DE8801452U1 - Spannvorrichtung für ein bzw. an einem elektrischen Bolzenanschweißgerät - Google Patents

Spannvorrichtung für ein bzw. an einem elektrischen Bolzenanschweißgerät

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DE8801452U1 DE8801452U DE8801452U DE8801452U1 DE 8801452 U1 DE8801452 U1 DE 8801452U1 DE 8801452 U DE8801452 U DE 8801452U DE 8801452 U DE8801452 U DE 8801452U DE 8801452 U1 DE8801452 U1 DE 8801452U1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/206Stud welding with automatic stud supply

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Description

Spannvorrichtung für ein bzw. an einem elektrischen Bolzenanschweißgerät
tie Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein bzw. an einem elektrischen Bolzenan- «chweißgerät mit einem im Gerätegehäuse ausgebildeten Bolzenzuführungskanal, an dessen werkstück-•eitigem Ende die Spannvorrichtung koaxial angeordnet ist, wobei die Spannvorrichtung mehrere gegen Federkraft aufspreizbare Spannbacken aufweist
Derartige Spannvorrichtungen sind bekannt. Es wird dazu beispielsweise auf die DE-PS 34 08 930 verwiesen .
Dort ist die Spannvorrichtung aus mehreren Spannbacken gebildet, welche durch eine Ringfeder, die •ußen um die Spannbacken gelegt ist, auf einen in Äer Spannvorrichtung befindlichen Bolzen Spannkräfte und Klemmkräfte ausüben können.
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Nachteilig bei dieser allgemein üblichen Ausbildung ist, daß die Ringfeder bei längerem Gebrauch der Spannvorrichtung ermüdet und keine genau definierten Klemmkräfte mehr zu vermitteln vermag. Auch bei unterschiedlichen Bolzenabmessungen folgen aus der daraus resultierenden unterschiedlichen Vorspannung der Ringfeder im Stand der Technik unterschiedliche Spannkräfte und somit auch unterschiedliche Kontaktdrücke, die aber fUr die Kontaktgabe und den Schweißvorgang wesentliche Parameter sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung gatcungsgemäßer Art zu schaffen, mittels deren es auch bei unterschiedlichen Bolzendurchmeseern möglich ist, genau definierte Spannkräfte und Kontaktdriicke mittels der Spannvonrichtung zu Übertragen. Darüber hinaus soll die Spannvorrichtung hinsichtlich ihres Aufbaue einfach
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gestaltet sein, wobei schließlich auch die Verschweißung von Formteilen mit ein und derselben Spannvorrichtung möglich sein soll, mit welcher auch Bolzen verschweißt werden können.
Zur Lösung der ersten Teilaufgaben schlägt die Erfindung vor,
daß die Spannvorrichtung zwei Spannbacken aufweist,
daß die eine Spannbacke im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und eine gleichgerichtete, ebenfalls U-förmige Ausnehmung aufweist, deren halbkreisförmig ausgebildete Basis mit dem Bolzenzuführungskanal fluchtet,
daß die Ausnehmung in einen radial offenen Schlitz übergeht,
daß die andere Spannbacke als an der ersten Spannbacke gelagerter Schwenkhebel ausgebildet ist,
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dessen Kraftarm in den Schlitz einschwenkbar ist und dessen Lastarm mit einem geräteseitig befestigten Stellglied verbunden ist,
und daß die Spannflächen dieser Spannbacke durch eine in Längsrichtung der Spannbacke verlaufende Kerbe gebildet ist, die der Basis der ersten Spannbacke zugewandt ist, wobei die gedachte, gemeinsame Schnittlinie der Spannflächen auf der gedachten Mittelebene der U-förmigen Ausnehmung der ersten Spannbacke liegt.
Beim Betrieb eines elektrischen Bolzenanschweißgerätes, welches mit dieser Spannvorrichtung versehen ist, wird der Bolzen über den Bolzenzuführungskanal in üblicher Weise in die Spannvorrichtung eingeführt und lagerichtig positioniert.
