DE8815363U1 - Orgelgehäuse - Google Patents

Orgelgehäuse

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DE8815363U1
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/32Constructional details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

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Hans Günter Hofmann
Orgelgehäuse
Die Erfindung betrifft ein Orgelgehäuse für eine elektronische Orgel, insbesondere Heimorgel, mit einem Gehäusekörper, der mindestens einen Gehäuseraum zur Aufnahme von Orgelbauteilen aufweist·, und mit mindestens einem Manual.
Elektronische Orgeln, insbesondere Heimorgeln, werden bisher üblicherweise nur als fertig bestückte Instrumente angeboten. Wenn die elektronische Ausstattung der Orgel den Vorstellungen des Benutzers nicht mehr entspricht, beispielsweise hinsichtlich ihrer TonerZeugungsqualität,
kies kanu t/iDiici iiu& vixc rjuyxxujinciif f uxc ^csamt-c vrx^cx durch ein neues Instrument zu ersetzen. Der Austausch von einzelnen Bauteilen, beispielsweise Tonerzeugungsbauteilen, ist mit so großem Aufwand verbunden und kann nur von Fachleuten durchgeführt werden, daß sich eine solche Umrüstung in den meisten Fällen nicht lohnt. Andererseits stellt eine Heimorgel aber auch ein Möbelstück dar, das in seiner äußeren Aufmachung, beispielsweise der Holzart und -qualität so gewählt wird, daß es zu einer vorhandenen Zimmereinrichtung paßt. Diese äußere und qualitative Ausgestaltung des Grgelgehäuses beeinflußt dessen Kaufpreis wesentlich- Der Benutzer ist
MON 1745 G
aus diesen Gründen geneigt, eine Helmorgel noch langer zu behalten, wenn sie zu seinem Mobiliar paßt, obwohl die elektronische Qualität vielleicht nicht mehr seinen jetzigen Anforderungen entspricht* die sich an der rasch weiterentwickelten elektronischen Technik orientiert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Orgelgehäuse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das unter Beibehaltung des süßeren Erecheinungebildee einen leichten und einfachen und deshalb vom Benutzer auch selbst auszuführenden Austausch von orgelbauteilen, insbesondere elektronischen Bauteilen, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Orgelgehäuse mehrere von außen zugängliche Einschubgefache zur auswechselbaren Aufnahme von elektronischen Einschüben vorgesehen sind.
Das Orgelgehäuse kann somit in seiner äußeren Erscheinungsform individuell an die Wünsche des Kunden angepaßt werden, wobei das Gehäusematerial, die Gehäussfsrbs und ggf. die verwendete Holzart frei wählbar sind.
In den von außen, insbesondere von der Frontfläche her zugänglichen Einschubgefachen können die die elektronischen Teile enthaltenden Einschübe auswechselbar untergebracht werden. Insbesondere handelt es sich dabei um die Tonerzeugungsmodule in Einschubbauweise, Verstärkereinheiten und Lautsprecherboxen sowie ggf. einen Steuerungscomputer.
Eine unter Verwendung des erfindungsgemäßen Orgelgehäuses aufgebaute elektronische Orgel stellt somit ein modular aufgebautes TonerZeugungssystem in Form einer herkömmlichen Heimörgel dar. Bei der Bestückung des Orgelgehäuses ist der Kunde nicht an die Erzeugnisse eines bestimmten Herstellers gebunden; er kann das Orgelgehäuse vielmehr mit Tonerzeugern verschiedener Hersteller bestücken.
Außerdem veraltet die Orgel nicht, da unter Beibehaltung des Orgelgehäuses neuentwickelte Module, die auf dem Markt erscheinen, im Austausch gegen frühere Module eingebaut werden können.
Der Kunde kann nahezu alle Baueinheiten der Orgel auch von unterschiedlichen Herstellern frei wählen und damit ein Orgelgehäuse bestücken, dessen Abmessungen, Ausstattung und Aussehen er ebenfalls frei wählen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein Orgelgehäuse für eine Heimorgel in räumlicher Darstellungsweise und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 durch das bestückte Orgelgehäuse.
Das in Fig, 1 dargestellte Orgelgehäüse ist als Möbelstück beispielsweise in Furnierholz ausgeführt. Der Gehäusekörper 1 trägt zwei zu einer Tastatur zusammengefaßte Manuale 2, unter denen sich ein Fußraum befindet.
Im Gehäuseoberteil sind beiderseits von einen Mittelteil 3 übereinander mehrere von vorn zugängliche Einschubgefache
&Lgr; »ns* R tmw««*«·«»·*«»·* UJo msx a.ia <4am CnknUl· Ma^iK C-In O -x m««*a «# &tgr; «^& «y^9.»^«a«v««a ■ VT.&W m««aa uu» «A«anc wiiiia *< w iiuv» & &bull;■&bull;&idiagr;&ngr; · ■■ ernennt, dienen die links angordneten Einschubgefache 4 zur Aufnahme von elektronischen Einschüben, beispielsweise Tonerzeugungsmodulen, die als 19"-Einschübe 5 ausgeführt sind. Hier können übereinander vier 19"-Einschübe untergebracht werden. Wird ein Einachubgefach 4 nicht benötigt, so !:ann es als Notenablage genutzt werden.
Auf der rechten Seite können in den Einschubgefachen 5 vier 9,5"-Einschübe untergebracht werden. Daneben verbleibt noch ein Stauraum 6, beispielsweise für Noten.
Beiderseits des Fu&raumes 8 ist jeweils ein Raum 9 zur
äüäW6Chd«sl&äF6ii Äüfnähw« öiiiöf öuöjt &idigr;&eeacgr;&bgr;&iacgr;&idiagr;&Ggr;&THgr;&Ggr;&bgr;&Ggr;- Lautsprecherboxen 7 angeordnet. Dieser Raum 9 ist nach vorn durch eine Stoffbespannung 10 verschlossen. In der Rückwand 11 des Orgelgehäuses ist eine Aussparung 12 vorgesehen, die einen Verstärkereinschub 13 auswechselbar aufnimmt.
Im Mittelteil 3 befindet sich hinter einer abnehmbaren Gehäusewand 14, die zugleich ein Notenpult bildet, ein Raum 15, in dem ein Steuerungscomputer untergebracht werden kann.
Das Orge]gehäuse kann in seinen Abmessungen frei gestaltet werden, wobei nur zu berücksichtigen ist, daß die verwendeten Einschübe standardisierte Abmessungen haben. Gerade dieser Umstand ermöglicht aber die weitgehend freie Austauschbarkeit der Einschübe.
Die Tastatur dient nur der Ansteuerung der Expandermodule. Sie Kann auch mit Anschlagdynamik ausgerüstet werden. Auf Wunsch kann ein 13-teiliges Stummelpedal oder ein Vollpedal angebaut werden.
Die Verstärkeranlage besteht aus mindestens einem Verstärkerteil, einem Mischpult und den erforderlichen Kabelverbindungen.
Die freie Austauschbarkeit der Lautsprecherboxen 7 ermöglicht es nicht nur, Lautsprecherboxen unterschiedlicher Hersteller, sondern auch unterschiedlicher Größen je nach Wunsch des Kunden zu verwenden.
Die internen Verbindungen der Orgelbauteile werden teilweise mit Audio-Kabeln und teilweise mit Midi-Kabeln ausgeführt. Die Midi-Schnittstelle der verwendeten Module garantiert eine Datenverbindung der Gerätebauteile untereinander. MiL einem Prozessorsystem im 19"-Format können die Midi-Daten bearbeitet werden. Außerdem kann ein Computer in das Midi-System integriert werden. Mit entsprechender Software (Sequenzer- und Composerprogramme) ist es möglich, komplette Kompositionen vorzuprogrammieren. Es handelt sich dann um ein computergesteuertes Kompositionssystem.
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Claims (5)

