DE8900021U1 - Vorgeformte Montageschiene - Google Patents

Vorgeformte Montageschiene

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DE8900021U1
DE8900021U1 DE8900021U DE8900021U DE8900021U1 DE 8900021 U1 DE8900021 U1 DE 8900021U1 DE 8900021 U DE8900021 U DE 8900021U DE 8900021 U DE8900021 U DE 8900021U DE 8900021 U1 DE8900021 U1 DE 8900021U1
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    • E04B2/7854Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge with framework or posts of metal characterised by special cross-section of the frame members as far as important for securing wall panels to a framework with or without the help of cover-strips of open profile
    • E04B2/789Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge with framework or posts of metal characterised by special cross-section of the frame members as far as important for securing wall panels to a framework with or without the help of cover-strips of open profile of substantially U- or C- section

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Description

Die Erfindung betrifft eine vorgeformtem vorzugsweise mit Korrosionsschutz versehene Montageschiene, die in einer Rückwand SefestigungsdurchbrQche hat.
SoLche hontageschienen sind bekannt. Häufig werden sie mit ihrer Rückseife an einer Wand, Decke oder an einem Boden z.B. mitteLs Schrauben und Unterlagscheiben befestigt. Im Seitenprofil sind solche Montageschienen gewöhnlich C-förmig mit abgewinkelten freien Schenkeln ausgebildet, so daß si.*» ihrer Rückwand gegenüber eine offene Seite haben. Dadurch ist es gut möglich, Hammerkopf schrauben, Hammer kopfgewindeplatten, einfache Gewindeplatten, Gewindestangen od. dgl. dort einzubringen, z.B., um an diesen Gewindestangen wiederum Rohre oder Kanäle zu befestigen. Ih ihrer Rückwand haben solche Montageschienen gewöhnlich in Abständen voneinander angeordnete Befestigungsdurchbrüche, z.B. zum Durchstecken von Befestigungsschrauben, mit deren Hilfe, z.B. in Verbindung mit Dübeln, diese Montageschienen mit ihrer Rückwand an die benachbarte Wand mit geringem Aufwand befestigt werden können.Dabei kennt man bereits Montageschienen mit einer Reihe von runden Befestigungsdurchbrüchen, aber auch solche mit axial begrenzten Längsnuten. Die Ausbildung der Befestigungsdurchbrüche als
axial begrenzte Längsnuten hat den Vorteil., daß in Längsrichtung Leicht ein ToLeranzausgLeich möglich ist, z.B. wenn der Abstand der Befestigungsschrauben etwas vom Sollmaß abweicht. Derartig ausgebildete Befestigungsdurchbrüche sind in aller Regel in gleicher Umrißform und in regelmäßigen Abständen in der Rückwand solcher Montageschienen vorgesehen. Diese sind
% gewöhnlich mit einem Korrosionsschutz durchgehend umgeben, so tej daß ihre Trag- bzw. Haltefunktion nicht durch Rosten usw. !j| merkbar vermindert wird.
IO
p Solche Montageschienen haben sich in der Praxis sr it langer % Zeit bewährt, weisen jedoch noch einige wesentliche Nachteile g U auf. In der Praxis kownt es nämlich bereits seit längerer Zeit &ngr; desöfteren vor, daß mit solchen M intageschienen auch bei hoher -,- ig Belastung Stützweiten von z.B. über 1,5 m Länge überbrückt ;| werden sollen. Jedoch sinkt bei größeren Stützabständen die Tragfähigkeit solcher vorgeformter Montageschienen, insbesondere bei Punktbelastung, erheblich ab.
Es besteht die Aufgabe, die Anwendungsmöglichkeiten der vorbekannten, vorgeformten Morttageschienen der eingangs erwähnten Art zu erweitern, insbesondere dahingehend, daß einerseits größere Stützweiten, insbesondere über 1,5 m hinaus, bei hoher Belastung überbrückt werden können, andererseits die Vorteile ~~\ 25 der bekannten Montageschienen -auch bei ihrer Verwendung als Einzelschiene- ■> m wesentlichen erhalten bleiben und eine verbesserte, starker belastbare Stützschiene ohne großen Aufwand, nötigenfalls sogar an der Montagestelle, passend hergestellt werden kann.
