DE8900021U1 - Vorgeformte Montageschiene - Google Patents
Vorgeformte MontageschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorgeformtem vorzugsweise mit
Korrosionsschutz versehene Montageschiene, die in einer Rückwand SefestigungsdurchbrQche hat.
SoLche hontageschienen sind bekannt. Häufig werden sie mit
ihrer Rückseife an einer Wand, Decke oder an einem Boden z.B. mitteLs Schrauben und Unterlagscheiben befestigt. Im Seitenprofil
sind solche Montageschienen gewöhnlich C-förmig mit abgewinkelten freien Schenkeln ausgebildet, so daß si.*» ihrer
Rückwand gegenüber eine offene Seite haben. Dadurch ist es gut möglich, Hammerkopf schrauben, Hammer kopfgewindeplatten, einfache
Gewindeplatten, Gewindestangen od. dgl. dort einzubringen, z.B., um an diesen Gewindestangen wiederum Rohre oder
Kanäle zu befestigen. Ih ihrer Rückwand haben solche Montageschienen gewöhnlich in Abständen voneinander angeordnete Befestigungsdurchbrüche,
z.B. zum Durchstecken von Befestigungsschrauben, mit deren Hilfe, z.B. in Verbindung mit Dübeln,
diese Montageschienen mit ihrer Rückwand an die benachbarte Wand mit geringem Aufwand befestigt werden können.Dabei kennt
man bereits Montageschienen mit einer Reihe von runden Befestigungsdurchbrüchen,
aber auch solche mit axial begrenzten Längsnuten. Die Ausbildung der Befestigungsdurchbrüche als
axial begrenzte Längsnuten hat den Vorteil., daß in Längsrichtung
Leicht ein ToLeranzausgLeich möglich ist, z.B. wenn der
Abstand der Befestigungsschrauben etwas vom Sollmaß abweicht. Derartig ausgebildete Befestigungsdurchbrüche sind in aller
Regel in gleicher Umrißform und in regelmäßigen Abständen in der Rückwand solcher Montageschienen vorgesehen. Diese sind
% gewöhnlich mit einem Korrosionsschutz durchgehend umgeben, so
tej daß ihre Trag- bzw. Haltefunktion nicht durch Rosten usw.
!j| merkbar vermindert wird.
IO
p Solche Montageschienen haben sich in der Praxis sr it langer
% Zeit bewährt, weisen jedoch noch einige wesentliche Nachteile
g U auf. In der Praxis kownt es nämlich bereits seit längerer Zeit
&ngr; desöfteren vor, daß mit solchen M intageschienen auch bei hoher
-,- ig Belastung Stützweiten von z.B. über 1,5 m Länge überbrückt
;| werden sollen. Jedoch sinkt bei größeren Stützabständen die
Tragfähigkeit solcher vorgeformter Montageschienen, insbesondere
bei Punktbelastung, erheblich ab.
Es besteht die Aufgabe, die Anwendungsmöglichkeiten der vorbekannten,
vorgeformten Morttageschienen der eingangs erwähnten Art zu erweitern, insbesondere dahingehend, daß einerseits
größere Stützweiten, insbesondere über 1,5 m hinaus, bei hoher
Belastung überbrückt werden können, andererseits die Vorteile
~~\ 25 der bekannten Montageschienen -auch bei ihrer Verwendung als
Einzelschiene- ■>
m wesentlichen erhalten bleiben und eine verbesserte, starker belastbare Stützschiene ohne großen Aufwand,
nötigenfalls sogar an der Montagestelle, passend hergestellt
werden kann.
Bisher hat man sich in der Praxis beispielsweise beim Auftreten
von größeren Stützabständen und vor Belastung damit btholfen, U-Träger od. dgl. U-Profile, die nicht vorgearbeitet
waren, 1n aufwendiger Welse für den Einzelfall von Sonder-
ge btlastungcn entsprechend zu bearbeiten, insbesondere derartige
•"3
· 4
Sonderbearbeitungen sollen durch die Schaffung der erfindungsgemlßen
Montageschiene vermieden werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere
darin, daß mit Hilfe von Montageschienen der eingangs
erwähnten Art eine Doppelschiene dadurch gebildet 1st, daß
zwei vorgeformte Mont agesch i enen mi t ihren jeweiligen Rückseiten mittels auf die Befestigungsdurchbrüche abgestimmten
Verbindungseinrichtungen verklemmend miteinander verbunden
sind.