Dabei paßt in die entsprechende Unförmige Ausnehmung der einen Spannbacke jeder Bolzen mit kreisrundem
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Durchmesser, sofern lediglich gewährleistec ist, daß das maximale Aufnahmema.6 nicht überschritten ist. In diesem Falle könnte der Bolzen auch uurch den gleichbemessenen ZufUhrungskanal nicht mehr zugeführt werden. Bei Schweißbolzen unterhalb der maximal möglichen Abmessung liegen diese zwangsläufig in der U-förmigen Ausnehmung mittig, wobei zudem durch die Spannflächen der schwenkbeweglichen Spannbacke die entsprechenden Gegenspannflachen ebenfalls exakt in der Mittenebene angeordnet sind und angreifen.
Durch das geräteseitig am Lastarm des Schwenkhebels befestigte Stellglied kann eine für den Kontaktdruck ausreichende Kraft auf die schwenkbewegliche Spannbacke ausgeübt werden, die dazu führt, daß der Schweißbolzen zwischen den Spannflächen der beiden Spannbacken genau definiert eingespannt ist. Die Betätigung des Stellgliedes ist lediglich im Moment des Schweißens erforderlich, während
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nach Beendigung des Schweißvorganges das Stellglied entweder kraftlos gestellt wird, oder das Stellglied den Schwenkhebel auch in die Offenlage zurückschwenken kann, so daß das Abziehen der Spannvorrichtung von dem verschweißten Bolzen leicht möglich ist.
Um auch Formteile, beispielsweise Flachstecker oder dergleichen mit ein und derselben Spannvorrichtung verschweißen zu können, ist vorgesehen, daß die freien Schenkelenden der U-förmigen Spannbacke als Spannflächen ausgebildet sind, die quer zum Schwenkweg der anderen Spannbacke gerichtet verlaufen .
Dadurch, daß die freien Schenkelenden der U-förmigen Spannbacke als zusätzliche Spannflächen zur Verfügung gestellt werden, ist es möglich, zwischen diesen und den Randkanten der Spannflächen der anderen Spannbacke ein flaches Formteil einzuspannen,
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wobei wiederum durch Betätigung des Stellgliedes cii'i eil La pi" eC Ii eiiüef Kon LakLdruck aufgebaut und eingehalten werden kann. Das Stellglied kann im übrigen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigbar sein.
Unter Umständen kann vorteilhaft sein, daß am Lastarm des Schwenkhebels ein Kraftspeicher abstützbar gehaltert ist, der sich zudem geräteseitig abstützt und den Schwenkhebel in die Schließlage drängt.
Hierdurch wird eine gewisse Vorspannung der Spannbacken der Spannvorrichtung erreicht, so daß ein lugeführter Bolzen zwar noch unter Überwindung der Iraft des Kraftspeichers in die Spannbacken eingeschoben werden kann und dort vorläufig lagegesichert »erbleibt, wobei jedoch zusätzlich die Betätigung des oben bezeichneten Stellgliedes zur Erzeugung des gewünschten und genau definierten Eontaktdruckes erforderlich ist. Ein solcher Kraftspeicher kann bei-
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spielsweise eine zwischen dem Kraftarm des Schwenkhebels und dem Gerätegehäuse eingespannte Druckfeder sein. Derartige Druckfedern sind ähnlichem Zusammenhang beispielsweise aus der DE-PS 34 08 930 bekannt, wobei dort solche Kraftspeicher zum Vorspannen eines klinkenartigen Verstellmechanismusses fcura Verschieben des Bolzens in die Spannzange vorgesehen ist.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß in dem Bolzenzuführungskanal ein Bolzenschieber in Form eines Stößels bzw. einer Klinke angeordnet ist.