Bisher hat man sich in der Praxis beispielsweise beim Auftreten von größeren Stützabständen und vor Belastung damit btholfen, U-Träger od. dgl. U-Profile, die nicht vorgearbeitet waren, 1n aufwendiger Welse für den Einzelfall von Sonder-
ge btlastungcn entsprechend zu bearbeiten, insbesondere derartige
•"3
· 4
Sonderbearbeitungen sollen durch die Schaffung der erfindungsgemlßen Montageschiene vermieden werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß mit Hilfe von Montageschienen der eingangs erwähnten Art eine Doppelschiene dadurch gebildet 1st, daß zwei vorgeformte Mont agesch i enen mi t ihren jeweiligen Rückseiten mittels auf die Befestigungsdurchbrüche abgestimmten Verbindungseinrichtungen verklemmend miteinander verbunden sind.
Oie Herstellung von geeigneten Verbindungseinrichtungen zum stabilen Zusammenbau von zwei Montageschienen zu einer Doppelschiene sind ebenso wie der Zusammenbau vergleichsweise einfach. Der Zusammenbau einer Doppelschiene kann auch noch gut vor Ort an ihrer Montagestelle ganz »rurzfrist g vorgenommen werden, wenn sich z.B. unvorhergesehenerweise ein entsprechendes Bedürfnis für eine tragkräftigere Montageschi en; herausstellt. Dabei haben Versuche gezeigt, daß bei entsprechend guter Verbindung zwischen zwei einzelnen Montageschienen zu einer Doppelschiene deren Tragfähigkeit wesentlich gesteigert werden kann.
Durch die mechanische, fest verklemmende Verbindung der beiden Finzel-Montageschienen zu einer Doppelschiene können insbesondere folgende Nachteile vermieden werden :
Man hat sich bisher in der Praxis, wenn Schienen von größerer Tragfähigkeit erforderlich wurden, dadurch geholfen, daß z.B. verzinkte oder unverzinkt« vorgeformte Montageschienen mit ihren jeweiligen Rückseiten aufeinandergelegt und seitlich verschweißt wurden. Dann ergibt sich jedoch als wesentlicher Nachteil der Umstand, daß bei solchen Schienen der für derartige Verwendungsfälle besonders wichtige Korrosionsschutz nicht mehr gewährleistet ist. Werden z.B. nicht verzinkte Montageschienen aufeinand?rgeschweißt, so ist ein ausreichend sicheres nachträgliches Verzinken im Zwischenbereich zwischen
den beiden Schienen nicht möglich. Versuche mit aufgeschnittenen Schienen haben gezeigt, daß bereits von der Lagerung der Schienen her ein erheblicher Korrosionsanfall auftritt. Bei längerer Einsatzzeit in der Praxis und bei den damit verbundenen hohen Belastungen kann es zu erheblichen Schäden wegen mangelnder Festigkeit bzw. Schwächung solcher zusammengeschweißter Montageschiene und somit auch zu gefährlichen Situationen an den Einbaustellen kommen. Werden dagegen mit einer Korrosionsschutzschicht versehene Montageschienen, also z.B. solche, die sendcimier-, galvanisch- oder feuerver&zgr;inkt sind, aufeinandergelegt und dann verschweißt, so wird durch den Schweißvorgang und die verwendeten Schweißmittel die Verzinkung im Bereich von etwa 2-3 cm von der Schweißnaht nach innen an den benachbart liegenden
Rückseiten der Einzel-Montageschienen zerstört. Dann ergeben
sich änhnliche Nachteile wie vorbeschrieben. Versuche mit aufgeschnittenen, verzinkten und später zusammengeschweißten Schienen haben ähnlich negative Auswirkungen bezüglich des Korrosionsschutzes und somit entsprechend verschlechterte
Tragfähigkeit gezeigt.
