DE8808632U1 - Luftfiltereinsatz mit angegossenem Tragrahmen - Google Patents

Description

Luftfiltereinsatz mit angegossenem Tragrahmen

Die Neuerling betrifft einen Luftfiltereinsatz mit einem angegossenem Tragrahmen, wobei der Tragrahmen mit seinem Innenumfang einen aus zick-zack-förmig gefaltetem Filter papier oder -stoff bestehenden Filterkörper an dessen vier Schmalselten in Höhe einer der Flachseiten umfaßt und aus einem hochelastischen Kunststoff besteht und wobei der Luftfiltereinsatz unter randseitiger Abdichtung durch einen nach außen vorkragenden Flanschfortsatz des

Tragrahmens in ein Luftfiltergehäuse einsetzbar ist.

Luftfiltereinsätze der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt und verbreitet und werden z. B. in Kraftfahrzeugen verwendat, um dia vom Motor angesaugte Ver- brennungsluft oder die dem Kraftfahrzeug-Innenraum zv.geftthrte Frischluft zu reinigen. Der Luftfiltereinsatz wird hierzu in ein geteiltes Luftfiltergehäuse eingesetzt, wobei der am Luftfiltereinsatz vorhandene Flanschtortsatz zugleich als Dichtung für die Teilungsihige des Luftf11- tergehäuses dienen kann. Da bei den bekannten Filterein sätzen der Flanschfortsatz, wie dies aus Gründen einer möglichst &ogr;Infachen Herstellbarkelt naheliegend 1st, in Höhe der dom Tragrahmen benachbarten Flachaelte des Filterkörpers liegt, ist es erforderlich, bei d*r Konstruk- tion ein*· kompletten Luftfilters dessen Gehäuaegeataltung nach dan Vorgaben das Filtereinsatzes festzulegen. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß für die Gestaltung

dee Luftflltergehäueee nur nooh wenig Freiheit besteht, wee zu konstruktiven oder räumliche Problemen z. B. bei der unterbringung eines Luftfilters in eines Xraftfshr-3Eeug-Motorr«ua führen kann. Hn weiterer Nachteil 1st, daß vorhandene, noch nicht mit einem Luftfiltereineatz

ausgestattete Luftführungs- oder Luftsammelgehäuse nicht ohne weiteres mit einem herkömmlichen Luftfiltereineatz versehbar sind, da zuvor Xnderungs- und Anpassungsarbelten an den vorhandenen Gehäusen erforderlich eind. 10

Be stellt eich daher die Aufgabe, einen Luftfiltereineatz der eingange genannten Art zu schaffen, der eine größere Freiheit bei der Gestaltung des zugehörigen Luftfiltergehauses geetattet und der an vorhandene Qehäueegegebenhel-•15 ten anpaßbar 1st.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt neuerungegemaß durch einen Luftfiltereinsatz der eingangs genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet 1st, daß der Flanschfortsatz in einer Ebene angeordnet 1st, die gegenüber der Ebene der dem Tragrahmen benachbarten Flachseite des Filterkörpers in Richtung zu der anderen Flachseite des Filterkörpers höhenversetzt ist.

Bei dem neuen Luftfiltereinsatz besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die Lage des Flanschfortsatzes in gewissen Grenzen unabhängig von der Lage der Ebene der dem Tragrahmen benachbarten Flachseite des Filterkörpers zu wählen. Der neue Luftfiltereineatz ist daher an vorhandene Gehäuse anpassungsfähig bzw. bietet einen erweiterten Gestaltungespielraum bei der Konstruktion des zugehörigen Luftfiltergehäuses und ermöglicht so z. B. eine Vergrößerung der aktiven Filterfläche bei gleichbleibender äußerer Baugröße des Gehäuses.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung 1st vorgesehen, daß dsr Flanschfortsats in einer Ebene angeordnet ist.

dl« gegenüber der Ebene der dem Tragrahmen benachbarten Flacheelt· dee Fllterkörpere geneigt let. Hierdurch wird der Gestaltungeapielraum für Luftfiltereineatz und -gehäuse welter vergrößert und die Anpaeeungefählgkeit dee Luftfllterelneatzes wird erweitert.

