DE879224C

DE879224C - Stone forming machine

Info

Publication number: DE879224C
Application number: DEJ3893A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl-Ing Juergensmeyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-18
Filing date: 1951-03-18
Publication date: 1953-06-11

Description

Steinformmaschine Bei den bekannten Formmaschinen für Kunststeine mit Hohlräumen sitzen die Kerne an Traversen, welche ihrerseits an den sich gegenüberliegenden Wänden des Formkastens befestigt sind. Von obern wirkt die Auflast mit den Stempeln, welche so ausgebildet sind, daß sie auf die Oberfläche der Wandungen des Steins drücken. Diese Konstruktion hat einen großen Nachteil. Da im Bereich .der Traversen kein Druck auf die Wandungen des Steins ausgeübt werden kann, entstehen hier keilförmige Stücke von wesentlich geringerer Druckfestigkeit. Diese Bauart ist daher bei vielen dünnen Wandungen bzw. vielen Hohlräumen nicht verwendbar, weil. die Stempel sehr schmal werden müßten und die Zahl der Traversen sehr groß. Es würde auch an vielen Stellen 'keine Pressung der Steinmasse möglich sein.Stone forming machine With the known forming machines for artificial stones With cavities, the cores sit on cross members, which in turn on the opposite Walls of the molding box are attached. The load acts from above with the punches, which are designed so that they hit the surface of the walls of the stone to press. This construction has one major disadvantage. As in the area of the traverses No pressure can be exerted on the walls of the stone, resulting in wedge-shaped Pieces of much lower compressive strength. This type of construction is therefore common to many thin walls or many cavities cannot be used because. the stamps very much would have to be narrow and the number of trusses very large. It would also happen to many Make no compression of the stone mass possible.

Durch den Erfindungsgedanken wird sowohl der eine als auch der andere Nachteil vermieden. Die Auflast drückt gleichmäßig auf die ganze Steinoberfläche, so daß die Steinmasse an allen Stellen gleichmäßig verfestigt wird. Der Formkasten mit den Kernen wird nach einer Richtung abgezogen, so da3 die erzeugten Reibungskräfte von den Wänden und den Kernen auf die Grundplatte zu wirken und dabei eine zusätzliche Steinverfestigung herbeiführen.The idea of the invention makes both the one and the other Disadvantage avoided. The load presses evenly on the entire stone surface, so that the stone mass is solidified evenly at all points. The molding box with the cores is withdrawn in one direction, so that the frictional forces generated from the walls and the cores to act on the base plate and thereby an additional Bring solidification of the stone.

In den Zeichnungen ist die Formmaschine nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r einen Vertikalschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Horizontalschnitt der Maschine nach Fg. r, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Maschine anderer Ausführung, Fig. 4 einen Horizontalschnitt der Maschine nach Fig. 3, Fig. 5 ein. Schaubild für die Führung der Zahnstangen in Wälzlagern, Fig. 6 ein Schaubild für die Führung des Formkastens in Wälzlagern, Fig. 7 ein Schaubild für die Führung der Auflast in Wälzlagern.In the drawings, the molding machine according to the invention is shown. It shows Fig. R a vertical section through the machine, Fig. 2 a horizontal section the machine according to FIG. r, FIG. 3 shows a vertical section through a machine of another Embodiment, FIG. 4 shows a horizontal section of the machine according to FIG. 3, FIG. Diagram for the guidance of the racks in roller bearings, Fig. 6 a diagram for the guidance of the molding box in roller bearings, FIG. 7 a diagram for guiding the load in roller bearings.

Fig. i zeigt die Stellung des Formkastens F und der Auflast L, nachdem die- Masse M den, gewünschtem Zustand erreicht hat. Der Formkasten F besteht aus den Seitenwänden i, den Kernen 2, dem Boden 3 und den Führungsstücken q.. Am Boden 3 des Formkastens befindet sieh die Grundplatte 6, welche mit Löchern 7 versehen ist, durch welche die Kerne 2 ragen. Die Grundplatte 6 ruht auf den Säulen 8, welche in der Fußplatte 9 des Gestells io befestigt sind. Auf der Oberfläche der Steinmasse M liegt die Auflast L, welche um einen gewissen Betrag in den Formkasten faßt und mit einer Stange i i, die in der Traverse i2 geführt wird, gehoben und gesenkt werden kann.Fig. I shows the position of the molding box F and the load L after the mass M has reached the desired state. The molding box F consists of the side walls i, the cores 2, the bottom 3 and the guide pieces q .. On the bottom 3 of the molding box is the base plate 6, which is provided with holes 7 through which the cores 2 protrude. The base plate 6 rests on the pillars 8, which are fixed in the footplate 9 of the frame io. On the surface of the stone mass M is the load L, which takes a certain amount in the molding box and be raised and lowered with a rod i i, which is guided in the traverse i2 can.