Oie Herstellung von geeigneten Verbindungseinrichtungen zum
stabilen Zusammenbau von zwei Montageschienen zu einer Doppelschiene
sind ebenso wie der Zusammenbau vergleichsweise einfach.
Der Zusammenbau einer Doppelschiene kann auch noch gut
vor Ort an ihrer Montagestelle ganz »rurzfrist g vorgenommen
werden, wenn sich z.B. unvorhergesehenerweise ein entsprechendes
Bedürfnis für eine tragkräftigere Montageschi en; herausstellt.
Dabei haben Versuche gezeigt, daß bei entsprechend guter Verbindung zwischen zwei einzelnen Montageschienen zu
einer Doppelschiene deren Tragfähigkeit wesentlich gesteigert
werden kann.
Durch die mechanische, fest verklemmende Verbindung der beiden Finzel-Montageschienen zu einer Doppelschiene können insbesondere
folgende Nachteile vermieden werden :
Man hat sich bisher in der Praxis, wenn Schienen von größerer
Tragfähigkeit erforderlich wurden, dadurch geholfen, daß z.B.
verzinkte oder unverzinkt« vorgeformte Montageschienen mit
ihren jeweiligen Rückseiten aufeinandergelegt und seitlich
verschweißt wurden. Dann ergibt sich jedoch als wesentlicher Nachteil der Umstand, daß bei solchen Schienen der für derartige
Verwendungsfälle besonders wichtige Korrosionsschutz
nicht mehr gewährleistet ist. Werden z.B. nicht verzinkte Montageschienen
aufeinand?rgeschweißt, so ist ein ausreichend
sicheres nachträgliches Verzinken im Zwischenbereich zwischen
den beiden Schienen nicht möglich. Versuche mit aufgeschnittenen
Schienen haben gezeigt, daß bereits von der Lagerung der Schienen her ein erheblicher Korrosionsanfall auftritt.
Bei längerer Einsatzzeit in der Praxis und bei den damit verbundenen hohen Belastungen kann es zu erheblichen
Schäden wegen mangelnder Festigkeit bzw. Schwächung solcher zusammengeschweißter Montageschiene und somit auch zu gefährlichen
Situationen an den Einbaustellen kommen.
Werden dagegen mit einer Korrosionsschutzschicht versehene
Montageschienen, also z.B. solche, die sendcimier-, galvanisch-
oder feuerver&zgr;inkt sind, aufeinandergelegt und dann
verschweißt, so wird durch den Schweißvorgang und die verwendeten
Schweißmittel die Verzinkung im Bereich von etwa 2-3 cm
von der Schweißnaht nach innen an den benachbart liegenden
sich änhnliche Nachteile wie vorbeschrieben. Versuche mit aufgeschnittenen,
verzinkten und später zusammengeschweißten Schienen haben ähnlich negative Auswirkungen bezüglich des
Korrosionsschutzes und somit entsprechend verschlechterte
Hinzu kommt noch folgendes : In der Praxis erweist es sich oft
als notwendig, gerade vor Ort noch eine Montageschiene höherer
Tragfestigkeit herzustellen. Unabhängig von den o.a. Gesichtspunkten
ist eine Schweißung schon deshalb gefährlich, weil die im allgemeinen ka It verformten, im Querschnittsprofi I gewöhnlich
C-förmigen Montageschienen nach dem Schweißen Spannungsrisse aufweisen können. Das Verschweißen von ka Itverformten
Einzel-Montageschienen zu einer Doppelschiene ist insoweit mit
erheblichen Nachteilen verbunden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist bei einer Montageschiene ein Teil der Verbindungseinrichtung einen Verbindungskeil auf, welcher einer axial begrenzten,
zum jeweiligen Befestigungsdurchbruch gehörenden
Längsnut angepaßt ist. Auf diese Weise werden einige der bei
ti · ·»
den Einzel-Montageschienen als 8efestigungsdurchbrüche vorgesehene
Längsnuten 1m Zusammenwirken mit dem Verbindungskeil
der Verbindungseinrichtung fest miteinander verbunden. Die
Längsr'Jten erhalten dadurch im Zusammenwirken mit der Verbindungseinr1chtung
eine neue Funktion bezüglich des Zusammenhaltes der Doppelschiene.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Dabei begünstigen die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 je für sich und in beliebiger Kombination
IQ jeweils miteinander bzw. mit den Merkmalen von Anspruch 2, daß
die Verbindung der beiden EinzeI-Montageschienen besonders
fest ist. Ein gegenseitiges Verschieben der beiden Einzel-Montageschi
enen in Längs-, Quer- oder Drehrichtung wird mittels Formschluß zumindest weitgehend blockiert. Dementsprechend
verbessert sich die Tragfähigkeit der Doppelschiene gegenüber
einer Einzelschiene.
