DE8805044U1 - Verteiler mit aufsetzbaren Moduln - Google Patents

Description

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Verteiler mit äUfsetzbäfen Moduln

Die Neuerung betrifft einen Verteiler füV unter Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase, der an einer (oder mehreren) Entnahmesteile(n) in eine (oder mehrere parallele) längs einer Wand angebrachte Druckieitung(en) einsetzbar ist.

In den Unterlagen der deutschen Gebrauchsmuster^Änmeldung Nr. G So G3787.8 ist ein Verteiler zum Einsetzen in eine Druckleitung angegeben, die normalerweise längs der Wand eines Arbeitsraumes angebracht ist, und durch die ein unter Druck stehendes, flüssiges oder gasförmiges Medium zu einem Arbeitsplatz heranführbar ist. Dieser Verteiler enthält einen quadratischen Hohlzylinder, der an seinen beiden Enden von einer quadratischen Platte abgeschlossen ist, durch die zwei seitenparallele Löcher zum Durchstecken von Wandbefestigungs-Hilfsmittln und eine axiale Gewindeöffnung zur Aufnahme eines Druckleitungs-Befestigungsmittels hindurchgeführt sind, in den einzelnen Wänden des Hohl Zylinders ist zumindest eine Gewindeöffnung zur vorübergehenden Aufnahme eines weiteren Druckleitungs-Befestigungsmittels ausgebildet. Mit Hilfe eines solchen Verteilers kann ein Bedienender an seinem Arbeitsplatz mit wenigen Handgriffen von dem Druckmedium betriebene Geräte in wechselnder Anzahl an die Druckleitung anschließen bzw. abtrennen.

Beim Einsatz in Krankenhäusern und Laboratorien, in denen mehrere Ströme von unterschiedlichen Medien unter Druck parallel zu hintereinanderliegenden Entnahmestellen herangeführt werden, ist der vorgeschlagene Verteiler mit seiner reinen Abzweigfunktion nur bedingt verwendbar, da bei einer solchen Anwendung der abgezweigte Teil strom oft noch einer weiteren Bearbeitung oder Behandlung bedarf, bevor er in das vom jeweiligen Druckmedium betriebene Gerät eingelassen werden kann. Beispielsweise muß ein solcher Teil= strom noch durch ein Filter gereinigt und/oder durch einen Ölnebel ergänzt werden. Mitunter soll lediglich oder zusätzlich dabei der Druck des Teilstromes gemindert und/oder gemessen werden. Im einfachsten Fall soll der Teil strom dabei durch eine Handbetätigung an- bzw. abgeschaltet werden können.

Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, zwecks Einwirkung auf den bzw. die abgezv/eigten Teil ströme Vorrichtungen als Bestandteile eines Verteilers der eingangs bezeichneten Art anzugeben.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst* daß an einer langgestreckten j zur Befestigung an der Wand vorgesehenen Grundplatte zwei in LäiigsHchtung verlaufende Klemmschienen angebracht sind, an denen zwei oder mehrere Moduln zur Bearbeitung uild/oder Behandlung eines oder mehrerer Teilströme in gegenseitigem Eingriff und Leitungsverbindung befestigt sind, wobei die äußere Gestalt der Moduln zueinander angepaßt ist.

Zum gegenseitigen Eingriff öder zur Leitungsverbindung der beiden Moduln kann in Weiterbildung der Neuerung ein Stopfen öder eine Hülse an einem ihrer vorspringenden Abschnitte in eine Leitungsöffnung einsteckbar sein.

Äusführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden ausführlich erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine langgestreckte Grundplatte mit einem einzigen Durchgang zum Anschluß je eines Moduls an beiden £nden,

Figur 2 eine ähnliche Draufsicht wie in Figur l_s wobei jedoch an der Grundplatte mehrere Moduln gemäß der Neuerung befestigt sind₄

die Figuren 3a und 3b die Anordnung der Figur 2, jedoch von ihrer Längsbzw. Querseite gesehen,

die Figuren 4a und 4b einen einzigen Modul, der aus der Anordnung der Figur 3a herausgenommen ist, von seiner Längs- bzw. Querseite gesehen,

Figur 4c den Modul der Figuren 4ä und 4b in der Draufsicht,

Figur 5 einen Schnitt durch eine innere Befestigung zwischen zwei bärten Moduln und

Figur 6 einen Kanal mit vier Moduln und Abdeckung.

