DE3940612A1 - Orgelgehaeuse - Google Patents
OrgelgehaeuseInfo
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- DE3940612A1 DE3940612A1 DE19893940612 DE3940612A DE3940612A1 DE 3940612 A1 DE3940612 A1 DE 3940612A1 DE 19893940612 DE19893940612 DE 19893940612 DE 3940612 A DE3940612 A DE 3940612A DE 3940612 A1 DE3940612 A1 DE 3940612A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/32—Constructional details
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Orgelgehäuse für eine
elektronische Orgel, insbesondere Heimorgel, mit einem
Gehäusekörper, der mindestens einen Gehäuseraum zur
Aufnahme von Orgelbauteilen aufweist, und mit mindestens
einem Manual.
Elektronische Orgeln, insbesondere Heimorgeln, werden
bisher üblicherweise nur als fertig bestückte Instrumente
angeboten. Wenn die elektronische Ausstattung der Orgel
den Vorstellungen des Benutzers nicht mehr entspricht,
beispielsweise hinsichtlich ihrer Tonerzeugungsqualität,
bestand bisher nur die Möglichkeit, die gesamte Orgel
durch ein neues Instrument zu ersetzen. Der Austausch von
einzelnen Bauteilen, beispielsweise
Tonerzeugungsbauteilen, ist mit so großem Aufwand
verbunden und kann nur von Fachleuten durchgeführt werden,
daß sich eine solche Umrüstung in den meisten Fällen nicht
lohnt. Andererseits stellt eine Heimorgel aber auch ein
Möbelstück dar, das in seiner äußeren Aufmachung,
beispielsweise der Holzart und -qualität so gewählt wird,
daß es zu einer vorhandenen Zimmereinrichtung paßt. Diese
äußere und qualitative Ausgestaltung des Orgelgehäuses
beeinflußt dessen Kaufpreis wesentlich. Der Benutzer ist
aus diesen Gründen geneigt, eine Heimorgel noch länger zu
behalten, wenn sie zu seinem Mobiliar paßt, obwohl die
elektronische Qualität vielleicht nicht mehr seinen
jetzigen Anforderungen entspricht, die sich an der rasch
weiterentwickelten elektronischen Technik orientiert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Orgelgehäuse der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, das unter
Beibehaltung des äußeren Erscheinungsbildes einen leichten
und einfachen und deshalb vom Benutzer auch selbst
auszuführenden Austausch von Orgelbauteilen, insbesondere
elektronischen Bauteilen, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Orgelgehäuse mehrere von außen zugängliche Einschubgefache
zur auswechselbaren Aufnahme von elektronischen Einschüben
vorgesehen sind.
Das Orgelgehäuse kann somit in seiner äußeren
Erscheinungsform individuell an die Wünsche des Kunden
angepaßt werden, wobei das Gehäusematerial, die
Gehäusefarbe und ggf. die verwendete Holzart frei wählbar
sind.
In den von außen, insbesondere von der Frontfläche her
zugänglichen Einschubgefachen können die die
elektronischen Teile enthaltenden Einschübe auswechselbar
untergebracht werden. Insbesondere handelt es sich dabei
um die Tonerzeugungsmodule in Einschubbauweise,
Verstärkereinheiten und Lautsprecherboxen sowie ggf. einen
Steuerungscomputer.
Eine unter Verwendung des erfindungsgemäßen Orgelgehäuses
aufgebaute elektronische Orgel stellt somit ein modular
aufgebautes Tonerzeugungssystem in Form einer
herkömmlichen Heimorgel dar. Bei der Bestückung des
Orgelgehäuses ist der Kunde nicht an die Erzeugnisse eines
bestimmten Herstellers gebunden; er kann das Orgelgehäuse
vielmehr mit Tonerzeugern verschiedener Hersteller
bestücken.
Außerdem veraltet die Orgel nicht, da unter Beibehaltung
des Orgelgehäuses neuentwickelte Module, die auf dem Markt
erscheinen, im Austausch gegen frühere Module eingebaut
werden können.
Der Kunde kann nahezu alle Baueinheiten der Orgel auch von
unterschiedlichen Herstellern frei wählen und damit ein
Orgelgehäuse bestücken, dessen Abmessungen, Ausstattung
und Aussehen er ebenfalls frei wählen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein Orgelgehäuse für eine Heimorgel in räumlicher
Darstellungsweise und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1 durch das bestückte Orgelgehäuse.
Das in Fig. 1 dargestellte Orgelgehäuse ist als Möbelstück
beispielsweise in Furnierholz ausgeführt. Der
Gehäusekörper 1 trägt zwei zu einer Tastatur
zusammengefaßte Manuale 2, unter denen sich ein Fußraum 8
befindet.