Hinzu kommt noch folgendes : In der Praxis erweist es sich oft als notwendig, gerade vor Ort noch eine Montageschiene höherer Tragfestigkeit herzustellen. Unabhängig von den o.a. Gesichtspunkten ist eine Schweißung schon deshalb gefährlich, weil die im allgemeinen ka It verformten, im Querschnittsprofi I gewöhnlich C-förmigen Montageschienen nach dem Schweißen Spannungsrisse aufweisen können. Das Verschweißen von ka Itverformten Einzel-Montageschienen zu einer Doppelschiene ist insoweit mit erheblichen Nachteilen verbunden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist bei einer Montageschiene ein Teil der Verbindungseinrichtung einen Verbindungskeil auf, welcher einer axial begrenzten, zum jeweiligen Befestigungsdurchbruch gehörenden Längsnut angepaßt ist. Auf diese Weise werden einige der bei
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den Einzel-Montageschienen als 8efestigungsdurchbrüche vorgesehene Längsnuten 1m Zusammenwirken mit dem Verbindungskeil der Verbindungseinrichtung fest miteinander verbunden. Die Längsr'Jten erhalten dadurch im Zusammenwirken mit der Verbindungseinr1chtung eine neue Funktion bezüglich des Zusammenhaltes der Doppelschiene.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Dabei begünstigen die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 je für sich und in beliebiger Kombination
IQ jeweils miteinander bzw. mit den Merkmalen von Anspruch 2, daß die Verbindung der beiden EinzeI-Montageschienen besonders fest ist. Ein gegenseitiges Verschieben der beiden Einzel-Montageschi enen in Längs-, Quer- oder Drehrichtung wird mittels Formschluß zumindest weitgehend blockiert. Dementsprechend verbessert sich die Tragfähigkeit der Doppelschiene gegenüber einer Einzelschiene.
Eine Doppelschiene, die aus Einzel-Montageschienen gemäß Anspruch 5 zusammengesetzt ist, bleibt nicht nur nach dem Zusammenfügen zur Doppelschiene korrosionsfest, sondern hat wegen der abgewinkelten und gegebenenfalls zusätzlich eingezogenen freien Enden der Einzel-Montageschienen u.a. ein besonders günstiges Biege-Widerstandsmoment.
Versuche haben überraschenderweise ergeben, daß sich bei einer erfindungsgemäßen Doppelschiene, bei der die jeweiligen Verbindungseinrichtungen in einem Abstand von 50 cm angebracht sind, sich nahezu eine Verdoppelung der Tragfähigkeit der Doppelschiene gegenüber der Einzel-Montageschiene ergibt.
QQ Durch die Merkmale von Anspruch 7 können die bekannten Vorteile von kaltverformten Einzel-Montageschienen mit der erfindungsgemäßen Doppelschiene miteinander verbunden werden.
Die Merkmale des 10. Anspruches haben vor allem folgenden Vorg5 teil : Bei der Einzelmontageschiene können in den axialen
Ii ii M M &igr; ·&igr;&igr;&igr; ·· * · · · · »tit
« * I I t · I I I I *t*· Al··· &igr;» Ii
Längsnuten etwas schlankere Befestigungsschrauben bzw. Befest 1 gungsmittel, deren Schaftquerschnitt der lichten Weite
: der Längsnut entspricht, wie bisher gut mit entsprechenden Toleranzen in Längsrichtung der Einzel-Montageschiene ange-
: c bracht werden. Die Ausbauchungen erlauben aber auch, Befestigungsschrauben od. dgl. bei diesen Befestigungsdurchbrüchen anzubringen, die einen größeren, den Ausbauchungen entsprechenden Querschnitt aufweisen, ohne daß dadurch eine merkbache Schwächung der Tragfähigkeit beim Zusammenbau einer . _. Doppelschiene auftritt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles mit den wesentlichen Einzelheiten .) der Erfindung noch näher erläutert.
Es ze igen :
Fig. 1 eine'isometrisehe Ansicht eines Abschnittes einer Einzel-Montageschiene,
Fig. 2 schematisch die Stirnansicht einer Einzel-Montageschiene ähnlich Fig. 1,
schiene ähnlich Fig. 1 u. 2, 25
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zu einer Verbindungseinrichtung gehörige Formplatte,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Formplatte gemäß Fig. A, 30
Fi.g 6 einen Längsschnitt durch die Formplatte entsprechend der Schnittlinie VI in Fig. 4,
U Fig. 7 eine Draufsicht auf eine zu einer Verbindungseinrich-
7
tung gehörenden Klemmplatte,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Klemmplatte gemäß Fig. 7X
Fig. 9 eine aus einer Formplatte gemäß Fig. 4-6 und einer Klemmplatte gemäß Fig. 7 und 8 zusammengesetzte Verbindungseinrichtung, welche je einen benachbarten Befestigungsdurchbruch von zwei Einzelmontageschienen durchsetzt, wobei Abschnitte der jeweiligen Rück-Seiten dieser Einzel-Montageschienen strichpunktiert &phgr;.
angedeutet sind, und Jl
Fig. 10 in isometrischer Darstellungsweise einen Abschnitt
einer Doppelschiene, die aus zwei EinzeImontage-Ig schienen zusammengesetzt ist.
