DE8809884U1 - Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von Hausmüll - Google Patents
Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von HausmüllInfo
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- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
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Description
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von Hausmüll nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 .
Eine bekannte Vorrichtung der vorgenannten Art besteht aus einem Gehäuse, das eine durch eine Preßplatte verschließbare
öffnung aufweist. Nachdem der Müll in das Gehäuse verbracht ist, wird die öffnung durch die Preßplatte
abgeschlossen, die nunmehr vom Kolben eines Zylinders
in das Gehäuse bewegt wird, wobei der Müll verdichtet wird. Der Zylinder ist hierbei an eine Wasserleitung angesch
lossen.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daft
sie teuer in der Herstellung ist und außerdem ein Wasseranschluß erforderlich ist.
Es besteht die Aufgabe, die Vorrichtung auf einfache Weise auszubiIden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Gebrauchsstellung der Vorrichtung
auf einem Mülleimer;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante in Gebrauchs lage und
Die Vorrichtung weist ein im Querschnitt rechteckiges Gehäuse 1 auf. Eine vertikale Seitenwand 2 dieses Gehäuses
ist verstärkt ausgebildet und bildet eine stationäre Fläche 3, die von oben nach unten spitzwinklig zur Achse 4 dieses
Behälters in Richtung dieser Achse verläuft. Im Abstand zu dieser stationären Fläche 3 ist an den rechtwinklig
zur Seitenwand 2 verlaufenden Seitenwänden 5 ein Preßarm 6 schwenkbar gelagert, dessen horizontal verlaufende Drehachse
mit 7 bezeichnet ist. Seine der stationären Fläche 3 zugewandte Fläche 8 weist zwei stumpfwinklig zueinander
verlaufende Flächenteile 9, 10 auf. Die gedachte Verlängerung des Flächenteils 10 verläuft tangential zu einem
Kreis um die Drehachse 7, der kleiner ist als der Kreis um die Drehachse 7, zudem der Flächenteil 9 tangential
ver läuft.
Am oberen Teil des Preßarmes 6 ist eine Zahnstange 11 angelenkt, die mit einem Zahnritzel in Eingriff steht,
das auf einer Welle 12 angeordnet ist, die von den Seitenwänden S gelagert wird. Am einen Ende der Welle 12 außerhalb
des Gehäuses 1 ist auf der UeUe 12 ein Handrad 13 angeordnet. Am anderen Ende der UeHe 12 außerhalb des
Gehäuses 1 trägt die Welle 12 ein Klinkenrad 14. Auf der UeUe 12 drehbar angeordnet, ist ein Klinkenhebel 15,
dessen Klinke 16 in lösbarem Eingriff mit dem Klinkenrad
14 steht. Die Klinke 16 wird durch eine Feder 17 am Klinkenhebel
15 in Eingriff mit dem Klinkenrad 14 gehalten. Dieser Eingriff kann entgegen der Kraft der Feder 17 gelöst
werden, wobei dann die Klinke 16 im Abstand zum Klinkenrad 14 arretiert werden kann.
Die Seitenwände 5 lagern weiterhin über je einen Hebelarm
18 eine Klappe 19, die in ihrer einen Stellung den Bereich oberhalb des Preßarms 6 und der Fläche 3 abdeckt, in ihrer
anderen Stellung jedoch diesen Bereich freigibt.
Die Horizontalausdehnung der Fläche 3 ist größer als die
Horizontalausdehnung der bewegbaren Fläche 8 des Preßarms
6, so daß zwischen den Seitenwänden 5 und dem Preßarm
6 jeweils ein Freiraum entsteht. Die stationäre Fläche 3 kann mit keilförmigen Vertiefungen 20 versehen sein.
Befindet sich die Klappe 19 in ihrer nach links geschwenkten Lage und der Preßarm in seiner in Figur 1 ausgezogen dargestellten
Stellung, dann wird der Müll zwischen die Flächen 3 und 8 geworfen. Flaschen werden dabei bevorzugt so orientiert,
daß ihre Böden im Bereich der seitlichen Freiräume zwischen dem Preßarm 6 und den Seitenwänden 5 zu liegen
kommen. Kleinteile des Mülls können hierbei nach unten aus dem unten offenen Gehäuse 1 durch den Spalt fallen,
der zwischen der Fläche 3 und der Unterkante 21 des Preßarms 6 vorhanden ist. Sodann wird der Klinkenhebel 15
hin- und herbewegt, wodurch über das Ritzel und die Zahnstange 11 der Preßarm eine Drehbewegung um die Drehachse
7 im Uhrzeigersinn ausführt.