Eine derartige Ausbildung ist ansich beispielsweise durch die DE-PS 34 08 930 bekannt.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß vor der &bull;xialen Außenmündung der U-förmigen Ausnehmung der Spannbacke eine Bolzenfangvorrichtung angeordnet ist, die in ihrer einen Schwenkstellung die Außenmündung gegebenenfalls mit axialem Abstand
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mindestens teilweise abdeckt und in ihrer anderen Schwenkstellung außerhalb der Flucht des Bolzenzuführungskanales bzw. dessen Verlängerung in Form der U-förmigen Ausnehmung angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform kann der Bolzen durch den BolzenzufUhrungskanal bis in die Ausnehmung der Spannvorrichtung mittels Druckluft gefordert werden, wobei die Bolzenfangvorrichtung beim Einführen des Bolzens in die Spannvorrichtung in den Weg des Bolzens eingeschwenkt ist, so daß der Bolzen nur bis zu der gewünschten Lage relativ zur Spannvorrichtung vorgetrieben werder kann.
Zum Verschweißen wird dann die Bolzenfangvorrichtun^ veggeschwenkt, so daß die Anschweißfläche des Bolzens zum Verschweißen freiliegt.
Bevorzugt ist weiter vorgesehen, daß die freien Randkanten der durch die Kerbe gebildeten Spann-
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flächen in Richtung zur Gegenspannflache vorspringend gerundet sind.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß die Rundung etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.
Durch die Rundung der Spannflächen ist sichergestellt, daß je nach Schwenklage des Schwenkhebels noch eine ausreichende Berührungsfläche zwischen dem zu verschweißenden Teil, sei dies ein Bolzen oder ein Flachstecker oder dergleichen, und den Spannflächen zur Verfügung steht. Die Rundung ist auf die Schwenkbewegung des Schwenkhebels abgestellt, um das funktioneile Zusammenwirken zu erreichen.
Insbesondere dann, wenn die Schweißbolzen mittels eines Stößels oder derleichen in die durch einen Kraftspeicher geringfügig vorgespannte Spannzange eingeführt werden sollen, ist vorteilhaft, daß die dem BolzenzufUhrungskanal zugewandte Fläche der
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zweiten Spannbacke abgeschrägt ist.
Auch diese Maßnahme ist ansich bei einer Klinke zum Verschieben des Bolzens bei Bolzenanschweißgeräten aus der DE-PS 34 08 930 bekannt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Spannvorrichtung in Seitenansicht, mittig geschnitten;
Fig. 2 die Spannvorrichtung bei in Schweißstellung befindlichem Schweißbolzen;
Fig. 3 die Vorrichtung bei in Schweißstellung befindlichem Formteil;
Fig. 4 die eine Spannbacke in Seitenansicht und von vorn gesehen;
Fig. 5 die andere Spannbacke in Seitenansicht,
rnittig geschnitten sowie in Vorderansicht.
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Die Spannvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel an der Mündung des Bolzenzuführungskanales 1 eines nicht näher dargestellten Bolzenanschweißgerätes befestigt. Die später noch im einzelnen beschriebenen Spannbacken 3,4 können lösbar und folglich auswechselbar an den entsprechenden Teilen befestigt sein. Die Spannvorrichtung weist zwei Spannbacken 3,4 auf, wobei die eine Spannbacke 4 im wesentlichen
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U-förmig ausgebildet/, wie dies insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist. Sie weist eine gleichgerichtete, ebenfalls U-förmige Ausnehmung S auf, deren Basis 6 halbkreisförmig ausgebildet ist und mit dem Bolzenzuführungskanal 1 fluchtet. Die Ausnehmung ist in dem in Figur 5 in der Seitenansicht rechts dargestellten Bereich lediglich als kreisrunde Bohrung 7 ausgebildet, im in Zuführrichtung des Bolzens 8 außen liegenden Bereich jedoch durch einen radial verlaufenden Schlitz 9 geöffnet. Die andere Spannbacke 3 ist als an der erster. Spann-
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backe 4 bzw. am Gerät selbst gelagerter Schwenkhebel ausgebildet, dessen Kraftarm 10 mit der Spannbacke 3 in den Schlitz 9 einschwenkbar ist. Sein Lastarm 11 ist mit einem geräteseitig befestigten Stellglied 12 verbunden, welches in der Zeichnung nur rein schematisch dargestellt ist. Das Stellglied kann beispielsweise ein Pneumatikzylinder, ein Hydraulikzylinder oder ein elektromotorisches Stellglied sein.
