DE888969C

DE888969C - Fountain pen, especially for fast thickening inks or the like.

Info

Publication number: DE888969C
Application number: DEB15184A
Authority: DE
Inventors: Hans Joachim Brause
Original assignee: Brause and Co
Current assignee: Brause and Co
Priority date: 1951-05-30
Filing date: 1951-05-30
Publication date: 1953-09-07

Description

Füllfederhalter, insbesondere für schnell eindickende Tinten od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter, insbesondere für schnell eindickende Tinten, wie Tusche, Skriptol o:d. dgl., der im allgemeinen für das Schreiben von Kunstschriften, für Reklamezeichnungen o,d. dgl. benutzt werden soll.Fountain pens, especially for fast-thickening inks or the like. The invention relates to a fountain pen, in particular for rapidly thickening pens Inks, such as Indian ink, script, etc. Like., which is generally used for writing Art fonts, for advertising drawings o, d. Like. To be used.

Man kennt bereits regelrechte Kunstschriftfedern, bei denen als Schreibfeder ein Röhrchen dient, welches mit einem den Federhalter durchsetzenden Reinigungsdraht leicht zu reinigen ist, wenn die Tinte oder die Tusche eindickt und das Röhrchen zusetzt, so, d'aß die weitere Tintenzufuhr unterbrochen wird.We already know real artificial writing nibs, those used as nibs a tube is used, which with a cleaning wire penetrating the pen holder is easy to clean when the ink thickens and the tube so that the further supply of ink is interrupted.

Demgegenüber zeigt aber die Erfindung einen Füllfederhalter, der mit einer normalen: Schreibfeder arbeitet, wobei erfindungsgemäß ein Tintenvorratsbehälter zur Anwendung gelangt, der ganz oder teilweise aus elastischem Material besteht oder nachgiebige Wandungen hat und gleichzeitig mit einem den Vorratsbehälter und den Tintenzuführungskanal zur Feder durchsetzenden Reinigungsorgan, wie Stift, Draht, Nadel od. dgl., versehen ist, mit welchem die Tintenzuführung zur Feder freigehalten werden kann.In contrast, the invention shows a fountain pen with a normal: pen works, wherein according to the invention an ink reservoir is used, which consists entirely or partially of elastic material or has flexible walls and at the same time with a storage container and the cleaning element penetrating the ink supply channel to the spring, such as pen, wire, Needle or the like, is provided with which the ink supply to the pen is kept free can be.

Vorzugsweise weist der Tintenvorratsbehälter einen aus dem Füllhalterschaft bzw. der. Schutzkappe ganz oder teilweise herausragenden Kopf auf, der als. Halterung und als Bedienungsglied für das Reinigungselement ausgebildet ist. Andererseits ist am Halter eine im Bereich des Tintenka.nals liegende Fassung für eine normale Schreib-, Zeichen- oder Kunstschriftfeder vorgesehen, wodurch es möglich ist, mit normalen Federn zu arbeiten. Die Verwendungsmöglichkeiten. für die Kunstschriftfeder werden hierdurch gegenüber den Schreibgeräten, die mit einem einfachen Tintenröhrchen arbeiten, wesentlich erweitert, da die Schreibfedern die Möglichkeit bieten, mit wechselnder Schriftstärke zu schreiben oder zu zeichnen. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Füllfederhalters kennzeichnet sich dadurch, daß der Tintenvorratsbehälter mit seinem unteren Ende auf den Träger für die Feder und das Tintenleitrohr aufgesetzt und von einer abnehmbaren Schutzhülse umgeben ist.The ink reservoir preferably has one of the fountain pen shaft or the. Protective cap wholly or partially protruding head, which is used as a. bracket and is designed as an operating member for the cleaning element. on the other hand there is a socket on the holder in the area of the ink channel for a normal one Writing, drawing or artificial writing nib provided, which makes it possible to use normal springs to work. The uses. for the artificial writing pen are compared to writing implements that use a simple ink tube work, expanded significantly, since the nibs offer the possibility of using to write or draw in varying font sizes. A special one advantageous design of the fountain pen is characterized in that the Ink reservoir with its lower end on the carrier for the pen and the Ink guide tube is attached and surrounded by a removable protective sleeve.

