DE8814148U1 - Erntegerät für Körnerfrüchte - Google Patents
Erntegerät für KörnerfrüchteInfo
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Classifications
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/02—Implements for collecting grain crop
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- A01D45/00—Harvesting of standing crops
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Landscapes
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Description
Firma Carl Geringhoff GmbH & Co. KG, Nordstr. 54, 4730 Ahlen
"Erntegerät für Körnerfrüchte"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Erntegerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Erntegerät bekannt, das die Aufgabe hat, das aus der EP-PS 91 635 bekannte Erntegerät so zu verbessern,
daß auch die Ernte von in ihren Fruchtständen relativ loser Körner möglich wird, ohne daß hohe Ernteverluste
zu befürchten sind. Dieses Problem tritt beispielsweise bei der Ernte von Sonnenblumen auf.
Bei sehr reifen Sonnenblumen sitzen die Körner in ihren Fruchtständen relativ lose und werden bereits
durch das Ergreifen der Sonnenblumenstengel durch das Erntegerät und die dadurch bedingten Erschütterungen
so beeinflußt, daß ein Herausspritzen der Körner eintritt. Die Körner fallen dann auf die
Hauben und Spitzen des Vorsatzgerätes, gelangen von dort in den Pflückspalt und durch den Pflückspalt
hindurch auf den Boden und sind damit verloren. Bei dem gattungsbildenden Gerät wurde dieses Problem dadurch
gelöst, daß im Bereich der Einzugsketten und des Pflückspaltes bürstenförmige Elemente vorgesehen
wurden. Diese bürstenförmigen Elemente sollten die Körner festhalten und ein Durchfallen durch den
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß derartige
Bürsten teuer und damit aufwendig sind und daß die Körner nicht auf der Oberseite der Bürsten abgelagert
wurden, sondern sich in den Borsten der Bür-
sten fingen und ein Auskämmen dieser Körner nur außerordentlich schwer möglich war.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsbildende
Gerät dahingehend zu verbessern, daß bei weniger Aufwand ein besseres und wirksameres
Sammeln der Körner erreicht wird.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unt^ransprüchen
erläutert.
Eine wesentliche Verbesserung des neuerungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß insbesondere für den
Einsatz bei Sorgum und Soja vorgesehen wird, daß in dem Pflückspalt ein Zusatzmesser angeordnet ist, das
sich relativ weit im vorderen Bereich des Pflück-Spaltes, aber in dessen oberem Bereich, befindet, so
daß die von dem Rotor und den Reißkanten ergriffenen Pflanzenstengel nicht mehr über ihre gesamte Höhe
nach unten gezogen werden können. Vielmehr schneidet dieses Zusatzmesser die Stengel kurz unterhalb des
Fruchtstandes und dann transportieren die flexiblen Platten diese Stengel aufrechtstehend nach hinten
und übergeben diese Stengel mit den Fruchtständen in oie Querförderschnecke.
befindende Stengel wird trotzdem nach unten gezogen und zerkleinert.
Ausführungsbeis&rgr;iele der Neuerjng werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen
/ f · i f| · &eegr; &Iacgr; &iacgr; be i in
f- &igr; q . ! eine r &rgr; 1 &lgr; f. i &ngr; schematische Draufsicht
auf ein aus zwei Spit/cn und einem
'j Pflück spaltgebildetes Vorrat &zgr; g &rgr; r ä t.
i &eegr;
Pflückspalt mit darin angeordneter Tei1ummantelung und Rotor und in
iü Fig. 3 eine abgeänderte Äusführungsfcrrc gemäß
Fig. 2 mit eingesetztem Zusatzmesser.
zeichnet, das gemäß Fig. 1 in teilweise aufgeschnittener Darstellungsweise zwei Hauben mit zugeordneten
Spitzen 18, 19 aufweist. Diese Spitzen 18, 19 begrenzen einen Pflückspalt 2 und in dem Pflückspalt
2 sind zwei Einzugsketten 9, 10 wirksam. Wie dies aus den Darstellungen in Fig. 2 und 3 erkennbar
ist, wird der Pflückspalt 2 einerseits durch einen Rotor 3, andererseits durch eine Tei1ummantelung 4
begrenzt, ^cbei die an sich bekannten; von der
Teilummantelung 4 getragenen Messer nicht dargestellt
sind. Der Rotor 3 weist vier Reißkanten 5, 6 und 7 auf, wobei die vierte Reißkante im unteren
Teil der Darstellung weggebrochen ist. Die nicht dargestellten, von der Tei1ummanelung 4 getragenen
Messer greifen in in den Reißkanten und dem Rotor vorgesehene Schlitze 8 ein.
Oberhalb des so gebildeten Pflückspaltes 2 sind zwei
Einzugsketten 9 und 10 angeordnet, die über entsprechende
Antriebs- und Umlenkrollen angetrieben
werden. Von den Antriebsketten ist in den Fig. 3 und
4 deutlich jeweils ein Kettenglied 20 bzw. 2\ erkennbar
und die Kettenglieder ?0 und ?1 tragen in
entsprechendem Abstand Einzugsmitnehmrr , die in der
Zeichnung nicht dargestellt sind.
Im oberen Bereich der Einzugsketten 9 und 10 ist die
für das Sammeln der Körner bestimmte Fangvorrichtung
11 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus den flexiblen Platten 14 und 15 besteht, die von entsprechenden Trägern der Einzugsketten 9 und 10 getragen werden. Die flexiblen Platten
14 und 15 gemäß der Darstellung in Fig. 1 überlappen sich, während bei der Darstellung gemäß Fig.
