DE8812431U1

DE8812431U1 - Zeigerdetektion für elektrische Uhren, insbesondere für Funkuhren

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Publication number: DE8812431U1
Application number: DE8812431U
Authority: DE
Original assignee: Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate & Co 7742 St Georgen De GmbH
Current assignee: Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate & Co 7742 St Georgen De GmbH
Priority date: 1988-10-01
Filing date: 1988-10-01
Publication date: 1990-02-01
Anticipated expiration: 1998-10-02

Description

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Kieninger & Obergfell"
Fabrik für technische
Laufwerke und Apparate
GmbH & Co.
St. Georgen/Schwarzwald

ANR.: 1 878 816
Akten-Nr.: 361

Gebrauchsmvsteranmeldung

Zeigerdetektion für elektrische Uhren, insbesondere für

Funkuhren

Die Neuerung betrifft eine Zeigerdetektion für elektrische Uhren, insbesondere für Funkuhren mit vornehmlich koaxial angeordneten Stunden-, Minuten- und Sekundenwellen, wobei Minutenwelle und .Stundenwelle einerseits und Sekundenwelle andererseits jewel's von einem eigenen Schrittmotor direkt oder über Zwischenräder antreibbar sind, und wobei die Stellungen von Stunden- und Minutenrad einerseits und des Sekundenrades andererseits über zugeordnete Lochblenden vermittels achsparallel zu den Zeigerwellen angeordneter optoelektronischer Meßstrecken, die durch eine Sender-Diode und eine Empfänger-Diode gebildet sind, selbsttätig detektierbar sind.

Zweck der Neuerung ist es, elektronische Uhren, insbesondere elektronische Funkuhren marktgerecht zu gestalten.

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;f Zeigerdetektionen für. insbesondere elektronische Funkuhren,

■ sind bekannt. So ist eine Funkuhr auf dem Markt verbreitet,

:. bei welcher zu beiden Seiten des Sekundenrades sowohl als

li auch zu beiden Seiten des durch Minutenrad und Stundenrad

'.·] gebildeten Zeigerwerkteiles jeweils eine Sender- und eine

&psgr; Empfänger-Diode angeordnet sind, die eine optoelektronische Meßstrecke zur Abtastung der Lochblenden bilden. Der Kostenaufwand für die Bauelemente zweier vollständiger Meßstrecken ist jedoch hoch.

Es ist ferner eine Zeigerdetektion für eine Funkuhr bekannt, bei welcher nur eine Reflex-Diode außen am Stundenrad des Zeigerwerkes angebracht ist, welche durch transparente Radscheiben von Stunden- und Minutenrad hindurch, optisch nicht leitende aufgebrachte Merkmale abtastet und schließlich durch einen von einer Spiegelstelle des Sekundenrades

: reflektierten Meßstrahl gesteuert wird. Der Kostenaufwand für eine Reflex-Diode ist jedoch vergleichsweise hoch.

Es ist außerdem eine Funkuhr bekannt, bei v/elcher die Detektion von Minuten- und Stundenrad durch Abtastkontakte erfolgt und die Detektion des Sekundenrades durch ein? mit der Sekundenwelle umlaufende und dabei eine optoelektronische Gabelschranke passierende Aluminiumfahne gebildet ist. Eine solche Anordnung , einer Zeigerdetektion ist jedoch ebenfalls zu aufwendig, da die Teile verhältnismäßig schwierig zu montieren sind.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der für die optoelektronischen Detektionen erforderlichen elektronischen Bauelemente zu verringern.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die optoelektronischen Meßstrecken,in Achsrichtung gesehen, durch jeweils zu beiden Seiten des Zeigerwerkes angeordnete Empfänger-Dioden gebildet sind und daß zwischen Minutenrad und dem Sekundenrad ein optisches Umlenkprisma angeordnet ist, dem eine beiden Meßstrecken gemeinsame Sender-Diode zugeordnet ist.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß das Umlenkprisma mit seiner 9o°-Kante nach der Sender-Piode ausgerichtet angebracht ist.

Eine andere Ausgestaltung des Neuerungsgedankens wird darin gesehen, daß das optische Umlenkprisma aus Kunststoff gebildet ist, der eine metallene Hochglanzbedampfung aufweist.

Schließlich wird noch eine vorteilhafte Ausbildung nach der Neuerung darin erkannt, daß die gemeinsame Sender~Diode abseits der Zeigerwellenachse zwischen dem Minutenrad und dem Sekundenrad gegenüber dem Umlenkprisma angeordnet ist.

Die Zeigerdetektion nach der Neuerung hat eine Anzahl von Vorteilen aufzuweisen. Neben den geringeren Kosten ergeben sich auch von der Montage her Vorteile, kann doch die Sender-Diode etwas entfernt von dem optischen Umlenkprisma angeordnet werden, woraus günstigere Montage- und Anschlußmöglichkeiten für die optoelektronische Sender-Diode innerhalb des Uhrwerkes resultieren. Die Leitungsführung und Halterung für eine zweite Sender-Diode entfallen.

Die Neuerung ist im Folgenden in Form eines Ausführungsbeispieles beschrieben und in der beigegebenen Figur dargestellt..