&bull; · HON 1745 G Hans Günter Hofmann Orgelgehäuse Schutzansprüche
1. Orgelgehäuse für eine elektronische Orgel, insbesondere Heimorgel, mit einem Gehäusekörper, der mindestens einer Gehäuseraum zur Aufnahme von Orgelbauteilen aufweist, und mit mindestens einem Manual, dadurch gekennzeichnet, daß im Orgelgehäuse mehrere von außen zugängliche Einschubgefache (4, 5) zur auswechselbaren Aufnahme von elektronischen EinschüLea vorgesehen sind.
2. Orgelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits neben einem Fußraum (8) jeweils ein nach vorn mit einer Stoffbespannung (10) verschlossener Raum (9) zur auswechselbaren Aufnahme von Lautsprecherboxen vorgesehen ist.
3. Orgelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (11) eine Aussparung (12) zur auswechselbaren Aufnahme eines Verstärkereinschubs vorgesehen ist.
4. Orgelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Mitteilteil (3) hinter und über dem Manual (4) ein Raum für einen Computer vorgesehen ist.
5. Orgelgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für den Computer nach vorn durch eine abnehmbare Gehäusewand (14) verschlossen ist.
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DE8815363U 1988-12-10 1988-12-10 Orgelgehäuse Expired DE8815363U1 (de)

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