AT215856B - Writing implement - Google Patents

Writing implement

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AT215856B
AT215856B AT778057A AT778057A AT215856B AT 215856 B AT215856 B AT 215856B AT 778057 A AT778057 A AT 778057A AT 778057 A AT778057 A AT 778057A AT 215856 B AT215856 B AT 215856B
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AT
Austria
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writing
holder
lead
feed mechanism
pen
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Application number
AT778057A
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German (de)
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Kaweco Badische Fuellfederfabr
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Publication of AT215856B publication Critical patent/AT215856B/en

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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schreibgerät 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit innerhalb des Halters auswechselbar angeordneter Mine und einer für diese Mine im hinteren Teil des Halters konzentrisch angeordneten Vorschubmechanik, insbesondere für Kugelschreiber. Zweck der Erfindung ist eine solche Verbesserung derartiger Schreibgeräte, dass diese beim Schreiben eine ähnliche oder gleiche Handhaltung gestatten, wie man sie vom Federhalter und Füllfederhalter her gewohnt ist. 



   Bei den bisher bekannten Schreibgeräten dieser Art liegt die Schreibspitze zentrisch zum unteren Ende des Minenhalters. So weisen die bisher bekannten Kugelschreiber eine zentrisch im Minenhalter liegende Mine auf. Beim Kugelschreiber macht diese Minenstellung im Zusammenwirken mit der auf der Schreibfläche abrollenden Kugel ein sehr kräftiges Festhalten des Gerätes mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger erforderlich, was zu rascher Ermüdung führt und auch leicht einen Schreibkrampf verursacht. 



  Eine solphe gezwungene und von der gewohnten Handhaltung abweichende Führung des   Schreibgerätes   verändert zwangsläufig den Charakter der induviduellen Handschrift. Diese Nachteile treten unabhängig von Länge, Stärke und technischer Ausrüstung des Kugelschreibers auf, da jede Kugel leicht und daher nicht haftend über das Papier rollt. In verstärktem Masse zeigen sich diese Mängel infolge des erforderlichen zusätzlichen Druckes bei der Benutzung von Kugelschreibern für Durchschreibezwecke. 



   Um bei Kugelschreibern eine günstigere Handhaltung zu ermöglichen, hat man auch schon verschiedene Massnahmen vorgeschlagen. Es wurde angeregt, die Kugel in der Schreibspitze schräg zu lagern, oder den unteren Teil der Schreibspitze abzubiegen. Ferner wurde vorgeschlagen, die Schreibspitze der Mine im Schreibgerät so zu lagern, dass sie beim Gebrauch des Gerätes oberhalb der Mittelachse des Gerätes zu liegen kommt. Nach einem weiteren Vorschlag soll diese exzentrische Lagerung der Schreib spitze einer Schreibmine dadurch erreicht   werden, dass   die Schreibmine in ihrer ganzen Länge exzentrisch im Gehäuse des Halters angeordnet ist. Diese exzentrische Lage der Schreibmine soll durch weitere im Gehäuse gelagerte Schreibminen erhalten werden, welche gleichzeitig als Reserveminen dienen.

   Eine solche Anordnung ist aber bei einem Kugelschreiber mit einer im hinteren Teil des Halters konzentrisch angeordneten Vorschubmechanik der gebräuchlichen Arten nicht verwendbar, weil diese nur mit einem konzentrisch innerhalb der Vorschubmechanik liegenden oberen Minenende zusammenwirken können. 



   Man hat also wohl bereits erkannt, dass ein Schreibgerät mit exzentrisch gelagerter Schreibspitze nicht krampfhaft in einer bestimmten Stellung festgehalten zu werden braucht, sondern infolge der durch die exzentrische Anordnung der Schreibspitze bewirkten Gewichtsverlagerung die richtige Schreibstellung zwangsläufig und von selbst einnimmt. 



   Es ist die vom Federhalter und Füllhalter her gewohnte Schreibstellung, bei denen die Schreibspitze, d. h. Federspitze, ja ebenfalls exzentrisch oberhalb der Mittelachse des Schreibgerätes liegt. Dadurch ist auch beim Kugelschreiber nur noch ein leichter Schreibdruck mit dem Zeigefinger notwendig, während Daumen und Mittelfinger nur noch lose angelegt zu werden brauchen. 



   Die bekannten Kugelschreiber mit zentrisch gelagerter Schreibspitze müssen ziemlich steil gehalten werden, damit der Pastenzufluss durch die rotierende Kugel gleichmässig auf die jeweilige Schreibunterlage aufgetragen wird. Bei kleinem Schreibwinkel, wie er dem Schreibunterricht und der Gewöhnung an Federhalter und Füllhalter entspricht, setzt der Pastenzufluss leicht aus, falls die Kugel in der Schreibspitze nicht richtig rotiert, wenn z. B. der untere Rand der Halterhülse auf die Schreibfläche aufstösst. 