In Fig. 1-3 ist eine vorgeformte Einzel-Montageschiene 1a dargestellt. Ihr Stirnprofil ist im wesentlichen C-förmig und gut dort an der Stirnseite 2 (Fig. 1 u. 2) erkennbar. Die Rückwand 3 dieser Einzel-Montageschiene 1a bildet zusammen mit ihren beiden Seitenschenkeln 4 etwa ein U-förmiges Profil. In der Rückwand 3 sind in gleichmäßigen Abständen a in Längsrichtung der Einzel-Montageschiene 1a Befestigungsdurchbrüche 5 angeordndet (Fig. 1 u. 3). Deren lichte Umrißform wird im wesentlichen durch eine ansich bekannte Längsnut 10 bestimmt. Solche Längsnuten 10 dienen bei vorbekannten Einzel-Montageschienen als Befestigungsdurchbrüche; z.B. ist in Fig. 10 der Abschnitt eines Schaftes 18 einer Deckenbefestigungsschraube 17 abschnittweise angedeutet.
Erfindungsgemäß werden zwei ansich bekannte Einzelmontageschienen 1a und 1b dadurch zu einer Doppelschiene 7 zusammengefügt und verklemmend miteinander verbunden, daß die beiden Einzel-Montageschienen 1a und 1b mit ihrer jeweiligen Rückwand «- bei sich deckenden Befestigungsdurchbrüchen 5 mit auf diesen
abgestimmten Verbindungseinrichtungen fest miteinander verbunden werden. Um dies in einfacher, jedoch stabiler Weise auf mechanische Art unter weitestgehender Vermeidung von Beschädigungen der Einzel-Hontageschienen 1a, 1b zu erreichen, gehört zur Erfindung eine im ganzen mit 6 bezeichnete Verbindungseinrichtung (Fig. 9 u. 10), deren einer Teil von einer Formplatte (Fig. 4-6) gebildet ist. Dazu weist die Formplatte 12 eine Wider lagerplatte 19 auf, aus der, vorzugsweise einstückig, ein den Längsnuten 10 der Befestigungsdurchbrüche 5 der Einzel-Nontageschienen 1 entsprechender Verbindungskeil 11 vorsteht. Außerdem gehört zur Verbindungseinrichtung 6 eine der Widerlagerplatte 19 entsprechende Klemmplatte 14. In Fig. 9 ist in einem Teillängsschnitt durch die Verbindungseinrichtung 6 und die dort strichpunktiert angedeuteten Rückwände 3a, 3b gut zu erkennen, daß der Verbindungskeil 11 im zusammengesetzten Zustand der beiden Einzel-Montageschienen 1a, 1b bzw. deren Rückwände 3a, 3b etwa formschlüssig in die zugehörigen, benachbart zueinanderliegenden Längsnuten 10 eingreift. Mittels einer Verbindungsschraube 20 werden dort nicht nur bei jeder Verbindungseinrichtung 6 die beiden Rückwände 3a, 3b mit Hilfe der Widerlager- und der Klemmplatte 19 u. 14 mittels Reibschluß fest aneinandergepreßt, sondern ein Verschieben von einer Montageschiene, z.B. 1a gegenüber einer anderen Montageschiene 1b, wird vom in der Längsnut 10 eingedrungenden Ver- C 25 bindungskeil 11 in der Praxis mittels Formschluß zumindest weitestgehend blockiert. Selbst bei den im rohen Baubetrieb üblichen und notwendigen Toleranzen ergibt sich nämlich, daß bei einer mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen 6 gebildeten Doppelschiene 7, daß diese Verbindungseinrichtungen 6 nicht nur eine auf Reibschluß beruhende Klemmverbindung bilden, sondern daß bei entsprechend großer Belastung und gegebenenfalls praktisch nicht ins Gewicht fallenden Verschiebungen der Verbindungskeile 11 in den zugehörigen Längsnuten 10 sich -auf die Länge der Doppelschiene 7 gesehen- auch noch eine Art
Formschluß einstellt. Dementsprechend kann die Tragfähigkeit
der Doppelschiene 7 gegenüber einer Einzel-Montageschiene 1a wesentlich erhöht werden.