2 und 3 die flexiblen Platten 14 und 15 mittig oberhalb des Pflückspaltes 2 in geringem Abstand voneinander
enden. Sie können sich auch hier berühren.
Gestrichelt ist in den Fig. 2 und 3 ein Stengel 16 dargestellt und gestrichelt die Stellung der flexiblen
Platten 14 und 15, die sich an die Stengel 16 angelegt haben und dadurch die Stengel 16 halten
und andererseits den Pflückspalt 2 verschließen, so daß die aus dem Fruchtständer des Stengels 16 ausfallenden
Körner auf der Oberseite der flexiblen Platten 14 und 15 aufliegen und in Fahrtrichtung
gesehen nach hinten zu einer Querförderschnecke gefördert werden und in eine Schneckenrinne abgegeben
und gesammelt werden.
Hierdurch wird eine sichere, kostengünstige und sehr verschleißarme Fangvorrichtung für Körner geschaffen
Bei bestimmten Körnerfrüchten, wie z. 8. bei Sorgum,
ist es erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß kein
Hindurchziehen der Stengel 16 nach unten durch den
Pflückspalt erfolgt. Um dies zu erreichen, ist im
vorderen Bereich des Pflück suites Z - wie dies F 11J
3 zeigt - ein Zusatzmesser 17 vorgesehen, das im Zusammenwirken
mit den Reißkanten 5, b und 7 ein Ab trennen des Stengeis 16 kurz unterhalb des Fruchtstandes
bewirkt. Der Stengel 16 und die Pflanze werden dann aufrechtstehend ohne eine Herunterziehwirkung
im Pflückspalt 2 nach hinten gefördert und gelangen 2!ü Ende des Pf lückspd! tps 2 gegen eine
Sperrplatte 18 und werden dann insgesamt in die Schneckenrinne, die in der Zeichnung nicht dargestelIt
ist, abgegeben.
haben zusätzlich den Effekt, daß die Stengel ruhig gehalten werden, daß also Erschütterungen und damit
bedingt der Körnerausfall bei der Pflanze vermieden wi rd.
Claims (7)
- "Erntegerät, für Kornerfrüchte"
Schutzansprüche:15 2QErntegerät für Körnerfrüchte, wie Mais, Soja, Sorgum od. dgi., das als Vorsatzgerät für einen Mähdrescher ausgebildet ist, wenigstens einen zur Fahrtrichtung parallelen Pflückspalt (2) mit einem Rotor (3) und einer Tei1ummantelung (4) aufweist, wobei der Rotor (3) mit Reißkanten (5 ...) und die Tei1ummantelung (4) mit in Schlitze (8) der Reißkanten (5...) und des Rotors (3) eingreifenden Messern ausgerüstet ist sowie dem Pflückspalt (2) zugeordnete Einzugsketteu (9, 10) mit Mitnehmerfingern und Fangvorrichtungen (11) für Körner vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtungen (11) als von den Einzugsketten (9. 10) getragene, den Pflückspalt (2) im Bereich der Einzugsketten (9, 10) im wesentlichen abdeckende flexible Platten (14, 15) ausgebildet sind. - 2.Erntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß die flexiblen Platten (14, 15) aus gummielastischem Werkstoff bestehen.
- 3. Erntegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Platten(14, 15) sich mittig über dem Pflückspalt (2) berühren.
- 4. Erntegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Platten(14, 15) sich mittig über dem Pflückspalt (2) nahezu berühren.
- 5. Erntegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fluxiblen Platten(14, 15) sich im Bereich des Pflückspaltes überlappen.
- 6. Erntegerät für Körnerfrüchte, wie Mais, Soja Sorgum od. dgl., das als Vorsatzgerät füreinen Mähdrescher ausgebildet ist, wenigsten: einen zur Fahrtrichtung parallelen Pflückspalt (2) mit einem Rotor (3) und einer Teil ummantelung (4) aufweist, wobei der Rotor (3 mit Reißkanten (5 ...) und die Tei1 ummantelung (4) mit in Schlitze (8) der Reißkanten (5 ...) und des Rotors (3) eingreifenden Messern ausgerüstet ist sowie dem Pflückspal (2) zugeordnete Einzugsketten (9, 10) mit Mitnehmerfingern und Fangvorrichtungen (11) für Körner vorgesehen sind, dadurch gekennze i chnet t daß im Bereich des Pf1ückspaltes, und zwar im vorderen Einzugsbereich, ein /iisatzmesser (17) im wesentlichen kurz unterTr) halb dpr Mnzugsketten (9, 10) und demoberen Bereich des Rotors (3) angeordnet ist, das ein Abtrennen der Stengel (16) in diesem Bereich zusätzlich bewirkt.
- 7. Erntegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflückspalt (2) im hinteren Bereich der Einzugsketten (S, 10) gegenüber der Querförderschnecke durch eine vertikal ausgerichtete und vertikal wirksameSperrplatte (18) abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
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DE8814148U1 true DE8814148U1 (de) | 1989-06-08 |
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Family Applications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3613274A1 (de) * | 2018-08-21 | 2020-02-26 | Deere & Company | Maispflückerreiheneinheit |
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-
1988
- 1988-11-11 DE DE8814148U patent/DE8814148U1/de not_active Expired
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