Der- Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Kunstschriftfüllfederhalter, Fig.2 eine Seitenansicht des, gleichen Halters mit eingesetzter Schreibfeder und Fig. 3 einen Schnitt durch das obere Ende einer anderen Ausführungsform des Halters.The idea of the invention allows the most diverse implementation options to. One of them is shown in the drawing, namely Fig. I shows a section by an art writing fountain pen, Figure 2 is a side view of the same Holder with inserted pen and Fig. 3 is a section through the upper end another embodiment of the holder.

Der Halter besteht im wesentlichen aus dem TintenvoTratsbehälter i aus elastischem Material. Dieser weist an seinem unteren Ende eine Fassung! 2 auf, mit deren Hilfe der Saugbehälter i auf den Gewindeansatz 3 des Tragkörpers 4 aufgeschraubt ist. Auf ihrer Außenseite trägt die Fassung :2 ein Gewinde 5 zum Aufschrauben oder Aufsetzen einer nicht weiter dargestellten Schutzkappe. Außerdem ist die Fassung 2 mit einem mit Gewinde 6 versehenen Sitz versehen, auf welchen ein Schutzrohr 7 aufzuschrauben ist.The holder essentially consists of the ink reservoir i made of elastic material. This has a socket at its lower end! 2 on, with the help of which the suction container i is screwed onto the threaded extension 3 of the support body 4 is. On its outside the socket has: 2 a thread 5 for screwing on or Put on a protective cap, not shown. In addition, the version 2 provided with a seat provided with thread 6, on which a protective tube 7 is unscrewed.

Der Tragkörper 4 nimmt in seinem Innern den Tintenleitkanal8 auf, welcher in das Tintenleitrohr g übergeht. Außerdem trägt der Körper 4 die Fassung io für das Einsetzen einer normalen. Schreib- oder Kunstschriftfed'er ii. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist das Tintenleitrohr g nach der Feder zu abgebogen und an seinem unteren, an der Feder i i anliegenden Ende mit einer öffnung versehen, aus. der ,die Tinte an die Feder herantreten kann.The support body 4 receives the ink duct 8 in its interior, which merges into the ink guide tube g. In addition, the body 4 carries the socket io for inserting a normal. Writing or art writing pen ii. As Fig. 2 reveals, the ink guide tube g is bent after the spring and at his the lower end resting on the spring i i is provided with an opening. the that ink can reach the nib.

Wie insbesondere Fig. i deutlich zeigt, bildet der Tintenvorratsbehälter i aus elastischem Material an seinem oberen Ende einen Kopf 12, der, aus dem Schutzrohr 7 ganz oder teilweise herausreicht. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 ist das Schutzrohr 711 an seinem oberen Ende etwas verlängert bzw. nach innen abgebogen, so d'aß der Kopf r2 des Vorratsbehälters i etwas mehr umschlossen und damit geschützt ist.As clearly shown in FIG. 1 in particular, the ink reservoir forms i made of elastic material at its upper end a head 12, which, from the protective tube 7 reaches out in whole or in part. In the embodiment according to FIG. 3, this is Protective tube 711 is slightly longer at its upper end or bent inwards, so that the head r2 of the storage container i is somewhat more enclosed and thus protected is.

Der Kopf 12 des Vorratsbehälters i bildet gleichzeitig den Sitz bzw. die Halterung für einen den Reinigungsdraht 13 tragenden Stift 14. Der Stift 14 läuft zentral durch den Vorratsbehälter i hindurch und besteht aus tintenfestem Material. Er erstreckt sich mit seinem unteren Ende bis in den Tintenleitkanal B. Hier ist der Reinigungsdraht 13 angesetzt, der bis in das Tintenleitrohr g, welches zur Feder, ii führt, hineinreicht. Beim Drücken auf den Knopf 12 wird der Stift 14 mit dem Reinigungsdraht 13 verschoben, wobei der letztere das Leitrohr g vom eingedickter Tinte reinigt, so daß der Tintenzutritt aus dem Vorratsbehälter i zur Feder ii sichergestellt ist.The head 12 of the storage container i also forms the seat or the holder for a pin 14 carrying the cleaning wire 13. The pin 14 runs centrally through the reservoir i and consists of ink-resistant Material. It extends with its lower end into the ink duct B. The cleaning wire 13 is attached here, which extends into the ink guide tube g, which to the spring, ii leads, reaches into it. When the button 12 is pressed, the pen 14 moved with the cleaning wire 13, the latter the guide tube g from thickened ink cleans, so that the ink access from the reservoir i to Spring ii is ensured.