Eine Doppelschiene, die aus Einzel-Montageschienen gemäß Anspruch
5 zusammengesetzt ist, bleibt nicht nur nach dem Zusammenfügen
zur Doppelschiene korrosionsfest, sondern hat wegen
der abgewinkelten und gegebenenfalls zusätzlich eingezogenen
freien Enden der Einzel-Montageschienen u.a. ein besonders
günstiges Biege-Widerstandsmoment.
Versuche haben überraschenderweise ergeben, daß sich bei einer
erfindungsgemäßen Doppelschiene, bei der die jeweiligen Verbindungseinrichtungen
in einem Abstand von 50 cm angebracht sind, sich nahezu eine Verdoppelung der Tragfähigkeit der
Doppelschiene gegenüber der Einzel-Montageschiene ergibt.
QQ Durch die Merkmale von Anspruch 7 können die bekannten Vorteile
von kaltverformten Einzel-Montageschienen mit der erfindungsgemäßen
Doppelschiene miteinander verbunden werden.
Die Merkmale des 10. Anspruches haben vor allem folgenden Vorg5
teil : Bei der Einzelmontageschiene können in den axialen
Ii ii M M &igr; ·&igr;&igr;&igr;
·· * · · · · »tit
« * I I t · I I I I
*t*· Al··· &igr;» Ii
Längsnuten etwas schlankere Befestigungsschrauben bzw. Befest
1 gungsmittel, deren Schaftquerschnitt der lichten Weite
: der Längsnut entspricht, wie bisher gut mit entsprechenden
Toleranzen in Längsrichtung der Einzel-Montageschiene ange-
: c bracht werden. Die Ausbauchungen erlauben aber auch, Befestigungsschrauben
od. dgl. bei diesen Befestigungsdurchbrüchen
anzubringen, die einen größeren, den Ausbauchungen entsprechenden
Querschnitt aufweisen, ohne daß dadurch eine merkbache Schwächung der Tragfähigkeit beim Zusammenbau einer
. _. Doppelschiene auftritt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand
eines Ausführungsbeispieles mit den wesentlichen Einzelheiten
.) der Erfindung noch näher erläutert.
Es ze igen :
Fig. 1 eine'isometrisehe Ansicht eines Abschnittes einer
Einzel-Montageschiene,
Fig. 2 schematisch die Stirnansicht einer Einzel-Montageschiene
ähnlich Fig. 1,
schiene ähnlich Fig. 1 u. 2, 25
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zu einer Verbindungseinrichtung
gehörige Formplatte,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Formplatte gemäß Fig. A,
30
Fi.g 6 einen Längsschnitt durch die Formplatte entsprechend
der Schnittlinie VI in Fig. 4,
U Fig. 7 eine Draufsicht auf eine zu einer Verbindungseinrich-
7
tung gehörenden Klemmplatte,
tung gehörenden Klemmplatte,
Fig. 9 eine aus einer Formplatte gemäß Fig. 4-6 und einer Klemmplatte gemäß Fig. 7 und 8 zusammengesetzte Verbindungseinrichtung,
welche je einen benachbarten Befestigungsdurchbruch
von zwei Einzelmontageschienen durchsetzt, wobei Abschnitte der jeweiligen Rück-Seiten
dieser Einzel-Montageschienen strichpunktiert &phgr;.
angedeutet sind, und Jl
einer Doppelschiene, die aus zwei EinzeImontage-Ig
schienen zusammengesetzt ist.