Das Stundenrad 1 mit der Stundenradscheibe 2 ist mit dem Stundenrohr 3 auf dem Minutenrohr 5 des Minutenrades 4 in üblicher Weise gelagert. Ebenso ist das Sekundenrad 8 mit der Sekundenwelle 9 einerseits im Minutenrohr 5 des Minutenrades 4 geführt. Die Minutenradscheibe 6 und Stundenradscheibe 2 weisen auf gleichen radialen Bahnen jeweils eine Durchtrittsöffnung 13, 12 für den Meßstrahl auf. Die übrigen Bereiche dieser Radscheiben sind nicht transpaisr*.

Ebenso weist das Sekundenrad 8 in seiner Sekundenradscheibe 1o eine Durchtrittsöffnung 14 auf. Die radialen Abstände der Durchtrittsöffnungen 12-14 von der Zeigerwellenachse 15 sind untereinander identisch. Bei den Durchtrittsöffnungen 12-14 kann es sich sowohl um Bohrungen oder Löcher als auch um transparente Bereiche der sonst abgedeckten Radscheiben 2, 6 und 1o handeln.

Das Minutenrad 4 wird von dem Zwischen!ad 16 über das Zwischenrad 17 und das Sekundenrad 8 von dem Zwischenrad 18 über das

! Zwischenrad 19 bewegt.

Beide Zwischenräder 16, 18 sind transparent und stehen mit den Ritzeln der nicht dargestellten Antriebsmotoren für die

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wird vom Minutenrad 4 in üblicher Weise durch den Wechsel 7 bewegt.

Beide Zeigerwerksgruppen 1, 4 und 8 sind in Wirklichkeit abweichend von der Darstellung - zueinander geschlossen angeordnet. Zur Verdeutlichung sind jedoch die einzelnen Teile in üblicher Weise auseinandergezogen dargestellt. Zwischen dem Minutenrad 4 und dem Sekundenrad 8 ist nun - im radialen Abstand der Durchtrittsöffnungen 12 - 14 - ein Umlenkprisma 2o angeordnet. Dieses Prisma 2o besteht aus Kunststoff und ist zur Erzeugung einer hochgradig reflektierenden Oberfläche mit einer hochglänzenden metallischen Bedampfung versehen.

Seitlich zum Umlenkprisma 2o ist nun die gemeinsame Sender-Diode 21 vorgesehen, welche zusammen mit dem Umlenkprisma 2o innerhalb des Uhrwerkes 1oo angeordnet ist.

Das Umlenkprisma 2o ist mit seiner 9o°-Kante gegen die Sender-Diode gerichtet angeordnet, so daß die von letzterer einfallenden Strahlen gleichmäßig nach beiden Seiten um 9o° abgelenkt auf die Meßstrecken 22, 23 geleitet werden.

Die von der Sender-Diode 21 emittierten Lichtstrahlen erreichen dann bei geeigneter Position der Radscheiben 2, 6 bzw. 1o die beiden äußeren Empfänger-Dioden 24, 25 der Meßjtrecken 22, 23, über welche dann die Stillsetzung der Antriebsmotoren eingeleitet werden kann.

Hierzu sind den Empfänger-Dioden, welclie auch als Fototransistoren ausgebildet sein können, zweckmäßig entsprechende elektronische Schaltmittel nachgeordnet, über welche die Antriebsmotoren steuerbar sind.

Claims

Kieninger & Obergfelli '. : :;: Fabrik für technische" *' " "· t Laufwerke und Apparate f>? GmbH & Co. £■' St. Georgen/Schwarzwaid g; ANR.: 1 87* 816 jfe Akten-Nr.: 361 g Ansprüche

1. Zeigerdetektion für elektronische Uhren, insbesondere Funkuhren, mit einem durch vornehmlich koaxial angeordnete Stunden-, Minuten- und Sekundenwellen gebildeten Zeigerwerk, wobei Minuten- und Stundenwelle einerseits und die Sekundenwelle andererseits jeweils von einem eigenen Schrittmotor direkt oder über Zwischenräder antreibbar sind, und wobei die Stellungen der Stunden- und Minutenräder einerseits und des Sekundenrades andererseits durch Lochblenden detektierbar sind,welche vorzugsweise durch diese Räder selbst gebildet sind und welche achsparallel zu den Zeigerwellen verlaufende optoelektronische Meßstrecken passieren, die durch optoelektronische Sender- und Empfängerelemente gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß die optoelektronischen Meßstrecken (22, 23) durch - in Richtung der Zeigerwellenachsen gesehen - vor und hinter dem Zaigerwerk (13) angeordnete optoelektronische Empfängerelemente (24, 25)

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und durchwein zwischen dem Minutenrad (4) und dem Stundenrad (1) angebrachtes optisches Umlenkprisma (2o) gebildet sind, dem ein beiden optoelektronischen Meßstrecken (22, 23) gemeinsames optoelektronisches Sender-Element (21) zugeordnet ist.

2. Zeigerdetektion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Umlenkprisma (2o) mit seiner 9o°-Kante nach dem Sender-Element (21) ausgerichtet angebracht ist.

3. Zeigerdetektion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das optische Umlenkprisma (2o) aus Kunststoff gebildet ist, und auf seiner Oberfläche eine metallene Hochglanzbedampfung aufweist.

4. Zeigerdetektion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das gemeinsame Sender-Element (21) abseits von der Zeigerwellenachse (15), zwischen dem Minutenrad (4) und dem Sekundenrad (8), gegenüber dem Umlenkprisma (2o) angeordnet ist.