Achsstift 24 gebildeten Anlenkpunkt einen Längsschlitz 26 aur. Der Querstift 18 durchgreift des Längsschlitz 26. Die Breite des Längsschlitzes 26 entspricht dem Durchmesser des juerstiftes 18, so daß das bewegliche Maulteil 16 bei seiner Bewegung mit minimalen Spiel mittels des Längsschlitzes 26 auf dem Querstift 18 verschiebbar ist. Die beiden Enden des Längsschlitzes 26 sind mit einem Radius abgerundet, der dem Radius des QuerStiftes 18 entspricht. Der Längsschlitz 26 ist geradlinig ausgebildet und seine maximale Längserstrekkung beträgt etwa das 2,2-fache des Durchmessers des Querstiftes 18.
Wie Figur 2 zeigt, verläuft der Längsschlitz 26 unter einem Winkel von etwa 40° zur Längsachse des beweglichen Maulteiles 16. Unter Längsachse des beweglichen Maulteiles 16 ist dabei die Achse zu verstehen, die mit der Schaftachse des Rohrschaftes 10 und des Betäti-
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gungsschaftes 12 zusammenfällt, wenn sich das bewegliche Maulteil 16 in der geschlossenen Maulstellung befindet, die in Figur 2 ausgezogen gezeichnet ist. In dieser geschlossenen 24aulstellung schneidet die die Schwenkachse des Achsstiftes 24 enthaltende Axialebene den Längs schlitz 26 etwa in der Mitte seiner Längserstreckung, jedoch leicht gegen diese Mitte auf den Querstift 18 hin versetzt. Das dem Achsstift 24 zugewandte hintere Ende des Längsschlitzes 26 befindet sich dabei auf der Seite des festen Maulteiles 14, während das von dem Achsstift 24 entferntere vordere Ende des Längsstifte 26 weiter von dem festen Maulteil 14 entfernt ist. In der in Figur 2 ausgezogen gezeigten geschlossenen Maulstellung befindet sich der Querstift 18 an dem von dem Achstift 24 weiter entfernten vorderen Ende des Längsschlitzess 26.
Wird der Betätigungsschaft 12 mittels des Handgriffes nach vorn geschoben, so verschiebt sich der den Anlenkpunkt bildende Achsstift 24 aufgrund der Führung des Bef.ätigungsschaftes 12 in dem Rohrschaft 10 axial nach vorn in die in Figur 2 gestrichelt gezeichnete Stellung.. Dabei verschiebt sich das bewegliche Maulteil 16 mit seinem Längsschlitz 26 auf dem Quer stift 18, wodurch das bewegliche Maulteil 16 in Öffnungsrichtung verschwenkt wird. Wenn bei dieser Schwenkbewegung der Querstift 18 in dem Längsschlitz 26 bis an dessen hinteres Ende gewandert ist, nimmt das bewegliche Maul teil 16 die in Figur 2 gestrichelt gezeigte Stellung maximaler Öffnung ein. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß bei dieser Schwenkbewegung der durch den Achsstift 24 gebildete Anlenkpunkt mit zunehmender Öffnung des Maules sich immer näher an den Querstift 18 heranbewegt, der
den Schwenkpunkt für das Maulteil 16 bildet. Dadurch ändert sich während der Öffnungsbewegung das Hebelverhältnis des von dem beweglichen Maulteil 16 gebildeten zweiarmigen Hebels in der Weise, daß bei geöffnetem Maul das bewegliche Maulteil schneller verschwenkt wird, während beim Schließen des Maules die auf das Maulteil übertragene Kraft zunimmt. Die in Figur 2 gestrichelt eingezeichnete Bewegungsbahn der Schneidkante des beweglichen Maulteiles 16 weist dabei einen größeren Krümmungsradius auf und verläuft somit weniger gekrümmt als dies bei einem um ein festliegenden Drehpunkt schwenkbaren Maulteil der Fall ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitsre Ausf»hrungsform, bei welcher die Maulmechanik zwei bewegbare Maulteile aufweist. Aufbau und Funktionsweise ergibt sich aus der vorangehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4, wozu dieselben Bezugszeichen verwendet sind.