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   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Schreibgerät mit   einer für die Schreibmine   im hinteren Teil des Halters konzentrisch angeordneten Vorschubmechanik die Schreibspitze der Mine in an sich bekannter Weise exzentrisch lagern zu können. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das obere Ende der Mine konzentrisch innerhalb der Vorschubmechanik liegt und das untere. die Schreibspitze bildende Ende der Mine exzentrisch im unteren Ende des Halters gelagert ist. Auch bei dieser neuen Anordnung der Mine kann ein sicheres Abrollen der Schreibkugel und damit ein kontinuierlicher Pastenzufluss trotz der schrägen Haltung des Schreibgerätes noch dadurch gefördert werden, dass das untere schreibseitige Ende des Halters in an sich bekannter Weise zur Schreibspitze hin abgeflacht verläuft. 



   Das Schreibgerät nach der Erfindung lässt eine ähnliche Handhaltung und Schreibstellung wie beim Füllhalter zu, wobei auch die äusserliche Ähnlichkeit der Schreibspitze mit der eines Füllhalters zur richtigen Haltung des Gerätes wesentlich beiträgt, dies vor allem beim Schulgebrauch des Schreibgerätes. 



  Hiedurch wird das Schreibgerät nach der Erfindung auch für Schulzwecke geeignet, wofür bisher Federund Füllhalter vorgezogen wurden. Zur Erhöhung der Griffsicherheit kann das untere Ende des Halters noch zusätzlich an den Griffstellen mit an sich bekannten Querrillen versehen sein. Ferner kann die in der 
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Flächemuldenförmige Abflachung für das den Schreibdruck ausübende Fingerglied erhalten, die dazu beiträgt, die gewollte Schreibstellung zu sichern. 



   Bei dem Schreibgerät nach der Erfindung bleibt die Mine selbst unverändert. Bei einem Schreibgerat mit auswechselbarer Mine können daher handelsübliche Schreibminen verwendet und in der bekannten Weise ausgewechselt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen nach der Erfindung ausgebildeten Kugelschreiber dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt den Kugelschreiber im Längsschnitt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des schreibseitigen Endes des Kugelschreibers. 



   Der Minenhalter besteht aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2. Beide Teile sind mittels des Gewindes 3 lösbar miteinander verbunden. Innerhalb des Minenhalters 1, 2 ist die Schreibspitze 5 der Schreibmine 4 mit der rotierenden Kugel im unteren Ende des Halters exzentrisch gelagert, während das obere Ende 6 der Mine 4, welches innerhalb der Vorschubmechanik bekannter Ausführungsart geführt ist, konzentrisch innerhalb der Vorschubmechanik liegt, so dass es unterhalb des Druckknopfes 8 der Vorschubmechanik endet. Die Bohrung 9 für die Schreibmine    4. im   Unterteil 2 des Halters ist bis zum unteren Ende des Halters dementsprechend verlaufend angebracht, wodurch auch die exzentrische Lage der Schreibspitze 5 erhalten wird.

   Die hiedurch entstehende Exzentrizität ist aus der Lage der strichpunktiert eingezeichneten Mittelachsen des Oberteiles 1 des Halters und der Mine 4 zueinander ersichtlich. Auf das untere Ende der Mine 4 ist in bekannter Weise die Rückführfeder 10 aufgeschoben, die sich mit ihrem unteren Ende gegen den Anschlag 11 der Mine abstützt.



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  Writing implement
The invention relates to a writing instrument with a refill replaceably arranged inside the holder and a feed mechanism arranged concentrically for this refill in the rear part of the holder, in particular for ballpoint pens. The purpose of the invention is to improve such writing implements that they permit a similar or identical hand posture when writing as one is accustomed to from pen and fountain pens.



   In the previously known writing implements of this type, the writing tip is centered on the lower end of the lead holder. The ballpoint pens known up to now have a refill centered in the refill holder. In the case of ballpoint pens, this refill position, in conjunction with the ball rolling on the writing surface, makes it necessary to hold the device firmly with the thumb, index finger and middle finger, which leads to rapid fatigue and also easily causes writing cramps.



  Such a forced guidance of the writing implement that deviates from the usual hand position inevitably changes the character of the individual handwriting. These disadvantages occur regardless of the length, strength and technical equipment of the ballpoint pen, since each ball rolls easily and therefore does not adhere over the paper. These shortcomings are exacerbated by the additional pressure required when using ballpoint pens for copy purposes.