Die Spannflächen 13 der Spannbacke 3 sind durch eine in Längsrichtung der Spannbacke 3 verlaufende Kerbe 14 gebildet, die in der Funktionsstellung der Basis 6 der ersten Spannbacke 4 zugewandt ist. Die gedachte gemeinsame Schnittlinie der Spannflächen 13 liegt dabei auf der gedachten Mittelebene der U-förmigen Ausnehmung 5 der ersten Spannbacke 4.
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wie ireien ocnenKeienaen 10 aer u-rdrmigen spannbacke U sind als zusätzliche Spannflächen ausgebildet, wie insbesondere aus der Funktionsdarstellung in Figur 3 ersichtlich ist. Sie verlaufen quer zum Schwenkweg der Spannbacke 3 gerichtet. Zusätzlich ist am Lastarm 11 des Schwenkhebels ein Kraftspeicher 17 in Form einer Schraubendruckfeder angeordnet, welche sich geräteseitig, beispielsweise außenseitig des Bolzenzuführungskanals abstützt und den Schwenkhebel in die Schließlage gemäß Figur 1 drängt. Um den Bolzen 8 aus der Lage gemäß Figur 1 in die Position gemäß Figur 2 zu verschieben, kann im Bolzenzuführungskanal 1 ein Bolzenschieber in Form eines Stößels oder einer verschieblichen Klinke angeordnet sein. Dabei kann entweder der Bolzenzuführungskanal 1 relativ zum Stößel bzw. zur Klinke zurückverschoben oder aber der Stößel bzw. die Klinke relativ zum Bolzenzuführungskanal 1
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nach vorn verschoben werden, bis der Bolzen 8 die Position gemäß Figur 2 erreicht hat. Dabei wird die Spannvorrichtung durch die Einwirkung des Kraft-&bull;peichers 17 vorgespannt, so daß der Bolzen 8 in der Position gemäß Figur 2 lagegesichert ist.
Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, sind die freien Randkanten 18 der durch die Kerbe gebildeten Spannflächen 13 in Richtung zur Gegenspannflache der Spannbacke 4 vorspringend gerundet, insbesondere annähernd halbkreisförmig. Auf diese Weise ist unabhängig von der relativen Winkelstellung der Spannbacke 3 eine ordnungsgemäße Klemmung des jeweiligen Bolzens bzw. auch eines Formteiles 8' möglich.
Nachstehend wird die Funktion der Spannvorrichtung näher beschrieben. Die Spannvorrichtung stellt praktisch ein Mehrbereichspannelement dar, welches die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Bolzen-
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durchmesser und auch Formten Is. beispielsweise Flachstecker, ohne Umstellung oder Justierung automatisch oder von Hand verschweißen zu können.
Eine erste mögliche Funktion ist die, daß ein Bolzen 8 durch den BolzenzufUhrungskanal 1 des nicht dargestellten Gerätes mittels Druckluft in den Bereich der Spannbacke 3 gefördert wird. Die Spannbacke 3 ist dabei geschlossen und stoppt den Bolzen ab, wie dies aus Figur 1 ersichtlich ist. Durch einen Stößel oder eine von außen in des Spannelement eingreifende Klinke wird der Bolzen 8 gegen den Widerstand der Kontaktbacke
j und der Federkraft des Kraftspeichers 17 durch
> die Spannvorrichtung hindurchgedrückt, bis die
Position gemäß Figur 2 erreicht ist. Der Kraftspeicher 17 erzeugt dabei genügend Spannkraft, um den Bolzen zu halten. Bevor der eigentliche Schweißvorgang abläuft, wird durch das Stellglied
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der erforderliche Kontaktdruck aufgebaut. Dies ist In Figur 2 gezeigt. Nach erfolgtem Schweißvorgang vird das Stellglied 12 kraftlos gestellt oder
turiickgef ührt, so daß lediglich die Kraft des
Kraftspeichers 17 noch wirksam ist. Die Spannvorrichtung kann dann leicht von dem aufgeschweißten Bolzen 8 abgezogen werden und der nächste
Bolzen kann geladen werden.
