DE886640C - Elektrodenanordnung - Google Patents

Elektrodenanordnung

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DE886640C
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DE
Germany
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electrodes
electrode arrangement
treatment
special
electrode
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Expired
Application number
DENDAT886640D
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English (en)
Inventor
Hugo Paulmann
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HUGO PAULMANN STADE
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HUGO PAULMANN STADE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Gegenstand. der Erfindung ist eine Elektroden anordnung -für ein elektrochemisches Behandlungsverfahren ohne besondere Stromzuführung.
  • Die Iontophorese als ein elektrochemisches, desinfizierendes Heil- und Behandlungsverfahren ist -bekannt. Sie wird im allgemeinen mittels besonderer Apparate und Geräte ausgeführt, die mit einer besonderen Stromquelle verbunden sind. Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, eine elektrochemische desinfizierende Behandlung in ähnlicher Weise, jedoch ohne besonderer Zuführung elektrischen Stromes durchzuführen. Als Beispiel sei hier eine Zahn- bzw. Kieferbehandlung angeführt, wobei die Behebung von Zahnwurzelbeschwerden oder eines lokalen Nervenleidens od. dgl. angestrebt wird. Es kommt nun darauf an, ähnlich wiè bei-der Iontophorese geringe elektrische Ströme einwirken zu lassen. Gemäß der Erfindung wird dies mit -einer Elektrodenanordnung erreicht, die. zwei oder mehrere bieg- und schmiegsame Elektroden aufweist, die mittels Scharniere oder ähnlicher verstellbarer und isolierender Verbindungsglieder mechanisch miteinander verbunden sowie gegebenenfalls unterteilt sind, und bei der diese Elektroden aus derart verschiedenen Stoffen bestehen, daß sie in Verbindung mit beispielsweise Mundspeichel oder besonderen feuchten Kompressen od. dgl. ein selbständiges Element ergeben. Mit der Elektrodenanordnung nach der Erwindung ist eine derartige Behandlung besonders einfach und bequem. Die Anordnung der einzelnen Elektroden ist nach den jeweiligen Erfordernissen wechselseitig untereinander vorzunehmen bzw. anzuwenden, und es ist somit möglich, den Strom beispielsweise auf bestimmte Kieferteile zu lokalisieren.
  • Zwei Elektroden, z. B. die eine aus Kupfer und die andere aus Aluminium, werden mittels Scharniere oderähnlicher einstellbarer Verbindungsglieder als ein Element zusammengefaßt. Es liegt im Wesen der Erfindung, je nach dem Verwendungszweck diese Elektroden gegebenenfalls besonders bieg- oder schmiegsam auszubilden und sie beispielsweise dem Kiefer in bequemster Weise anzupassen, Die;Elektroden können als einzelnes verschiedenpoliges Elektrodenpaar ausgebildet sein, es können aber auch Elektroden verschiedener Polarität abwechselnd aneinandergereiht - sein, oder es können gleichpolige Elektroden in einer Reihe aufeinanderfolgen und dabei können derartige Elektrodenreihen paarig verwendet werden. Erforderlich ist dabei in jedem Falle, daß' die einzelnen Elektroden bzw. Elektrodenglieder od. dgl. mittels der wiederum einzelnen Verbindungsglieder voneinander isoliert sind. Unmittelbar nach Einführung einer derartigen Elektrodenanordnung, beispielsweise in den Mund, ergibt diese sofort in Verbindung mit dem Mundspeichel ein elektrisches Element, das einen Stromfluß erzeugt. Damit kann man die Behandlung bzw. die desinfizierende Heilwirkung beginnen, ohne sich irgendeiner besonderen Stromquelle weiter bedienen zu müssen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele, und zwar für eine Zahnbehandlung dargestellt.
  • Fig. I stellt eine Elektrodenanordnung mit zwei Elektroden dar; Fig. 2 stellt eine Elektrodenanordnung dar, bei der die zwei Elektroden in einzelne Glieder aufgeteilt sind, deren Breite gegenüber der Länge beliebig sein kann.
  • In Fällen anderer Anwendung als bei der Zahnbehandlung kann die Elektrodenanordnung beliebig sein und der jeweilige Stromfluß beispielsweise durch Anwendung besonderer feuchter Kompressen od. dgl. erzeugt werden.
  • PATENTANSPRESCHE : I. Elektrodenanordnung für ein elektrochemisches Heil- und Behandlungsverfahren, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere bieg-und schmiegsame, mittels Scharniere oder ähnlicher verstellbarer und isolierender Verbindungsglieder mechanisch untereinander verbundene, gegebenenfalls beliebig unterteilte Elektroden aus derart verschiedenen Stoffen, daß sie in Verbindung mit beispielsweise Mundspeichel oder besonderen feuchten Kompressen od. dgl. ein selbständiges stromerzeugendes Element ergeben.

Claims (1)

  1. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektroden zahnreihenartig bei beliebiger Zahnlänge und -breite angeordnet sind.
DENDAT886640D Elektrodenanordnung Expired DE886640C (de)

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Publication Number Publication Date
DE886640C true DE886640C (de) 1953-07-02

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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