Im Gehäuseoberteil sind beiderseits von einem Mittelteil 3
übereinander mehrere von vorn zugängliche Einschubgefache
4 und 5 vorgesehen. Wie man aus dem Schnitt nach Fig. 2
erkennt, dienen die links angordneten Einschubgefache 4
zur Aufnahme von elektronischen Einschüben, beispielsweise
Tonerzeugungsmodulen, die als 19′′-Einschübe 5 ausgeführt
sind. Hier können übereinander vier 19′′-Einschübe
untergebracht werden. Wird ein Einschubgefach 4 nicht
benötigt, so kann es ale Notenablage genutzt werden.
Auf der rechten Seite können in den Einschubgefachen 5
vier 9, 5′′-Einschübe untergebracht werden. Daneben
verbleibt noch ein Stauraum 6, beispielsweise für Noten.
Beiderseits des Fußraumes 8 ist jeweils ein Raum 9 zur
auswechselbaren Aufnahme einer oder mehrerer
Lautsprecherboxen 7 angeordnet. Dieser Raum 9 ist nach
vorn durch eine Stoffbespannung 10 verschlossen. In der
Rückwand 11 des Orgelgehäuses ist eine Aussparung 12
vorgesehen, die einen Verstärkereinschub 13 auswechselbar
aufnimmt.
Im Mittelteil 3 befindet sich hinter einer abnehmbaren
Gehäusewand 14, die zugleich ein Notenpult bildet, ein
Raum 15, in dem ein Steuerungscomputer untergebracht
werden kann.
Das Orgelgehäuse kann in seinen Abmessungen frei gestaltet
werden, wobei nur zu berücksichtigen ist, daß die
verwendeten Einschübe standardisierte Abmessungen haben.
Gerade dieser Umstand ermöglicht aber die weitgehend freie
Austauschbarkeit der Einschübe.
Die Tastatur dient nur der Ansteuerung der Expandermodule.
Sie kann auch mit Anschlagdynamik ausgerüstet werden. Auf
Wunsch kann ein 13-teiliges Stummelpedal oder ein
Vollpedal angebaut werden.
Die Verstärkeranlage besteht aus mindestens einem
Verstärkerteil, einem Mischpult und den erforderlichen
Kabelverbindungen.
Die freie Austauschbarkeit der Lautsprecherboxen 7
ermöglicht es nicht nur, Lautsprecherboxen
unterschiedlicher Hersteller, sondern auch
unterschiedlicher Größen je nach Wunsch des Kunden zu
verwenden.
Die internen Verbindungen der Orgelbauteile werden
teilweise mit Audio-Kabeln und teilweise mit Midi-Kabeln
ausgeführt. Die Midi-Schnittstelle der verwendeten Module
garantiert eine Datenverbindung der Gerätebauteile
untereinander. Mit einem Prozessorsystem im 19′′-Format
können die Midi-Daten bearbeitet werden. Außerdem kann ein
Computer in das Midi-System integriert werden. Mit
entsprechender Software (Sequenzer- und Composerprogramme)
ist es möglich, komplette Kompositionen
vorzuprogrammieren. Es handelt sich dann um ein
computergesteuertes Kompositionssystem.
Claims (5)
1. Orgelgehäuse für eine elektronische Orgel,
insbesondere Heimorgel, mit einem Gehäusekörper, der
mindestens einen Gehäuseraum zur Aufnahme von
Orgelbauteilen aufweist, und mit mindestens einem Manual,
dadurch gekennzeichnet, daß im Orgelgehäuse mehrere von
außen zugängliche Einschubgefache (4, 5) zur
auswechselbaren Aufnahme von elektronischen Einschüben
vorgesehen sind.
2. Orgelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits neben einem Fußraum (8) jeweils ein nach
vorn mit einer Stoffbespannung (10) verschlossener Raum
(9) zur auswechselbaren Aufnahme von Lautsprecherboxen
vorgesehen ist.
3. Orgelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand (11) eine Aussparung (12) zur
auswechselbaren Aufnahme eines Verstärkereinschubs
vorgesehen ist.
4. Orgelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Mitteilteil (3) hinter und über dem Manual
(4) ein Raum für einen Computer vorgesehen ist.
5. Orgelgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum für den Computer nach vorn durch eine
abnehmbare Gehäusewand (14) verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940612 DE3940612A1 (de) | 1988-12-10 | 1989-12-08 | Orgelgehaeuse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815363U DE8815363U1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | |
DE19893940612 DE3940612A1 (de) | 1988-12-10 | 1989-12-08 | Orgelgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940612A1 true DE3940612A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=25887796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940612 Withdrawn DE3940612A1 (de) | 1988-12-10 | 1989-12-08 | Orgelgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940612A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EA002375B1 (ru) * | 1995-09-02 | 2002-04-25 | Нью Трэнсдьюсерз Лимитед | Музыкальный инструмент, содержащий громкоговоритель |
-
1989
- 1989-12-08 DE DE19893940612 patent/DE3940612A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EA002375B1 (ru) * | 1995-09-02 | 2002-04-25 | Нью Трэнсдьюсерз Лимитед | Музыкальный инструмент, содержащий громкоговоритель |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |