DE8802253U1 - Ordnermechanik - Google Patents

Ordnermechanik

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DE8802253U1
DE8802253U1 DE8802253U DE8802253U DE8802253U1 DE 8802253 U1 DE8802253 U1 DE 8802253U1 DE 8802253 U DE8802253 U DE 8802253U DE 8802253 U DE8802253 U DE 8802253U DE 8802253 U1 DE8802253 U1 DE 8802253U1
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes
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Description

Anmelder: Manfred Feldmann
Bussardweg 24
5047 Wesseling
Bezeichnung: Ordnermechanik
6
Die Erfindung geht aus von einer Ördnermechanik für die leicht auswechselbare Aufnahme von Schriftgut oder dergleichen, mit einer Grundplatte, die an einen Ordnerrücken annietbar ist und die zwei einander gegenüberstehende Lagerböckchen aufweist, an welchen zwei mit gebogenen Aufreihstiften versehene Seitenteile um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind und mit einem sich parallel zur Achse erstreckenden Hebel, der durch Federwirkung selbsttätig in einer die Seitenteile in Schließstellung haltenden Sperrstellung gehalten ist und der von Hand in eine die Seitenteile freigebende Öffnungsstellung schwenkbar ist.
Ordnermechaniken dieser Art sind bekannt. Bei diesen bekannten Ordnermechaniken bestehen die Grundplatte mit den Lagerböckchen sowie die Seitenteile und der Hebel aus geprägten Blechstanzteilen und die gebogenen Aufreihstifte sind mit ihren Enden an die Seitenteile aus Blech angelötet oder angeschweißt. Ferner ist der Hebel an einem Lagerböckchen schwenkbar gelagert, das an einem der beiden Seitenteile befestigt ist.
Die bekannten Ordnermechaniken haben den Nachteil, daß sie entweder aus einem sehr teuren nichtrostenden Stahlblech hergestellt werden müssen oder aber daß alle Stanzblechteile in einem teuren Verfahren mit einem das Rosten verhindernden Oberzug versehen werden müssen. Die Ordnermechaniken, die aus Blechstsnzteilen zusammengesetzt sind haben den weiteren Nachteil, daß sie leicht verbiegen und dadurch ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Auch hat sich gezeigt, daß trotz eines rostverhindernden Überzugs die Blechstanzteile der be-
kannten Ordnermechaniken an den Stellen rosten, wo sie einem Reibungsverschleiß ausgesetzt sind, nämlich an der Lagerung der Seitenteile an den Lagerböckchen. Die bekannten OrdnermechrTniken aus Stahlblech haben den weiteren Nachteil, daß sie wegen des relativ großen erforderlichen Spiels der aneinandergelenkten Teile diese zum Klappern neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ordnermechanik der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie aus preiswert herstellbaren, nichtrostenden Teilen zusammengesetzt ist, die leicht montierbar sind und weiche die beschriebenen Nachteile der bekannten Ordnermechaniken nicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an den Ordnerrücken annietbare Grundplatte mit den Lagerböckchen aus Kunststoff hergestellt ist. Vorteilhafterweise bestehen auch die Seitenteile aus einem Kunststoff und an ihnen sind aus Stahl hergestellte Aufreihstifte befestigt.
Um eine zuverlässige Befestigung der Aufreihstifte mit den aus Kunststoff bestehenden Seitenteilen zu erreichen, sind die beiden bogenförmigen Aufreihstifte eines Seitenteils einstückig miteinander verbunden und rechtwinklig von dem jeweils verbindenden Teil abgewinkelt. Die Seitenteile -tiaben im Abstand der bogenförmigen Aufreihstifte Löcher, durch welche die Aufreihstifte von der Rückseite der Seitenteile aus hindurchgeführt sind. An der Rückseite der Seitenteile befindet sich zur Aufnahme des verbindenden Teils der Aufreihstifte eine Nut. In diese Nut kann der verbindende Teil der Aufreihstifte eingeklebt, eingeschweißt oder eingeklemmt werden. Zweckmäßigerweise ist jedes Seitenteil mit vier Löchern zum Hindurchführen von Aufreihstiften versehen. Die Löcher haben einen Abstand voneinander sowie einen Querschnitt, der es ermöglicht, jedes Seitenteil mit Aufreihstiften für eine Zweilochmechanik oder aber auch für eine Vierlochmechanik auszustatten.