Weiterhin sieht die Neuerung vor, daß die Ebenen der beiden Flachselten des Filterkörpers gegeneinander geneigt sind. Diese Auegestaltungevariante trägt lnsbeson-

in dsrs zu einer verbesserten Ausnutzung von vorgegebenen räumlichen Verhältnissen für die Unterbringung eines Luftfilters bei, da hler nicht mehr, wie bisher üblich, eine reine Quaderform, sondern eine keilförmige Gestalt des Filterkörpers vorgesehen 1st.

Schließlich 1st bei dem Luftfiltereineatz noch wenigstens eine in die Oberseite und/oder Unterseite des Flanschfortsatzes eingelassene umlaufende Nut vorgesehen. Hierdurch wird im Zusammenwirken mit entsprechenden Stegen oder Vorsprüngen am Luftflitergehäuse ein sicherer Sitz des Luftfiltereinsatzes im Gehäuse und eine gute Abdichtung der Gehäuseteile gegenüber der Außenluft sowie der Zuluftseite gegenüber der Reinluftseite des Luftfilters erreicht.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Luftfiltereinsatz in Aufsicht,

Figur 2 den Luftfiltereinsatz aus Figur 1 in Stirnansicht,

Figur 3 den Luftfiltereineatz aus Figur 1 im Schnitt

entlang der Linie III - III in Figur 1 und

Figur 4 den Luftfiltereinsatz In einer zweiten Ausführung In Stlrnaneicht.

Hie die Figur 1 der Zeichnung zeigt, besteht das dargestellte Au-führungebeispiel des Luftfiltereinsatzes 1 aus M einem in Aufsicht rechteckigen Filterkörper 3 und einem

h\ diesen umfassenden Tragrahmen 2. Der Tragrahmen 2 ist mittels

einer geeigneten Form an den Filterkörper 3 angegossen und besteht vorzugsweise aus Polyurethan-Schaum. Der FIl-

Filterpapier oder -stoff und besitzt eine flach-quaderförmlge Gestalt. Bei der Darstellung gemäß Figur 1 fällt der Blick des Betrachters auf die obere Flachseite 31 des Filterkörpers 3. Die vier Schmalselten 33, 34, 35 und 36

•15 des Filterkörpers 3 stehen in Kontakt mit dem Innenumfang des Tragrahmens 2. An seinem Außenumfang besitzt der Tragrahmen 2 einen einstückig angeformten Flanschfortsatz 20, der sich frei vorkragend nach außen erstreckt. In die in Figur 1 sichtbare Oberseite des Flanschforteatzes 20 ist schließlich noch eine um den Filterkörpsr 3 umlaufende Nut 21 eingelassen.

Wie aus den beiden Hälften der Figur 1 ersichtlich ir-t, besteht bei der Konturierung des Flanschfortsatzes 20 eine weiteetgehende Gestaltungsfreiheit, um diesen an

vorgegebene Formen eines Luftfiltergehäuses anzupassen.

Figur 2 zeigt den Luftfiltereinsatz 1 aus Figur 1 in Stlrnaneicht auf die Schmalseite 36 des Filterkörpers 3.

Wie aus dieser Darstellung besonders deutlich wird, ist, wie üblich, der Tragrahmen 2 la Bereich der unteren Flachselte 32 des Filterkörpers 3 alt diesem verbunden. Neuerungswesentlich ist jedoch, im unterschied zu herkömmlichen Luftfiltereinsätzen, der Flanschfortsatz 20 nicht in Höhe der Flachselte 32 des Filterkörpers 3,

sondern in einer gegenüber dieser in Richtung zur oberen Flachseite 31 des Filt.erkörpers 3 höhenversetzten Ebene

angeordnet. Jo nach gewunechter Lage de* Fllterkörpers 3 In eine» Luftfiltergehäuse kann der ria&echforteatz 20 mehr oder weniger weit von der unteren Flachseil· 32 bzw. oberen Flachaelte 31 dee Fllterkörpers 3 angeordnet sein.