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Wie am besten aus den Figuren 1 und 3b zu erkennen Ist* enthält der Verteiler gefi.äß der Neuerurig eine rechteckige Grundplatte 1, die an ihren beiden Enden je eitlen Befestigungsmodul 12 aufweist. Innerhalb der Grundplatte 1 ist zentrisch ein im querschnitt kreisförmiger Durchgang 14 für das unter Druck stehende Medium ausgebildet» das mit Hilfe von Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) dem einen oder beiden Enden des Durchganges 14 zugeleitet oder auch je nach der gewählten Strömungsrichtung abgeführt wird* Zwischen den beiden Befestigungsmoduln 12 sind an der Grundplatte 1 zwei parallele Klammerschienen 8 entlanggeführt, die an ihrem einen Ende eine Verbreiterung 18 aufweisen. Durch jeden Befestigungsmodul 12 sind senkrecht zum Durchgang 14 und getrennt von diesem zwei Löcher 20 zur Aufnahme jeweils einer Befestigungsschraube 7 hindurchgeführt. Zwischen den beiden Löchern 20 ist ein kreisrunder Auslaß 11 des Durchganges 14 angeordnet.

Hie dem rechten Teil der Figuren 2 und 3a zu entnehmen ist, ist auf der Grundplatte 1 ein einfach konstruierter Verteilermodul 4 mit zwei Anschlüssen 24 in der Weise angebracht, daß durch zwei an seinem einen Ende ausgebildete Löcher in Ausrichtung mit den Löchern 20 des Befestigungsmoduls 12 die Befestigungsschrauben 7 hindurchgesteckt und in der Wand (nicht gezeigt) festgezogen sind. Infolge der genannten Ausrichtung fluchtet der Auslaß 11 Bestigungsmoduls 12 mit einem abgewinkelten Innendurchlaß 23 des Verteiler-^ moduls 4, von dem aus die Teil ströme durch die beiden Anschlüsse 24 abgezweigt v/erden.

Ähnlich wie am rechten Ende der Grundplatte 1 der Verteilermodul 4 am Befestigungsmodul 12 befestigt ist, ist, von einer Ausnahme abgesehen, am linken Ende der Grundplatte 1 ein Druckminderermodul 2 angebracht. Da der kurze Schenkel eines abgewinkelten Innendurchlasses 23", der mit dem Auslaß 11 des Befestigungsmoduls 12 im zusammengebauten Zustand der Anordnung fluchtet, in der entgegengesetzten Richtung nach außen hin verlängert ist, ist zwischen dem jeweiligen Kopf 7' der betreffenden Befestigungsschraube 7 und der Oberfläche eines vorspringenden Abschnittes 2¹ des Druckminderermoduls 2 eine Blindplatte 3 zum Verschließen des nach außen verlängerten kurzen Schenkels des abgewinkelten Innendurchlasses 23' eingeklemmt. Im übrigen verläuft der Innendurchlaß 23' des Druckminderermoduls 2 ähnlich dem Innendurchlaß 23 des Verteilermoduls 4 zu ^inem Anschluß 24' an der Moduldeckfläche, wobei das eigentliche Funktionselement zur Druckminderung (nicht gezeigt) auf den abgezweigten Teil strom einwirkt.

