DE8810168U1 - Vorrichtung zur Abtrennung partikelförmiger Substanzen - Google Patents
Vorrichtung zur Abtrennung partikelförmiger SubstanzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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Description
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4300 e«««n 13 (Kray)
Frnni-Fitchsr-Weg 41
Telefon (0201) 105-1
04.08.1988
Gebrauchsmusteranmeldung ZV-PV1/18/88 Ha/Lü
Gebrauchsmusteranmeldung ZV-PV1/18/88 Ha/Lü
Vorrichtung zur Abtrennung partikelförmiger
Substanzen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere zur Abscheidung partikelförmiger gasgetragener Substanzen, wobei
beispielsweise der substanzentragende Gasstrom mittels eines über einen Motor angetriebenen Lüfterrades angesaugt und
beschleunigt wird und die gröberen Partikel in einem Abscheideraum gesammelt werden.
Eine Partikelabscheidevorrichtung herkömmlicher Bauweise besteht zumeist, wie gattungsgemäß ausgeführt, aus einem
Abscheidesystem beispielsweise einem Zyklon sowie einem dem Zyklon nachgeschalteten und mit einem Antriebsmotor
versehenen Gebläse. Der Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht im wesentlichen in einer räumlich aufwendigen
Bauweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung,
insbesondere zur Abscheidung partikelförmiger Substanzen zu schaffen, welche die Nachteile der bisherigen Konstruktionen
vermeidet und bei welcher der Lufttransport gleichzeitig mit der Abscheidung verbunden ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
in einem Gehäuse umlaufenden, den Gasstrom zentral durch das Gehäuse ansaugende, radial verlaufende Kanäle sowie im
Anschluß an die Kanäle eine ringförmige Abscheidekammer aufweisende Lüfterrad als Abscheider ausgebildet ist und daß
die Kanäle vor der ringförmigen Abscheidekammer mit sich
gegenüberliegenden Austrittsöffnungen versehen sind und
ich in Drehrichtung erweiternder in einem tangentialen austrittendender Austrittskanal vorgesehen ist.
Die Herstellung eines als Abscheider ausgebildeten Lüfterrades ist einfach unter Zugrundelegung einer
entsprechenden Scheibe beispielsweise aus Plexiglas, in welche beispielsweise radial angeordnete Bohrungen als
Kanäle eingebracht werden. Quer zu den Kanälen werden Austrittsöffnungen ebenfalls durch Bohrungen eingebracht.
Die Kanäle enden in einer auf den Umfang des Lüfterrades angebrachten ringförmigen Abscheidekammer, die bis auf den
Zugang durch die Kanäle dicht abgeschlossen ist und zum Zwecke der Entleerung vom Lüfterrad abnehmbar ausgebildet
ist.
Im Zentrum des Lüfterrades befindet sich eine Eintrittsöffnung mit einem Strömungskegel, über welchen die
angesaugte, die partikeltragende Strömung in die Kanäle eingeleitet wird. Die gesamte Vorrichtung wird
vervollständigt durch ein Gehäuse, in welchem ein das Löfterröd umgebender spiralförmiger Austrittskanal angeordnet ist und einen entsprechenden Antriebsmotor, der auf dem
Gehäuse angelenkt ist.
Ein solcher Motor versetzt das Lüfterrad in die entsprechende Rotation mit beispielsweise 10.000
Umdrehungen/min. Bei dieser Rotation wirken hohe
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jf Aufgrund dieser Kräfte wird der die partikeltragende Luftstrom radial nach außen gedruckt. Oa die Kanäle jedoch
durch eine ringförmige Abscheidekammer am Ende verschlossen
sind, kann die Luft nach einer Umlenkung, beispielsweise in einem Winkel von 90 Grad nur aus den Austrittsöffnungen
entweichen. Innerhalb des Gehäuses wird die Luft gesammelt und über den spiralförmig sich vergrößernden Austrittskanal
herausgedrückt.
Der austretende Luftstrom lä!3t im Bereich des Eintritts in
das Lüfterrad einen Unterdruck entstehen, der ein Einströmen bzw. Nachströmen eines entsprechenden Luftstromes über den
Eintrittsstutzen und den Strömungskegel ermöglicht. Die im Luftstrom enthaltenden partikelförmigen Substanzen werden in
den Kanälen beschleunigt und der erwähnten Zentrifugalkraft
ausgesetzt.