In Fig. 1-3 ist eine vorgeformte Einzel-Montageschiene 1a
dargestellt. Ihr Stirnprofil ist im wesentlichen C-förmig und gut dort an der Stirnseite 2 (Fig. 1 u. 2) erkennbar. Die
Rückwand 3 dieser Einzel-Montageschiene 1a bildet zusammen mit
ihren beiden Seitenschenkeln 4 etwa ein U-förmiges Profil. In der Rückwand 3 sind in gleichmäßigen Abständen a in Längsrichtung
der Einzel-Montageschiene 1a Befestigungsdurchbrüche
5 angeordndet (Fig. 1 u. 3). Deren lichte Umrißform wird im wesentlichen durch eine ansich bekannte Längsnut 10 bestimmt.
Solche Längsnuten 10 dienen bei vorbekannten Einzel-Montageschienen als Befestigungsdurchbrüche; z.B. ist in Fig. 10 der
Abschnitt eines Schaftes 18 einer Deckenbefestigungsschraube
17 abschnittweise angedeutet.
Erfindungsgemäß werden zwei ansich bekannte Einzelmontageschienen
1a und 1b dadurch zu einer Doppelschiene 7 zusammengefügt und verklemmend miteinander verbunden, daß die beiden
Einzel-Montageschienen 1a und 1b mit ihrer jeweiligen Rückwand
«- bei sich deckenden Befestigungsdurchbrüchen 5 mit auf diesen
abgestimmten Verbindungseinrichtungen fest miteinander verbunden
werden. Um dies in einfacher, jedoch stabiler Weise auf
mechanische Art unter weitestgehender Vermeidung von Beschädigungen der Einzel-Hontageschienen 1a, 1b zu erreichen, gehört
zur Erfindung eine im ganzen mit 6 bezeichnete Verbindungseinrichtung (Fig. 9 u. 10), deren einer Teil von einer Formplatte
(Fig. 4-6) gebildet ist. Dazu weist die Formplatte 12 eine
Wider lagerplatte 19 auf, aus der, vorzugsweise einstückig, ein
den Längsnuten 10 der Befestigungsdurchbrüche 5 der Einzel-Nontageschienen
1 entsprechender Verbindungskeil 11 vorsteht. Außerdem gehört zur Verbindungseinrichtung 6 eine der Widerlagerplatte
19 entsprechende Klemmplatte 14. In Fig. 9 ist in einem Teillängsschnitt durch die Verbindungseinrichtung 6 und
die dort strichpunktiert angedeuteten Rückwände 3a, 3b gut zu
erkennen, daß der Verbindungskeil 11 im zusammengesetzten Zustand der beiden Einzel-Montageschienen 1a, 1b bzw. deren
Rückwände 3a, 3b etwa formschlüssig in die zugehörigen, benachbart
zueinanderliegenden Längsnuten 10 eingreift. Mittels
einer Verbindungsschraube 20 werden dort nicht nur bei jeder
Verbindungseinrichtung 6 die beiden Rückwände 3a, 3b mit Hilfe
der Widerlager- und der Klemmplatte 19 u. 14 mittels Reibschluß fest aneinandergepreßt, sondern ein Verschieben von
einer Montageschiene, z.B. 1a gegenüber einer anderen Montageschiene
1b, wird vom in der Längsnut 10 eingedrungenden Ver-
C 25 bindungskeil 11 in der Praxis mittels Formschluß zumindest weitestgehend blockiert. Selbst bei den im rohen Baubetrieb
üblichen und notwendigen Toleranzen ergibt sich nämlich, daß bei einer mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen 6 gebildeten
Doppelschiene 7, daß diese Verbindungseinrichtungen 6 nicht nur eine auf Reibschluß beruhende Klemmverbindung bilden, sondern
daß bei entsprechend großer Belastung und gegebenenfalls
praktisch nicht ins Gewicht fallenden Verschiebungen der Verbindungskeile
11 in den zugehörigen Längsnuten 10 sich -auf die Länge der Doppelschiene 7 gesehen- auch noch eine Art
der Doppelschiene 7 gegenüber einer Einzel-Montageschiene 1a
wesentlich erhöht werden.
