DE878428C - Mit Ultraschall angeregter Stab zur UEbertragung bestimmter Frequenzen und Impulse - Google Patents

Mit Ultraschall angeregter Stab zur UEbertragung bestimmter Frequenzen und Impulse

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DE878428C
DE878428C DEL3866D DEL0003866D DE878428C DE 878428 C DE878428 C DE 878428C DE L3866 D DEL3866 D DE L3866D DE L0003866 D DEL0003866 D DE L0003866D DE 878428 C DE878428 C DE 878428C
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DE
Germany
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rod
diameter
excited
arrangement according
quartz
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Expired
Application number
DEL3866D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Jacobs
Hermann Dipl-Ing Niggemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/08Arrangements for producing a reverberation or echo sound
    • G10K15/10Arrangements for producing a reverberation or echo sound using time-delay networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Mit Ultraschall angeregter Stab zur Ubertragung bestimmter Frequenzen und Impulse Es ist vorgeschlagen, künstliche Echos elektrischer Schwingungen .durch Stäbe hervorzurufen, die im nachfolgenden Laufzeitstäbe genannt werden. Durch einen Schwingkristall werden Schallschwingungen erzeugt, die auf den Laufzeitstab übertragen und durch diesen infolge seiner Schalleitfähigkeit weitergeleitet werden. Am Ende des Körpers findet eine Reflexion statt, wodurch die Schwingung zum anregenden Kristall zurückläuft. Diese Reflexion soll den ursprünglichen Impuls genauwiderspiegeln. Der reflektierte Impuls regt den Schwingkristall wieder zu mechanischen Schwingungen an, die dieser infolge seiner piezoelektrischenEigenschaften in elektrische Schwingungen umsetzt. Am Schwingkristall tritt nun auch wieder eine Reflexion auf, die am anderen Ende des Stabes wieder zurückgeworfen wird. Diese kommt zum Schwingkristall zurück. Dies wiederholt sich mehrere Male.
  • Die Erfindung schlägt vor, die Stäbe so auszugestalten, daß bei der Erregerfrequenz Durchmesserresonanz des Stabes auftritt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Stabdurchmesser auf einen ganz bestimmten Wert gebracht wird. Die Staboberfläche wird im übrigen gemäß der weiteren Erfindung zur Erniedrigung der Dämpfung fein ausgeschliffen oder poliert.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden überlegungen, .die nachstehend im einzelnen erläutert werden, gehen von der Erkenntnis aus, daß ein derartiger Laufzeitstab- nicht nur Longitudinal-, sondern in der Hauptsache Transversalschwingungen, oder auch Durchmesserschwingungen oder Radialschivingungen genannt, ausführt. Bei den bisher vorgeschlagenen Laufzeitstäben ist das Auftreten der Transversalschwingungen vernachlässigt 'worden, was -äußerlich darin erkenntlich ist, daß der Stab eine rauhe Oberfläche hatte und sogar mit einer zusätzlichen Masse in Form eines Überzuges versehen wurde. Wenn überhaupt Überlegungen in Richtung der Transversalschwingungen vorgelegen haben, so sollten dieselben unterdrückt werden, während,die Erfindung sie gerade ausnutzt und ihre Ausbildung begünstigt.
  • Wie bekannt, untersdheidet die Theorie über die Schallfortpflanzung in Stäben drei Arten von Schwingungen, nämlich Biegungsschwingungen, Longitudinalschwingungen und Transversalschwingungen (Radial- oder Durchmesserschwingungen).
  • Reine Longitudinalschwingungen hat man vorzugsweise bei Stäben, deren Durchmesser klein ist gegenüber der - Scha11wellenlänge. Ist z.. B. die Schallwellenlänge in der Größenordhüng von ö,i bis i mm, so müßte der Durchmesser auch in der gleichen Größe liegen, wenn stark ausgeprägte Longitudinalschwingungen erregt werden sollen. Diese Angaben stellen natürlich keine genauen Werte dar, sondern sollen nur überlegungsmäßig einen Hinweis geben.
  • Reine Transversal- oder Durchmesserschwingungen erhält man dann, wenn man einen Stab, dessen Durchmesser gleich oder größer ist als die Wellenlänge, dessen Länge aber kleiner ist als eine Wellenlänge (Scheibe), erregt.
  • Biegungsschwingungen treten im Fall der Erfindung wegen der angewendeten Erregungsform nicht auf.