Im Bereich der in Richtung der Achse des Lüfterrades
angeordneten, rechtwinklig angesetzten Austrittsöffnungen
geschieht die Abtrennung und Abscheidung. Die Partikel fliegen infolge der Massenträgheit innerhalb der Kanäle
weiter in Richtung in die Abscheidekammer, wogegen die Luft nur noch mit feinsten Teilchen beladen die Umlenkung durcf,
die Austrittsöffnung vollzieht.
Eine solche Abtrennung ist sehr effektiv, da mehrere
Faktoren zusammenwirken. Zunächst werden die Partikel in den
Kanälen mit dem Luftstrom beschleunigt und zusätzlich durch die hohe Drehzahl hohen g-Werten ausgesetzt. In der
Abtrennungszone vollzieht sich eine Art Loch-Impaktion. "Untsr Impaktion ist die Partikelabssheidung zu verstehen,
die eintritt, wenn ein partikelbeladener, Hochgeschwindipkeitsstrahl
senkrecht auf eine Prallfläche schießt unü «rie
Teilchen infolge der Trägheit auf der Fläche abgeschieden
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werden. Die sogenannte Loch-Impaktion hat gegenüber der normalen Impaktion folgende Vorteile:
Bei der Normalimpaktion werden die Partikel auf einem sich aufbauenden Kegel bestehend aus den Partikeln abgeschieden.
Der anwachsende Kegel hat je nach Größe unterschiedliche Hafteigenschaften für die nachfolgenden Partikel. Außerdem
wirkt der Kegel als Strömungsleitkegel, was die Umlenkung abschwächt. Ferner kann er sich ganz oder teilweise durch
den vorbeiströmenden Luftstrom ablösen. Die Loch-Impaktion inipaktiert nicht auf eine Fläche, sondern in ein Sackloch.
Hierdurch baut sich kein Pa.Ttikelkegel auf und alle vorher
beschriebenen Fehler entfallen. Es vollzieht sich eine saubere Impaktion ohne störende Nebeneffekte. Außerdem
können große Mengen impaktiert werden, da dis ringförmige
Abscheidekammer ein großes Fassungsvolumen aufweist.
Durch die Kombination eines speziellen Lüfterrades mit einem Lochimpaktor läßt sich eine einfache Einheit zum Lufttransport und zur Partikelebscheidung herstellen. Für eine
Klassierung verschiedener Partikelgrößen ist auch eine mehrstufige Apparatur eben zur Abtrennung unterschiedlicher
Impaktionen mit größer werdenden Durchmessern vorgesehen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich«
nungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Ee zeigen:
Form wiedergegebene Vorrichtung zur
Abscheidung partikelförmlger Substanzen
schnittes nach Fig. 1
aufnehmendes Gehäuse und
Fig. 4 ein Auefühfungebiiepiel &bgr;&iacgr;&pgr;&bgr;&bgr; zweistufigen als Abscheider ausgebildeten
Lüfterrade«
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1 zu entnehmen ist, besteht die Vorrichtung zur Abtrennung partikelförmiger Substanzen aus einem Gehäuse 1, in welchem
ein über einen mit einer Drehzahlregelung versehenen Motor 3 angetriebenes Lüfterrad 2 angeordnet ist. Das Gehäuse 1 ist
auf der dem Antriebsmotor 3 gegenüberliegenden Seite mit einem Eintrittsstutzen 11 versehen, über welchen de»
partikelformige Substanzen tragende Luftstrom angesaugt wird und über einen Strömungskegel 12 in die radial im Lüfterrad
2 verlaufenden Kanäle 6 geführt wird. Wie aus der
schematisiert dargestellten Vorrichtung nach den Fig. 1 und
3 hervorgeht, enden die Kanäle 6 in einer ringförmigen Abscheidekammer 7. Der Verlauf der Strömung in den Kanälen 6
ist durch die Pfeile in der Detaildarstellung nach Fig. 2 besonders hervorgehoben.