In der in Fig. 1 strichpunktierten Endstellung des Preßarmes
6 bilden die Flächenteile 9, 10 mit der stationären Fläche 3 ein Dreieck 22. In dieser Stellung ist der Müll
weitgehend zerkleinert und verpreßt. Sodann wird die Klinke 16 außer Singriff mit dem Klinkenrad 14 gebracht und
das Handrad 13 1m Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Preßarm
6 wieder in seine Ausgangslage geschwenkt wird.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, kann die Vorrichtung mit
ihrem Gehäuse 1 auf einen Mülleimer 23 aufgesetzt werden.
Gemäß den Figuren 5 und 6 besteht der Mülleimer aus einem Gehäuse 24, auf das das Gehäuse 1 der Vorrichtung aufgesetzt
werden kann. Im Gehäuse 24 ist drehbar ein Behälter 25 angeordnet, der in mehrere Fächer 26 zur Aufnahme verschiedener
Müllarten unterteilt ist. Der Behälter 25 ist so drehbar, daß jeweils ein Fach 26 sich unterhalb des
Gehäuses 1 befindet. Das Gehäuse 1 ist um einen behauset ei I
27 verlängert, der unten verschlossen ist und zur Zwischenspeicherung von zu zerkleinerndem Müll dient.
Anstelle der oberen Einfüllöffnung kann auch die Einfüllöffnung
an einer Seitenwand 5 vorgesehen sein, wobei diese Einfüllöffnung durch eine Klappe verschließbar ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von Hausmüll , bestehend aus einem eine Einfüllöffnung aufweisenden
Gehäuse mit einer stationären Fläche und einer gegen diese bewegbaren Fläche, wobei zwischen
den Flächen der Hüll veipreßt wird, dadurch g ekennzei
chnet, daß die stationäre Fläche (3) spitzwinklig zur vertikalen Behälterachse (4)
von oben nach unten in Richtung dieser Behälterachse (4) verläuft, die bewegbare Fläche (8) von
einem unten um eine horizontale Drehachse (7) drehbaren Preßarm (6) gebildet wird, an welchem oben
ein Betätigungsmittel angreift und <Jiese bewegbare
Fläche (8) aus zwei stumpfwinklig zueinander verlaufenden Flächenteilen (9, 10) besteht, die bei
Anlage d«s Preßarms (6) an die stationäre Fläche
(3) mit dieser ein Dreieck (22) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; nzei chnet, daß die Breite der stationären Fläche
(3) in Richtung der Drehachse (7) gesehen großer ist als die Bre-«.e dos Preßarms (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; nzei chnet/ daß zwischen den beiden senkrecht
zur stationären Fläche (3) verlaufenden Gehäuseflächen
(5) und dem Preßarm (6) ein Freiraum vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zei chnet, daß die gedachte Verlängerung des
oberen Flächenteils (10) tangential zu einem Kreis um die Drehachse (7) verläuft, der kleiner ist als
der Kreis, zu dem der untere F lächentei I (9) tangential
verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzei chnet, daß die BetatigungsmitteL
aus einer am Preßarm (6) angelenkten Zahnstange (11) und aus einem damit in Eingriff stehenden, manuell
drehbaren Ritzel bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel auf einer Kelle (12) angeordnet ist, auf der außerhalb des Gehäuses (1)
ein Handrad (13) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß das Ritzel auf einer Welle (12)
angeordnet ist, auf der außerhalb des Gehäuses (1) ein Klinkenrad (14) angeordnet ist, daß in Eingriff
mit einem schwenkbaren Klinkenhebel (15) steht.
8. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine schwenkbare Klappe (19) am Gehäuse (1) gelagert ist, die in ihrer
einen Stellung den Bereich oberhalb der stationären Fläche (3) und des Preß~rms (6) abdect.i und in ^hrer
anderen Stellung diesen Bereich freigibt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzei chnet, daß die stationäre Fläche
(£) horizontal verlaufende keilförmige Vertiefungen (20) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 9, Jidurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) unten offen und auf einem Mülleimer (23) aufsetzbar
ausgebiIdet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8809884U DE8809884U1 (de) | 1988-08-03 | 1988-08-03 | Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von Hausmüll |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8809884U DE8809884U1 (de) | 1988-08-03 | 1988-08-03 | Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von Hausmüll |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8809884U1 true DE8809884U1 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6826584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8809884U Expired DE8809884U1 (de) | 1988-08-03 | 1988-08-03 | Vorrichtung zum Verdichten und Zerkleinern von Hausmüll |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8809884U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001085576A1 (de) * | 2000-05-08 | 2001-11-15 | Wilhelm Blatz | Vorrichtung zum sammeln und verdichten von papierhandtüchern |
-
1988
- 1988-08-03 DE DE8809884U patent/DE8809884U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001085576A1 (de) * | 2000-05-08 | 2001-11-15 | Wilhelm Blatz | Vorrichtung zum sammeln und verdichten von papierhandtüchern |
US6763762B2 (en) | 2000-05-08 | 2004-07-20 | Wilhelm Blatz | Device for gathering and compacting paper towels |
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