Eine weitere mögliche Funktion ist die, daß das
Stellglied 12 fest mit dem Kraftarm 11 des Schwenkhebels verbunden ist.
In der Grundstellung zieht das Stellglied 12 de«.
Schwenkhebel in die Öffnungsstellung, so da3 ein
mittels Druckluft durch den Bolzenzuführungskanal tugeführter Bolzen 8 unbehindert durch die Spannvorrichtung hindurchgleiten kann. An der Außenfciindung der Spannvorrichtung muß dann eine Bolzenfangvorrichtung angeordnet sein, die den züge-
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führten Bolzen 8 in der entsprechenden Lage abfängt. Anschließend wird über das Stellglied 12 der entsprechende Kontaktdruck zwischen den Spannbacken 3 und 4 eingestellt und der Bolzen fest gehalten und verschweißt. Nach Beendigung des Schweißvorganges wird mittels des Stellgliedes 12 der Schwenkhebel in die Offenlage verschwenkt und die Spannvorrichtung vom verschweißten Bolzen 8 abgezogen.
Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, kann anstelle eines Bolzens auch ein Formteil, beispielsweise ein Flachstecker 8' von Hand oder automatisch dem Spannelement zugeführt werden. Die Zuführung erfolgt dann allerdings von vorn oder seitlich. Die Zuführung durch den BoizenzufUhrungskanal 1 let dabei ausgeschlossen. Um eine gute Kontaktgabe Innerhalb der Spannvorrichtung zu erreichen, let die Spannbacke mit der oben bezeichneten Kerbe 14 versehen, uo daß nach dem Klemmen eines Bolzens &bgr; gleichzeitig eine
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Zentrierung desselben erfolgt. Zudem ist im Bereich der Kontaktfläche ein Radius ausgebildet, der eine gute Rontaktgabe ermöglicht. Der angeformte Radius (Rundung 18 an der Spannbacke 3) ermöglicht auch ein Spannen von flachen Teilen 8* unter unterschiedlichen Öffnungswinkeln der Spannzange, wobei diese Öffnungswinkel von der Dicke des Formteiles bzw. Flachsteckers 8' abhängen.
Die Spannbacke 4 ist so ausgebildet, daß eine axial durchgehende Bohrung am vorderen Ende nach oben in der Breite des Bohrungsdurchmessers aufgeschlitzt ist, wobei in diesen Schlitz die Spannbacke 3 eingreift.
In Verbindung mit einem ansich bekannten Drehschweißkopf ist es möglich, durch entsprechende Übergabe-Stationen Formteile sowohl als auch Bolzen unterschiedlicher Durchmesser und Längen mit einzigen Schweißvorrichtung ohne mechanische Umrüstarbeiten zu verarbeiten.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE l"I &iacgr;&udigr;" ^ :"j '"/!Wenie£ftrtv*·
    CONRAD KOCHLING ·..·...' ·..'.:..- -..-·&ldquor;·.&ldquor; - &mdash;,
    CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Anm· : ??? Bettermann OHG.
    nuxngser Kxng j/ Flayer StraBe 135. S800 Hagen
    Ruf (02331)811 H + 83033 D-5750 Menden 2
    Tatagnmma: PaHntkSdtflag ttagn u ->/:)u nenaen Z
    Kanton: Coewiwrzbetk AS. Kagwi (BLZ 4SO«B4Q 3SISOH SpiriCMW tteflWl 100 012 043
    VNR: 11 58 51
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    4. Februar 1988
    CJK/Li.