Um sowohl einen guten Reibschluß als auch einen Formschluß mit
der Verbindungseinrichtung 6 zu erreichen, ist die Höhe h des
Dicke d einer Rückwand 3a bzw. 3b einer Einzel-Montageschiene 1a bzw. 1b, aber kleiner als die Dicke von zwei Rückwänden 3a
and 3b.
Die vorgeformten Einzel-Montageschienen 1a, 1b weisen regelmäßig eine Korrosionsschutzschicht auf. Beispielsweise können
die Einzel-Kontageschienen 1a, 1b galvanisch verzinkt sein. (') Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß
die Verbindungseinrichtungen 6, also namentlich die. Formplatte
12, die Klemmplatte 14, die Schraube 6 und gegebenenfalls ein Federring 21 dafür ebenfalls verzinkt sind. Dann sind alle
wesentlichen Teile der Doppelschiene 7 gegen Korrosion geschützt
und ttehaiten praktisch ihre ursprüngliche Tragfähigkeit.
Die Einzel-Montageschienen 1a, 1b können kalt- oder warmverformt
hergestellt worden sein. Wie besonders gut aus Fig. 1 u. 2 erkennbar, haben die Seitenschenkel 4 der Einzel-Montageschienen
1 in der Nähe ihrer freien Enden in Richtung der S-. 25 Längsmittelebene nach innen abgewinkelte Abschnitte 15. Vorzugsweise
können sich darin noch zum Inneren der Einzel-Montageschienen hin eingezogene freie Enden 16 anschließen. Diese
Maßnahmen dienen in ansich bekannter Weise bei Einzel-Montageschienen t zu deren Aussteifung insbesondere in den Sereichen,
wo Hammer kopfschrauben, Hammer kopfgewindeplatten od. dgl. an
den Einzel-Montageschienen 1 angebracht werden, um dort Rohre,
Kanäle od. dgl. zu befestigen. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Doppelschiene 7 tragen diese abgewinkelten Abschnitte
15 und eingezogenen Enden 16 jedoch zusätzlich auch
3g noch zu einer Verbesserung der Doppelschiene 7 als Ganzes bei.
'· ·· >» III <» 4 &Pgr;
10
Versuche haben überraschenderweise gezeigt, daß - bei gleicher
Durchbiegung- bei einem Abstand b der Verbindungseinrichtungen
6 von etwa 50 cm die so gebildete Doppelschiene 7 etwa die
5 1,5- bis 2-fache Tragfähigkeit im Vergleich zu einer der Einzelmontageschienen
1, aus der die Doppelschiene 7 zusammengesetzt
ist, erreicht.
Insbesondere aus Fig. 9 erkennt man gut, daß der Verbindungsj|
iQ keil 11 mit einem scharfkantigen Übergang 22 aus der Widei—
H lagerplatte 19 vorsteht. Dies trägt mit dazu bei, «laß mit sol-
§ chen Verbindungseinrichtungen 6 gut eine kombinierte reib- und
I C) formschlüssige feste Verbindung zwischen den beiden Einzel-
Yi schienen 1a, 1b herstellbar ist.
i weiteren derartige Ausbuchtungen 8 u. 9 auf einfache Weise den
I 20 bequem zu handhabenden Anwendungsbereich; im Bereich dieser
I Ausbuchtungen 8 u. 9 können nämlich auch Befestigungsschrauben ? od. dgl. Befestigungsmittel mit größerem Querschnitt ent-
; sprechend der größeren lichten (reite im Bereich der Ausbuch-
; tungen 8, 9 ohne zusätzliche Nacharbeit durch die vorgeformte &Lgr; 26 Montageschiene 1 gesteckt werden. Analoges gilt auch für die
Doppelschiene 7 gemäß Fig. 10. Andererseits wird dadurch, daß
&igr; z.B. Durchstecken von Befestigungsmitteln wie z.B. Deckenbefest
igungsschrauben ähnlich der Dec kennefestigungsschraube
^T gemäß Fig. 10, die jedoch einen größeren Durchmesser ent*
gg sprechend den Ausbuchungen 8 u. * hat, eben durch die axiale
Begrenzung dieser Ausbuchtungen 8 u. 9 verhindert, daß* z.B.
bei einem entsprechend breiten Längssch'. 1 tz eine zu starke
Schwächung der Rückseite 3 a oder 3 b de- jeweiligen Einzel-Pfontageschiene
1a bzw. 1b oder der Doppelschiene 7 eintritt.
