DE880346C - Kettenschweissstuecke aus Kupfer-Aluminium-Kupferdraehten fuer Schmelzsicherungen - Google Patents

Kettenschweissstuecke aus Kupfer-Aluminium-Kupferdraehten fuer Schmelzsicherungen

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DE880346C
DE880346C DED9618A DED0009618A DE880346C DE 880346 C DE880346 C DE 880346C DE D9618 A DED9618 A DE D9618A DE D0009618 A DED0009618 A DE D0009618A DE 880346 C DE880346 C DE 880346C
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DE
Germany
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copper
aluminum
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fuses
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Expired
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DED9618A
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English (en)
Inventor
Gabriel Victor Alphonse Duch
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H69/00Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
    • H01H69/02Manufacture of fuses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Kettenschweißstücke aus Kupfer-Aluminium-Kupferdrähten für Schmelzsicherungen Es ist bekannt, daß Aluminium laufend in Form von Plättchen benutzt wird, die in einer Klemmen-oder Schraubenfassung in dem Stromkreis angeordnet werden, dessen Stromstärke begrenzt «-erden soll. Die Dimensionierung dieser Plättchen hängt weitgehend vom Zufall ab. Daraus ergeben sich erhebliche Abweichungen der Schmelzstromstärke, so daß eine solche Einrichtung nicht sehr exakt wirkt.
  • Für derartige Aluminiumschmelzstrecken muß man nicht unbedingt zylindrische Drähte benutzen, obwohl sich diese sehr viel leichter kalibrieren und eichen lassen. Das für dieses Metall besonders wichtige Problem der guten Kontaktgabe führt nämlich auf die Dauer dazu, daß die Berührungsstellen der Drähte sich locl@ern, so daß eine vorzeitige Schmelzung durch eine Erhitzung der Kontakte bereits bei geringeren Stromstärken als den vorgesehenen Werten eintritt, durch welche .die ganze Anlage gestört wird.
  • Andererseits ist die Verwendung kalibrierter Aluminiumdrähte hinsichtlich ihrer Installation durchaus zufriedenstellend. Es handelt sich also lediglich darum, geeignete Maßnahmen zu finden, um eine genügende Lebensdauer der Einrichtung zu gewährleisten.
  • Die Erfindung richtet sich im wesentlichen auf diesen Zweck.
  • In den Patentschriften 661 459 und 740 132 ist bereits dargelegt, daß man Kupferdrähte oder Drähte, die aus Kupferlegierungen bestehen, und Aluminiumdrähte mit Hilfe von um die Lötstelle aii&eßrcineten- Muffen -vorteilhaft -unter Verwendung von Zinrlöt stumpf schweißen kann. Die experimentelle Untersuchung solcher Schweißstellen hat gezeigt, daß bei -einer -gemäß dem bekannten Verfahren durch- zwei Schweißungen gebildeten Kette Kupfer-Aluminium-Kupfer, bestehend aus zylindrischen Drähten, infolge eines Stromdurchganges hoher Intensität die Aluminiumstrecke schmilzt, während die Schweißstellen unversehrt bleiben. Außerdem hat sich gezeigt, daß die auf die erwähnte Weise hergestellten Schweißstellen, wenn sie Alterungsversuchen unter Anwen-. dung von Strömen hoher Intensität unterworfen werden, unveränderliche Stabilität ihrer Legierungen besitzen, deren Schmelzpunkt erheblich höher als der Schmelzpunkt des benachbartenAluminiums liegt. Es handelt sich bei dieser Legierung um ein ternäres System von Kupfer, Aluminium und Zinn, das lediglich für die Schweißzone in Frage kommt und sich gleichzeitig mit der Verschweißung bildet: Zur Ausführung des Verfahrens bringt man also eine derart ausgebildete Kette von Drahtstücken mit ihren Kupferenden oder Schuhen in die Klemmen oder zwischen die Muttern einer Sicherung üblicher Bauart. Wenn die Herstellung guten Kontaktes für das Kupfer keine Schwierigkeit bietet, hat man durch die erfindungsgemäße Anordnung auch -die für das Aluminium vorliegenden Schwierigkeiten beseitigt und die-Dauerhaftigkeit der Installation gewährleistet.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In den Figuren der Zeichnung bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. -Fig. i zeigt im Schnitt eine Schmelzkette der vorliegenden Art, gebildet durch die Kupferdrähte oder Kupferzwingen i, die gemäß dem Verfahren des Erfinders an jedem Ende mit einem Stück Aluminiumdraht 2 stumpf verschweißt sind. Bei 3 sind die Muffen dargestellt, in denen sich dieLegierung der Verbindungsstelle bei q. bildet.
  • Fig.2 veranschaulicht eine solche Schmelzkette, deren Kupferschuhe oder Verbindungsstellen ösenförmig umgerollt sind, um sie mit Hilfe von Klemmschrauben umfassen zu können. Gemäß Fig. 3 sind die Enden i zweckmäßig, z. B. mit Hilfe einer Presse oder anderen Vorriebtung, abgeplattet, um ihre Kontaktflächen gegenüber den Schrauben oder Sicherungsklemmen zu vergrößern: Diese Anordnung ist bei der in Fig. 3 dargestellten Kette gezeigt.
  • Fig. q. stellt eine Schmelzkette mit ähnlich umgerollten Enden wie Fig. 2 dar; die umgerollten Enden sind hier einer mechanischen Behandlung wie die Enden der Fig. 3 unterzogen.
  • -Aus Fig. 5 geht hervor, daß mehrere Ketten parallel miteinander rostartig angeordnet werden -können, um eine Sicherung für sehr große Stromstärken zu bilden. Zu diesem Zweck werden Ketten der obergenannten Art mit ihren Enden unter Klemmschrauben angeordnet, die sie gegen leitende Klemmplatten pressen, während die Enden der benachbarten Drähte in Aussparungen in den Seitenwänden der Klemmplatten eingeführt werden, wo sie mrit Hilfe von Schrauben 9 angeschlossen werden. Die so gebildeten Sicherungsroste bieten den Vorteil, daß die Gesamtstärke des Stroms unterteilt wird, so daß die Bildung von Lichtbögen und- die Zerstörung der Apparate vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Verwendung als- Schmelzsicherung geeignetes Kettenschweißstück, - bestehend aus Kupfer -Aluminium-Kupferdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kupfer oder Kupferlegierungen bestehenden Enden oder Schuhe an den Schrauben oder Klemmen der erwähnten Sicherungen befestigt- werden und vermittels einer Zinnlegierung--stumpf mit den Enden eines als Schmelzleiter dienenden Aluminiumdrahtes verschweißt werden, wodurch die Dauerwirkung der Aluminiumdraht-Schmelzsicherung gewährleistet wird.
  2. 2. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkettendrähte zu mehreren parallel miteinander oder rostartig angeordnet werden, um dieEntstehung von Lichtbögen und die Zerstörung der Apparate auch beim Auftreten sehr starker Ströme zu verhindern.
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