Das dem Lüfterrad 2 in etwa angepaßte Gehäuse 1 ist so konstruiert, daß um das Lüfterrad 2 herum im Anschluß an die
ringförmige Abscheidekammer 7 ein Austrittskanal gebildet ist, der sich spiralförmig erweitert und in einem
tangentialen Austritt 9 endet.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungebeispiel eines zweistufigen Lüfterrades 2 zeigt im Unterschied zu der in
Fig. 1 dargestellten Ausbildung des Lüfterrades 2 das am Ende der Kanäle 6 jeweils nur eine Austritteöffnung 8 b-zw.
8' vorgesehen ist. Die Anzahl der Stufen innerhalb eines Lüfterrades kann beliebig gewählt werden. Die
.Abscheidekammern 7, 7* sind jeweils abnehmbar mit der
übrigen Konstruktion des Lüfterrades 2 verbunden.
-&egr;
&igr; Gehäuse
2 Lüfterrad
3 Antriebsmotor
4 Antriebswelle
5 Aufnahmezapfen
6, 6' Kanal
7, 7* Abscheidekammer
8, 81 Austrittsöffnung 9 Austritt
10 Austrittskanal
11 Eintrittsstutzen
12 Strömungskegsl
Claims (10)
- BERGWERKSVBRBAISFD GMBHVERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG4300 &Egr;«*·&eegr; 13 (Kray)Franz-FndMr-W*g O T«l«fon (0201) 105-1Gebrauchsmusteranmeldung 04.08.1988ZV-PV1/18/88 Ha/LüVorrichtung zur Abtrennung partikelförmiger SubstanzenSchutzansprüche:1. Vorrichtung, insbesondere zur Abscheidung partikelförmiger gasgetvagener Substanzen, wobei der beispielsweise die Substanzen tragende Gasstrom mittels eines über einen Motor angetriebenen Lüfterrades angesaugt und beschleunigt wird und die gröberen Partikel in einem Abscheideraum gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Gehäuse (1) umlaufende, den Gasstrom zentral durch das Gehäuse (1) ansaugende, radial verlaufende Kanäle (6) sowie im Anschluß an die Kanäle (6) eine ringförmige Abscheidekammec- (7) aufweisende Lüfterrad (2) als Abscheider ausgebildet ist und daß die Kanäle (6) vor der ringförmigen Abscheidekammer (7) mit «ich gegenüber liegenden Austrittsöffnungen (8) versehen sind und zwischen Lüfterrad (2) und Gehäuse (1) ein sich in Drehrichtung erweiternder in einen tangentialen Austritt (9) endender Austrittskanal (10) vorgesehen ist.• t• · 4 t
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (8) parallel zur Lüfterradachse verlaufende ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (2) auf der dem Antriebsmotor (3) gegenüberliegenden Seite mit einem in den Eintrittsstutzen (11) des Gehäuses (1) ragenden Strömungskegel (12) versehen ist, an welchen sich die Kanäle (6) anschließen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Abscheidekammer (7) vom Lüfterrad (2} lösbar ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Antriebswelle (4) mit dem Lüfterrad (2)verbundene Antriebsmotor (3) mit einer Drehzahlregelung versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (2) zwei geteilt ineinandersetzbar ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßLüfterrad (2) als mehrstufiger Abscheider ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einet mehrstufigen Ausbildung des Lßfterrades (2) die radial verlaufenden Kanäle (6, 6') nur einseitig mit Austrittsöffnungen (8, 8') versehen sind, wobei die einseitig engeordneten Austrittsöffnungen (8,, 8') in xlie radial verlaufenden Kanäle (6, 6') der nächsten, mit einem größeren Durchmesser versehenen Stufe des Lüfterrades (2) übergehen.'!j' &Igr;· ·· · Il tI ·· Il Il I» (I•III III· I I &igr; &igr;··· lltl Ii Ii• I ill ·· III it &igr;• · · I I I I I I I I I I ■ I I ·· Il Il Il
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe eines Lüfterrades (2) mit einer ringförmigen Abecheidekammer (7) versehen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, d3ß die ringförmige Abscheidekammer (7, 7') vom Lüfterrad abnehmbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE8810168U1 true DE8810168U1 (de) | 1988-10-13 |
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Family Applications (1)
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DE8810168U Expired DE8810168U1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Vorrichtung zur Abtrennung partikelförmiger Substanzen |
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DE (1) | DE8810168U1 (de) |
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1988
- 1988-08-10 DE DE8810168U patent/DE8810168U1/de not_active Expired
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