  • Im folgenden werden daher die Biegungäschwingungen nicht weiter berücksichtigt. Die weiteren Erläuterungen berücksichtigen daher nur die Longitudinäl- und Durchmesserschwingungen. In Wirklichkeit ist naturgemäß eine solche scharfe Unterscheidung der Schwingungsarten bei schwingenden Stäben nicht möglich. Es sind nämlich die Longitudinahwellen bei einem vorzugsweise in Durchmesserresonanz schwingenden Stab durch die elastischen Konstanten miteinander gekoppelt.
  • Die Abbildung zeigt schematisch die erfindungsgemäße Anordnung. An dem einen Ende eines zylindrischen Laufzeitstabes St i:st ein Quarz 0 aufgekittet. Die Kittstelle ist mit K bezeichnet. Der Quarz ist auf der dem Stab abgewandten Seite mit einer Versilberung versehen, die als die eine erregeride Elektrode E i dient. Die Gegenelektrode E:2 ist ebenfalls in Form einer Versilberung an dem Stabende aufgebracht, das dem Quarz benachbart ist.
  • Regt man den in der Abbildung gezeigten Stab mit einem hochfrequenten Wellenzugimpuls an, d. h. mit Hilfe von hochfrequenten Impulszeichen, zwischen denen eine solche zeitliche Unterbrechung besteht, daß .die Zeitdauer eines Wellenzuges (Tastdauen) klein ist gegenüber dem reziproken Wert der Impulsfolgefrequenz, so-wird immer nur einTeil des Stabes erregt. Es kommen die Longitudinalschwingungen wegen der Kürze der auf den Quarz gegebeneri- Impulse nicht in Resonanz, da norinalerweise die Impulszeit (Tastdauer) nur einen Bruchteil der Laufzeitdauer ausmacht. Die Laufzeit der einzelnen Wellenzüge der Impulse über den Durchmesser ist aber gering gegenüber der Impulszeit. Wird erfindungsgemäß der Durchmesser so gewählt, daß Resonanz auftritt mit der Frequenz, die der Frequenz der einzelnen Wellenzüge des Impulses entspricht, so können sich über den Durchmesser nur stehende Wellen ausbilden. Hieraus ergibt sich nun wiederum in Verbindung mit den nachfolgend angeführten Tatsachen, daß der Schall nur eine Fortpflanzungsgeschwindigkeit in Richtung der Stabachse hat. Würden diese Bedingungen nicht eingehalten, so würden die in der Nähe der Stabachse sich fortpflanzenden Sehallwellenzüge eine höhere Fortpflanzungsgeschwindigkeit besitzen, als die sich in der Nähe des Zylindermantels bewegenden Schallwellenzüge. Bei diesen zwei verschiedenen Wellenzügen mit verschiedener Geschwindigkeit treten naturgemäß am Ende des Stabes Interferenzerscheinungen auf, die die gewünsclhte eindeutige Reflexion verhindern-. Treffen nun diese nicht einwandfreien Reflexionen auf dem Rückweg wieder beim Kristallein, so ist die notwendige Folge eine Verformung des ursprünglich auf den Kristall gebrachten Impulses. Nach mehreren Hin- und, Herlaufen ist die Verformung so stark geworden, daß der ursprüngliche Impuls nicht mehr zu erkennen ist, zum Teil treten zwei Impulse auf oder auch große und kleine. Bei einem einwandfreien Stab erwartet und, erhält man einen Abfall nach einer e-Funktion entsprechend der Streckendämpfung im Medium.
  • Nun kann-man zwar bei Stäben, die einen großen Durchmesser gegenüber der Schallwellenlänge besitzen, z. B. über 20 : r, durch Dämpfung an dien Mantelfläche eine ziemlich weitgehende Unterdrückung der Randwellenzüge erreichen. Diese wirkt sich natürlich auf den Strahl in der Mitte durch die stets vorhandene elastische Kopplung so aus, daß die Anzahl der Reflexionen vermindert wird, d. h. die Anzahl der zurückkehrenden Zeichen ist um ein Drittel bis ein Fünftel geringer als im Falle der erfindungsgemäß vorgeschlagenen reinzn Durchmesserresonanz. Beim Stab mit zusätzlicher mechanischer Randdämpfung bleibt in der Hauptsache nur der sich in der Mitte des Stabes bewegende Schallwellenzug übrig, der sich so wie in einem unbegrenzten Medium befindlich fortpflanzt. Dieser erfährt aber, wie gesagt, eine erhebliche Dämpfung.