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Wie überdies allein ifi den Figuren 3ä tirid 4ä zu sehen ist* enthalten der Drückmihdefefmodul 2 und weitere Moduln 5 für andersartige Bearbeitungen Und/öder Behandlungen des abzuzweigenden Teil stromes einen weiteren abgewinkelten Innendurchlaß 33, der mit dem ersten Innendufchläß 23 unmittelbar Verbunden sein kann und einen weiteren vorspringenden Abschnitt 2" oder 5" durchsetzt. Dieser vorspringende Abschnitt 2" oder 5" enthält eine ebene Unterseite in einem solchen Abstand von der Unterseite des ersten vorspriri* genden Abschnittes V oder 5' bzw. des jeweiligen Moduls 2 oder 5, daß der &bull;rste vorspringende Abschnitt des benachbarten Moduls 5 oder sogar der Befeitigungsmodul 12 mit seiner ganzen Höhe in diesen Abstand hineinpaßt. Infolgedessen können Befestigungsschrauben 37 durch zwei zu beiden Seiten des weiteren Innendurchlasses 33 angeordnete Löcher in Ausrichtung zu den beiden Löchern im ersten vorspringenden Abschnitt 5' des benachbarten Modul? 5 hindurchgesteckt und mit Hilfe von Klammern 34 an den Klammerschienen 8 festgezogen werden. Hie man leicht aus den Figuren 2 und 3a ersieht, erhält der Druckminderermodul 2 auf diese Weise durch die beiden Befestigungsschrauben 7, die durch seinen vorspringenden Abschnitt 2' und den Befestigungsmodul 12 in die Wand eingreifen, auf seiner äußeren (linken) Seite und durch die beiden Befestigungsschrauben 37, die durch seinen anderen vorspringenden Abschnitt 2" und den ersten vorspringenden Abschnitt 5¹ des benachbarten Moduls 5 hindurchgehen und in die an der Kiammerschiene 8 abgestützten Klammern 34 eingreifen, auf seiner inneren (linken) Seite den notwendigen Halt. Infolge dieser Klemmanordnung ist zugleich dem benachbarten Modul 5 an seiner einen (linken) Seite und vom ersten vorspringenden Abschnitt 5¹ des nächsten Moduls 5 auf seiner anderen (rechten) Seite die notwendige Befestigung an der Grundplatte 1 des Verteilers verliehen.

Auf Grund der soweit beschriebenen Art Schachtelung lassen sich ohne weiteres verschiedene Arten von Moduln, wie der Verteilermodul 4, der Druckminderermodul 2 oder der Modul 5 für verschiedene Bearbeitungen oder Behandlungen des abzuzweigenden Teil stromes, (dessen eigentliche Funktionseiemente nicht dargestellt sind,) in dar gewünschten Folge an der Grundplatte "· befestigen. (Wie beachtet sei, sind lediglich am Verteilermodul 4 u/i« can Druckminderermodul 2 Anschlüsse 24 bzw. 24' gezeigt, während solche Anschlüsse an den Moduln 5 weggelassen sind.)

In den Figuren 4a, 4b und 4c ist der Modul 5 deutlicher wiedergegeben. Insbesondere wird die Zuordnung des ersten vorspringenden Abschnittes 5¹ zu ei-

nem ersten gesonderten Bauelement bzw. die des weiteren vorspringenden Abshnittes 5" zu einem zweiten gesonderten Bauelement deutlich, das auf mehr als seiner Hälfte oben auf dem ersten Bauelement aufliegt. Etwa in der Mitte ihrer Auflagefläche 40 sind die beiden Bauelemente durch einen Stopfen H 38 aneinander festgeklemmt. Wie aus der Figur 5 hervorgeht, können die beiden Bauelemente oder auch zwei benachbarte Moduln 5 durch eine Verbindungshülse 6 mit einer ringförmigen Dichtung 9 fest miteinander verbunden sein, mit deren Hilfe zwei innere Durchlässe 33 oder 23" einen abgezweigten Teilstrom weiterleiten.

Gemäß Figur 6 sind an einer Wand 45 parallel nebeneinander auf einer gemeinsamen Grundplatte I¹ vier Moduln befestigt, von denen zwei den Druckminderermoduln 2 und die anderen beiden den Moduln 5 mit unterschiedlichen Funktionen entsprechen können. Alle Moduln sind auf dre* Seiten von einer kanal förmigen Abdeckung 42 umgeben, aus der auf der der Wand 45 gegenüberliegenden Seite Steckverbindungen 10 zum Anschluß von Ab- oder Zuleitungen des unter Druck stehenden Mediums herausragen.

