DE883439C - Schaufelschloss - Google Patents

Description

• Werden die Schaufeln einer Kreiselmaschine, etwa eineu axial beaufschlagten Dampf- oder Gasturhine, reicht in Achsrichtung in einzelne getrennte Nuten eingesetzt, sondern in eine um den Umfang des, Schaufelträgers herumlaufende Kreisnut, so muß an einer Stelle( dieser Nut eines Einrführungsöffnung für dliei Schaufeln geschaffen worden, die -nach durchgeführter Beschaufelung wieder verschlossen: werden muß:. Diese Aufgabe fällt dem Schaufelschloß zu. Es, hat aber neben, seiner Aufgabe, die Einfüllöffnung auszufüllen, noch: eine zweite sehr- wasentliiche Aufga(bei, nämlich die der Einfülläffnung zunächst liegenden; Schaufeln so fest in Umfangsrichtung zu verankern(, d'aß ihr fester Sitz dem der übrigen Schaufeln mindestens gleich ist. Ist diese Bedlingunig nicht erfüllt, so, liegt die Schwingungsfrequenz der Schlußischaufeln um so, niedriger, je weiniger gut die Schaufelfüße eingespannt sind!. Niedrigliegende Schwin(gungsfrMuenzen können aber leicht zu gefährlichen Schwingungen und Ermüdungsbrüchen füht"edi.-Die Zahl der Vorschläge( für Schaufelschlölsser ist sehr groß. Ihre Blauformen sind im allgemeinen. um so verwickelter, je höher die gestellten( Anforderungen sind. Die Erfindung zeigt nun, d!aß eis mit denkbar eindachsten Mitteln möglich ist, die-Aufgable des Schaufelschlosises nach allen Richtunr gen hin voll befriedigend zu läsen(; und! zwar db.-durch, daß die an sich bekanntem in die Ein>füllöffn,ungen eingesetzten Schlu ßstücke durch einen quer zur Maschinenachse gerichteten Keil festgelegt werden, Dito Erfindüng gei an Hand des, Ausführungsbeispiels der Zeichnung erläutert.
• Fg. i zeigteiine Schaufel i, die rillt ihrem.' Sehaufeilfuß a in eine entsprechende Nut - des Schaufelträglers einsgesetzt ist; Fig. z zeigt eine Aufsicht- der Abwicklung eines Läufers, -Fig. 3 einen Schnitt längs dar Linie A-A.
• Ani der E,inführungs,stedle wird der Läufer- mit offnem Fräser -hintcr@dreht, wie es durch die! gestrichelte Linie 3 angedeutet ist. In dieser Hiinter--drehung ragen die beidem; Teile 4. und 5 dies Sch.lußstiirks hinein, so daßi also ihres Fliehkräfte durch den Formsc ;luß mit der Hinterdrehung aufgenommen; werden. Die Schlußisitücke sind nicht in Achsrichtung oder senkrecht dazu unteirteilt, sondern quer. Indiese so gebildete Keilnut wird, ein Keil 6 einketrieiben(, der zweckmäßig durch eine SchweißrauPe 7 gesichert wird. Dieser Keil übt infolge seiner Gestaltung und Lage gleichzeitig Kräfte in, Umfangsrichtung und in Achsirichtung aus. Das Kräfteverh:ältniiis ist so gewählt, daß die größere Kraft beim Einitreiberi in Umlaufrichtung und die kleineres in Achsrichtunig liegen. Ein genaues Einpassen des Schlußstücks in Umfangsrichtung ist überflüssig. Es wird auf, jeden Fall eine so feste Einspannung der beiden Schlußschaufeln gewährleistet, d:aß ihre Schwingungszahl nicht unter der der übrigen Schaufeln, liegt. Man sieht aus den Figtireni, daß das Schaufedschloß an Einfachheit durch keine andere Baufarm erreicht worden( kann, sofern die gleichen( Bedingungen erfüllt werden sollen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: Schaufelschloß für in eine Ringnut eingesetzte Schaufeln mit zwei in Unterschneidungen der Schaufelnut eingeführten Schlußstücken, die durch einen. quer zur Achsrichtung und Umfangsrichtung eingesetzten Keil kraftschlüssig verspannt sind.