Nach dem Füllen und; Rütteln und'/oder Stampfen wird der Formkasten F gesenkt und die Auflast L gleichzeitig gehoben bis in die punktierten Stellungen. Dann kann die Grundplatte 6 mit dem darauf ruhenden Stein M gehoben und wegtransportiert werden. Das Heben der Grundplatte mit Stein: und gegebenenfalls das Absetzen auf ein Transportband kann mit Hilfe eines Greifers, der nach Senken des Formkastens unter die Grundplatte 6 faßt, geschehen. Darauf wird, der Formkasten F wieder gehoben, eine neue Grundplatte eingelegt, und der nächste Arbeitstakt beginnt. Das Heben und Sennen des Formkastens bzw. der Auflast kann beispielsweise von Hand über Hebel oder über Zahnräder und Zahnstangen oder mittels hydraulischer Kraftübertragung automatisch geschehen.After filling and; The molding box is shaken and / or pounded F lowered and the load L raised at the same time to the dotted positions. Then the base plate 6 with the stone M resting on it can be lifted and transported away will. Raising the base plate with stone: and if necessary, setting it down a conveyor belt can with the help of a gripper, which after lowering the molding box takes place under the base plate 6. Then the molding box F is lifted again, a new base plate is inserted and the next work cycle begins. The lifting and Sennen the molding box or the load can be done, for example, by hand using a lever or via gears and racks or by means of hydraulic power transmission happen automatically.

Fig. 2 ist der Horizontalschnitt, aus welchem die Gestalt des Formkastens F, die Form und Zahl der Kerne 2, wie sie bei diesem Beispiel vorgesehen sind, und die Ansicht der Grundplatte6 hervorgehen. Die gestrichelten Kreise lassen beispielsweise die in diesem Falle angeordneten Säulen 8 erkennen. Um Steine mit durchgehenden Löchern herstellen zu können, ist es zweckmäßig, in dem Boden der Auflast Löcher von der Form des Kernprofils oder der Kernprofile vorzusehen und die Kerne entsprechend zu verlängern.Fig. 2 is the horizontal section from which the shape of the molding box F, the shape and number of the cores 2 as provided in this example, and the view of the base plate 6 emerge. The dashed circles leave for example recognize the columns 8 arranged in this case. To stones with continuous To be able to produce holes, it is useful to have holes in the bottom of the load on the shape of the core profile or the core profiles and the cores accordingly to extend.

Eine andere Lösung für die einzelnen Arbeitsgänge der Formmaschine zeigt Fig. 3. Der Formkasten F mit dem Wänden i, den Kernen 2 und dem Boden, 3 liegt fest in dem Maschinengestell io, allerdings mit ein wenig Spiel seitlich und in der Höhe, um die Schwingungen von dem Vibrator möglichst wenig auf das Gestell io zu übertragen, gegebenenfalls unterZwischenschalturngvonPuffern. Die Ausstoßerplatte 13 mit den Säulen 8 kann gehoben, und gesenkt werden. In Fig. 3 ist die Stellung wiedergegeben, wo sich die Säulen, 8 in der obersten Lage befinden, nachdem sie über die Grundplatte 6 den Stein aus dem Formkasten F herausgedrückt haben. Die Greiferstangen 1q. wurden bereits unter die Grundplatte 6 geschoben. Beim Senken der Ausstoßerplatte 13 mit den Säulen 8 setzt sich die Grundplatte 6 auf die Greiferstangen 1q. und löst sich dabei oben von der Auflast L, welche in der höchstem Stellung festgehalten wird. Die Grundplatte 6 mit dem Stein M kann dann seitlich herausgezogen werden.Another solution for the individual operations of the molding machine is shown in Fig. 3. The molding box F with the walls i, the cores 2 and the bottom, 3 lies firmly in the machine frame io, but with a little play laterally and in height, around the Transferring vibrations from the vibrator to the frame as little as possible, possibly with the interposition of buffers. The ejector plate 13 with the pillars 8 can be raised and lowered. In Fig. 3 the position is shown where the columns 8, 8 are in the uppermost position after they have pushed the stone out of the molding box F via the base plate 6. The gripper bars 1q. have already been pushed under the base plate 6. When the ejector plate 13 with the columns 8 is lowered, the base plate 6 sits on the gripper bars 1q. and at the same time it detaches itself from the load L, which is held in the highest position. The base plate 6 with the stone M can then be pulled out to the side.