Um sowohl einen guten Reibschluß als auch einen Formschluß mit der Verbindungseinrichtung 6 zu erreichen, ist die Höhe h des
Verbindungskeiles 11 (vgl. Fig. 4, 5 u. 9) größer als die
Dicke d einer Rückwand 3a bzw. 3b einer Einzel-Montageschiene 1a bzw. 1b, aber kleiner als die Dicke von zwei Rückwänden 3a and 3b.
Die vorgeformten Einzel-Montageschienen 1a, 1b weisen regelmäßig eine Korrosionsschutzschicht auf. Beispielsweise können die Einzel-Kontageschienen 1a, 1b galvanisch verzinkt sein. (') Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Verbindungseinrichtungen 6, also namentlich die. Formplatte 12, die Klemmplatte 14, die Schraube 6 und gegebenenfalls ein Federring 21 dafür ebenfalls verzinkt sind. Dann sind alle wesentlichen Teile der Doppelschiene 7 gegen Korrosion geschützt und ttehaiten praktisch ihre ursprüngliche Tragfähigkeit.
Die Einzel-Montageschienen 1a, 1b können kalt- oder warmverformt hergestellt worden sein. Wie besonders gut aus Fig. 1 u. 2 erkennbar, haben die Seitenschenkel 4 der Einzel-Montageschienen 1 in der Nähe ihrer freien Enden in Richtung der S-. 25 Längsmittelebene nach innen abgewinkelte Abschnitte 15. Vorzugsweise können sich darin noch zum Inneren der Einzel-Montageschienen hin eingezogene freie Enden 16 anschließen. Diese Maßnahmen dienen in ansich bekannter Weise bei Einzel-Montageschienen t zu deren Aussteifung insbesondere in den Sereichen, wo Hammer kopfschrauben, Hammer kopfgewindeplatten od. dgl. an den Einzel-Montageschienen 1 angebracht werden, um dort Rohre, Kanäle od. dgl. zu befestigen. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Doppelschiene 7 tragen diese abgewinkelten Abschnitte 15 und eingezogenen Enden 16 jedoch zusätzlich auch
3g noch zu einer Verbesserung der Doppelschiene 7 als Ganzes bei.
'· ·· >» III <» 4 &Pgr;
10
Versuche haben überraschenderweise gezeigt, daß - bei gleicher Durchbiegung- bei einem Abstand b der Verbindungseinrichtungen 6 von etwa 50 cm die so gebildete Doppelschiene 7 etwa die 5 1,5- bis 2-fache Tragfähigkeit im Vergleich zu einer der Einzelmontageschienen 1, aus der die Doppelschiene 7 zusammengesetzt ist, erreicht.
Insbesondere aus Fig. 9 erkennt man gut, daß der Verbindungsj| iQ keil 11 mit einem scharfkantigen Übergang 22 aus der Widei&mdash; H lagerplatte 19 vorsteht. Dies trägt mit dazu bei, «laß mit sol- § chen Verbindungseinrichtungen 6 gut eine kombinierte reib- und I C) formschlüssige feste Verbindung zwischen den beiden Einzel- Yi schienen 1a, 1b herstellbar ist.
V Aus den Fig.1, 3 u. 10 erkennt man noch gut, daß im axialen S mittleren Bereich der Längsnuten 10 Ausbuchtungen 8 u.9 vor- I gesehen sind. Bei einer Einzelmontageschiene 1a bzw. 1b er-
i weiteren derartige Ausbuchtungen 8 u. 9 auf einfache Weise den I 20 bequem zu handhabenden Anwendungsbereich; im Bereich dieser I Ausbuchtungen 8 u. 9 können nämlich auch Befestigungsschrauben ? od. dgl. Befestigungsmittel mit größerem Querschnitt ent- ; sprechend der größeren lichten (reite im Bereich der Ausbuch- ; tungen 8, 9 ohne zusätzliche Nacharbeit durch die vorgeformte &Lgr; 26 Montageschiene 1 gesteckt werden. Analoges gilt auch für die
Doppelschiene 7 gemäß Fig. 10. Andererseits wird dadurch, daß &igr; z.B. Durchstecken von Befestigungsmitteln wie z.B. Deckenbefest igungsschrauben ähnlich der Dec kennefestigungsschraube ^T gemäß Fig. 10, die jedoch einen größeren Durchmesser ent* gg sprechend den Ausbuchungen 8 u. * hat, eben durch die axiale Begrenzung dieser Ausbuchtungen 8 u. 9 verhindert, daß* z.B. bei einem entsprechend breiten Längssch'. 1 tz eine zu starke Schwächung der Rückseite 3 a oder 3 b de- jeweiligen Einzel-Pfontageschiene 1a bzw. 1b oder der Doppelschiene 7 eintritt.