    Schutzansprüche:
    1. Spannvorrichtung für ein bzw. an einem elektrischen Bolzenanscnweißgerät mit einem im Gerätegehäuse ausgebildeten Bolzenzuführungskanal, an dessen werkstückseitigem Ende die Spannvorrichtung koaxial angeordnet ist, wobei die Spannvorrichtung mehrere gegen Federkraft aufspreizbare Spannbacken aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spannvorrichtung zwei Spannbacken (3,4) aufweist,
    daß die eine Spannbacke (4) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und eine gleichgerichtete, ebenfalls U-förmige Ausnehmung (5) aufweist, deren halbkreisförmig ausgebildete Basis (6) mit dem Bolzenzuführungskanal (1) fluchtet,
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    daß die Ausnehmung (5) in einen radial offenen Schlitz (9) übergeht,
    daß die andere Spannbacke (3) als an der ersten Spannbacke (4) gelagerter Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen Kraftarm (10) in den Schlitz (9) einschwenkbar ist und dessen Lastarm (11) mit einem geräteseitig befestigten Stellglied (12) verbunden ist,
    und daß die Spannflächen (13) dieser Spannbacke (3) durch eine in Längsrichtung der Spannbacke (3) verlaufende Kerhe (14) gebildet ist, die der Basis (6) der ersten Spannbacke (4) zugewandt ist, wobei die gedachte, gemeinsame Schnittlinie der Spannflächen (13) auf der gedachten Mittelebene der U-förmigen Ausnehmung (5) der ersten Spannbacke (4) liegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden der U-förmigen Spann-
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    hacke ( &Lgr; ■> ale Snannf IHrhen (\f\~\ niinooh-ilHeh , f . _r %_.,, ..__&sgr; &mdash; .··«.«..
    sind, die quer zum Schwenkweg der anderen Spannbacke (!/) gerichtet verlaufen.
    3. Vorrichtung nach Anspruc" 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Lastarm (11) des Schwenkhebels ein Kraftspeicher (17) abstützbar gehaltert ist, der sich zudem geräteseitig abstützt und den Schwenkhebel in die Schließlage drängt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bolzenzuführungskanal (1) ein Bolzenschieber in Form eines Stößels bzw. einer Klinke angeordnet ist.
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    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da£> vor der axialen Außenmündung der"U-förmigen Ausnehmung (5) der Spannbacke (4) eine Bolzenfangvorrichtung angeordnet ist, die in ihrer einen Schwenkstellung die Außenmündung gegebenenfalls mit axialem Abstand mindestens teilweise abdeckt und in ihrer anderen Schwenkstellung außerhalb der Flucht des Bolzenzuführungskanales (1) bzw. dessen Verlängerung in Form der U-förmigen Ausnehmung (5) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randkanten (18) der durch die Kerbe (14) gebildeten Spannflächen (13) in Richtung zur Gegenspannflache vorspringend gerundet sind.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bolzenzuführungskanal (1) zugewandte Fläche (19) der zweiten Spannbacke (3) abgeschrägt ist.
DE8801452U 1988-02-05 1988-02-05 Spannvorrichtung für ein bzw. an einem elektrischen Bolzenanschweißgerät Expired DE8801452U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1375045A1 (de) * 2002-06-26 2004-01-02 Newfrey LLC Vorrichtung und Verfahren zum Kurzzeit-Lichtbogenschweissen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1375045A1 (de) * 2002-06-26 2004-01-02 Newfrey LLC Vorrichtung und Verfahren zum Kurzzeit-Lichtbogenschweissen
US7109434B2 (en) 2002-06-26 2006-09-19 Newfrey Llc Device and method for short cycle arc welding

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