   Various measures have already been proposed in order to enable a more favorable hand position with ballpoint pens. It was suggested to place the ball in the nib at an angle or to bend the lower part of the nib. It has also been proposed to store the writing tip of the lead in the writing instrument so that it comes to lie above the central axis of the instrument when the instrument is in use. According to a further proposal, this eccentric mounting of the writing tip of a writing lead is to be achieved in that the writing lead is arranged eccentrically in its entire length in the housing of the holder. This eccentric position of the writing lead should be maintained by further writing leads stored in the housing, which also serve as reserve leads.

   However, such an arrangement cannot be used in a ballpoint pen with a feed mechanism of the usual types arranged concentrically in the rear part of the holder, because these can only interact with an upper lead end lying concentrically within the feed mechanism.



   It has therefore already been recognized that a writing instrument with an eccentrically mounted writing tip does not need to be held in a certain position convulsively, but instead assumes the correct writing position automatically as a result of the weight shift caused by the eccentric arrangement of the writing tip.



   It is the usual writing position of the pen and fountain pen, in which the writing tip, i. H. The nib, yes, also eccentrically above the central axis of the writing instrument. This means that even with the ballpoint pen, you only need to press lightly with your index finger, while the thumb and middle finger only need to be placed loosely.



   The known ballpoint pens with centrally mounted writing tips have to be held fairly steeply so that the paste inflow is evenly applied to the respective writing pad by the rotating ball. With a small writing angle, as it corresponds to the writing lesson and getting used to pen and fountain pens, the flow of paste easily stops if the ball in the writing tip does not rotate properly, e.g. B. pushes the lower edge of the holder sleeve on the writing surface.

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   The invention is based on the object of being able to eccentrically mount the writing tip of the mine in a manner known per se in a writing instrument with a feed mechanism arranged concentrically for the writing lead in the rear part of the holder. This object is achieved according to the invention in that the upper end of the mine lies concentrically within the feed mechanism and the lower end. the end of the lead forming the writing tip is mounted eccentrically in the lower end of the holder. Even with this new arrangement of the lead, safe rolling of the writing ball and thus a continuous flow of paste, despite the inclined position of the writing implement, can be promoted by flattening the lower end of the holder on the writing side in a known manner towards the writing tip.



   The writing implement according to the invention allows a similar hand posture and writing position as with the fountain pen, the external similarity of the writing tip to that of a fountain pen contributing significantly to the correct posture of the device, especially when the writing instrument is used in schools.



  As a result, the writing instrument according to the invention is also suitable for school purposes, for which nibs and fountain pens have hitherto been preferred. To increase the grip, the lower end of the holder can also be provided with transverse grooves known per se at the grip points. Furthermore, the in the
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Trough-shaped flattening for the finger joint exerting the writing pressure, which helps to secure the desired writing position.



   In the writing instrument according to the invention, the mine itself remains unchanged. In the case of a pen with a replaceable refill, commercially available refills can therefore be used and exchanged in the known manner.



   The drawing shows an embodiment of a ballpoint pen designed according to the invention.



   Fig. 1 shows the ballpoint pen in longitudinal section. Fig. 2 is a side view of the writing end of the ballpoint pen.



   The lead holder consists of the upper part 1 and the lower part 2. Both parts are detachably connected to one another by means of the thread 3. Inside the lead holder 1, 2, the writing tip 5 of the writing lead 4 with the rotating ball in the lower end of the holder is mounted eccentrically, while the upper end 6 of the lead 4, which is guided within the feed mechanism of known design, lies concentrically within the feed mechanism, so that it ends below the push button 8 of the feed mechanism. The bore 9 for the refill 4 in the lower part 2 of the holder is accordingly made to run up to the lower end of the holder, whereby the eccentric position of the writing tip 5 is also preserved.

   The resulting eccentricity can be seen from the position of the dash-dotted central axes of the upper part 1 of the holder and the mine 4 relative to one another. On the lower end of the mine 4, the return spring 10 is pushed in a known manner, which is supported with its lower end against the stop 11 of the mine.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH : EMI2.2 hinteren Teil des Halters konzentrisch angeordneten Vorschubmechanik, insbesondere für Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Mine konzentrisch innerhalb der Vorschubmechanik liegt und das untere, die Schreibspitze bildende Ende der Mine exzentrisch im unteren Ende des Halters gelagert ist. PATENT CLAIM: EMI2.2 rear part of the holder concentrically arranged feed mechanism, in particular for ballpoint pens, characterized in that the upper end of the lead lies concentrically within the feed mechanism and the lower end of the lead forming the tip is eccentrically mounted in the lower end of the holder.
AT778057A 1956-11-30 1957-11-29 Writing implement AT215856B (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215856X 1956-11-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215856B true AT215856B (en) 1961-06-26

Family

ID=5826149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT778057A AT215856B (en) 1956-11-30 1957-11-29 Writing implement

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