Der Verteiler gemäß der Neuerung aus mehreren Moduln, die eine oder mehrere vorgegebene Funktionen am jeweils abzuzv/eigenden Teil strom übernehmen, zeichnet zum einen durch seine geringe Abmessungen und zum anderen dadurch aus, daß er durch einen Austausch seiner Moduln mit wenigen Handgriffen leicht an die gerade am Entnahmeplatz auftretenden Erfordernisse angepaßt werden kann. Dabei sind vielfache Variationsmöglichkeiten unter den unterschiedlich funktionierenden Moduln gegeben, die obendrein einfach gegeneinander abgesondert, aber auch miteinander verbunden werden können. Schließlich ist auch das Einfügen der Grundplatte 1 bzw. T in das an der Wand eines Raumes vorhandene Leitungssystem problemlos zu bewerkstelligen.

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1. Verteiler für unter Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase, der an einer (oder mehreren) Entnahmestelle(n) in sine (oder mehrere parallele) längs einer Wand angebrachte Druckleitung(en) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer langgestreckten, zur Befestigung an der Wand (45) vorgesehenen Grundplatte (1, T) zwei in Längsrichtung verlaufende Klemmschienen (8) angebracht sind, an denen zwei oder mehrere Moduln (2, 4, 5, 5', 5") zur Bearbeitung und/oder Behandlung eines oder mehrerer Teil ströme in gegenseitigem Eingriff und Leitungsverbindung befestigt sind, wobei die Süßere Gestalt der Moduln zueinander angepaßt ist.

2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum gegenseitigen Eingriff oder zur Leitungsverbindung der beiden Moduln (5) ein Stopfen (38) oder eir^e Hülse (6) an einem ihrer vorspringenden Abschnitte (5¹, 5") einsteckbar ist.

3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1, T) von mindestens einem im Querschnitt kreisförmigen Durchgang (14) für die Zu- bzw. Abfuhr des Druckmediums durchlaufen ist.

4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Endbereichen der Grundplatte (1, T) zwei Befestigungsmoduln (12) zur Abstützung der Klemmschienen (8) vorgesehen sind, die in Reihe mindestens zwei Löcher (20) zum Durchstecken von Wandbefestigungsmitteln (7) und einen Auslaß (11) für das Druckmedium enthalten.

5. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul (5) aus zwei quaderförmigen Bauelementen derselben Außengestalt besteht, die zur Bildung der beiden vorspringenden Abschnitte (5¹ und 5") in Längsrichtung aneinander anliegen, und daß im jeweiligen vorspringenden Abschnitt (5\ 5") zwei Löcher ausgebildet sind, durch die Hilfsmittel (37) zur Befestigung zweier solcher Bauelemente an der Klemmschiene (8) hindurchsteckbar sind.

6. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Löchern des Bauelementes der Ein- bzw. Austritt eines

kurzen Schenkels eines abgewinkelten Innendurchlasses (23, 23') angeordnet ist, dessen langer Sehenkel sich in Längsrichtung des Bauelementes erstreckt.

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7. Verteiler nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schenkel des abgewinkelten Innendurchlasses (23, 23') den vorspringenden Abschnitt (5¹, 5") des Moduls (2, 5) parallel zu den Befestigungsmitteln (7, 37) durchsetzt, und daß zum Verschließen des Ein- bzw. Austrittes des kurzen Schenkels eine Blindplatte (3) zwischen zwei der Befestigungsmittel

7. 37) eingeklemmt ist.

8. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, C-.H der Modul (2) Hilfsmittel zur Druckm.nderung des ihn durchsetzenden Druckmediums enthält.

9. Verteiler nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einen allein der Verteilung des Druckmediums dienenden Modul (4) mit zwei oder mehreren Anschlüssen (24) enthält.

10. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Moduln (2, 4, 5, 5¹, 5") parallel nebeneinander auf einer gemeinsamen Grundplatte (T) angebracht und von einer kanalartigen Abdeckung (42) umgeben sind, aus der Steckverbindungen (10) zum Anschluß von Zu- bzw. Ableitungen eines Leitungssystems herausragen.

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