&igr; An der Grundplatte kann zur Lagerung des Hebels ein Lagerbock angeformt sein, in den der Hebel um eine rechtwinklig zur Schwenkachse 'er Seitenteile verlaufende Achse schvenk*· bar einrastbar ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Seitenteile in der geschlossenen und vom Hebel gesperrten Stellung nicht gegenüber der Grundplatte verschwenkbar.
Um aber auch die beiden Seitenteile zusammen mit dem Hebel in Sperrstellung verschwenken zu können, ist der Lagerbock des Hebels an einer U-förmigen Schwinge angeordnet, die um die gemeinsame Schwenkachse üzr Seitenteile schwenkbar gelagert ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Schwinge und der daran angeformte Lagerbock sowie der darin gelagerte Hebel aus Kunststoff hergestellt sein.
Bei einer vorteilhaften AusfUhrungsform der Erfindung besteht
der Hebel aus Kunststoff und am Hebel ist eine sich gegen ein Widerlager abstützende Rückstellfeder angeformt, welche den Hebel in einer die Seitenteile in Schließstellung haltenden Sperrstellung hält.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Hebel einstückig mit der Schwinge verbunden sein, wobei die RCckstellfeder von einem zungenförmigen Teil des Hebels gebildet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen.
In der folgenden Umschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ordnermechanik unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ordnermechanik nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht nach der Schnittl'nie H-II in Fie. &igr;,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung der Grdnermechanik nach den
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in einer Schwinge gelagerten Hebels,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht eines
Hebels, der einstückig mit der Schwinge verbunden ist.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, setzt sich die Ordnermechanik zusammen aus einer Grundplatte 1 mit Lagerböckchen 2 und 3, den Seitenteilen 4 und 5, die gemeinsam um die Achse 8 schwenkbar an den Lagerböckchen 2 und 3 gelagert sind, und weiche gebogene Aufreihstifte 6, 6', 7,7' aufweisen, auf welche gelochte Blätter aufgereiht werden können. Die Fig. und c zeigen die Ordnermechanik mit in Öffnungsstellung befindlichen Seitenteilen 4 und 5. In dieser Öffnungsstellung der Seitenteile 4 und 5 haben die Spitzen der gebogenen Aufreihstifte 6,7 bzw. 6', 7' einen Abstand voneinander, so daß mit zwei Löchern gelochte Blätter auf diese Aufreihstifte 6,6·,7,7' aufgereiht werden können oder von diesen Aufreihstiften abgenommen werden können.
In der nicht dargestellten Schließstellung überlappen die Spitzen der jeweils zusammenwirkenden Aufreihstifte 6,7 und 6·,7', so daß die Blätter unverlierbar gehalten sind. In
2g dieser Schließstellung wird der Hebel 9 von einer Rückstellfeder in eine Blockierstellung gedrückt, in welcher der Sperrblock 21 sich zwischen zwei Anschlagflächen 22 und 23 der Seltenteile 4 und 5 legt und ein selbsttätiges Offnen der Ordnermechanik verhindert. Der Hebel 9 kann durch Herunterdrücken von Hand in eine die Seitenteile 4 und 5 freigebende Öffnungsstellung bewegt werden, so daß diese in die aus Flg. 1 und 2 ersichtliche Stellung gelangen.
