DE88504C - - Google Patents

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DE88504C
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DE
Germany
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coal
wastewater
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water
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/283Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using coal, charred products, or inorganic mixtures containing them

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verfahren beruht auf der Thatsache, dafs aus dem durch Sedimentirung und Filtration erhaltenen Schlamm mittels Schweelung Kohle gewonnen wird, welche wiederum zur Reinigung weiterer Abwässer benutzt wird, wie dieser Vorgang in beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
Die Abwässer gelangen zuerst in einen Sandfang A mit sich anschliefsender Siebanordnung a, wodurch grobe, insbesondere mineralische Bestandtheile, sowie schwimmende gröbere Verunreinigungen zurückgehalten werden.
Sodann fliefsen die Wässer in eine Vorgrube B, in welcher die aus dem Schweelofen H kommende Kohle in der Trommel b gelöscht ■ und separirt wird, wobei der feine Kohlenstaub ausgewaschen wird, sich mit dem Abwasser mengt und dabei mechanische Verunreinigungen des Abwassers sedimentirt. Es wirkt dabei noch die Eigenschaft der Kohle, Gase aufzunehmen, für die Reinigung des Abwassers günstig mit. Die in der Trommel b zurückbleibende Grobkohle wird als Filtermaterial benutzt, und zwar in einer Anzahl Filter C, die das Wasser absteigend passirt. Die Anordnung dieser Kohlefilter ist so getroffen, dafs durch Schieber c die obersten, am meisten verunreinigten Schichten abgehoben und weggebracht werden können. Ebenso ist durch einen unteren Schieber d das ganze Filtermaterial zu entfernen. Der Boden des Filters ist durch Siebe ee hergestellt, so dafs auch nach Ausschalten des Filters und Oeffhen dieses unteren Schiebers d das Wasser abgelassen und das Filter durchlüftet werden kann, um den Sauerstoff der Luft mitwirken zu lassen.
Die in der Vorgrube -B niedergeschlagene Kohle mit Schlamm wird durch Schieber f, ebenso das verbrauchte und zu erneuernde Filtermaterial durch die Schieber g nach einem gemeinsamen Schlammbrunnen D gebracht, um von dieser Stelle aus mittelst Pumpe h nach Schlammbassins E oder Halde F gefördert zu werden, wo es auf natürliche Weise sein Wasser abgiebt.
Die weitere Trocknung des Schlammes erfolgt auf der Trockentenne G durch die abziehenden Heizgase aus dem Schweelofen H, wobei gleichzeitig die Condensationsproducte gewonnen und die Gase zur Ofenfeuerung zurückgeleitet werden.
Von hier aus kommt dieser Kohleschlamm in den Schweelofen H und von hier aus wieder als Reinigungsmittel nach Vorgrube B, um denselben Kreislauf zu machen, wohingegen der tägliche Ueberschufs in der Mühle I zu Poudrette vermählen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abwasserreinigung mittels geschweelter Schlammkohle, dadurch gekennzeichnet, dafs die aus dem Schweelofen kommende Kohle mittels des zu reinigenden Wassers abgelöscht und separirt wird, wobei sich der herausgewaschene Theil der Klarköhle mit dem Abwasser mengt, während die zurückbleibende Grobkohle zum Aufbau der Filteranlage Verwendung findet, durch welche das vorgeklärte Wasser filtrirt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE88504C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0494103A1 (de) * 1991-01-03 1992-07-08 H&G PROCESS CONTRACTING LTD Aktivkohleadsorber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0494103A1 (de) * 1991-01-03 1992-07-08 H&G PROCESS CONTRACTING LTD Aktivkohleadsorber

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