An vorderen Ende des axial verschiebbaren Betätigungsschaftes 12 sind mittels des Achsstiftes 24 zwei bewegliche Maulteile 16 angelenkt. Beide Maulteile 16 weisen jeweils einen Längsschlitz 26 auf, wobei die Längsschlitze 26 beider Maulteile 16 von einem gemeinsamen Querstift 18 durchsetzt sind, der in dem äusseren Rohrschaft in dessen axialer Mittelebene angeordnet ist. Die Längsschlitze 26 der beiden Maulteile 16 sind spiegelsymmetrisch in Bezug auf die den Querstift 18 und den Achsstift 24 enthaltende axiale Mittelebene ausgebildet. Dabei sind die Längsschlitze 26 jeweils unter einem Winkel zu dieser Mittelebene angeordnet und
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weisen in Richtung der Öffnungsbewegung des zugehörigen Maulteiles 16.
In der in Figur 6 gestrichelt eingezeichneten geschlossenen Stellung des Maules befindet sich der Querstift 18 jeweils an dem vorderen Ende der Längsschlitze 26. Wird der Betätigungsschaft 12 axial nach vorne geschoben, so wandern die Längsschlitze 26 auf dem Querstift 18 nach vorn, bis sich der Querstift jeweils an den hinteren Enden der Längsschlitze 26 befindet. Die Maulteile 16 nehmen dann die in Figur 6 ausgezogen gezeichnete Öffnungsstellung ein.

Claims (1)

1. Chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einem äusseren Rohrschaft, mit einem in dem Rohrschaft axial verschiebbaren Betätigungsschaft, mit einem an dem vorderen Ende des Rohrschaftes angeordneten Maul, das wenigstens ein bewegliches Maulteil aufweist, das um einen in dem Rohrschaft sitzenden Querstift schwenkbar an dem vorderen Ende des Betätigungsschaftes angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Maulteil (16) einen unter einem spitzen Winkel zur Schaftachse verlaufenden Längsschlitz (26) aufweist und mit diesem Längsschlitz (26) auf dem Querstift (18) verschiebbar gelagert ist.
2. Rohr Schaftinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) bei geschlossenem Maul unter einem Winkel von 30° bis 50°, vorzugsweise von etwa 4o° zur Schaftachse verläuft.
Postgiroamt: Karlsruhe 76979-754
Bankkonto; QeotSfhe Bank &Agr;&bgr; Vütingen (BlLZ 69470039) 146332
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Rohrschaftinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Durchmesser des Querstiftes (18) mit minimalen Spiel der Breite des Längsschlitzes (26) entspricht.
4. Rohrschaftinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,- aaß die Enden des Längsschlitzes (26) mit einem Radius abgerundet sind, der dem Radius des Querstiftes (18) entspricht.
5. Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) gerade ist.
Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Längsschlitzes (26) etwa dem zweifachen bis dreifachen des Durchmessers des Querstiftes (18) entspricht und der Querstift (18) sich bei geschlossenem Maul an einem Ende des Längsschlitzes (26) befindet.
7. Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schaftachse parallele Ebene, in welcher die Schwenk-
achse der Anlenkung (Achsstift 24) des beweglichen Maulteiles (16) an dem Betätigungsschaft (12) liegt, bei geschlossenem Maul den Längsschlitz (26) etwa in seiner Mitte schneidet und daß der Querstift (18) in Richtung der Öffnungsbewegung des beweglichen Maulteiles (16) gegen diese achsparaliele Ebene versetzt ist.
Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (26) in der Richtung des geöffneten beweglichen Maulteils (16) gegen die Sc-heftachse geneigt ist, daß der Querstift (18) bei geschlossenem Maul sich an dem dem Betätigungsschaft (12) entgegengesetzten Ende des Längsschlitzes (26) befindet und daß das Maul durch eine Schubbewegung des Betätigungsschaftes (12) geöffnet und durch eine Zugbewegung geschlossen wird.
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