Die Grundplatte 1 mit den Lagerböckchen 2 und 3 1st aus Kunststoff hergestellt und 1st einstückig mit den Lagerböck2 und 3 verbunden. Auch die Seitenteile 4 und 5 bestehen
aus Kunststoff. An ihnen sind aus Stahl hergestellte bogenförmige Aufreihstifte S,6' und 7,7' befestigt. Die dargestellte Ordnermechanik ist als Zweilochmechanik ausgebildet, bei der die jeweils zusammenwirkenden Aufreihstifte 6,7 bzw. 61 ,7' halbkreisförmige Querschnitte aufweisten, die sich im Bereich der Überlappung der Aufreihstifte zu einem Kreisquerschnitt ergänzen.
Die bogenförmigen Aufreihstifte 6,6· und 7,7' der Seiten-
teile 4 und 5 sind einstückig miteinander verbunden und rechtwinklig von dem jeweils verbindenden Teil 20 abgewinkelt. Der verbindende Teil 20 ist an der Rückseite der Seitenteile 4 und 5 in eine dort eingeformte Nut untergebracht. Diese Nut verbindet die Löcher in den Seitenteilen 4 und 5, durch welche die Aufreihstifte 6,6' und 7,7' gesteckt sind. Der verbindende Teil 20 der Aufreihstifte 6,6' und 7,7' kann in der Nut der Seitenteile 4,5 eingeklebt, eingeklemmt oder eingeschweißt sein. Dies hat den Vorteil, daß die Seitenteile 4 und 5 nachträglich mit den Aufreihern 6,6',7,7' ausgerüstet
2Q werden können. Die Seitenteile können auch so ausgestaltet sein und mit einer Nut versehen sein, daß sowohl die Aufreihstifte für eine Zweilochmechanik als auch die Aufreihstifte für eine Vierlochmechanik an diesen Seitenteilen angebracht werden können. Bei einer Vierlochmechanik haben die Aufreihstifte einen kreisförmigen Querschnitt und die Aufreihstifte eines Seitenteils haben beispielsweise einen Abstand von 8 cm, während die Aufreihstifte des anderen Seitenteils beispielsweise einen Abstand von 6 cm voneinander haben und zu den Aufreihstiften des ersten Seitenteils um 1 cm nach innen versetzt sind. Bei dieser Vienochmechanik ist der Querschnitt der Aufreihstifte rund.
Es ist auch möglich, daß der Kunststoff, aus dem die Seitenteile bestehen, um die in einer Spritzform eingesetzten Aufreihstifte und deren Verbindungsteil gespritzt ist.
Bei einer einfachen Ausföhrungsform der Erfindung ist der Lagerbock für den Hebel 9 unmittelbar an der Grundplatte 1 angeformt. In diesem Lagerbock ist der Hebel 9 um die Achse 17 schwenkbar eingerastet.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch der Hebel 9 an einer um die Achse 8 schwenkbar gelagerten U-förmigen Schwinge 10 angeordnet. Diese Schwinge 10 weist nach oben abgewinkelte Wangen 11 und 12 auf, in denen Zapfen 13 und 14 gelagert sind, die von den Lagerböckchen 3 und 4 gehalten sind. Damit die Ordnermechanik kompakt und niedrig bleiben kann, ist die Grundplatte 1 rahmenartig ausgebildet und weist eine längliche Ausnehmung 15 auf, in welcher die Schwinge 10 zumindest teilweise untergebracht ist. Damit die Schwinge um die Achse 8 schwenken kann, sind die oberen Längskanten der Ausnehmung 15 und die unteren Längskanten der Schwinge 10 in einem Winkel von ca. 30 bis 40° gleichsinnig zueinander abgeschrägt. Diese Abschrägungen 26 und 27 sind insbesondere aus Fig. 3 erkennbar.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist an der Schwinge 10 ein Lagerbock 16 für den Hebel 9 angeformt, in dem der Hebel 9 um die Achse 17 schwenkbar einrastbar ist. Das Einrasten kann dadurch geschehen, daß die Lageraugen des Lagerbocks spreizbar sind oder aber auch die am Hebel 9 befindlichen Lagerzapfen etwas nach innen gedrückt werden können.