Weiterhin zeigt die Figur 2 In Ihren beiden Darstellungshälften, daß auch der untere Teil des Tragrahmens 2 sowie der Übergangsbereich von diesem zum Flanschforteatz 20 zur Anpassung an vorgegebene Gehäuseformen unterschiedlich konturlert werden können.

Die Schnittdarstellung des Luftfllterelnaatzes 1 gemäß Figur 3 zeigt Insbesondere die Verbindung zwischen dem Tragrahmen 2 und dem Filterkörper 3. Wie Im Obergangsbereich zv?lachen den Schmalseiten 33 bzw. 35 und der unteren Flachseite 32 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, 1st das Material des Tragrahmens 2 bei dessen Angießen an den Filterkörper 3 teilweise in dessen Faltenzwischenräume geströmt und dort erstarrt.

Im oberen Teil der Figur 3 ist im Bereich der oberen Flachseite 31 des Fllterkörpers 3 das ^ick-zack-förmlg gefaltete Filterpapier geschnitten.

Vom Tragrahmen 2 kragt wieder der Flanschfortsatz 20 nach außen hin vor, wobei die beiden Hälften der Figur 3 widder zwei unterschiedliche Konturierungen des Tragrahmens 2 sowie des Flanschfortsatzes 20 und der darin eingelassenen Nut 21 zeigen.

Figur 4 schließlich zeigt den Luftfiltereinsatz 1 in einer geänderten Ausführungsform, wobei die Darstellungsweise derjenigen der Figur 2 entspricht, d. h. es handelt sich um eine Stirnaneieht. Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist bei €..sv?. ^T ftfiltereinsatz 1 gemäß Figur 4 der vorkragende Flanschfortsatz 20 am Tragrahmen 2 nicht parallel zu den Flachseiten 31 und 32 des Filterkörpers 3 angeordnet, sondern

gegen letzter« geneigt. Wie aus Figur 4 ersichtlich 1st, kann die Helgung In einem gewissen Umfang variiert werden, sodaß hiermit eine weitere Anpassungsmöglichkelt fur den Luftfiltereinsatz 1 an vorgegebene Gehauseverhaltnisse geschaffen 1st.

Claims (1)

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   Schutzansprüche;

   1. Luftfiltereinsatz mit einem angegossenem Tragrahmen, wobei der Tragrahmen mit eeinem Innenumfang einen sue

   S zlck-zack-förmig gefaltetem Filterpapier oder -stoff bestehenden Filterkörper an daeeen vier Schmalselten in Höhe einer der Flaehseiten umfaßt und aus einem hochelastischen Kunststoff besteht und wobei der Luftflltereineatz unter randseitiger Abdichtung durch el- nen nach außen vorkragenden Flanschfortsatz des Trag -rahmen« in ein Luftfiltergehause elneetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschfortsatz (20) In einer Ebene angeordnet 1st, die gegenüber der Ebene der dem Tragrahmen (2) benachbarten Flachseite (32) des Filterkörpers (3) in Richtung zu &Lgr;&bgr;&Ggr; anderen Flachseite (31) des Filterkörpers (3) höhenversetzt 1st.

   2. Luftfiltereineatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

   zeichnet, d«iß der Flanschfortsatz (20) in einer Ebene angeordnet iat, die gegenüber der Ebene der dem Tragrahmen (2) benachbarten Flachseite (32) dee Filterkörpers (3) geneigt 1st.

   3' Luftfiltereineatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der beiden Flachselten (31, 32) des Filterkörpers (3) gegeneinander geneigt elnd.

   4. Luftfiltereineatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigetens eine In die Oberseite und/ oder Unterseite des Flanschfortsatzoe (20) eingelassene umlaufende Nut (21).