Soll der Füllfederhalter mit Tinte, Tusche ad. dgl. gefüllt werden, so ist zunächst die Schutzkappe 7 von der Fassung 6 abzuschrauben. Das Tintenleitrohr g wird in den Vorratsbehälter eingeführt. Nunmehr wird durch Drücken: auf den Saugbehälter i in diesem ein, Unterdruck erzeugt, so daß die Tinte oder Tusche durch das Leitrohr g in den Vorratsbehälter i eingesaugt wird. Nach der Füllung kann das Schutzrohr 7 wieder aufgeschraubt und,der Federhalter benutzt werden. In die Fassung io kann; jede beliebige Schreib- oder Zeichenfeder i i eingesetzt werden. Das Tintenleitrohr g ist so ausgebildet, daß es mit seinem unteren Ende an jeder normalen Feder anliegt. Sollte sich während des Arbeitens das Tin,tenleitrohr g zusetzen"d. h. sollte die verwendete Tusche zu schnell eindicken, so, kann durch Drücken auf den Knopf 12 das Leitrohr g mit Hilfe des Drahtes 13. gereinigt werden, ohne daß dieser Vorgang erhebliche Schwierigkeiten bereitet, oder zu einer Verschmutzung der Finger oder des Zeichenmaterials führt. Besonders vereinfacht ist die Herstellung des Füllhalters, wenn man den Tintenvorratsbehälter i, die Fassung 6 und 2 mit dem Gewinde 5 aus elastischem Material spritzen kann. Außerdem ist der Füllhalter in diesem Fall auch sehr leicht auseinand'erzunehmen und zu reinigen.Should the fountain pen with ink, Indian ink ad. Like. Are filled, the protective cap 7 must first be unscrewed from the socket 6. The ink guide tube g is inserted into the reservoir. Now, by pressing: on the suction container i in this, negative pressure is generated so that the ink or Indian ink is sucked through the guide tube g into the storage container i. After filling, the protective tube 7 can be screwed on again and the spring holder can be used. In the version io can; any writing or drawing pen ii can be used. The ink guide tube g is formed so that its lower end abuts against any normal spring. If the ink guide tube g becomes clogged while working, ie if the ink used thickens too quickly, the guide tube g can be cleaned with the aid of the wire 13 by pressing the button 12 without this process causing considerable difficulties, The manufacture of the fountain pen is particularly simplified if the ink reservoir i, the holder 6 and 2 with the thread 5 can be injection molded from elastic material. In addition, the fountain pen is also very light in this case to take apart and to clean.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Fountain pens, especially for those who thicken quickly Inks or the like, characterized by the combination of an ink reservoir, which consists entirely or partially of elastic material or flexible walls has, with a penetrating the reservoir and the ink supply channel to the spring Cleaning organ, such as pen, wire, needle or the like.

2. Fountain pen according to claim i, characterized in that the ink reservoir is one of the fountain pen shaft or the protective cap has wholly or partially reaching out head, which as Holder and is designed as an operating member for the cleaning element.

3. Fountain pen according to claim i and 2, characterized in that the holder has a socket located in the area of the ink channel for normal writing, drawing or has artificial writing pen.

4. Fountain pen according to claim i to 3, characterized characterized in that the ink reservoir with its lower end on the carrier for the nib and the ink tube and attached to a removable protective sleeve is surrounded. Cited publications: German Patent No. 516231; Swiss Patent Specification No. io4349; U.S. Patent No. 2480-718; Austrian patent specification No. i67o36.