Fig. q. zeigt den Horizontalschnitt C-D der Fig. 3. Zwischen den Pfeilern io sitzen Leisten 15 und 16, an welchen der Formkasten unten und oben mit einem Ansatz i7a und i7b geführt ist. Nach dem Füllen des Formkastens bei gleichzeitigem Rütteln wird die Auflast :gelöst und fällt auf die Steinmasse. Sobald die richtige Steinhöhe erreicht ist, kann gegebenenfalls durch einen Kontakt der Vibrator abgeschaltet werden. Das Heben und Senken der Ausstoßerplatte 13 mit den Säulen 8 kann gegebenenfalls hydraulisch vorgenommen werden, wobei sich der Kolben i8 in dem Zylinder i9 auf und ab bewegt.Fig. Q. shows the horizontal section CD of FIG. 3. Between the pillars io sit strips 15 and 16, on which the molding box is guided at the bottom and at the top with a shoulder i7a and i7b. After filling the molding box while shaking it at the same time, the load is: loosened and falls onto the stone mass. As soon as the correct stone height is reached, the vibrator can be switched off by a contact if necessary. The lifting and lowering of the ejector plate 13 with the columns 8 can optionally be carried out hydraulically, the piston i8 moving up and down in the cylinder i9.

Fig. 5 zeigt dlie Übertragung der Bewegung durch Zahnräder 2o und Zahnstangen 21, welche zwecks Verringerung des Verschleißes auf dem Mantel von Wälzlab rn 22 geführt werden.Fig. 5 shows the transmission of movement through gears 2o and Toothed racks 21, which in order to reduce wear on the jacket of Wälzlab rn 22.

Ähnliche Führungen mit Wälzlagern 22 können auch für die Bewegung zwischen Formkasten F und den Pfeilern io (Fig. 6) und für die Führung des Auflastschaftes 23 in der oberen Traverse vorgesehen werden (Fig. 7).Similar guides with roller bearings 22 can also be used for the movement between the molding box F and the pillars io (Fig. 6) and for guiding the load shaft 23 are provided in the upper traverse (Fig. 7).

Claims

PATENT APPLICATION: i. Stone forming machine for the production of artificial stones with cavities, in which the cavities are formed by cores, characterized in that, that the cores (2) are connected to the bottom of the molding box (F) and the base plate (6) on pillars (8), which through. corresponding holes in the bottom (3) of the The form box.

2. Block forming machine according to claim i, characterized in that that the molding box (F) with the cores (2) can be pulled down, the base plate (6) with the stone (M) resting on it remains on the pillars (8).

3. Stone making machine according to claim i, characterized in that the base plate (6) with the thereon resting fresh stone (? t1) with the help of the columns (8) from the on the machine frame (io) attached molding box (F) can be pushed out upwards. q ..

Stone forming machine according to claims i and 3, characterized in that the load (L) is on the stone (M) at rest with -the stone can be lifted and at a certain height in its position can be fixed in order to free it above and the base plate when lowering the stone (6) to be placed on the forward gripper (1q.).

5. Steinformmasahine according to claim i to d., characterized in that the load in the production of hollow blocks with discontinuous cavities at the bottom has an uninterrupted flat surface.

6. block molding machine according to claim i to d., Characterized in that the load in the Production of perforated blocks with continuous cavities Has holes or recesses that fit over the cores.

7. Stone forming machine according to claim i to 6, characterized in that between the not to be displaced The molding box (F) and the frame (io) have elastic intermediate links, to prevent or close the transmission of the vibration forces to the frame (io) limit. B. Steinformmaschin, e according to claim i to 7, characterized in that that the movable molding box (F) on the frame (io), the load shaft (23) in the upper crossbeam and the Za'hustanpen (21) for lifting the molding box or the load are guided by roller bearings (22).