&bull; &Igr; litt &diams; ·
* I I I I · · · · t
11
1 Alle vorbeschriebenen und/oder &idiagr;&eegr; den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können je für sich oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Ansprüche -

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Vor geformte, vorzugsweise mit Korrosionsschutz versehene Montageschiene, die in einer Rückwand Befestigungsdurchbrüche hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelschiene (7) dadurch gebildet ist, daß zwei vorgeformte Montageschienen da, 1b) mit ihren jeweiligen Rückwänden (3a, 3b) mittels auf die Befestigungsdurchbrüche (5) abgestimmten Verbindungseinrichtungen (6) verklemmend miteiannder verbunden sind.
    2« Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Verbindungseinrichtung (6) einen Verbindungskeil (11) aufweist, welcher einer axial begrenzten, zum jeweiligen Befestigungsdurchbruch gehörenden Längsnut (10) angepaßt ist.
    3. Montageschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskeile (11) im Zusammengesetzten Zustand der beiden Einzel-Montageschienen da, 1b) wenigstens etwa formschlüssig in die zugehörigen, benachbart zueinanderliegenden Längsnuten (11) der Rückwände (3a, 3b) eingreifen und ein Verschieben von einer Einzel-Montageschiene da
    oder 1b) gegenüber der anderen (1b oder 1&bgr;) In Längs-/
    Quer- sowie vorzugsweise in Drehrichtung mittels Formschluß zumindest weitgehend blockieren.
    4. Montageschien« nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Höhe (h) des Verbindungskeiles (11)
    größer als die Dicke (d) der Rückwand (3a oder 3b) einer
    Einzel-Montageschiene da oder 1b) und kleiner als die
    Dicke von zwei Rückwänden (3a und 3b) ist/ und daß die
    Verbindungseinrichtung (ö) eine mit einem Verbindungskeil
    (11) versehene Formplatte (12), eine darauf abgestimmte
    Klemmplatte (14) scwie ein anziehbares Veroi idungsmittel
    (Verbindungsschraube 20) aufweist.
    5. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4/ dadurch gekennzeichnet, daß jede vorgeformte Einzel-Montageschiene da, 1b) eine Korrosionsschutzschicht aufweist, vorzugsweise verzinkt ist, daß sie im Seitenprofil im
    wesentlichen eine C-Form mit abgewinkelten Abschnitten (15) hat und dort gegebenenfalls zusätzlich eingezogene, freie
    Enden (16) aufweist.
    6. Montages chiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bsi
    5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Doppelschiene (7) die Verbindungseinrichtungen (6) maximal in einem Abstand (b)
    von etwa 50 cm angeordnet sind.
    7. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Einzelmontageschienen
    da, 1b) durch Kaltverformen hergestellt ist.
    8. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Verbindungseinrichtung
    (6) mit einer Korrosionsschicht versehen ist, vorzugsweise
    verzinkt ist.
    Kontageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil (11) mit einen scharfkantigen Übergang (22) aus der Widerlagerplatte (19) vorsteht.
    10. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im axial mittleren Bereich der Längsnut(en) (10) Ausbuchungen
    /&bgr; rfc\ .. &igr; 2 &igr;
    vo, 7/ vui gesellen 3 ifiu,
    Patenta/T
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712200A1 (de) * 1997-03-22 1998-09-24 Ispo Gmbh Vorrichtung zur Verankerung einer Fassadenverkleidung über einer Dämmung an einer Wand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19712200A1 (de) * 1997-03-22 1998-09-24 Ispo Gmbh Vorrichtung zur Verankerung einer Fassadenverkleidung über einer Dämmung an einer Wand

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