  • Die Anregung des Stabes durch einen aufgwkitteten Quarz kann nur über die Querkontraktion der Quarzplatte erfolgen. Diese muß natürlich so bemessen sein, daß ihre Dicke gleich einer halben Wellenlänge der Frequenz der einzelnen Wellenzüge des Impulses ist. Auch muß dafür gesorgt werden, daß die Ordnungszahl der Wellen der Quarzoberfläche die gleiche ist wie die des Zylinders. Ein kolbenförmiges Einstrahlen d[es Ultraschalls in den Glaszylinder ist nicht möglich, da, an der freien Oberfläche des O_uarzes sich kein Medium befindet, auf das der Quarz sich stützen könnte.
  • Die Querkontraktion ist eine radiale Schwingung des Quarzes. Die Oberfläche des OOuarzes ist über dem Kittmittel mit dem Durchmesser des Stabes verbunden und regt diesen dann zu Durchmesserschwingungen an. Das Kittmittel selbst hat zw,°i Aufgaben zu erfüllen. Erstens dient es zur Cbertragung der Bewegungsenergie, und zweitens stellt es eine gewisse Entkopplung zwischen Quarz und Stab dar, da die Wellenlängen von Quarz und Stab nur annähernd übereinstimmend zu finden sind und da der Quarz als anisotropes Medium keine genauen Radialsc'hwingungen machen kann. Im Falle nämlich wo das Kittmittel das gleiche elastische Verhalten und das gleiche spezifische Gewicht wie Quarz und Stabmaterial 'haben würde, ergibt sieh eine solche zusätzliche Dämpfung, daß der erwünschte Vorgang sich nicht mehr einstellt. Noch ein weiterer Nachteil der zusätzlichen mechanischen Dämpfung am Zylindermantel ist die verminderte Wirksamkeit des O_uarzes sowohl bei der Staberregung als auch bei der Umformung der mechanischen Reflexion in Spannung. Der Quarz wirkt in diesem Falle nur mit einem Teil seines inneren Durchmessers, da der äußere Teil durch den außen nicht mitschwingenden Stab zusätzlich gedämpft wird.
  • Die vorstehend hinsichtlich der Durchmesserresonanz gemachten Überlegungen gelten sowohl hinsichtlich der Grundschwingung als auch einer Oberwelle von ihr, die Erregerfrequenz kann daher sowohl der Grundschwingung als auch ihrer Oberwelle entsprechen.
  • Wie eingangs schon erwähnt, werden die Stäbe gemäß der weiteren Erfindung zur Erniedrigung ihrer Dämpfung fein ausgeschliffen oder poliert.
  • Um an sämtlichen! Stellen des Stabes in bezug auf den Schwingungsvorgang eindeutige Verhältnisse zu erhalten, werden die Stirnflächen zu den Zylinderflächen zweckmäßigerweise senkrecht gestellt, auch wird der Übergang zwischen den Stirnflächen und der Zylinderfläche möglichst scharfkantig ausgebildet, Auch muß peinlich dafürgesorgt werden, daß irgendwelche Ausplatzungen oder Beschädigungen der scharfen Kanten vermieden werden. Die Oberfläehenbearheitung der Stirnflächen braucht im übrigen nicht so weit getrieben zu werden wie beim Zylindermantel der Stäbe.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Ultraschall angeregter Stab zur L`bertragung bestimmter Frequenzen und Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erregerfrequenz Durchmesserresonanz in bezug auf die Grundschwingung oder auf eine ihrer Oberwellen auftritt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche fein ausgeschliffen oder poliert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erregende Schwingkristall die gleiche Ordnungszahl der Durchmesserresonanz hat wie der erregte Stab. .I.
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkristall auf dem Stab durch ein Medium befestigt ist, daß hinsichtlich seiner Dicke und seineselastischen Verhaltens so gewählt ist, daß der anisotrope Charakter des Quarzes nicht störend in Erscheinung tritt, aber auch keine Dämpfung hervorgerufen wird.
  5. 5. Anordnung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Stabs senkrecht zu den Zylinderflächen stehen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gelennzeic'hnet, daß die Stirnflächen scharfkantig in die Zylinderflächen übergehen.
DEL3866D 1944-10-20 1944-10-20 Mit Ultraschall angeregter Stab zur UEbertragung bestimmter Frequenzen und Impulse Expired DE878428C (de)

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