• &Igr; litt ♦ ·
* I I I I · · · · t
11
1 Alle vorbeschriebenen und/oder &idiagr;&eegr; den Ansprüchen aufgeführten
Einzelmerkmale können je für sich oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
- Ansprüche -
Claims (1)
- AnsprücheVor geformte, vorzugsweise mit Korrosionsschutz versehene Montageschiene, die in einer Rückwand Befestigungsdurchbrüche hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelschiene (7) dadurch gebildet ist, daß zwei vorgeformte Montageschienen da, 1b) mit ihren jeweiligen Rückwänden (3a, 3b) mittels auf die Befestigungsdurchbrüche (5) abgestimmten Verbindungseinrichtungen (6) verklemmend miteiannder verbunden sind.2« Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Verbindungseinrichtung (6) einen Verbindungskeil (11) aufweist, welcher einer axial begrenzten, zum jeweiligen Befestigungsdurchbruch gehörenden Längsnut (10) angepaßt ist.3. Montageschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskeile (11) im Zusammengesetzten Zustand der beiden Einzel-Montageschienen da, 1b) wenigstens etwa formschlüssig in die zugehörigen, benachbart zueinanderliegenden Längsnuten (11) der Rückwände (3a, 3b) eingreifen und ein Verschieben von einer Einzel-Montageschiene daoder 1b) gegenüber der anderen (1b oder 1&bgr;) In Längs-/Quer- sowie vorzugsweise in Drehrichtung mittels Formschluß zumindest weitgehend blockieren.4. Montageschien« nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Höhe (h) des Verbindungskeiles (11)
größer als die Dicke (d) der Rückwand (3a oder 3b) einer
Einzel-Montageschiene da oder 1b) und kleiner als die
Dicke von zwei Rückwänden (3a und 3b) ist/ und daß die
Verbindungseinrichtung (ö) eine mit einem Verbindungskeil
(11) versehene Formplatte (12), eine darauf abgestimmte
Klemmplatte (14) scwie ein anziehbares Veroi idungsmittel
(Verbindungsschraube 20) aufweist.5. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4/ dadurch gekennzeichnet, daß jede vorgeformte Einzel-Montageschiene da, 1b) eine Korrosionsschutzschicht aufweist, vorzugsweise verzinkt ist, daß sie im Seitenprofil im
wesentlichen eine C-Form mit abgewinkelten Abschnitten (15) hat und dort gegebenenfalls zusätzlich eingezogene, freie
Enden (16) aufweist.6. Montages chiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bsi5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Doppelschiene (7) die Verbindungseinrichtungen (6) maximal in einem Abstand (b)von etwa 50 cm angeordnet sind.7. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Einzelmontageschienen
da, 1b) durch Kaltverformen hergestellt ist.8. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Verbindungseinrichtung
(6) mit einer Korrosionsschicht versehen ist, vorzugsweiseverzinkt ist.Kontageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil (11) mit einen scharfkantigen Übergang (22) aus der Widerlagerplatte (19) vorsteht.10. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im axial mittleren Bereich der Längsnut(en) (10) Ausbuchungen/&bgr; rfc\ .. &igr; 2 &igr;vo, 7/ vui gesellen 3 ifiu,Patenta/T
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900021U DE8900021U1 (de) | 1989-01-03 | 1989-01-03 | Vorgeformte Montageschiene |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE8900021U DE8900021U1 (de) | 1989-01-03 | 1989-01-03 | Vorgeformte Montageschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8900021U1 true DE8900021U1 (de) | 1989-03-09 |
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ID=6834773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8900021U Expired DE8900021U1 (de) | 1989-01-03 | 1989-01-03 | Vorgeformte Montageschiene |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8900021U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712200A1 (de) * | 1997-03-22 | 1998-09-24 | Ispo Gmbh | Vorrichtung zur Verankerung einer Fassadenverkleidung über einer Dämmung an einer Wand |
-
1989
- 1989-01-03 DE DE8900021U patent/DE8900021U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712200A1 (de) * | 1997-03-22 | 1998-09-24 | Ispo Gmbh | Vorrichtung zur Verankerung einer Fassadenverkleidung über einer Dämmung an einer Wand |
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