Wie die Fig. 4 zeigt, besteht der Hebel 9 ir.it dem Sperrblock 21 aus Kunststoff. Mit diesem Hebel 9 ist einstückig eine Rückstellfeder 18 verbunden, die als federnde Zunge ausgebildet ist und die sich am Lagerbock 16 gegen ein Widerlager 19 abstutzt. Der Sperrblock 21 kann dadurch in eine Öffnungsstellung bewegt werden, daß der Hebel 9 an der Griffmulde 29 nach unten gedrückt wird. Dabei wird die elastische Zunge der Rückstellfeder 18 verformt und der Sperrblock 21 bewegt sich über die einander zugewandten
X Kanten der Seitenteile, so daß diese geöffnet werden können. Die Rückstellfeder 18 drückt selbsttätig den Hebel 9 mit dem Sperrblock 21 in Sperrstellung. Durch Zuklappen des Ordners werden die Seitenteile in die Schließstellung bewegt, so daß sich der Sperrblock 21 zwischen die Anschlagflächen 22 und 23 der Seitenteile 4 und 5 legen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Hebel 9 einstückig mit der Schwinge 10 verbunden. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Griffmulde 29 nach unten gedrückt werden mußte, um den Sperrblock 21 anzuheben, muß bei der Ausführungsform der Fig. 5 die Griffmulde i9 des Hebels 9 angehoben werden, um den Sperrbiock 21 anzuheben. Die Rückstellfeder wird hier von einem federnden zungenföi'migen Teil 31 gebildet, der den Hebel 9 einstückig mit der Schwinge 10 verbindet.
Damit sich diese Ordnermechanik aus möglichst wenigen Teilen zusammensetzt, kann es zweckmäßig sein, einen Zapfen an einen der beiden Lagerböckchen 2 oder 3 anzuformen und den anderen Zapfen an einer Wange 11 oder 12 eines Seitenteils 4 oder 5 oder einer Wange 24,25 der Schwinge anzuformen. D'.e Zapfen 13 oder 14 können aber auch bei der Montage der Teile in die Öffnungen der Lagerböckchen 3 und 4 und der Wangen 24,25 in den Seitenteilen 4 und 5 sowie in den Wangen 11 und 12 der Schwinge 10 eingeschoben und durch Verschweißen oder Verkleben an den Lage»*böckchen 3 und 4 befestigt werden.
8 Bezugszeichenliste:
1 Grundplatte
2 Lagerböckchen , 3 Lagerböckchen |
4 Seitenteil
5 Seitenteil
6 Aufreihstift
7 Aufreihstift in 8 Achse
9 Hebel
10 Schwinge
11 Wange
12 Wange 13 Zapfen
14 Zapfen
15 Ausnehmung
16 Lagerbock
17 Achse j 18 Rückstellfeder '
19 Widerlager
20 verbindendes Teil
21 Sperrblock
22 Anschlagflächi! 2g 23 Anschlagfläche
24 Wange
25 Wange
26 Abschrägung
27 Abschrägung , 3Q 28 Ausnehmung 29 Griffmulde 31 federnde Zunge

Claims (16)

SCHUTZANSPRÖCHE:
1. Ordnermechanik für die leicht auswechselbare Aufnahme von Schriftgut oder dergleichen, mit einer Grundplatte (1), die an einen Ordnerriicken annietbar ist und die zwei einander gegenüberstehende Lagerböckchen (2,3) aufweist, an welchen zwei mit gebogenen Aufreihstiften (6,6',7,7') versehene Seitenteile (4,5) um eine gemeinsame Achse (8) schwenkbar gelagert sind und mit einem sich parallel zur Achse (8) erstrekkenden Hebel (9), der durch Federwirkung selbsttätig in einer die Seitenteile (4,5) in Schließstellung haltenden Sperrstellung gehalten ist und der von Hand in eine die Seitenteile (4,5) freigebende Öffnungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und die Lagerböckchen (2,3; einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
2. Ordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4,5) aus Kunststoff bestehen und an ihnen aus Stahl nergestellte Aufreihstifte (6.61, 7,7') befestigt sind.
3. Ordnermechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Aufreihstifte (6,6' bzw. 7,7') eines Seitenteils (4 bzw. 5) einstückig miteinander verbunden und rechtwinklig von dem jeweils verbindenden Teil (20) abgewinkelt sind und der verbindende Teil (20) in einer an der Rückseite der Seitenteile (4,5) eingeformten Nut untergebracht ist, welche die Löcher, durch welche die Aufreihstifte (6,6', 7,7') gesteckt sind, miteinander verbindet.
4. Ordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Zweilochmechanik ausgebildet ist, bei der die jeweils zusammenwirkenden Aufreihstifte (6,7 bzw. 6',7') halbkreisförmige Querschnitte aufweisen, die sich zu einem
Kreisquerschnitt ergänzen.
5. Ordnermechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Vierlochmechanik ausgebildet ist, bei der die Aufreihstifte einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und die Aufreihstifte eines Seitenteils zu den Aufreihstiften des anderen Seitenteils um beispielsweise 2 cm versetzt sind,
6. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verbindende Teil (20) der Aufreihstifte (6,6', 7,7') in der Nut der Seitenteile (4,5) eingeklebt oder eingeschweißt ist.
7. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff, aus dem die Seitenteile (4,5) bestehen, um die in eine Spritzfonn eingesetzten Aufreihstifte (6.61, 7,7') und deren Verbindungsteile (20) gespritzt ist.
8. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) ein Lagerbock für den Hebel (9) angeformt ist, in den der Hebel (9) um die
Achse (17) schwenkbar einrastbar ist.
9. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) an einer um die Achse (8) schwenkbar gelagerten U-förmiger. Schwinge (10) angeordnet ist, deren nach oben abgewinkelte Wangen (11,12) in Zapfen (13,14) gelagert sind, die von den Lagerböckchen (3,4) gehalten sind.
10. Ordnermechanik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) rahmenartig ausgebildet Ut und eine längliche Ausnehmung (15) zur t.ei !weisen Aufnahme der Schwinge (10) aufweist.
11. Ordnermechanik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 3g daß die oberen Längskanten der Ausnehmung (15) und die unte-
ren Längskanten der Schwinge (10) In einem Winkel von cq. 30 bis 40° gleichsinnig abgeschrägt sind und der sich lMngserstreckende Teil der Schwinge (10) im wesentlichen in dieser Ausnehmung (15) angeordnet ist.
12. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwinge (10) eine Lagerung (16) für den Hebel (9) angeformt ist, in die der Hebel (9) um eine Achse (17) schwenkbar einrastbar ist.
13. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) aus Kunststoff besteht und am Hebel (9) eine sich gegen ein Widerlager (19) sich abstützende Rückstellfeder (18) angeformt ist, welche den Hebel (9) in einer die Seitenteile (4,5) in Schließstellung haltenden Sperrstellung hart.
14. Ordnermechanik nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (18) aus einer beidendig mit dem Hebei (9) verbundenen Kunststoffzunge besteht.
15. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) einstückig mit der Schwinge (10) verbunden ist, wobei ein Teil des Hebels (9) eine als Gelenk und als Rückstellfeder wirkende federnde Zunge (31) ist.
16. Ordnermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (13) an einem Lagerböckchen (2 oder 3) und der andere Zapfen (14) an einer Wange (11,12) eines Seitenteils (4 oder S) oder einer Wange (24,25) der Schwinge (10) angeformt ist.
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EP0292845A2 (de) 1988-11-30
EP0292845B1 (de) 1993-12-08
EP0292845A3 (en) 1990-02-28

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